Beiträge von Frostbeule

    Ein ganz später Nackenschlag
    VON MARKUS NEUKIRCH


    (RP) Haarscharf sind Bayers Fußball-A-Junioren an einer Überraschung im Finale des Mittelrhein-Pokals gegen den 1. FC Köln vorbei geschrammt. In der letzten Minute der Verlängerung erst machte der Westmeister durch einen Kopfball von Dick den 3:2 (2:2/0:2)-Erfolg klar. „Meine Jungs haben gefightet und ohne sechs Stammspieler alles gegeben. Wir können uns auch als Sieger fühlen“, fand Trainer Sascha Lewandowski.


    Der starke Burak Kaplan sorgte bereits nach acht Minuten für die überraschende Führung der Hausherren. Fünf Minuten später erhöhte Kaplan mit einem an Dominick Drexler verwirkten Foulelfmeter auf 2:0. Erst in der zweiten Hälfte kamen die Kölner besser ins Spiel und durch Temurs Freistoß gegen eine schlecht platzierte Bayer-Mauer (56.) heran. Im folgenden Schlagabtausch vergaben beide Teams Möglichkeiten, erneut per Fernschuss glich Temur zwei Minuten vor dem Ende aus. „Einmal gepennt, schon hat es geklingelt“, beschrieb Bayers Co-Trainer Tom Cichon die Szene. In der Verlängerung gaben sich beide Teams zunächst keine Blöße. Bayer vergab zwei gute Möglichkeiten durch Kevin Kampl, auf der anderen Seite retteten Nils Teixeira, Fabian Giefer und der Pfosten das Remis bis zur letzten Minute. Am Sonntag (11 Uhr, Kurtekotten) empfängt Bayer den FC erneut – zum abschließenden Bundesliga-Duell.


    Bayer: Giefer, Kaptan, Teixeira, Hermsen (79. Wasem), Eichmeier, Selmani, Koronkiewicz (75. Jung), Kaplan, Marquet (60. Kadiata), Drexler (85. Kampl), Sauerbier.


    Zur letzten Bundesliga-Begegnung treten Bayers Fußball-B-Junioren am Sonntag (11 Uhr) beim rheinischen Rivalen 1. FC Köln an. Es ist zugleich das Abschiedsspiel für das Trainergespann Markus von Ahlen und Daniel Zillken, die beide den Verein verlassen. Patrick Koronkiewicz und Oliver Lanwer sind für die U 19 abgestellt, ansonsten stehen bis auf Tobias Haitz vermutlich alle Spieler zur Verfügung. „Ein zweiter Platz zum Abschluss wäre eine tolle Sache“, meint von Ahlen. Dazu müsste Bayer gewinnen und Konkurrent Mönchengladbach verlieren.


    Die A-Junioren des VfL Leverkusen müssen zum Abschluss bei Borussia Dortmund ran – hier geht es für beide Teams um nichts mehr.


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    Schießbuden-Team“ unter Beschuss


    VON THORSTEN MOECK, 04.06.08, 18:21h, AKTUALISIERT 04.06.08, 18:28h
    Nach dem denkwürdigen 1:54 gegen Rheinkassel-Langel gerät das Kreisliga-D-Team des DJK Löwe Köln immer stärker in die Kritik. Durch die Rekord-Niederlage war der Aufstieg der Lokalrivalen von Germania Nippes vereitelt worden. Nun drohen Verein und Spielern Konsequenzen.


    Nippes- Tage wie diese hat Uwe Schmidt in seinem Leben als Ehrenamtler noch nicht erlebt. Im Arbeitszimmer seiner Wohnung hat am Mittwoch so oft das Telefon geklingelt wie sonst nur an runden Geburtstagen. Die Anrufe kamen aus der gesamten Republik, Nachrichtenmagazine haben sich gemeldet, Fernsehsender und Radiostationen.


    Schmidt hat sogar vor laufenden Kameras Interviews gegeben, was selten ist für den Geschäftsführer eines Breitensportvereins. Doch inzwischen ist die Nachricht der unfassbaren 1:54-Niederlage der zweiten Mannschaft von DJK Löwe in der Kreisliga D bis in den letzten Winkel der Republik gelangt.
    Entschuldigungs-Schreiben Richtung Nippes


    Um die Wogen ein wenig zu glätten, hat sich Schmidt an den Computer gesetzt und schriftlich um Verzeihung gebeten. Adressat des Entschuldigungsbriefs ist Germania Nippes. Der Klub ist am letzten Spieltag der untersten Spielklasse von einem Aufstiegsplatz verdrängt worden. Möglich war dies nur, weil sich DJK Löwe ohne Gegenwehr 54 Tore vom SV Rheinkassel-Langel hat einschenken lassen. Langel konnte nach diesem Schützenfest durch das bessere Torverhältnis in der Tabelle an Nippes vorbeiziehen.


    „Wir alle haben kein Verständnis für das Verhalten einer Mannschaft, die ein solches Ergebnis zulässt“, schreibt der Geschäftsführer. Es dürfe nicht sein, dass eine Mannschaft einen ganzen Verein in Verruf bringe.
    Spruchkammer trifft sich Samstag


    Am Samstag wird sich entscheiden, welche Konsequenzen das skurrile Kreisliga-Finale für die beteiligten Vereine hat. Dann trifft sich die Spruchkammer des Fußballkreises Köln zu einer Sondersitzung. Unabhängig von der Entscheidung des Verbandes will auch DJK Löwe über interne Konsequenzen beraten. Am Montag trifft sich der Vereinsvorstand mit der wohl motivationslosesten Mannschaft im deutschen Fußball. „Wir verlangen von den Spielern die Versicherung, dass sie kein Geld für diese Niederlage kassiert haben“, sagt Schmidt. Der Trainer hat sein Amt nach dem Desaster vom Wochenende bereits aufgegeben.


    Die Spieler der DJK Löwe sind es inzwischen reichlich leid, das Ge spött der ganzen Fußball-Nation zu sein. „Leute aus Nippes haben versucht, unser Spiel zum Abbruch zu bringen. Sie sind aufs Spielfeld gelaufen, haben den Ball weggeschossen und versucht, den Schiedsrichter anzugreifen. Das konnten wir aber verhindern“, sagt Aydogan Mutluoglu, der mangels Alternativen am Sonntag auflaufen musste. Dies alles klingt nach Fußball aus dem Tollhaus. Die Verantwortlichen von Germania Nippes haben DJK Löwe offen vorgeworfen, durch die grotesk hohe Niederlage absichtlich ins Aufstiegsrennen eingegriffen zu haben.
    Image-Schäden für Verein befürchtet


    Geschäftsführer Uwe Schmidt ist dies hochpeinlich. „Unser Verein fühlt sich einigen jungen Männern ausgeliefert, die ohne Bedacht und mit großer Dummheit dieses Spiel angegangen sind“, heißt es in dem Entschuldigungsbrief. Der Vereinsvorstand hat inzwischen begründete Sorge, dass die zweite Fußballmannschaft dem gesamten Klub einen erheblichen Image-Schaden zugefügt hat. „Der Sportverein ist am Ende. Auf einmal interessiert es niemanden mehr, dass wir im sozialen Brennpunkt arbeiten und Kinder ohne Beitrag Sport treiben lassen“, sagt Schmidt.


    DJK Löwe hat mehr als 800 Mitglieder, die turnen, Tischtennis spielen oder Leichtathletik treiben. Seit Sonntag hat der Verein auch die Mannschaft mit der wohl skandalösesten Einstellung, die in der langen Historie des Fußballs je geboten wurde.


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    Skandalspiel hat Konsequenzen


    VON THORSTEN MOECK, 03.06.08, 16:52h, AKTUALISIERT 03.06.08, 22:09h
    Mit einem 54:1-Sieg gegen DJK Löwe hatte sich der SV Rheinkassel-Langel II den Aufstieg in die C-Klasse gesichert. Das Spiel könnte jedoch Folgen nach sich ziehen: Die Spruchkammer des Fußballkreises Köln ermittelt; denkbar sind Geldstrafen und Liga-Ausschluss.


    Nippes - Die Spruchkammer des Fußballkreises Köln will sich „so schnell wie möglich“ mit dem grotesken 54:1-Sieg des SV Rheinkassel-Langel II. in der Kreisliga D beschäftigen. Durch den Rekordsieg gegen die zweite Mannschaft von DJK Löwe war Rheinkassel in der Tabelle an Germania Nippes vorbeigezogen – direkt auf einen Aufstiegsplatz. Ob es bei dieser Platzierung bleibt, muss nun der Verband entscheiden. „Ich halte dieses Ergebnis für anrüchig. Es ist ein Kunststück, 54 Tore zu erzielen“, sagte Hermann-Josef Schmitz, Vorsitzender des Spielausschusses. Noch am Sonntag hatte Germania Nippes Protest gegen den Sieg des Konkurrenten aus Rheinkassel eingelegt.


    "Extrem unsportliches Verhalten" - Ausschluss und Geldstrafe möglich


    Schiedsrichter Helmut Koch (57), der immerhin schon seit 25 Jahren in der Kölner Kreisliga pfeift, hat ein solches Spiel noch nie erlebt. Zur Pause hatte Rheinkassel mit 13:0 geführt, nach dem Seitenwechsel erzielte die Mannschaft weitere 41 Tore. „DJK Löwe hat sehr passiv gespielt und nach dem Anstoß direkt den Ball verloren. Das war schon extrem unsportliches Verhalten“, sagte Koch. Auf seiner Notizkarte hatte der Unparteiische am Ende arge Platznöte, um die Flut von Toren überhaupt noch notieren zu können. Im Spielbericht hatte Koch bereits angekündigt, zu dem ungewöhnlichen Spielverlauf einen Zusatzbericht zu verfassen.


    Die Spruchkammer wird nun Rheinkassel-Langel und die Vertreter von DJK Löwe zu einer Sondersitzung einladen. Sollten sich Hinweise auf eine Ergebnisabsprache finden, droht den beteiligten Vereinen neben der Aberkennung des Spielergebnisses eine Geldstrafe bis zu 7.500 Euro. „Wir müssen sehen, dass wir den Fußball sauber halten. Denn wir haben in Köln einen Ruf zu verlieren“, sagte Karl Heinz Grimm, Vorsitzender der Spruchkammer. Denkbar sei ebenfalls, eine Mannschaft aus dem Spielbetrieb auszuschließen.


    Verfrühte Aufstiegsfeier


    Vor dem letzten Spieltag der Kreisliga D, Staffel 9, der untersten Spielklasse im organisierten Fußball, hatte Germania Nippes bereits die Aufstiegsfeier geplant. Einige Fans hatten eigens eine Meisterschale gebastelt, die Spieler wollten nach dem Schlusspfiff mit ihren Autos über die Kölner Ringe fahren und sich mit einem zünftigen Hupkonzert selber feiern. Nippes hatte eine um 37 Treffer bessere Tordifferenz als Rheinkassel-Langel. Obwohl Nippes auch das letzte Saisonspiel mit 10:0 gewinnen konnte, reichte es nicht zum Aufstieg. Der Trainer von Rheinkassel-Langel hat dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigt, stets über die Zwischenständen aus Nippes informiert gewesen zu sein. „Wir haben per Handy Bescheid bekommen“, sagte der Übungsleiter.


    Selbst der Schiedsrichter hatte in der zweiten Halbzeit des denkwürdigen Spiels zwischen DJK Löwe und Rheinkassel-Langel kurzzeitig die Fassung verloren. „Ich bin zwischendurch mal zu einem Spieler gegangen und habe gefragt, ob ich das Spiel abbrechen soll. Das hätte ich zwar nicht gedurft, aber in den letzten zwanzig Minuten konnte ich den Stift gar nicht mehr aus der Hand legen, weil so viele Tore gefallen sind“, sagte Schiedsrichter Helmut Koch. Der Termin für die Spruchkammersitzung soll am Mittwoch verkündet werden.


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    Jubel nach dem Hattrick
    VON GÜNTER MÜLLER, 04.06.08, 06:45h


    Die weiblichen Judoka des TSV Bayer 04 sind zum dritten Mal in Folge Westdeutschen Mannschaftsmeister. Erst im letzten der acht Einzelkämpfe stand fest, dass Leverkusen knapp vorne lag.
    Leverkusen Welch eine Freude im Lager des TSV Bayer 04. Das Mädchenteam schaffte bei den Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaften (U 14) einen Hattrick. „Wir haben den Titel zum dritten Mal in Folge gewonnen“, berichtete Astrid Arndt, Pressesprecherin der Judoabteilung. Sportlerinnen der 14 besten Teams aus Nordrhein-Westfalen kämpften auf den Matten in der Leverkusener Herbert-Grünewald-Halle.


    Als Mitfavorit galt auch der Brühler TV, der im Jahr 2006 mit Leverkusen im Finale gestanden hatte. Und auf den trafen die Bayer-Mädchen direkt in der ersten Runde. Erst im letzten der acht Einzelkämpfe stand fest, dass Leverkusen trotz des Unentschiedens (4:4) in der Unterbewertung ganz knapp vorne lag. „Wir hatten uns auf eine harte Nuss vorbereitet, aber dass es so spannend werden würde, damit hatten wir nicht gerechnet“, erklärte Arndt.


    Die nächsten Gegner konnten das von Bernd Stutz betreute Bayer-Team nicht mehr in Bedrängnis bringen. Im Viertelfinale gab es gegen den PSV Bochum einen klaren 7:1-Sieg, sowohl das Halbfinale gegen Bevergern als auch das Finale gegen Adler Bottrop entschieden Leverkusens Mädchen sogar souverän mit 8:0-Erfolgen für sich. Kein Wunder, dass Leia Artz, Denise Schmitz, Fabienne Kukowka, Melanie Link, Isabell Graf, Charlotte Gruber und Yvonne Kukowka bei der Siegerehrung ihr schönstes Lachen zeigten.


    Dagegen verdrückten einige der Jungen aus der Mannschaft von Bayer 04 nach der Niederlage gegen Witten ein paar Tränchen. Durch das 3:4 hatten die Leverkusener den Einzug ins Finale verpasst. Aber Coach Bernd Stutz schaffte es, sein Team während der kurzen Pause wieder aufzubauen. Neu motiviert fegte die U 14 den Konkurrenten aus Münster (6:2) von der Matte. So konnten sich Max Greiner, Bernhard Albach, Peter Fraundorf, Erik Ventker, Leo van Gemmern, Marcel Weinhold, Christian Handrich und Timo Ellrich noch über Bronze freuen. „Damit waren wir insgesamt auch wieder der beste NRW-Verein und dürfen die Meisterschaften im nächsten Jahr wieder in Leverkusen ausrichten“, zog Astrid Arndt ein positives Fazit


    Quelle: Leverkusener Anzeiger

    Aufstiegsentscheidung für VfL Leverkusen vertagt

    Die Zitterpartie beim VFL Leverkusen geht offenbar weiter. Nachdem der Verein am Sonntag den sportlichen Aufstieg geschafft hat, wurde eine Entscheidung über die Lizenzvergabe für die neue NRW-Liga laut Medienberichten wohl vertagt.


    Das Zulassungsverfahren sei noch nicht abgeschlossen und das könne noch bis Mitte Juni dauern, so wird der Verband zitiert. Der VFL hatte nicht alle Lizenzanforderungen für die NRW-Liga erfüllt.


    http://www.radioleverkusen.de

    Zitat

    Original von Tom73
    Dann erkläre mir bitte mal logisch was der Verband/Fortuna dafür kann, das sie die Unterlagen nicht eingereicht haben


    Wenn ich das richtig verstehe, dann kann auch der VfL nicht alleine was dafür, weil die seit Monaten drauf warten bzw. daran mitarbeiten, dass sie bestimmte Unterlagen der Steuerbehörde noch bekommen. Und wenn ich das auch richtig verstehe, wie das im Artikel steht, dann haben sie um eine entsprechende Fristverlängerung genau mit der Begründung gebeten. Falls das alles so stimmt und sie den Verband offen und korrekt informiert haben, muss dieser sich am Ende des Tages bei Verweigerung der Lizenz schon fragen lassen, ob das sozusagen politisch motiviert war. Insofern kann die Fortuna nix dafür, aber der Verband dreht dann schon an den entscheidenden Stellschrauben.

    Zitat

    Original von Tapeworm
    Ich hab nicht geschrieben das Deutschland so schlecht ist, nur das die letzten 2 Spiele nicht überzeugend waren (ich glaub da bin nicht alleine der das so sieht) und es sind Vorbereitugsspiele, die nur annähernd eine Aussage haben. Aber es ist ja normal das jeder sein Land vorn sieht, obwohl ihr ja auch nur 2. in eurer Quali-Gruppe geworden seit.
    Ach und zu deinem Trost ihr werdet eure Gruppe wohl überstehen und dann beginnt das Turnier von vorn. In unserer Gruppe warten da mit dem welt und Vizeweltmeister andere Kaliber, als Polen und Österreich.


    Bin ziemlich froh, dass die Testspiele nicht der Bringer waren. Das gibt die Chance, nochmal Lücken in der Mannschaft zu sehen und was dagegen tun zu können. Außerdem meine ich immer noch, dass die Generalprobe schief gehen muss, damit am Ende die Uraufführung klappt ;)


    Und wenn es mit unserer Mannschaft so ist, wie immer, dann steigert sie sich im Turnierverlauf sowieso deutlich und dann wollen wir mal sehen, wie viel Testspielsiege unserer orangefarbenen Nachbarn zum Schluß Wert gewesen sein werden.

    Ampel steht auf Rot
    VON TOBIAS KRELL


    (RP) Kater nach der Titelfeier: Dem Meister der Fußball-Verbandsliga wird heute mit großer Wahrscheinlichkeit die Lizenz für die neu eingerichtete NRW-Klasse verweigert. VfL Leverkusen versäumt Fristen. Einspruch droht zu scheitern.


    Nach der Feier kam der Nackenschlag. Die Kölner Szene-Diskothek „Palm Beach“ an den Ringen verließ die Mannschaft des frisch gekürten Fußball-Verbandsliga-Meisters VfL Leverkusen erst deutlich nach Sonnenaufgang. Das Team von Trainer Marco Zillken langte bei der Titelsause kräftig zu – und auch der Übungsleiter feierte mit. Dementsprechend war er noch etwas angeschlagen, als er gestern gegen 11.30 Uhr aus gut informierten Kreisen die bittere Nachricht erhielt: Der VfL wird nicht zu den Teams gehören, denen heute in Duisburg die Lizenz für die neue NRW-Liga erteilt wird. Nach Lage der Dinge würde dann der Zweitplatzierte, Fortuna Köln, aufsteigen.


    Doch noch läuft ein Einspruch des Überraschungsmeisters. Es geht bei all dem um die Frist für die Einreichung der Unterlagen für die Wirtschaftlichkeitsprüfung. „Bei den Unterlagen der Leverkusener fehlten Basispapiere“, bestätigte auf Anfrage der RP Laurenz Neumann, der stellvertretende Geschäftsführer des Fußball-Verbandes Mittelrhein. Dabei soll es sich nach Auskunft von Bernd Kuhn um einen aktuellen Abschluss handeln, den der VfL nicht rechtzeitig beibringen konnte. „Seit mehr als einem Jahr läuft eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt, die immer noch nicht beendet ist. In dieser Zeit hat schon zweimal der Prüfer gewechselt. An dieser Verzögerung sind wir also nicht schuld“, versicherte der Geschäftsführer des Leverkusener Vereins.


    Ein Antrag auf Fristverlängerung wurde durch den Verband abgelehnt. Dagegen ist Einspruch eingelegt. Die Chancen auf einen Erfolg bewerten Kenner der Szene jedoch als „sehr gering“. „Diese Frist ist eine Ausschlussfrist“, betont Neumann. Wer da den Termin verpasst – und sei es nur um eine Minute –, dessen Antrag gilt als nicht eingereicht oder (wie im Falle des VfL) als nicht vollständig. Und dann wird die Erfüllung der anderen Kriterien gar nicht erst überprüft. Die Leverkusener sind zuversichtlich, dass ihrem Einwand stattgegeben wird. „Finanziell könnten wir die NRW-Liga stemmen. Durch das große Interesse in den vergangenen Wochen sind wir auch für Sponsoren interessanter geworden“, verrät Kuhn.


    Zillken war alles andere als erfreut über die neue Entwicklung. „Wo gibt es denn so etwas, dass aus solchen Gründen einem Meister der Aufstieg verwehrt wird? Das wäre eine Riesensauerei“, betonte der VfL-Coach. Er sei überzeugt davon, dass der Verein alle Hebel in Bewegung setzt, um die Lizenz zu bekommen. Gelingt das nicht, wäre er schwer enttäuscht.


    „Aber die Mannschaft bleibt zusammen, und zumindest den Meistertitel kann uns niemand mehr nehmen. Für die NRW-Liga hätten einige Offizielle offensichtlich lieber den Traditionsklub Fortuna Köln als einen kleinen Verein wie den unseren“, meint Zillken.


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    Paßt nicht ganz, aber irgendwie hat die Nachricht was:


    Kölnarena wird zu LANXESS-Arena


    ERSTELLT 02.06.08, 16:23h, AKTUALISIERT 02.06.08, 17:02h
    Die Kölnarena in Köln-Deutz wird in LANXESS-Arena umbenannt. Das bestätigte der Kommunikationschef des Leverkusener Chemie- und Kunststoff-Unternehmens. Die Umbenennung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.
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    Ein Schriftzug der bald Vergangenheit sein wird, die "Kölnarena", Bild: Worring
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    Ein Schriftzug der bald Vergangenheit sein wird, die "Kölnarena", Bild: Worring
    Die Kölnarena in Köln-Deutz wird in LANXESS-Arena umbenannt. Das bestätigte der Kommunikationschef des Leverkusener Chemie- und Kunststoff-Unternehmens, Christoph Sieder, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Verträge mit dem Betreiber der größten Sport- und Konzerthalle seien noch „druckfrisch“, sagte Sieder. Die Umbenennung trete mit sofortiger Wirkung in Kraft. Es werde allerdings noch einige Zeit dauern, bis die damit verbundenen Umbauarbeiten an der Veranstaltungshalle selbst beendet seien.


    „Wir haben in NRW ein Wahrzeichen gesucht, um unser Bekenntnis zur Region und zum Standort Deutschland sichtbar zu machen, sagte Axel C. Heitmann, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. Mit diesem Engagement sage Lanxess langfristig ‚Ja’ zu NRW!“ Oberbürgermeister Fritz Schramma sagte, dies werde die Sportstadt Köln stärken. Schramma sprach von einer "gesunden Ehe zweier erfolgreicher Partner".


    Auch für R. Bernd Assenmacher, geschäftsführender Gesellschafter der Kölnarena Management GmbH, ist der Vertrag mit LANXESS ein wichtiger Schritt. Das Engagement von Lanxess sei eine wichtige Säule, damit der Veranstaltungsort auch in Zukunft seine Spitzenposition als Veranstaltungsort erhalten und den Besuchern ein attraktives Programm bieten könne. Bei der Auswahl des künftigen Namensgebers habe man besonderen Wert darauf gelegt, dass das Unternehmen einen starken Bezug zur Region habe, so Assenmacher weiter.


    Seit Anfang dieses Jahres ist Lanxess bereits als Premiumpartner der Arena aktiv. Das bisherige Engagement umfasst das Mieten einer Loge sowie eine deutliche Präsenz der Marke Lanxess auf Werbeflächen in der Halle sowie auf Werbemitteln der Kölnarena. Auch für eigene Veranstaltungen wird der Konzern die Arena nutzen.


    Erst vor kurzem hatte die 2004 aus der Bayer AG abgespaltene Lanxess AG mitgeteilt, dass sie von 2009 an ihre jährliche Aktionärsversammlung in der Kölnarena abhalten wird.


    Lanxess beschäftigt bundesweit 7800 Mitarbeiter und davon mit Abstand den größten Teil in NRW. Das Unternehmen setzte im vergangenen Jahr 6,61 Milliarden Euro um. (wif)


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    Tränen des Glücks


    VON MICHAEL RAHM, 01.06.08, 22:12h
    Der VfL Leverkusen ist nach dem 1:1 (0:0) gegen Fortuna Köln Meister der Fußball-Landesliga. Die Zukunft ist ungewiss, aber in der Gegenwart wird der größte Vereinserfolg seit 40 Jahren gefeiert.


    Die VfL-Akteure feiern nach dem Abpfiff in Formel 1-Marnier. BILD: HERHAUS
    LeverkusenMarco Zillken ist ein Trainer, der erfolgreich ist, da er akribisch arbeitet, Disziplin walten lässt und die Ordnung liebt. An der Seitenlinie wirkt er vielleicht manchmal etwas gefühlskalt, da er völlig auf das Geschehen auf dem Rasen konzentriert ist. Nachdem er in seiner ersten Saison als Cheftrainer eines Fußball-Verbandsligisten den Aufstieg erreicht hatte, brach es aber aus ihm raus: Tränen des Glücks rollten über seine Wangen. Ein Gefühlsausbruch, für den er sich nicht schämen muss.


    Es war der emotionale Schlusspunkt eines umwerfenden Fußballspiels zwischen dem VfL Leverkusen und Fortuna Köln. Ein Duell um den Aufstieg aus der Verbandsliga, das alles hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte.


    Dabei begann die Partie als lauer Sommerkick. Selbst die knapp 4000 Fortunen blieben außergewöhnlich still. Sie sahen ein Duell, welches von viel Vorsicht geprägt war, und in dem sich der VfL zur Pause einen leichten Vorteil erspielte. „Warum wir dann in der zweiten Hälfte nicht da weiter gemacht haben, weiß ich nicht, und was in dieser einen Szene in mich gefahren war, kann ich mir auch nicht erklären“, sagte Kapitän Marco Vilshöver zu der Situation, die das Spiel mit neuem Leben erfüllte. Er verlor am eigenen Sechzehner den Ball unbedrängt an Kölns Torjäger Marco Stasiulewski, der aber am überragenden VfL-Keeper Patrick Schiplage scheiterte (58.). Auch wenn der Fortune diese große Chance nicht nutzte, das Publikum war wieder da. Fortan peitschten die Kölner Anhänger ihr Team nach vorne, und der VfL wurde förmlich an die Wand gedrückt. Nur Schiplage wehrte sich weiter tapfer. „Für Patrick freut es mich ganz besonders. Er kommt ja von der Viktoria und hat heute in seinem ehemaligen Stadion den Unterschied ausgemacht“, sagte Trainer Marco Zillken später.


    Trotzdem war es nur eine Frage der Zeit, bis die Fortunen das Tor erzielen. Schließlich war es Cedric Mimbala, der die Fans erlöste und per Kopfball traf (83.). „Ehrlich gesagt, ich habe nicht mehr dran geglaubt, dass wir den den Ausgleich noch schaffen. Ich saß nach einem Zweikampf benommen an der Außenlinie, und Fabian Heinen sah auch noch Gelb-Rot. Aber wenn man in so einem Spiel nicht alles nach vorne wirft, wann denn dann“, erklärte Kapitän Vilshöver über die Minuten nach dem Rückstand.


    Seine Mannschaft kam tatsächlich noch einmal nach vorne. Die Fortunen schlugen den Ball aber zunächst aus der Gefahrenzone, ehe André Kreuer ihn mit Gewalt wieder dorthin zurück beförderte. In abseitsverdächtiger Position nahm Mittelstürmer Thomas Götz den Ball auf und drosch ihn mit voller Wucht zum Ausgleich, zur Meisterschaft und zum Aufstieg in die Maschen (88.). „Am Ende war der Ausgleich glücklich, aber wir haben uns dieses Glück in der abgelaufenen Saison erarbeitet“, betonte Zillken.


    Nach fünf Minuten Nachspielzeit war jeglicher Frust über den die Verlegung des Austragungsorts für den Moment vergessen: Ausnahmezustand auf dem Platz und Schlachtrufe, die versicherten, dass man niemals wieder in der Verbandsliga spielen wird. Ob der VfL aber wirklich nächste Saison in der NRW-Liga antritt, ist nicht sicher, wie der erste Vorsitzende Erhard Gipperich betonte: „Heute wird erst einmal gefeiert, und morgen setzen wir uns zusammen und bereden die Zukunft.“ Am Vorhaben, alles für den Aufstieg zu unternehmen, hat sich nichts geändert. Die Spieler haben ihren Teil beigetragen. Jetzt sind Verein und Verband gefragt, dass der sportliche Aufsteiger auch nächste Saison eine Klasse höher spielen darf.


    VfL: Schiplage, Schmauser, Valdivieso, Vilshöver, Heinen, Brunetto, Öztürk, Kreuer, Götz, Schauer, Eckert.


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    Fotoline

    VON UDO BONNEKOH


    (RP) Noch melden die Leverkusener den Transfer von Thiago noch nicht als perfekt, obwohl sie kaum Zweifel am Kommen des Brasilianers haben. Trainer Labbadia geht schon wieder auf Tour, um weitere Verstärkung zu sichten.


    Sie sind zurück aus Südamerika nach anstrengendem Rückflug und strapaziösen Reisen auf dem Subkontinent. Obwohl: Nur Rudi Völler ist so richtig da, denn Bruno Labbadia ist bereits wieder so gut wie weg, um als neuer Leverkusener Trainer seinen wichtigen Part im Bayer-Suchtrupp zu spielen. „Wir wollen noch mal zuschlagen“, sagt Völler, der Sportdirektor, obwohl er den Fall Thiago da Silva noch nicht als abgeschlossen betrachtet. Was Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser im Verhandlungsstand um die Verpflichtung des 23 Jahre alten brasilianischen Innenverteidigers jüngst als „sehr, sehr weit“ bezeichnet hat, formuliert Völler so: „Es sieht sehr gut aus.“ Warum der Transfer noch nicht als total perfekt gemeldet wird von Bayer, ist den Besonderheiten des südamerikanischen Marktes geschuldet.


    „Die Besitzverhältnisse sind ein bisschen kompliziert“, sagt Völler vorsichtig. Was übersetzt wohl heißt: An dem Geschäft wollen sich ein paar mehr Leute gütlich tun als allgemein üblich. Die Eckdaten aber stehen fest: Thiago wird mit einem über vier Jahre laufenden Kontrakt ausgestattet, die Modalitäten des Kaufs sind denen beim Chilenen Arturo Vidal ähnlich; der Spieler gehört Bayer wohl „nur“ zu 70 Prozent, doch selbst diese Ablösesumme ist nicht von Pappe (geschätzte sieben Millionen Euro).


    In der Innenverteidigung sehen sich die Leverkusener durch die jüngste Entwicklung noch eher zum Handeln gezwungen als in anderen Teambereichen. „Lukas Sinkiewicz fällt ja mit seinem Kreuzbandriss lange aus. Das ist ein großes Problem“, erläutert Völler. Das bedeutet auch, dass Karim Haggui nicht mehr unbedingt als Verkaufsobjekt angesehen wird. „Tatsache ist, dass wir gewappnet sein müssen gegen personelle Schwierigkeiten. Wir müssen konkurrenzfähig sein, obwohl wir in der nächsten Saison nicht so viele englische Wochen haben werden“, bekräftigt der Sportdirektor. Aus dem Grund soll es bei Bayer auch hinten links einen Zugewinn geben.


    Nürnbergs Javier Pinola bleibt für diese Position allem Anschein nach ein Kandidat. Und wenn es mit dem Transfer des Argentiniers nicht klappt, soll ein anderer Mann her. Auch deshalb ist Labbadia laufend unterwegs. „Wir machen keinen Schnellschuss, wir können uns ja auch noch bei der Europameisterschaft umschauen“, erläutert Völler. Während der ausgedehnten Trips in Südamerika (zwischen Buenos Aires und Rio) haben Völler und Labbadia auch Gelegenheit zur intensiven Teamplanung gehabt. Und dabei sind beide offenbar zur Überzeugung gekommen, dass die Karte Theofanis Gekas bei Bayer noch stechen soll – besser als als in der Vergangenheit. „Er muss die Kurve bei uns kriegen, denn es steht fest, dass er Tore schießen kann“, sagt Völler. Auch in der Offensive gilt für Stefan Kießling und Patrick Helmes: Konkurrenz schadet nicht.


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    Keine Randale beim Spitzenspiel: Fans blieben ruhig


    Leverkusen (RP) leverkusen/Köln (TK) Zu der befürchteten Randale kam es nicht beim entscheidenden Spiel um die Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga. Im Vorfeld des Remis zwischen dem VfL Leverkusen und Fortuna Köln sortierte Polizei lediglich rund 60 so genannte Fans aus der Domstadt aus. Sie erhielten einen Platzverweis für den Spielort in Köln-Höhenberg. Im einstigen Flughafenstadion verfolgten rund 6000 Zuschauer das packende 1:1, das dem VfL die Meisterschaft und damit auch die Qualifikation für die NRW-Liga beschert (Bericht im Lokalsport). Rund ein Sechstel des Publikums hielt es mit den Leverkusenern – darunter eine lautstarke Abordnung Fans vom großen Nachbarn Bayer 04. 100 Mitglieder der Ultras Leverkusen wurden von der Polizei aus Sicherheitsgründen zurück zum Bahnhof geleitet.


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    Glückwunsch an den VfL

    Zitat

    Original von marion
    Auf die Idee, hier im Thread mal zu gucken kommst Du nicht?!
    Ein bisschen mehr Eigeninitiative darf es schon sein.


    Herzallerliebste Marion, Du vergißt, wo wir hier sind!
    Also, nicht aufregen ;)

    Zitat

    Original von Vincent Vega
    Herrlisch , diese Kontrollen....... :bayerapplaus :bayerapplaus


    Gurtanlegen will gelernt sein......am Dienstag zeig ich Dir mal , wie man sich dabei nicht unnötig die Tüten verknittert , Mupfel......... :LEV18 :LEV8


    ...obwohl.....


    hmm, bisher war ich eigentlich der Auffassung, dass ich mir beim Angurten keinen weiteren Schaden verursache ;)