Beiträge von Frostbeule

    Von Frank Nägele, 18.09.08, 20:52h, aktualisiert 18.09.08, 20:54h
    Bayer-Trainer Bruno Labbadia ärgert sich vor dem Hannover-Spiel, dass sein Team nicht Tabellenführer ist. Die Mannschaft bangt derweil um Castro, die Niedersachsen müssen gleich vier Spieler ersetzen.


    LEVERKUSEN - Es fällt Bruno Labbadia ziemlich leicht, eine Bilanz der ersten Wochen dieser Bundesliga-Saison zu ziehen. „Wir waren in allen vier Spielen die aktivere, bestimmende Mannschaft, wir hätten alle Spiele gewinnen können, das ist das Gute“, sagt der Trainer von Bayer 04 Leverkusen, „das Schlechte ist, dass wir zwei verloren haben. Wir könnten Tabellenführer sein, mich ärgert ein bisschen, dass wir es jetzt nicht sind.“ Die Blumen für das allfällige Lob wegen großer Attraktivität des Leverkusener Spiels nimmt er gerne mit. „Darüber sollte man sich nie grämen, das war ja einer der Gründe, warum ich hierher gekommen bin“, erklärte Labbadia, „aber ich habe gleich zu Beginn meiner Trainerlaufbahn merken müssen, dass Attraktivität erst nach dem Ergebnis kommt und man eine Mannschaft auch mal für ein schmutziges 1:0 loben muss.“


    Dazu hat ihm sein Team mangels schmutziger Leistungen noch keine Gelegenheit gegeben. Vielleicht ändert sich das heute im Heimspiel gegen Hannover 96 (20.30 Uhr), wenngleich die Wahrscheinlichkeit eher dafür spricht, dass Bayer 04 ein weiteres mittleres Feuerwerk mit ungewissem Ausgang abbrennen wird. Allerdings kann Labbadia belegen, dass die acht Gegentore nichts mit seinem offensiven Spielgedanken zu tun haben. „Wir waren dabei fast fast immer in Überzahl, das spricht ja eigentlich für eine gute Ordnung, wir haben sie nur zu einfach zugelassen.“ Dass die Hintermannschaft nach der Gelb-Roten Karte gegen Manuel Friedrich abermals umgebaut werden muss, macht die Dinge nicht sicherer. Zwar stieg Gonzalo Castro am Donnerstag nach mehrwöchiger Pause (Muskelfaserriss) wieder ins Teamtraining ein, doch ein Einsatz des Deutsch-Spaniers von Beginn an gilt als unwahrscheinlich. Vermutlich wird Henrique seinen Notdienst auf der rechten Abwehrseite fortsetzen und U-19-Europameister Stefan Reinartz sein Debüt im Defensivzentrum geben. Labbadia: „Wir wollen solche jungen Spieler ausbilden, dann haben wir auch kein Problem, sie einzusetzen, wenn der Moment gekommen ist.“ Auf der linken Seite steht Michal Kadlec vor der ersten Bundesliga-Partie von Beginn an. „Er hat nach seiner Einwechslung in Hamburg ein sehr ordentliches Spiel gemacht“, findet sein Trainer.


    Noch größere Umbauarbeiten muss der Kollege Dieter Hecking vornehmen. Ihm fehlen Verteidiger Michael Schulz (Zerrung), Mittelfeldmann Arnold Brugging (Fußverletzung) und das Stürmer-Duo Mikael Forssell / Mike Hanke (beide Grippe). „Die Aufstellung wird ein Puzzle“, verrät Hecking, „fest steht nur eines: Robert Enke wird spielen.“ Damit kommt auch das höchst indirekte Duell der Männer zustande, die in nächster Zukunft um den Platz im Tor der deutschen Nationalmannschaft kämpfen.
    Schützling unterstützt


    Immerhin traut sich Bruno Labbadia, seinen Schützling öffentlich zu unterstützen: „Sicher ist, dass am Freitag zwei sehr gute Torhüter auf dem Feld stehen. Ich würde mich natürlich freuen, wenn René Adler die Nummer eins im deutschen Tor würde, aber die Entscheidung darüber muss man schon dem Bundestrainer überlassen.“ Langfristig hat sich der Leverkusener Trainer aber schon festgelegt: „Dem René gehört die Zukunft.“


    Bayer 04 Leverkusen: Adler; Henrique, Reinart, Haggui, Kadlec; Rolfes; Renato Augusto, Vidal, Barnetta; Kießling, Helmes. - Hannover 96: Enke; Balitsch, Ismael, Reggimann, Vinicius; B. Schulz, Yankow; Huszti, Pinto, Stajner; Schlaudraff.


    Quelle

    Zitat

    Original von SüdharzBayer
    schöne theorie aber zitat poldi: "ich kann mir alles vorstellen außer bayer leverkusen."


    Logisch, guck, wo er herkommt und guck, wo er jetzt ist. Kein Wunder, dass er sich nicht vorstellen kann, bei einem ordentlich geführten Verein Fußball zu spielen und nicht den ewigen Bankdrücker zu geben :levz1

    Der sucht die Milliönchen, die er braucht, damit er beim nächsten Uli H. aus M.-Spruch bzgl. Ihr habt keine Kohle für Poldi!, nicht mehr betteln gehen muss, sondern kalt lächelnd sagen kann: Irrtum!


    Hätte ja fast Spaß dran, wenn die Ziegen mit Mühe die Poldi Kohle klar haben, mal eben aus Leverkusen nen Scheck nach Baziland zu schicken und denen den Poldi direkt vor der Nase wegzukaufen. Nur, damit Meyer und Daum sich weiß ärgern.

    Drei-Milliarden-Euro-Traum geplatzt
    DFL und Sirius gehen getrennte Wege


    Neuss (RPO). Der Drei-Milliarden-Euro-Traum im deutschen Profi-Fußball ist geplatzt: Nach sid-Informationen endet am 30. September die Partnerschaft der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit der Sportrechteagentur Sirius von Medienmogul Leo Kirch, der für die Vermarktung der Bundesliga-TV-Rechte von 2009 bis 2015 im Schnitt 500 Millionen Euro pro Saison vertraglich zugesichert hatte.


    Nachdem jedoch das Bundeskartellamt die "Empfehlung" ausgesprochen hatte, die Zusammenfassung von den Samstagsspielen in der Fußball-Bundesliga im frei empfangbaren Fernsehen auch ab 2009 vor 20.00 Uhr auszustrahlen, war dem Deal quasi die Geschäftsgrundlage entzogen.


    Sirius, das dem Pay-TV eigentlich mehr Exklusivität zusichern wollte und Bilder im Free-TV erst zu einem späteren Zeitpunkt am Samstagabend ausstrahlen wollte, könnte die Garantiesumme nicht mehr refinanzieren.


    Ein Ende der Partnerschaft hatte sich bereits vor Wochen abgezeichnet. Einiges deutet darauf hin, dass die ARD-Sportschau auch weiterhin als Erstverwerter im frei empfangbaren Fernsehen ab 2009 zum Zuge kommt.


    Die Süddeutsche Zeitung und das Handelsblatt hatten den 30. September als Stichtag für die Auflösung des Vertragsverhältnisses zwischen DFL und Sirius ebenfalls bereits genannt. Die DFL gab keinen Kommentar ab. In der vergangenen Woche hatte Kirch die Trennung von Sirius-Geschäftsführer Dejan Jocic vollzogen.


    In den nächsten Tagen dürfte die Auflösung der Partnerschaft DFL/Sirius offiziell besiegelt werden. Angeblich soll es zu keinen Entschädigungszahlungen kommen, wenngleich Kirch nach Informationen des Handelsblatts einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag bereits in das Projekt investiert haben soll.


    Der knapp 82-jährige Kirch wollte mit seiner Firma als Bundesliga-Vermarkter sein Comeback geben. Die Insolvenz von KirchMedia hatte den deutschen Profi-Fußball 2002 in schwere wirtschaftliche Turbulenzen gestürzt.


    Bislang kassieren die 36 Profi-Klubs rund 420 Millionen Euro aus der Inlands-TV-Vermarktung. Selbst diese Summe dürfte angesichts der veränderten Ausgangslage für die Zukunft kaum mehr realisierbar sein - zumal die Zeit drängt und die Ausschreibung noch nicht vollzogen werden konnte.


    Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, ist nun gefordert. Die Zeit drängt, schließlich müssen die Klubs im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2009/2010 wissen, mit welchen Geldern aus der TV-Vermarktung sie rechnen können.


    Allerdings waren vor knapp drei Jahren auch erst am 21. Dezember 2005 die Bundesliga-TV-Rechte relativ kurzfristig vergeben worden. Damals gab es in arena ein Konkurrenz-Unternehmen zum Pay-TV-Platzhirsch Premiere, der inzwischen wieder im Boot sitzt und einziger Anbieter im klassischen Abo-TV ab 2009 sein dürfte.


    Aufgrund der "Empfehlung" des Kartellamtes kann jeder Free-TV-Sender (neben der ARD auch ZDF, RTL, Sat.1, Pro7, DSF und andere) die Bundesliga unter Marktwert erwerben. Da Premiere nicht mehr Exklusivität aufgrund der Aussage der Wettbewerbshüter zugestanden werden kann, ist auch in diesem Segment auf keinen Fall eine Steigerung zu erwarten.


    Dass am Ende insgesamt eine Summe erreicht wird, die unter der augenblicklichen von 420 Millionen Euro pro Jahr liegt, ist für die TV-Vertreter programmiert.


    "Alle werden ein bisschen weniger zahlen. Am Ende gibt es eine Summe, die etwas unter 400 Millionen Euro liegt", hatte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende von EM. Sport Media (Inhaber des DSF), Rainer Hüther, prophezeit. "Wir werden ein faires Angebot machen und die Liga nicht abtropfen lassen", kündigte unterdessen ARD-Programmdirektor Günter Struve an.


    Um geringere Einnahmen im Bundesliga-TV-Bereich auszugleichen, wird derzeit über die Wiedereinführung des Ligapokals in der DFL diskutiert.


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    Von Christoph Pluschke, 14.09.08, 21:52h, aktualisiert 14.09.08, 23:18h
    Nicht alle Leverkusener schimpfen nach dem 2:3 in Hamburg auf den Schiedsrichter. Bayers Niederlage beim neuen Tabellenführer der 1. Bundesliga war vor allem eines: total unnötig.


    HAMBURG - Einig waren sich die Leverkusener am Ende ihres Arbeitstages nur im tiefen Frust über das Resultat, in der fachlichen Analyse des mit 2:3 verlorenen Spiels beim Hamburger SV dagegen gingen die Meinungen im Bayer-Tross teilweise weit auseinander. Am größten war natürlich die Gruppe derer, die den frühen Platzverweis für Manuel Friedrich noch vor der Pause für den negativen Ausgang der Partie aus Gästesicht maßgeblich verantwortlich machten. „Das war der Knackpunkt“, meinte allen voran Trainer Bruno Labbadia, und Torjäger Patrick Helmes tat seine feste Überzeugung kund: „Bei elf gegen elf geben wir das Ding nicht mehr her.“


    Naheliegende Gedanken waren das - immerhin hatte man mit einer 2:1-Führung noch aussichtsreich im Rennen gelegen, als der Innenverteidiger wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Helmut Fleischer gezeigt bekam (40.). An diesem Punkt der Nachbetrachtung wurde die Diskussion allerdings schon kontroverser; für den Delinquenten selbst, der sich seinen 29. Geburtstag mit Sicherheit ganz anders vorgestellt hatte, war schon die Verwarnung nach nur 25 Minuten nichts anderes als „ein schlechter Witz“ gewesen. „Und nach meinem Platzverweis mussten die Kollegen für mich mitlaufen, das war ausschlaggebend für unsere Niederlage“, fand Friedrich.


    Bayer-Sportchef Rudi Völler wiederum hielt die Hinausstellung im Grunde noch für vertretbar, echauffierte sich aber darüber, „dass heute mit zweierlei Maß gemessen wurde“; in ähnlichen Situationen habe der Schiri beim HSV immer wieder ein Auge zugedrückt. „Schade und sehr ärgerlich, dass auf diese Weise ein großartiges Fußballspiel beeinflusst worden ist“, fasste Chefcoach Labbadia seinen unübersehbaren Zorn auf den Referee noch in gemäßigte Worte.
    René Adler übt sich in Selbstkritik


    René Adler indes hielt überhaupt nichts davon, die Leistung des Unparteiischen respektive die 50 Minuten währende Unterzahlsituation in den Mittelpunkt der Debatte zu stellen. „Wir sollten uns auf der Suche nach den Gründen für die Niederlage lieber an die eigene Nase fassen“, konstatierte der Torhüter, der bei seinem Saisondebüt nach auskurierter Schulterverletzung zu bedauern war, weil er hinter einer Abwehrreihe agieren musste, die bei der Produktion individueller Fehler ganze Arbeit leistete, besonders im Zuge von Standardsituationen. Anders gesagt: Wer immer wieder zu spät kommt, den bestraft nun mal der Gegner. Zu besichtigen war dies beim 1:2 durch Guerrero (37. / eskortiert von Friedrich und Haggui) genauso wie beim 2:3 durch Petric (72. / hier stand Henrique hilfreich zur Seite). Und wer - wie Karim Haggui vor Olic' 2:2 (51.) - nahezu unbedrängt im eigenen Strafraum dem Gegner die Kugel überlässt, der sollte sich nicht über den Schiedsrichter beklagen.


    Obendrein hatten es die Leverkusener nach ihrem furiosen Start sowie den spektakulär herausgespielten Toren von Barnetta (4.) und Helmes (24.) versäumt, mit einem weiteren Treffer - zum Beispiel durch den frei auf Rost zustürmenden Kießling - für noch klarere Verhältnisse zu sorgen. „Da hätten wir den Sack zumachen können“, räumte auch Schiri-Kritiker Labbadia ein.


    So herrschte unter den Leverkusener Dienstreisenden bei allen Meinungsverschiedenheiten über das Zustandekommen der Niederlage zumindest in einem Punkt absoluter Konsens: Sie war unnötig.


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    (RP) Als die Lufthansa-Maschine am Freitag gegen 17 Uhr in Düsseldorf abhob in Richtung Hamburg fehlte einer an Bord, der fest eingeplant war für Bayer Leverkusens Aufgebot in der heutigen Partie beim HSV (15.30 Uhr, Volkspark). Nachdem Gonzalo Castro bereits am Donnerstag wegen einer noch nicht ausgeheilten Muskelverletzung einen möglichen Einsatz hatte absagen müssen, zog gestern Theofanis Gekas nach.


    Der Grieche, der in letzter Zeit vor allem im Nationalteam seines Heimatlandes als zuverlässiger Torschütze auf sich aufmerksam gemacht hatte, klagte ebenfalls über muskuläre Probleme – und blieb in Leverkusen. Für Castro und Gekas rücken Marcel Risse, der im Test gegen Wehen keinen sonderlich guten Eindruck hinterließ, und Richard Sukuta-Pasu nach.


    Auch Jens Hegeler steht im Kader, so dass dem Regionalliga-Team heute (gegen Dortmund II) drei Kräfte fehlen werden.


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    (RPO) Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen kann am Samstag (15.30 Uhr/LIVE!-Ticker) im Spitzenspiel beim Hamburger SV wieder auf Torwart Rene Adler zurückgreifen. Der EM-Teilnehmer hat seine Schulterverletzung auskuriert und konnte in dieser Woche wieder normal mit der Mannschaft trainieren.


    "Natürlich sind wir froh, dass Rene Adler wieder da ist. Er ist gut vorbereitet und strahlt die Zuversicht aus, die wir am Samstag sehen wollen", erklärte Bayer-Cheftrainer Bruno Labbadia.


    Noch nicht wieder fit ist hingegen für das HSV-Spiel Nationalspieler Gonzalo Castro, der einen Muskelfaserriss erlitten und am Donnerstag das Training nach einer Stunde abbrechen musste. Leicht angeschlagen kehrte auch Nationalstürmer Patrick Helmes vom WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl aus Helsinki zurück. Der Ex-Kölner klagte über Sprunggelenkprobleme. Der Chile Arturo Vidal bestritt am Mittwochabend noch das WM-Qualifikationsspiel gegen Kolumbien und wird am Freitag direkt im Mannschaftshotel in Hamburg erwartet.


    Eine hohe Meinung hat Labbadia vom bevorstehenden Gegner: "Der HSV ist für mich ganz klar ein Titelanwärter. Sie hatten vorher bereits eine gute Mannschaft und haben sich qualitativ, aber auch in der Breite gut verstärkt. Nichtsdestotrotz fahren wir dahin, um zu gewinnen."


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    VON UDO BONNEKOH


    (RP) Der Leverkusener Torhüter hat vom Zuschauen genug und drängt für die Partie in Hamburg in Bayers Elf. Gonzalo Castro muss nach misslungenem Trainingsversuch weiter pausieren. Für Labbadia ist der HSV „ein Titelkandidat“.


    Er hat gestern geradezu paradiesische Zustände vorgefunden. Bei herrlichstem Sonnenschein tummelten sich um die 20 Profis auf sattem Grün neben der Haberland-Halle. Bayer Leverkusens Trainer Bruno Labbadia wunderte sich, weil „ich so viele Spieler noch nie bei einem Training hatte“.


    Und als die Morgenarbeit verrichtet war, nahm sich selbst René Adler – für seine Verhältnisse außergewöhnlich – viel Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten. Womöglich hat ihn die Aussicht auf das erhoffte Comeback am Samstag in Bayers Partie beim Hamburger SV animiert, ein bisschen mehr zu erzählen als sonst.


    „Seit einer Woche bin ich richtig im Training“, sagt Adler, was so viel heißt wie: „Natürlich möchte ich am Samstag spielen, wenn der Trainer mich lässt.“ Schmerzen verspürt der Torwart nicht mehr am operierten Schultergelenk.


    Außerdem: „Ich fiebere dieser Partie sogar entgegen, weil das in der Hamburger Arena immer ein Erlebnis ist.“ Darüber hinaus hat es der 23-Jährige satt, nur Zuschauer zu sein, denn „beim Zugucken bin ich nervöser als auf dem Platz“. Und noch ein Punkt ist wichtig für Deutschlands designierte Nr. 1: „Selbstverständlich möchte ich in der A-Nationalmannschaft spielen, aber das geht eben nur über gute Leistungen im Verein.“


    Bruno Labbadia hat Adlers Rückmeldung als frohe Botschaft vernommen – und es ist keine Frage, dass er dem Stammkeeper wieder seinen Platz zuweist, allerdings nicht ohne Adlers bisherigen Stellvertreter Benedikt Fernandez über die Maßen zu loben. Was der Bayer-Coach als weniger angenehm empfindet, ist dies: Gonzalo Castro hat gestern probiert, den lädierten Muskel zu belasten, und den Versuch bald aufgegeben. „Es hat wieder gezwickt“, erläutert der geknickte Deutsch-Spanier, „und bevor irgend etwas ganz reißt, höre ich lieber vorher auf.“


    Bei seiner Rückkehr ins Tor geht Adler natürlich davon aus, dass „wir unsere Entwicklung fortsetzen“ und ungefähr so auftreten wie beim Sieg in Stuttgart, denn „da haben wir gezeigt, was an Potenzial vorhanden ist“.


    Dass der HSV womöglich noch ein anderes Kaliber darstellt als der VfB, schwant auch Adler, denn „die Hamburger haben sehr gut eingekauft und sich noch mal verstärkt“. Labbadia redet unverhohlen gar von einem „Titelkandidaten HSV, der nicht nur an Qualität zugelegt hat, sondern auch noch in der Breite“.


    Da ist der Leverkusener Fußball-Lehrer im Vergleich zum Kollegen Martin Jol eher arm dran. Innenverteidiger Henrique muss wieder rechts für Castro aushelfen. Im Mittelfeld wird es auch leicht eng, wenn Arturo Vidal, der von Südamerika sofort nach Hamburg geflogen ist, weiter schwächelt wie gegen Hoffenheim. Im Sturm aber hat der Trainer eine solche Auswahl, dass Fanis Gekas nur Ersatz ist.


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    Zu Deiner Frage bezüglich:


    bewerbe ich mich an dieser Stelle als Auszubildender LEV9 bei der Autohaus Schnitzler GmbH & Co. KG.


    EDIT: Besser ist doch, im Autohaus der Schnitzler.......oder?


    Kurze Frage, ist Frau Gran Mitarbeiterin des Autohaus Schnitzler oder vermittelt sie Azubis an das Autohaus?


    Wenn Sie Mitarbeiterin ist, dann kannst Du schreiben:


    bewerbe ich mich um den Ausbildungsplatz in Ihrem Hause....


    Vermittelt sie nur, kannst Du schreiben:


    bewerbe ich mich um den ausgeschriebenen Ausbildungsplatz.


    Laß das "an dieser Stelle" auf jeden Fall weg, denn auch da stellt sich nur eine Frage, nämlich: Wo auch sonst.
    Das ist also nur ein Füllsel, unnötig und nicht gern gesehen.


    Ansonsten kann ich den Vortippselern vor mir bzgl. der Geschichte mit den natürlich sicheren Systemkenntnissen nur anschließen. Das kann im Lebenslauf auftauchen.


    Zu Deiner letzten Frage: Hänge den Satz einfach an den Absatz davor direkt an.

    Also, grundsätzlich ist der Text gut.


    Allerdings schreibt man niemals niemals niemals: möchte ich mich hiermit oder bewerbe ich mich hiermit...


    Die normale Frage eines Personalsachbearbeiters auf eine solche Redewendung lautet: Womit denn sonst. Also folge diesem Tipp nicht.


    Zum Thema Grüße: Heutzutage verwendet man normalerweise "mit freundlichen Grüßen" als die freundlichere von beiden Grußformeln, man grüßt sozusagen besonders freundlich und das ist auf jeden Fall eher angebracht, als "mit freundlichem Gruß".
    Diese Formulierung nutzt man im Schriftverkehr eher, wenn man distanziert sein möchte, den Empfänger eigentlich eher abkanzeln will und alles meint, aber keine freundlichen Grüße. Also bei einer Bewerbung bitte nicht verwenden!


    Da Du auf Deine Informatik-Kenntnisse und PC-Kenntnisse verweist, mußt Du absolut auf saubere Struktur und fehlerfreie Schreiben achten, das gilt sowohl für das Anschreiben, als auch für den Lebenslauf. Nichts ist blamabler, als auf solche Kenntnisse extra zu verweisen und dann Fehler zu machen.


    Und noch ein Tipp, fang bitte nicht gleich den ersten Satz mit "ich" an. Das solltest Du grundsätzlich vermeiden. Eher solltest Du anfangen: mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige auf der Internetpräsenz der Bundesagentur für Arbeit gelesen, in der Sie für dieses Jahr einen Auszubildenden zum Automobilkaufmann suchen. Aus diesem Grund....


    Außerdem schreibe bitte nur vollständige Sätze. Subjekt, Prädikat und Objekt sollten enthalten sein:


    Meine guten Kenntnisse im Umgang mit dem Computer, insbesondere MS Office, habe ich in der Ausbildung zum Informatikkaufmann erlernt. Dort lagen Schwerpunkte im Erlernen selbständigen und gewissenhaften Arbeitens ebenso, wie in der Entwicklung von Teamarbeit und -fähigkeit.

    Das wird sicher wieder lustig. Mal gucken, wer die Pressemeute diesmal mit Schokoriegeln versorgt und wann Frau Daum den Sohnemann wieder zum Training bringt *grins*


    Ich hab heute noch Spaß, wenn ich an den Ticker zur Vertragsverlängerung von Daum denke. Ganz großes Kino!


    Als hätte ich es geahnt:




    13:07 Ümit Özat ist im dunklen Clubanzug erschienen.

    13:06 Die sind jetzt allerdings Nebensache, denn nun geht es los!

    13:05 Für die Liveticker-Insider: Hanuta wird nicht gereicht, dafür gibt es Kaffee und belegte Schnittchen
    13:05 Die Stimmung hier ist gespannt - wie geht es weiter mit Ümit?

    13:04 Natürlich ist auch EXPRESS-TV vor Ort - der Clip der Pressekonferenz ist dann in Kürze auf http://www.express.de zu sehen

    13:03 Aus der Türkei sind dutzende Journalisten und Kamerateams angereist

    13:03 Der Presseraum ist bis zum letzten Platz gefüllt

    13:02 Die Mannschaft hat übrigens heute morgen ganz normal trainiert, schließlich steht das Spiel gegen die Bayern auf dem Programm

    13:01 Allerdings sind Ümit & Co. noch immer nicht zur Pressekonferenz erschienen

    13:00 Ümit will jetzt Stellung beziehen

    13:00 Diesmal soll es zügiger gehen

    13:00 Christoph Daum ließ sich damals bekanntlich mit einem Statement Zeit

    12:59 Der Tag der Entscheidung - da werden Erinnerungen wach

    12:55 Von den Hauptakteuren ist aber noch nichts zu sehen

    12:54 Der Presseraum im RheinEnergie-Stadion füllt sich

    12:54 Die Ümit-Entscheidung - in wenigen Minuten ist es soweit

    12:53 Hallo zum Liveticker!

    11:39 Hier verpassen Sie nichts!

    11:39 Ab 13 Uhr werden FC-Manager Michael Meier, Jürgen Böhle von der medizinischen Abteilung des 1. FC Köln und Ümit Özat Rede und Antwort stehen

    11:36 EXPRESS.DE ist live für Sie vor Ort

    11:36 In Sachen Ümit Özat wird es heute eine offizielle Stellungnahme geben.

    21:49 Willkommen bei EXPRESS.DE!

    Also wirklich, das geht ja mal gar nicht. Zwei, die sich beharken und haben auch noch beide Recht. Es geht jeweils auch ohne beide, davon bin ich überzeugt. Der eine nimmt sich selbst zu wichtig und der andere wird von allen anderen zu wichtig genommen. Werden sie so mal beide zurechtgestutzt, sind sie evtl. beide erträglich.