Beiträge von Frostbeule

    Laut der Druckausgabe des Leverkusener Anzeiger plant die Bayer 04 Fußball GmbH die Gründung einer Abteilung Frauenfußball. Der Verband Mittelrhein ist schon involviert und begeistert und hat den Eindruck, dass Bayer das unbedingt will. Laut Holzhäuser sei man schon in Gesprächen mit umgebenden Vereinen um dort ggfs. eine Zusammenarbeit zu starten. Damit eröffne sich evtl. die Möglichkeit, nicht erst in der Kreisliga mit einem neuen, eigens zusammengestellten Team starten zu müssen, sondern gleich in der zweiten Liga angreifen zu können.


    Leider ist der Artikel nicht online, daher nur diese kurze Zusammenfassung.

    Zitat

    Original von Milches
    EDIT: Und der Kunstrasen vom VfL ist eigentlich genauso Wettbewerbsverzerrung und das die gesamte Saison. Denn das hat mit Kunstrasen nichts zu tun und nur weil die VfLer mit diesem Platz natürlich gut zurechtkommen stehen sie soweit oben...


    Ist aber schon so, dass auch in dieser Spielklasse eine Saison pro Mannschaft ein Hin- und ein Rückspiel hat, oder? Oder haben alle Gegner vom VfL nur Kunstrasenspiele gehabt und nur die Heimspiele haben gereicht, damit der VfL um den Aufstieg spielen kann?


    Ich frag nur mal so, vielleicht hab ich da was absolut nicht verstanden, könnte ja sein, vielleicht....


    Vor allem stellt sich jetzt die Frage, wer für die Sicherheit der VfL-Fans sorgt. Ist ja auch alles gar kein Problem, wenn das Fanaufgebot von Fortuna nun deutlich höher sein kann, wer sollte da schon Sicherheitsbedenken haben....
    Ich nenne das irgendwie Teufel mit Beelzebub austreiben.

    Große Verkehrskontrolle in Wiesdorf


    Die Heinrich von Stefan Straße in Wiesdorf ist seit einigen Tagen im Visier der Leverkusener Polizei. Auch am Freitagmorgen müssen die Autofahrer dort mit Kontrollen rechnen.


    Zum einen nutzen viele Autofahrer die Bus- und die Taxispur als Abkürzung. Zum anderen führt die Polizei auch Gurtkontrollen durch. Davon sind natürlich auch die Bus- und Taxifahrer betroffen. Die Kontrollstelle auf der Heinrich von Stefan Straße ist für die Polizei ein perfekter Standort, da die Beamten hier vollkommen sicher stehen, haben trotzdem einen guten Überblick.


    Zu dem ist der Bahnhof Wiesdorf ganz in der Nähe der sei derzeit ein Brennpunkt für Fahrraddiebstähle so eine Sprecherin. Bei den Kontrollen vor einigen Tagen hatten die Leverkusener 24 Knöllchen in nur anderthalb Stunden verteilt.


    http://www.radioleverkusen.de

    Die Leverkusener Fußballszene ist friedlich und auch Deutschlandweit gibt es keine neue Gewaltwelle. Das ist die Bilanz der Bundeskonferenz der Fußball-Fanprojekte. In unserer Stadt ist Gewalt bei Fußballfans eigentlich nie ein großes Thema, sagt Stefan Thomé vom Bayer 04-Fanprojekt.


    Aktuell gebe es in Leverkusen rund 30 Fans, die ein bundesweites Stadionverbot haben. Diese Zahl sei vergleichsweise gering, so Thomé weiter.


    http://www.radioleverkusen.de

    „Solch ein Hass ist Irrsinn“
    VON TOBIAS KRELL


    Leverkusen (RP) Die Querelen im Vorfeld des Aufstiegsspiels zwischen VfL Leverkusen und Fortuna Köln am Wochenende haben eine neue Qualität erreicht: Einem VfL-Spieler wurde ernsthaft gedroht. Funktionäre beider Seiten sind entsetzt.


    Groß ist die Empörung bei den Verantwortlichen des VfL Leverkusen. Im Vorfeld des entscheidenden Duells mit Fortuna Köln um den Aufstieg in die Oberliga sorgen so genannte Fans des Südstadtklubs für Misstöne. Vor der Verlegung nach Höhenberg drohten sie mit Platzsturm und Randale in Leverkusen (wir berichteten gestern). Nun wurde bekannt, dass ein Spieler des VfL sogar einen Drohanruf bekam.


    Anreise mit Polizeischutz


    „Er war auf dem Weg zum Training, da klingelte sein Mobiltelefon. Der unbekannte Anrufer sagte, wenn Fortuna nicht gewinne, wisse er, wo der Spieler und seine Familie wohne“, sagt Leverkusens Trainer Marco Zillken. Kurzfristig stellte der VfL, der im Bus mit Polizeischutz zur Partie nach Köln anreisen muss, nach diesem Vorfall sogar die Überlegung an, zu der Partie am Sonntag nicht anzutreten. Doch die Mannschaft entschied sich dagegen. „Wir wollen uns auf das Sportliche konzentrieren, aber das ist nun sehr schwer geworden. So etwas hat mit Sport nichts zu tun“, betont der VfL-Coach. Der Verein überlegt nun, eventuell die Polizei einzuschalten.


    „Wir nehmen diese Drohung sehr ernst“, versichert Norbert Vilshöver. Der sportliche Leiter des VfL ist als ehemaliger Fortune – er trainierte mehrere Jugendmannschaften und die Reserve der Kölner – schwer enttäuscht von zumindest einigen Anhängern seines Ex-Klubs. „Solch ein Hass und solche Drohungen sind Irrsinn – und das in der Verbandsliga“, sagt er. Von dem Anrufer distanziert sich auch der Südstadtklub. „Das hat mit Fußball und Fansein nichts zu tun. So etwas ist absoluter Schwachsinn. Das bedauern wir zutiefst. Und wenn wir erfahren sollten, wer dafür verantwortlich ist, dann werden wir knallhart ein Stadionverbot gegen den Täter verhängen“, versprach Fortuna-Funktionär Frank Klemmer.


    Dass sein Ruf nach Randale gezielt eingesetzt wurde, um die Verlegung zu erreichen, gab ein Fan der Fortuna unumwunden zu. „Was wir wollten, haben wir geschafft. Das Spiel findet nicht in Lev statt, sondern in Köln“, schreibt er im Internet.


    Fast in den Hintergrund geraten ist angesichts der Drohung gegen den Spieler der Ärger über die Spielverlegung. Gestern erfuhr der VfL, dass er für die Nutzung des vom Verband auferlegten Platzes in Höhenberg viel Geld zahlen muss. „Das werden 5000 bis 7500 Euro sein. Wer übernimmt diese Kosten?“, fragt Vilshöver. Er empfinde die Geschehnisse als bodenlose Frechheit. „Man will uns und die Viktoria wohl nicht in der Oberliga haben. Ich habe den Eindruck, der Verband will, muss und wird alles tun, damit Fortuna Köln aufsteigt“, tobt der sportliche Leiter. „Ich finde es aus Sicherheitsgründen richtig, dieses Spiel in Höhenberg auszutragen. Solche Zuschauermengen wären an der Tannenbergstraße nicht kontrollierbar gewesen“, sagt Klemmer hingegen.


    Probleme sind auch in Höhenberg zu erwarten: Die Polizei rät Zuschauern, öffentliche Verkehrsmittel zu nuten. Durch das Gastspiel eines Wanderzirkus’ gibt’s am Stadion keine Parkplätze.


    http://www.rp-online.de

    Ich greife wieder an
    Trotz der Ausbootung gibt sich Patrick Helmes (24) kämpferisch.


    Woran lag es, dass Sie wieder nach Hause fahren müssen?


    Ich weiß nicht, ob Oliver Neuville mehr Erfahrung hat als ich. Das ist mir auch nicht wichtig. Ich habe alles gegeben, es hat eben nicht gereicht.


    Enttäuscht?


    Klar. Die EM wäre ein Traum gewesen.


    Wie haben Sie es erfahren?


    Ich gammelte in der Hotellobby herum. Da sagte einer zu mir, ich soll mal zum Trainer. Ich machte die Tür auf und da saßen bereits Jermaine Jones und Marko Marin. Da wusste ich, was auf mich zukommt.


    Und nun?


    Jetzt mache ich Urlaub. Und danach greife ich wieder voll an. Wenn es das in meinem Alter schon gewesen sein soll – dann gute Nacht. Ich glaube, dass ich mir die Tür zur Nationalmannschaft nicht zugemacht habe.


    http://www.express.de

    Kommando zurück
    ERSTELLT 28.05.08, 18:43h


    Kommando zurück. Das Spitzenspiel der Fußball-Verbandsliga zwischen dem Tabellenersten VfL Leverkusen und Verfolger Fortuna Köln findet am Sonntag nicht - wie ursprünglich geplant - auf dem Kunstrasenplatz des VfL an der Tannenbergstraße statt. Vielmehr wird die für die Meisterschaft entscheidende Partie des letzten Spieltages der Saison am 1. Juni um 15 Uhr im Sportpark Köln-Höhenberg (Merheimer Heide), 51103 Köln) angepfiffen.


    Die Polizei Leverkusen hatte bei einer Platzbesichtigung festgestellt, so heißt es in einer Mitteilung des Fußballverbands Mittelrhein, dass aufgrund der zu erwartenden hohen Zuschauerzahlen das Stadion des VfL Leverkusen für dieses Spiel aus sicherheitstechnischen Gründen nicht geeignet ist. Daher sei die Partie durch Staffelleiter Hans-Josef Geiser von Amts wegen und nach Rücksprache mit den beteiligten Vereinen sowie der Kölner Sportstätten GmbH in den Sportpark Höhenberg verlegt worden.


    Eintrittskarten sind bisher ausschließlich über den VfL Leverkusen erhältlich. Die beiden Vereine sollen am Donnerstag, 29. Mai, darüber entscheiden, ob und wie eventuell auch über die Kölner Fortuna Tickets für diese Begegnung erworben werden können. Die verantwortlichen der beiden Klubs rechnen mit mindestens 2000 Zuschauern. (gmü)


    Leverkusener Anzeiger

    Randale? Kölner bedrohen VfL
    VON TOBIAS KRELL


    Leverkusen (RP) Das Derby um den Oberliga-Aufstieg zwischen dem VfL Leverkusen und Fortuna Köln sorgt für einige Aufregung. Fans des Südstadtklubs drohen mit Randale. Die Polizei schaltete sich ein. Das Spiel findet jetzt in Höhenberg statt.


    Ein solches Szenario gibt es sonst nur in höheren Spielklassen. Die entscheidende Begegnung um die Meisterschaft in der Fußball-Verbandsliga zwischen dem VfL Leverkusen und Fortuna Köln sorgte schon im Vorfeld für einigen Aufruhr. In den Internet-Foren des Südstadtklubs kursierten einige Drohungen. Das zeigte Erfolg. Die Polizei meldete Bedenken an für eine Austragung auf dem VfL-Platz an der Tannenbergstraße. Der Verband reagierte mit der Verlegung der Partie in den Sportpark Höhenberg in Köln (ehemaliges Flughafenstadion).


    Dass manche Fans wie nun auch die Polizei 4000 Gästefans erwarten, die beim VfL nicht Platz fänden, ist nicht weiter schlimm. Bedenklich stimmt neutrale Leser jedoch, dass einige der Schreiber ankündigen, bei einem Austragungsort Leverkusen auch vor Gewalt nicht zurück zu schrecken. Ein Kölner Fan rief beispielsweise zum Platzsturm auf. Ein anderer kündigte an, notfalls den Zaun aufschneiden zu wollen, um sich Zutritt zu verschaffen. Und User „Eagles_Andreas“ wünschte sich gar Randale vor dem Spiel. „Neutral, ohne Schal“, damit die Betreffenden nicht als Fortunen identifiziert werden können, fügte er hinzu.


    Montags hatte die Polizei noch der Austragung an der Tannenbergstraße zugestimmt. „Aber seitdem haben sich erhebliche Sicherheitsbedenken ergeben“, sagte Behörden-Pressesprecher Bernd Kalkum gestern auf Anfrage der Rheinischen Post. Er rechne auch mit der Anreise von einigen Problemfans aus der Domstadt. „Da wird in Internet-Foren eine Bild erzeugt, das mit der Realität nur wenig zu tun hat“, kommentierte VfL-Geschäftsführer Bernd Kuhn das Geschehen. Er habe erst rund 500 Ticketvorbestellungen erhalten und sei enttäuscht von der Polizei und vom Verband. „Wer garantiert uns denn, dass wirklich 4000 Fortunen kommen“, fragt er. 2000 Tickets habe der Kölner Klub zunächst nur angefordert. Und die hätten – auch nach ursprünglicher Einschätzung der Polizei vom Montag – an der Tannenbergstraße durchaus Platz gefunden.


    Die Leverkusener fühlen sich um ihren Heimvorteil gebracht. Denn das gegnerische Teams oft nur schwer zurecht kommen auf dem Kunstrasenplatz des VfL ist kein Geheimnis. Aus dem Umfeld des Spitzenreiters ist zu hören, dass die Kölner sicher nur darum auf eine Verlegung gedrängt hätten. „Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung“, ärgert sich Kuhn. Und auch Trainer Marco Zillken ist überhaupt nicht erfreut über die Verlegung. „Das ist sportlich eine ganz klare Benachteiligung“, sagt er.


    http://www.rp-online.de

    Bayer 04 nimmt die City in Manndeckung


    Leverkusen (RP) Der Alte ist gerade mal seit einigen Tagen weg, schon wurde der Neue mit hübschen Ansprachen präsentiert. Der Alte hatte Verdienste, genoss hohes Ansehen, aber seine Ablösung war unumgänglich. Der Neue soll an vergangene Erfolge anknüpfen und mit seinem Charme die Schwarzen-Roten in eine rosige Zukunft führen.


    Die Rede ist nicht vom Trainer, sondern vom Fan-Shop der Bayer 04-Fußballer. Mit drei Minuten Verspätung ging gestern Mittag die Devotionalien-Dependance an der Breidenbachstraße an den Start. Mit dabei die Vorderen des Vereins, um die immobile Neuverpflichtung vorzustellen.


    Es sei ein „Bekenntnis zum attraktiven Standort der Fußgängerzone Leverkusens“ flankte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser verbal, und Kommunikationsleiter Meinolf Sprink netzte ein: „Wir haben jetzt ein dauerhaftes Standbein in der City. Das ist sehr sinnvoll.“ Das Standbein bietet (werktags von 10 bis 20 Uhr; samstags von 10 bis 16 Uhr) rund 250 Werkself-Artikel – vom „Knaller des Monats“ (im Mai: ein Nikituch für 4,72 Euro) bis zum nagelneuen Heimtrikot.


    Wie beim Wechsel des Übungsleiters – von Michael Skibbe (1,80m) zu Bruno Labbadia (1,78m) – verkleinern sich die Fußballer beim Fan-Laden: von 400 Quadratmetern an der Bay-Arena auf 150. Aber der Verkauf auf engstem Raum soll nur eine temporäre Erscheinung sein. Längst beschlossen ist, dass der Shop – möglichst analog zu Kickern und ihrem Trainer – noch über sich hinauswachsen wird. Zudem soll der derzeitige Rumpf-Kader – durch die Nachverpflichtung von Ticket-Service und Fanartikel-Versand – auf 20 Mitspieler erweitert werden, um internationalen Ansprüchen (die sich mit dem Zuzug des Bayer 04-Reisebüros verbinden) zu genügen.


    „Bayer möchte noch näher ran an die Bürgerinnen und Bürger“, fiel Holzhäuser noch zum Umzug ein. Übersetzt in den Fußball-Jargon heißt das: Bayer 04 nimmt ab sofort die gesamte City in Manndeckung.


    http://www.rp-online.de

    VON RALPH ELSEN


    (RP) Bayers neuer Trainer Bruno Labbadia ist erst mal auf Achse. Für das Kerngeschäft mit der Mannschaft will der Coach danach einen Tunnelblick aufsetzen. Die detaillierte Kooperation mit Fürth muss noch besprochen werden.


    Der Alltag ist schnell zurückgekehrt. Dort, wo am Montag noch gewaltiger Auftrieb herrschte bei der Präsentation des Trainers, wurde gestern wieder das ganz normale Baustellenprogramm abgespult, und die Bagger und Kräne rund um die BayArena trugen reichlich Beton und Erde ab.


    Bruno Labbadia, der neue Coach Bayers, hat von den Aufräumarbeiten noch nicht viel mitbekommen. Gleich nach seiner Vorstellung ging es für den 42-Jährigen auf der ersten Dienstreise für seinen Arbeitgeber gemeinsam mit Sportchef Rudi Völler nach Südamerika, um nach geeignetem Personal Ausschau zu halten.


    Die langwierigen Verhandlungen der Leverkusener Führungsriege mit dem Fürther Präsidenten Helmut Hack, die am Sonntag nötig gewesen waren, um Labbadia aus seinem Vertrag bei den Franken auszulösen, sind nicht die letzten Gesprächsrunden mit dem Zweitligisten gewesen.


    "Wir haben sportlich wie wirtschaftlich eine gute Lösung für beide Vereine gefunden", sagte Bayers Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser, der die Zahlung einer Abstandssumme für den früheren Mittelstürmer aber weder bestätigen noch dementieren mochte.


    Gesichert ist indes, dass eine Vereinbarung zwischen Fürth und Bayer getroffen wurde, die vorsieht, dass "künftig der ein oder andere Nachwuchsspieler, der es bei uns noch nicht ganz geschafft hat, aber eigentlich das Potenzial dazu besitzt, nach Fürth ausgeliehen werden kann", wie Holzhäuser betont.


    Ein Art Farmteam Bayers also in Liga zwei? Bislang ist das mehr eine Absichtserklärung, konkrete Namen sind noch nicht zu hören. "Wir haben mit Herrn Hack verabredet, in absehbarer Zeit zu besprechen, was da möglich ist. Entscheidend wird aber immer sein, was der jeweilige Spieler will. So ein Wechsel müsste immer für alle drei Parteien Sinn machen. Zudem werden wir mit Greuther Fürth auch im Scoutingbereich zusammenarbeiten", erklärte Manager Michael Reschke gestern auf Anfrage unserer Redaktion.


    Drei der talentiertesten Leverkusener Perspektivspieler werden in der kommenden Saison auf jeden Fall in den eigenen Profikader eingegliedert. Innenverteidiger Stefan Reinartz (19), Mittelfeldakteur Marcel Risse (18), im Endspurt der abgelaufenen Saison bereits in der Bundesliga berücksichtigt, und Stürmer Richard Sukuta-Pasu (17) können den neuen Trainer dann beim täglichen Übungsprogramm von ihren Qualitäten überzeugen.


    Bruno Labbadia ist derweil erst einmal auf Achse. "Wir werden die nächsten Tage viel unterwegs sein, es gibt schließlich einiges zu regeln und klären", sagt er. Und wenn das erledigt ist und das Personal für die kommende Saison steht, wird Labbadia ab dem Trainingsauftakt am 23. Juni einen Tunnelblick aufsetzen. "Wenn ich erst mal anfange mit der Mannschaft zu arbeiten, schaue ich nicht mehr nach links und rechts." Gradlinigkeit kann kaum schaden.


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    Schon 2500 Meldungen aus über 20 Ländern
    VON GÜNTER MÜLLER, 27.05.08, 17:44h

    Der Halbmarathon ist eine feste und wichtige Größe im Sportangebot der Stadt Leverkusen.
    Unterhaltsam, ja mitunter richtig lustig ging es her, beim Pressegespräch im City-Point anlässlich des 8. EVL-Halbmarathons am 8. Juni in Opladen. Für gute Stimmung sorgte vor allem Melanie Kraus. Die Langstreckenspezialistin des TSV Bayer 04 strahlte übers ganze Gesicht. Schließlich ist ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in China zu 99,9 Prozent gesichert. Zwar muss der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Donnerstag noch sein offizielles Okay geben, aber dabei soll es sich lediglich um eine Formalie handeln. „Es sieht so aus, als würde ich nach Peking fahren“, merkte Kraus mit einem Augenzwinkern an.


    Kraus in Vorfreude


    Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Marathonwettbewerb hat sie eindeutig erfüllt und Anfang Mai bei ihrem Sieg in Düsseldorf erneut ihre Extra-Klasse unter Beweis gestellt. „Nach 16 Jahre langer Vorbereitung wurde es aber auch Zeit, dass ich mal bei den Spielen an den Start gehe“, machte Kraus deutlich, wie lange sie jetzt schon Leistungssport betreibt. Beim 8. EVL-Halbmarathon wird die gelernte Apothekerin allerdings nicht die 21,0975 Kilometerstrecke angehen, sondern beim Zehner (Start an der Kurt-Rieß-Anlage) mitmachen. Der passe einfach besser in die bis ins Detail ausgearbeitete Vorbereitung auf das Großereignis in China.


    Für Leverkusen ist der Halbmarathon mittlerweile eine feste und wichtige Größe im städtischen Sportangebot. Hans Becker, Betriebsleiter des Sportparks, wies auf die rasante Entwicklung im Teilnehmerbereich hin. Beim ersten Halbmarathon hätten 1200 Läufer das Ziel erreicht, beim zweiten bereits 1800 und danach habe die Zahl der „Finisher“ immer über 2300 gelegen. Die Leverkusener seien halt, so Becker weiter, ein laufbegeistertes Völkchen. „Aber diese Veranstaltung ist mittlerweile über die Grenzen hinaus bekannt,“ ergänzte Organisatorin Tiina Ripatti. Es lägen Anmeldungen von Läufern aus über 20 Ländern vor, darunter aus der Türkei, Japan, Ungarn, Singapur, Bahrain, der Elfenbeinküste, Äthiopien sowie Spanien. Und die Asse aus Äthiopien beziehungsweise Kenia sind noch nicht dabei. Die entscheiden meist erst kurzfristig über eine Teilnahme. Bis gestern konnte der Sportpark, gemeinsam mit dem Sportbund Veranstalter des Halbmarathons, schon 2500 Anmeldungen zählen. „Unser großes Ziel ist diesmal, dass 3000 Starter auch das Ziel erreichen“, erklärte Hans Becker. Wulf Schwertfeger möchte dazu beitragen, dass der Wunsch des Sportparkchefs in Erfüllung geht. Er ist mit 80 Jahren der älteste Teilnehmer und bereitet sich intensiv auf den Halbmarathon vor. Läufe über 12 und 14 Kilometer stehen auf Schwertfegers Trainingsplan, außerdem Fahrradfahren. Spezielle Getränke nehme er nicht zu sich. „Getrunken wird, was gerade da ist“, meinte der Senior und hatte die Lacher auf seiner Seite. Für Unterhaltung war gesorgt.


    Leverkusener Halbmarathon Link


    Quelle: Leverkusener Anzeiger

    VON UDO BONNEKOH


    (RP) Bruno Labbadia wirkt bei seiner Präsentation smart und breitet seine klaren Vorstellungen aus. Kurz nach seiner Ankunft geht Bayers neuer Trainer mit Rudi Völler schon auf Einkaufstour nach Südamerika.


    Der Übertragungswagen vom Radio parkt verkehrsgünstig gleich vorm Eingang zum Vip-Zelt am Haberland-Stadion wegen der kurzen Verbindung. Die Meute der Fotografen und die Kameraleute vom Fernsehen, das natürlich auch bewegte Bilder zeigen will vom neuen Leverkusener Trainer, warten ungeduldig draußen vor der Tür auf die Troika. Und als Bruno Labbadia mit Rudi Völler und Wolfgang Holzhäuser naht, wird es für einen Moment sogar hektisch. Es ist ja auch sonst nichts los in Fußball-Deutschland an diesem Nachmittag. Klick, klick, klick geht das.


    Da sitzt Bruno Labbadia schließlich, der in jüngerer Ausgabe auch das Zeug zum Model hätte, smart wie er ist. Er spricht von einer sportlichen Herausforderung, die Leverkusener für ihn bedeute. Er lobt die Arbeit seines Vorgängers Michael Skibbe und hört sich ungerührt die Elogen seiner Chefs an. Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser stellt Labbadias Merkmale („Akribie, Engagement, er lebt Fußball“) so stark heraus, als hätte Skibbe nichts davon besessen. Aber das Geschäft ist eben schnelllebig.


    Mit der Akribie und dem Engagement – das bestätigt Thorsten Burkhardt, ein ehemaliger Leverkusener, der Labbadia ein Jahr als Vormann in der Zweiten Liga bei Greuther Fürth erlebt hat. Der mittlerweile 27 Jahre alte Mittelfeldspieler lobt seinen abgewanderten Coach in den höchsten Tönen. „Herr Labbadia ist ein sehr guter Motivator, er bereitet eine Mannschaft sehr gut auf den Gegner vor, er ist sehr genau in seiner Arbeit, er verlangt und gibt einhundert Prozent. Und er fordert Disziplin“, betont Burkhardt.


    Und diejenigen, die dem 42-jährigen Hessen, früher ein Cleverle auf dem Platz und heute als Trainer noch ein bisschen ausgeschlafener, zuhören, bekommen eine Ahnung davon, dass die Bayer-Profis bei der Arbeit nicht nur Spaß mit dem Ex-Stürmer haben werden. „Einerseits suche ich die Nähe zu den Spielern, andererseits bin ich auch auf Abstand bedacht. Ich weiß genau, wie ich mit den Spielern umgehen möchte. Respekt gegenüber allen steht an erster Stelle“, sagt er. Und noch eines scheint ihm wichtig zu betonen: Er habe seinen ganz eigenen Kopf, und genau so werde man ihn kennenlernen. Das klingt ein bisschen wie eine Drohung. Ein Freigeist also mit gewisser Strenge.


    Kaum dass Labbadia da ist, geht er schon auf Tour – nach Südamerika, mit Rudi Völler. Die Verpflichtung von Vorstopper Thiago da Silva ist so gut wie ausgemacht, jetzt soll noch „ein Sahnestückchen“ her, wie Völler künftige Verstärkungen nennt. Labbadia („natürlich habe ich mich schon mit dem Kader befasst“) scheint auch die Leere hinten links aufgefallen zu sein. „Wir müssen nicht in der Breite zulegen, sondern an Qualität“, sagt er. Wer hätt’s gedacht.


    http://www.rp-online.de

    Immer neuer Ärger um Daum
    VON KARLHEINZ WAGNER, 26.05.08, 21:01h
    Perspektive
    Christoph Daum von 1. FC Köln



    FOTOLINE: Transfergerüchte beim FC


    Artikel mailen
    Druckfassung
    Köln- „Der Urlaub“, hatte Christoph Daum anlässlich seiner umjubelten Vertragserfüllungs-Verkündigung vor dem Geißbockheim erklärt, „ist gestrichen. Jetzt werden die Ärmel hochgekrempelt.“ Drei Tage später ist der Trainer des 1. FC Köln dann erst mal in Urlaub gefahren. Aber, betont der Klub, von Mallorca aus steht Daum mit den Entscheidungsträgern in konstantem Kontakt. Die Entscheidungsträger haben derzeit alle Hände voll zu tun - da muss der Kader für die nächste Saison zusammengestellt werden; da müssen die Transferwünsche von Christoph Daum - Lukas Podolski vom FC Bayern, Eidur Gudjohnsen vom FC Barcelona - relativiert werden und da muss die Woge der Empörung ausgehalten werden, die - weniger über dem Klub, eher über Daum - schwappt, nachdem der Trainer seine Haltung zu Homosexuellen zumindest missverständlich ausgedrückt hat in einer TV-Dokumentation des DSF, die am Mittwoch (18.45 Uhr) ausgestrahlt wird. Viel Arbeit also für Manager Michael Meier.


    Im „Kicker“ zeigte sich Meier beinahe amüsiert über die Spielerwünsche seines Trainers: „Das sind Hochkaräter, die eine Erwartungshaltung wecken, die nicht mit dem FC zusammenpassen. Der nächste ist dann Ronaldinho . . .“ Es sei kontraproduktiv, „den Almanach des Weltfußballs durchzublättern“. Damit enttäusche man die Leute nur. Auf der anderen Seite der Aufregungen flaut der Ärger nicht ab.


    FORUM: Der 1. FC Köln und der Aufstieg


    Die Vereinigung CSD Köln interpretiert Daums Aussagen in der DSF-Dokumentation so, dass damit „ein prominenter Fußball-Trainer übelste Vorurteile bedient und Schwule in einen Zusammenhang mit Kinderschändern stellt“. Daum wird in der Sendung unter anderem mit dem Satz zitiert: „Ich würde den Schutz der Kinder über jegliche Liberalisierung stellen.“ Der CSD Köln fordert nun: „Herr Daum muss klarstellen, dass er den hergestellten Zusammenhang zwischen Homosexuellen und Straftätern bedauert und restlos zurücknimmt. Ob er das Entschuldigung nennt, sei ihm selbst überlassen.“


    Der schwule FC-Fanklub „Andersrum Rut-Wieß“ hatte zuvor in einer Protestnote ein Gespräch mit dem Klub gefordert, um die Angelegenheit zu klären. Der 1. FC Köln hatte schnell reagiert und, ohne den Trainer sonderlich bloßzustellen, von missverständlichen Formulierungen gesprochen und ansonsten ausdrücklich Wert auf dies gelegt: „Der 1. FC Köln ist ein weltoffener und toleranter Verein.“ Ob es zu dem Treffen mit den empörten Fans kommt, konnte Klub-Sprecher Christopher Lymberopoulos noch nicht sagen. Er war aber zuversichtlich: „Da wird sich sicherlich eine Möglichkeit finden lassen.“


    http://www.ksta.de

    Na, ich will doch mal sehr hoffen, dass sich da eine für beide Seiten korrekte Lösung findet. Schließlich ist Peter durchaus auch das ein oder andere Mal in die Bresche gesprungen. Er hat meines Erachtens was gut.

    Zitat

    Original von xNaipa


    Habe ich über ihn gemeckert?! :LEV17


    Sorry, hast das abbekommen, was ich gerad von so manchem Held hier denke und ehrlicherweise ist Dein Beitrag ja auch nicht so ein wirkliches Wilkommen.