Beiträge von Cornel

    Beileid an all diejenigen, deren Außerungen als platitüdenhaft und sinnfrei genug erachtet wurden, um von der Springer Presse zitiert zu werden. Aber da das schon Strafe genug ist, halte ich mich mit weiterem Spott zurück.


    Jetzt wo sich auch noch das Organ des Klassenfeindes in den Fall einschlatet, sind wir tatsächlich bei "Der verlorenen Ehre des Jens N." angekommen...


    Aber was will man einem Sportjorunalisten der Bild auch vorwerfen? Wer hätte es denn für möglich gehalten, dass Fans in einem Internetforum nicht nur diskutieren, sondern auch noch unterschiedliche Meinugen haben??? So was hätte es unter dem Axel nämlich nicht gegeben!

    Wer das Spiel heute gesehen hat, kann sich das ganze Gerede über unsere jungen Hoffnungsträger sparen.


    Ohne den Schneider und Ramelow wäre das heute ganz, ganz bitter(oder noch bitterer) geworden.


    Ramelow hat die Abwehr einer andersweitig desolaten Mannschaft mit einer hervorragenden taktischen und kämpferischen Leistung zusammengehalten.


    Das sowohl er als auch Juan dann immer wieder in 1:1 Situationen enden, die sie die meiste Zeit soverän abfangen aber logischerweise dann eben auch zwei-, dreimal nicht (in den Ausschnitten, die Ihr in der Sprtschau seht, weil sie zu Nürnberger Chancen führen), liegt nunmal in der Natur der Sache, sprich in den spielerischen und takitischen Unzulänglichkeiten ihrer Mitspieler und des Trainers.


    Wer sich am Ramelow so stöhrt, soll doch Hertha Fan werden!!!

    Zitat

    Original von scout
    unheilvoller Einfluss, in der Tat. Ich hoffe nicht, dass die Personalpolitik der Bayer Ag bezogen auf ihre "wichtigen" Positionen representativ für das ganze Unternehmen ist, denn der Meinolf ist ja wohl die absolute Granate. Ein Mann ohne Visionen, ohne Leidenschaft und ohne die entsprechende Kompetenz für den sprotliche Bereich, so scheint es. Bei der Beschreibung fällt mir da noch so einer ein, der sich lieber in sinnlosen Klagen verzettelt als sich um das wichtige zu kümmern :LEV14



    Den letzen beiden Postings kann ich mich nur voll und ganz anschliessen!


    Vielleicht bringt der Nikolaus dem Bayer (AG) Vorstand ja ein erhellendes Lichtlein...

    Aber woran liegt's?


    Die Aussenvertediger (normalerweise Castro und Fritz) sind ja noch
    nichtmal das Problem in meinen Augen.


    Ich habe den Eindruck, dass 7-8 Mann gar nicht so schlimme Leistungen zeigen, aber dass wir im kreativen Mittelfeld und den Aussenbahnen mit Totalausfällen spielen und mit 8 Mann gewinnst du halt kein Spiel.


    Und mit dem Skibbe allem Anschein nach auch nicht allzu häufig!

    Man muss, glaube ich, so langsam sagen, dass die Bilanz unter Skibbe nicht vertretbar ist.


    Das ganze "wir spielen doch ganz gut" bringt da nichts und war dann auch in den letzten beiden Spielen nicht mehr der Fall.


    Was nach dem 1:1 ablief, war maximal zweitklassig.


    Holzhäuser raus, und bzgl. Skibbe schauen wir dann bald auch mal.....

    Du hast mit Sicherheit Recht, dass bei weitem nicht alles Gold war unter Calmund; und mit der Feststellung, dass der Grossteil des sportlichen Erfolges der letzten zehn Jahre an Daum festzumachen war auch.


    Aber wieviel Geld der Verein auch immer unter Calmund in den Wind geblasen hat, die Mannschaft hat alles in allem auf einer Ebene mit Mannschaften gespielt, die noch vielmehr Geld zum Fenster rausgeworfen haben (und damit meine ich nicht nur Real Madrid im CL Finale, sondern auch Dortmund, Schalke, etc.).


    Unter Sprink und Holzhäuser kann man das, glaube ich, nicht mehr behaupten. Beide scheinen ehr von einem unbedingten Proflierungswillen getrieben, der nur zeigt, dass die Fußstapfen ihrere jeweiligen Vorgänger zu groß sind - und das führt dann zu Situationen wie der derzeitigen mit Nowontny.


    Hoffentlich fällt das der Bayer AG auch auf.

    Die juristische Auseinandersetzung zwischen dem Verein und Calmund verdichtet dann auch nur nocheinmal den Eindruck, der sich dem kritischen Fan aufdrängt:


    Hier geht es nicht in erster Linie um Nowotny (der genauso auf das Geld aus ist wie jeder andere "Profi" - das Wort sagt es ja schon - auch) oder Calmund, sondern darum das seit Holzhäusers alleiniger Machtübernahme der Verein sich vorallem durch juristiche Auseinandersetzungen auszeichnet, die nur durch persönliche Profilierungssucht und den zum Scheitern verurteilteten Versuch von einer verfehlten Personalplannung abzulenken, zu erklären sind.


    So wie sich die Geschäftsführung des Vereins derzeit gebärt, kann man doch von keinem - ob Nowotny oder wem auch sonst- Zurückhaltng erwarten.


    Ich denke, es ist ein Fehler, Holzhäusers Profilierungskurs auf Kosten des sportlichen Erfolgs aus blinder Vereinstreue (oder in diesem Fall, Managementtreue) zu unterstützen. Glaubt denn wirklich irgendjemand, dass wir unter dem Regime Sprink/Holzhäuser besser dastehen als unter Calmund/von Einem?


    Rudi Völler, wer die Meldungen der letzten Tage verfolgt hat, allem Anschein nach zumindestens nicht...


    P.S. Dem warnenden Hinweis auf Kölner Verhältnisse kann ich mich nur voll und ganz anschliessen!

    Zitat

    Original von Rechtsverteidiger
    Link


    Und wegen 33-45: daher weht der Wind.


    Dann lies doch auch mal den 2. und 3. Absatz. Es kann keine Rede davon seien, dass Nowotny seine Verschwiegenheitspflicht oder Offenbarungs- und Auskunftspflichten verletzt hätte.


    Aber da es nunmal keine Leibeigenschaft mehr gibt, kann die Treuepflicht nicht verhindern, dass Arbeitnehmer veruschen, ihr Recht durchzusetzen. Der Verein musste ja selber eingestehen, dass es an der der juristischen Rechtmässigkeit der Klagen keine Zweifel gibt , sonst hätte man ja versucht, dem Spieler Nowotny zu kündugen.

    Damit das keine vergenbe Mühe war, dann nenn uns doch mal die Quelle Deines Zitats zu Thema Treuepflicht, dann geh ich auch darauf ein.


    Aber bitte keine Quellen aus den Jahren 33 - 45 angeben, die gelten nicht mehr.

    Autsch, da hab ich wohl sowas wie 'nen Holzhäuser Fan gefunden...aber das soll auch genug der Beschimpfung seien. Dein Argument bzgl. Profilierungssucht hat nichts mit der Sache zu tun, das ist mir daher ein wenig zu hohl, um darauf einzugehen.


    Ich verstehe das mit dem schwer ersparten Taschengeld oder Einkommen sehr wohl, nur ist es billige Polemik (nicht von Deiner Seite, sondern in der Darstellung in den Medien) solche Fragen alleine auf Spieler zu reduzieren - letztendlich geht das Ged an den Verein und kein Dauerkarteninhaber bekommt 2€ zurueck, falls Herr Nowotny seinen Vertrag aufloest.


    Der Punkt ist doch, dass - und auch wenn Dich oder mich das stöhrt - es im Status Quo der Dinge liegt, dass Vereine und Spieler rein ökonomische Entscheidungen treffen. Es ist ja nicht so, also ob z.B. Zoltan Sebescen aus lauter Dankbarkeit einen neuen Vertrag bekommen hätte. Und es ist erst recht nicht so, als ob irgendeiner von uns beurteilen könnte, was und was nicht Jens Nowotny versprochen wurde.


    Wenn dann solche "Moral Panic" und Raffgier-Stories in den Medien oder von Vereinsseite gegen Spieler wie Nowotny oder jetzt auch Ballack (siehe Bild im Moment) lanciert werden - allesamt von Menschen, die auch nicht den unteren Einkommensgruppen anghöhren - dann muss mas sich halt Fragen, welchen Interessen dies dient. Wer glaubt es sind die der Fans, mag zwar ein geschlossenes Weltbild haben, aber halt nicht unbeding Recht.

    Ich will es mal vorsichtig formulieren: die ganze Sehnsucht nach Fussballern mit Verinstreue ist erklärlich, aber das Prinzip des modern Fussballs ist das irgendwann, irgendwer (genaugenommen ein paar Jungs an der Uni Cambridge um 1840) sich auf ein paar Regeln und die Grösse eines Fussballfeldes geeinigt haben.


    Seitdem können wir zwischen denen, die auf dem Platz stehen und spielen, und denen, die drumherum stehen und zuschauen, unterscheiden. Was aus dieser Unterscheidung folgte ist das ein Klub (Aston Villa, 1873) die herrschendenn ökonomischen und sozialen Bedingungen reflektierend (sprich industriellen Kapitalismus), begann Zuschauern Eintrittsgeld zu verlangen, und die, die spielen, zu bezahlen.


    In den letzten 130 Jahren des professionallen Fussballs haben Sportler für die Teams gespielt, die sie bezahlen - und die wenigsten haben dabei nicht versucht, soviel Geld zu verdienen wie möglich. Ökland, Waas, Kirsten oder meinetwegen sogar Andreas Fischer haben bei Bayer gespielt, weil sie hier ihr Geld verdient haben.


    Fussball Profitum und das kapitalistische System, das dahinter steht, können einem durchaus misfallen. Aber das ganze an einer Person, sprich Jens Nowotny, festzumachen, ist doch arg kurzsichtig.


    Der Herr Nowotny macht nichts anderes - wenn auch etwas unbeholfener und mit grossem Imageschaden - als hunderte anderer Fussballprofis auch; er trachtet nach dem maximalen Einkommen. In einem Rechtsstaat hat er darüber hinaus das Recht (wie der Name schon sagt) soviel zu klagen, wie er will. Wenn es begründet ist, bekommt er Recht, wenn nicht, wie bislang, muss er die Kosten tragen und es entsteht kein Schaden für den Klub.


    Wenn die juristische Auseinandersetzung Nowotnys Leistung beeinträtchtigt hätte (nach der "wenn ich nicht meine Geld bekomme, dann setzte ich mich hier auf die Bank oder arbeite nicht an meinem Comeback”-Schiene) wäre eine Suspendierung gerechtfertigt gewesen. Dies aber scheint klarerweise nicht der Fall gewesen zu sein. So ist es nur eine Form der Holzhäuserschen Profilierungssucht, die weder Nowotny, der Mansschaft noch den Fans weiterhilft.