Beiträge von MBL-Patrick

    Zitat

    Original von Luca1987
    meine Signatur ist ein Scherz, sowas nennt man Ironie, auch wenn es manche hier sicherlich nicht verstehen... ;)
    ich mag die Stadt sehr und hab sogar ein paar Freunde die zum FC gehen, ihren Verein nicht so überschätzen und die Rivalität der 2 Vereine vom Rhein auch nicht gleich in Schlägereien ausarten lassen :)


    Ist ja vollkommen OK. Ist bei mir nicht anders... An einem Derby-Spieltag sollten die mir aber dennoch besser nicht über den Weg laufen ;)

    Zitat

    Original von Luca1987
    ...bis der Rest unserer "Fans" kamen und es durch ihr Verhalten unmöglich machten, dieses Spiel noch normal verfolgen zu können. Das hatte mit Fußball, mit Sport, gar nichts mehr zu tun...



    Wie passt das eigentlich mit deiner Signatur zusammen?

    passend dazu:



    DAMEN-HANDBALL IN LEVERKUSEN


    Ans Kreuz geliefert


    Von Ulrich Hartmann


    Abriss der Halle, kein Geld vom Konzern: Den Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen droht der Untergang, weil der Sponsor sich im nächsten Jahr zurückzieht. Das Handballmagazin "HM" hat sich in einem Verein umgehört, der sich noch lange nicht geschlagen geben will.


    Manchmal, wenn Renate Wolf über die kommerzielle Kraft des Fußballs spricht, dann breitet sie die Arme aus und fängt an zu flattern. "Die Motten fliegen eben gern ins Licht", sagt sie mit ein wenig Spott in der Stimme. Das Licht strahlt hell und gibt Wärme ab. Alle wollen ins Licht. Fast alle. "Das Licht ist beim Fußball", sagt Renate Wolf. "Da sind die Medien, das Fernsehen, die Sponsoren!" Für andere Sportarten bleibt da manchmal nicht viel übrig.


    Renate Wolf weiß das. Die 50-Jährige ist Trainerin und Managerin der Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen, einem der seit Jahren besten deutschen Teams. Diese Mannschaft soll auch künftig Bayer heißen, auch wenn sie vom Namensgeber, dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer, genauso wie die Sportarten Volleyball und Basketball ab dem nächsten Sommer keine Spitzensportförderung mehr erhält. Der Konzern finanziert im Profibereich dann nur noch die Bundesliga-Fußballer von Bayer Leverkusen. Ausschließlich der Fußball habe einen dem finanziellen Aufwand adäquaten Werbewert, heißt es aus dem Konzern. Wenn Renate Wolf so etwas hört, beginnt sie, wieder mit den Flügeln zu schlagen.


    Der Mai 2007 war schlimm für die Leverkusener Frauen. Am vorletzten Wochenende jenes Monats haben sie in Nürnberg den bereits sicher geglaubten Meistertitel verspielt. Am Ende fehlten ihnen im Final-Rückspiel zwei Tore. Zwei Tage später erfuhr Renate Wolf, dass sich Bayer zum Ende der Saison 2007/08 aus der Spitzensportförderung zurückzieht. Ein paar Wochen später genehmigte der Konzern auch noch den mit 57 Millionen Euro veranschlagten Ausbau der Fußball-Arena auf mehr als 30.000 Plätze, womit einhergeht, dass die Ulrich-Haberland-Halle als Spielstätte der Handballerinnen im kommenden Sommer abgerissen wird. Binnen weniger Wochen ist denen ziemlich viel Boden unter den Füßen weggerissen worden. "Das tat weh!", sagt Renate Wolf. Sie hat 13 Jahre für Leverkusen gespielt und ist im zwölften Jahr Trainerin der Bundesliga-Mannschaft. Sie hänge an dem Verein, sagt sie. Darum will sie um die Zukunft kämpfen.


    Entscheidung in den kommenden Wochen


    Wie viel Boden weggerissen wird, ist die große Frage. Im Mai wurde schon spekuliert, ob es Bundesliga-Handball in Leverkusen demnächst gar nicht mehr geben wird, aber so schlimm muss es nicht kommen. Der Bayer-Konzern subventioniert schließlich weiterhin den Nachwuchssport auch der Handballabteilung. Und aus diesem sind in den vergangenen Jahren einige der besten Leverkusener Spielerinnen wie Clara Woltering und Anne Müller hervorgegangen.


    Den Breiten-, Jugend- und Behindertensport mit seinen etwa 50.000 Sportlern in 27 Werksvereinen will Bayer unverändert mit 14 Millionen Euro jährlich finanzieren. Davon profitieren auch die Handballerinnen, und in den nächsten Wochen will der Gesamtverein TSV Bayer 04 Leverkusen entscheiden, ob es Bundesliga-Handball in Leverkusen auch künftig geben wird. Das ist zwar nur eine Rechenaufgabe, aber eine schwierige für einen Großverein, dem es finanziell nicht gerade rosig geht. "Unser Ziel ist, nachwuchsgeförderten Spitzensport fortzusetzen", sagt Klaus Beck. Doch der Präsident des TSV Bayer 04 denkt auch an die Volleyballerinnen und die Basketballer. "Wir haben Hoffnung für alle betroffenen Sportarten", sagt er.


    Renate Wolf hat zuletzt Klinken geputzt. Einen Business-Club haben die Leverkusenerinnen gegründet und etwa ein Dutzend Sponsoren akquiriert, die auch in der kommenden Saison helfen sollen, einen Etat im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich aufzubringen. Es geht den Handballerinnen nicht nur darum, dass sie sich überhaupt eine Zukunft in der Bundesliga leisten können – sie wollen auch weiter oben mitspielen. Zwölf Mal war Leverkusen Meister und acht Mal Pokalsieger. Erfolg verpflichtet. Mit einem der geringsten Etats der Liga, behauptet Renate Wolf, ist ihr Team seit Jahren eines der sportlich erfolgreichsten.


    Die Elfen suchen ihr Glück


    Auch in der aktuellen Saison spielen die Bayer-Frauen wieder vorne mit. Sie nennen sich jetzt Elfen. Eigentlich hätten sie lieber Werks-Elfen geheißen, um ihre Nähe zu Bayer und den Fußballern zu dokumentieren, die sich ja neuerdings zum lange verpönten Titel Werks-Elfen bekennen, aber weil die Idee nicht gut angekommen sei im Konzern, sagt Wolf, haben sie sich auf den Namen Elfen beschränkt. Die Elfen suchen jetzt ihr Glück. Sie hoffen auf die Hilfe des Gesamtvereins und dass sie in der Wilhelm-Dopatka-Halle eine neue sportliche Bleibe finden.


    Der Notfallplan sähe einen Weggang der Trainerin samt einiger Spielerinnen vor. Über ein solches Personalpaket würde sich mancher Bundesligist freuen. Es habe Angebote von Konkurrenten gegeben, sagt Renate Wolf. Doch sie will viel lieber in Leverkusen bleiben. Trotz Ungewissheit. Trotz Licht und Schatten. Trotz Mottentheorie. Renate Wolf ist dort heimisch geworden. "Ich gehöre zum Inventar!", sagt sie und schlägt nicht mehr mit den imaginären Flügeln, wenn sie kämpferisch und fast ein bisschen trotzig sagt: "Ich will, dass es hier weitergeht!"


    URL:


    * http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,521090,00.html

    Da es ja in erster Linie um Stimmung geht, setze ich es mal hier rein:


    Am Sonntag, 30.12. steht zum Abschluss des Jahres noch einmal ein Sportereignis auf dem Terminkalender:

    Die Bayer 04 Handball-Damen spielen in der Haberland-Halle gegen Oldenburg.
    Spielbeginn ist um 16:00 Uhr. Eintritt kostet zwischen 4 und 12 Euro. Weitere Infos unter http://www.tsvbayer04.de/elfen

    Durch den Rückzug der Bayer AG ist die Damen-Handball-Abteilung akut gefährdet in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen und durch eine höhere Zuschauerresonanz und positive Stimmung die Suche nach neuen Sponsoren erleichtern. Zudem sind auch die Eintrittsgelder eine weitere Hilfe.

    Wir treffen uns um 15:00 Uhr am Stadionbüdchen und gehen dann auch relativ zeitnah in die Halle.

    Hier können wir mal wirklich etwas für unseren VEREIN tun und zeigen wie sehr uns eben dieser am Herzen liegt!
    Von daher hoffen wir auf eine hohe Resonanz und gute Stimmung!


    UL

    Übrigens kann ich schonmal verraten, dass die Ultras an diesem Tag ein Fanturnier im SoccerCentor veranstalten. Wer also ebenfalls keine Lust auf das Spiel hat, ist als Zuschauer - oder auch als Spieler - herzlich eingeladen. Eine offizielle Einladung wird in Kürze noch rausgegeben. Allen anderen viel Spaß in Köln!

    Nicht gerade mein Traumlos, aber da müssen wir jetzt wohl durch. Über die nächste Runde sollte man sich erst Gedanken machen, wenn wir Galatasaray besiegt haben...


    Das Stadion heißt übrigens Ali Sami Yen, die führende Fangruppe nennt sich ultrAslan und hat mehrere tausend Mitglieder. Die Homepage findet sich unter ultrAslan.


    Wer sich einen Eindruck von der Atmosphäre im Stadion machen möchte, sollte mal in seiner Tube nach "Ali sami yen yan1yor WELL COME TO HELL" suchen...

    Zitat

    Original von schnixFan
    Ich denke halt eher, dass die Bayern ne attraktive Mannschaft sind, die man gerne gegen die eigene Mannschaft spielen sieht.


    Warum waren die dann eigentlich nie da wenn wir im Oly gespielt haben? Naja wurscht jetzt. Ich freu mich wenn wir ein guter Haufen sind... Solang da keine Vollhonks auf ihren Sitzplatz bestehen, ist ja alles in Ordnung.

    Ist ja OK. Einige Gesänge waren wirklich übertrieben langgezogen und der Bezug zum Spielgeschehen hat mir persönlich auch etwas gefehlt. Darum geht es mir ja auch gar nicht. Ich fand schlicht und einfach einige Melodien schön. Es waren einige gute Ideen dabei - wie z.B. der Wechselgesang über mehrere Tribünen - und es war (dem Anschein im Fernsehen nach) vor allem EIN GESCHLOSSENER FANBLOCK in dem jeder mitzieht. Über die Art und Weise der Unterstützung kann man streiten, aber vor dieser Leistung ziehe ich auf jedenfall meinen Hut.

    So, ich versuche mal objektiv aus der Sicht des TV-Zuschauers zu schreiben:


    Im DSF war Zürich permanent sehr laut und größtenteils mit schönen Melodien zu hören. Die Lautstärke lag zum Teil wahrscheinlich auch an der Positionierung der Mikros, aber dennoch Respekt für das durchsingen auch bei diesem Spielverlauf... besonders die Wechselgesänge haben mich beeindruckt. Die Choreo war auch sehr fein!


    LEV aufgrund der Lautstärke der Züricher leider eher selten, bzw. relativ leise wahrnehmbar. Beim Schwenk in den Gästeblock wirkte dieser zwar recht gut gefüllt, aber gleichzeitig irgendwie farblos. Wenn ich mir jetzt so im nachhinein die Fotos ansehe bestätigt das den Eindruck: Keine Fahnen oder Doppelhalter und der Zaun auch nur spärlich beflaggt -> warum eigentlich?


    Mir geht es nicht darum jetzt irgendwas schlecht zu reden. Ich geb nur den Eindruck wieder den ich vor dem Fernseher hatte. Falls ich nen falschen Eindruck bekommen hab, möge man mich doch bitte korrigieren ;)



    [Blockierte Grafik: http://www.efzezet.ch/pics/191207/IMG_5786.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://www.dl96.de/4images/data/media/393/100_5497.JPG]

    Polizeieinsatz zum Derby am 9.12.2007
    Erklärung der »Löwenfans gegen Rechts« zu den Vorgängen rund um das Regionaligaderby im Stadion an der Grünwalder Straße am 09.12.2007
    1.Unsere Gruppe engagiert sich seit über zehn Jahren gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Gewalt im Stadion


    2.Was am vergangenen Sonntag in den frühen Morgenstunden rund um die Gaststätte Wienerwald vor sich ging, können und wollen wir mangels Anwesenheit nicht bewerten. Sollte Gewalt von Löwenfans ausgegangen sein, so verurteilen wir dies ohne Wenn und Aber. Presseberichte über die Verhaftung von achtzig überwiegend sehr jungen Leuten aufgrund einer Schlägerei zwischen einzelnen Personen nehmen wir allerdings aufgrund langjähriger Erfahrung nur mit einer gewissen Skepsis zur Kenntnis.


    3.Was wir selbst als Gruppe während und nach dem Spiel in und vor der Westkurve des Stadions erleben mussten, lässt uns allerdings trotz aller Routine entsetzt und nahezu traumatisiert zurück.


    4.Martialisch bewaffnete Polizeieinheiten und das Sonder-Unterstützungskommando (USK) waren völlig unüblicherweise von Anfang an massiv und scheinbar geradezu hyperaktiv überall im Block präsent. Im Block selbst verlief von Seiten der Fans das ganze Spiel über alles absolut friedlich! Ab etwa Zwanzig Minuten vor dem Spielende wurde der gesamte Block abgeriegelt. Vorzeitiges Verlassen des Stadions war nun ebensowenig mehr möglich wie der Gang zur Toilette.


    5.Diese Sperrung geschah jedoch auch noch auf eine Art und Weise, die bei uns schon zu diesem Zeitpunkt die schlimmsten Befürchtungen und Ängste weckten: Indem jeweils mehrere Polizisten nebeneinander mit Helm, Schild und Schlagstock die Zu- und Abgänge versperrten, drängten sich nach dem Schlusspfiff überhalb von diesen immer mehr und mehr Menschen zusammen, die über zwanzig Minuten nach dem Ende endlich aus der Kälte nach Hause gehen wollten. Man muss sich das vorstellen wie bei einer schon beinahe geöffnete Flasche Sekt, in der der Druck der Kohlensäure ständig steigt, während der Pfropfen nur ganz lose sitzt.


    6.Es kam, wie es kommen musste und selbst für polizeitaktische Laien wie uns weit vorher schon absehbar war: Die Menge begann irgendwann ganz oben zu drücken und zu schieben, die erwartbare Kettenreaktion setzte ein, die unten stehenden Personen wurden gequetscht und übereinander gedrückt und begruben schließlich die ganz vorne stehenden Beamten unter sich. Erinnerungen an Tragödien wie die von Sheffield und Heysel wurden wach. Nur mit viel Glück ging es diesmal hier noch glimpflicher ab.
    7.Wer gedacht hatte, dass der unselige Spuk nunmehr zu Ende wäre, wurde eines besseren belehrt. Etliche der in der Nähe stehenden Polizisten sprangen herbei und begannen, unterschiedslos jeden Besucher des Spiels, der nicht schnell genug ausweichen konnte, mit Pfefferspray und Knüppeln zu bearbeiten.


    8.Die Leute strömten dennoch erleichtert nach unten, wo sie allerdings statt endlich geöffneter Ausgänge der geschlossene Gitterzaun und ein knüppelschwingender Trupp des USK erwartete, der sie zwischen zwei parallelen Reihen von Beamten regelrecht Spießruten laufen ließ. Auch hier wurden offensichtlich weder Frauen noch Kinder geschont. Fragen wie nach Rechtsstaatlichkeit oder nach Verhältnismäßigkeit bzw. nach Schuld oder Unschuld wurden schon lange von niemandem mehr gestellt. Menschen lagen zitternd, blutend und geprügelt am Boden und versuchten, wenigstens ihr Gesicht mit den Armen zu schützen.


    9.Als sich die Tore zur Freiheit endlich öffneten, setzten sich unserer Beobachtung nach ähnliche Ereignisse mit frischen Polizeikräften an der Brücke über die Candidstraße und am Rande derselben fort.


    10.Wir fordern die für diesen aus unserer Sicht skandalösen Einsatz verantwortliche Polizeileitung hiermit auf: Bitte unterziehen sie Ihr Vorgehen vom vergangenen Sonntag einer schonungslosen Analyse! Es kann nicht Sinn und Zweck solcher Übungen sein, Leib und Leben ihrer eigenen Beamten zu gefährden! Es kann nicht angehen, wenn in einem Rechtsstaat tausende harmloser Fußballfans unter Generalverdacht gestellt und aufgrund dessen ihrer Freiheit und ihrer körperlichen Unversehrtheit beraubt werden! Zeigen sie Einsicht und Größe! Entschuldigen Sie sich bei all den unschuldigen Menschen, die am Rande ihres Sonntagsnachmittagsvergnügens Gewalt, Angst und Schrecken erdulden mussten!


    Quelle:http://www.loewen-fans-gegen-rechts.com/axakt.htm#po