Beiträge von Frostbeule

    VON STEFAN TABELING, 07.05.08, 21:58h


    Leverkusen - Bayer Leverkusen hat seine rasante Talfahrt in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und scheint auf der Zielgeraden alle Europa-Cup-Träume zu verspielen. Die Werkself kassierte nach einer schwachen Vorstellung eine 1:2 (0: 1)-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin und muss zwei Spiele vor Saisonende als Tabellensechster sogar um den Einzug in den UI-Cup bangen. Die Bilanz der letzten Wochen ist erschreckend: Aus den letzten acht Spielen holte die Mannschaft des mittlerweile unter Druck geratenen Trainers Michael Skibbe nur vier Punkte. Da sieht sogar die Bilanz der Berliner, die sich im Niemandsland der Tabelle befinden, sogar besser aus. Vor 22.500 Zuschauern machten Marko Pantelic mit seinem 13. Saisontor (26.) und Sofian Chahed per Foulelfmeter (68.) den ersten Berliner Auswärtssieg seit dem 9. Februar dieses Jahres (3:1 in Stuttgart) perfekt. Zudem sah bei Leverkusen, das durch Lukas Sinkiewicz (90.) noch zum Anschlusstreffer kam, Stefan Kießling nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (61.)


    Die Leverkusener lieferten dabei über weite Strecken eine desolate Vorstellung ab. Ideenlos im Spielaufbau, dazu viele technische und taktische Fehler, brachten den Bayer-Anhang schon nach 30 Minuten auf die Palme. Ein gellendes Pfeifkonzert sowie Skibbe-Raus-Rufe waren in der Bay-Arena zu hören. Dabei hatte der umstrittene Coach seine Mannschaft im Vergleich zum 2:3 in Duisburg gleich auf vier Positionen verändert. Doch besser wurde es nicht. Leverkusen präsentierte sich total verunsichert und kam im ersten Durchgang nur durch zwei Kopfbälle von Manuel Friedrich (14., 22.) sowie einem von Kießling (31.) gefährlich vor das Tor.


    Die Berliner waren zwar kaum besser, aber effektiver. Nach einer etwas glücklich zustande gekommenen Vorarbeit von Raffael war Pantelic zur Stelle (26.). Der Berliner Top-Torjäger hatte zwei Minuten später sogar eine weitere Großchance, als er Adler prüfte. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Leverkusener den Druck, ohne jedoch zu großen Tormöglichkeiten zu kommen. In dieser Phase erwies Kießling seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er sich zu einem Ellbogenschlag gegen Gojko Kacar hinreißen ließ. Wenig später kam es noch schlimmer für die Gastgeber. Nach einem Foul von Adler an Lukasz Piszczek verwandelte Chaded den folgenden Elfmeter zum Berliner 2:0.


    Bei den Gastgebern erreichte allenfalls Adler Normalform. Auf Berliner Seite verdienten sich Torschütze Pantelic sowie Chahed die Bestnoten. (sid)


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    VON UDO BONNEKOH


    (RP) Bayer Leverkusen hat seine rasante Talfahrt in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt und scheint auf der Zielgeraden alle Europa-Cup-Träume zu verspielen. Die Werkself kassierte nach einer schwachen Vorstellung eine 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin und muss zwei Spiele vor Saisonende als Tabellensechster sogar um den Einzug in den UI-Cup bangen.


    Das ist ja nicht erst seit gestern ein Phänomen, wie wenig die Hertha aus Berlin über die Jahre aus ihrer Monopolstellung in Deutschlands Hauptstadt gemacht hat. Und die Leverkusener mussten es in misslicher Lage eigentlich als äußerst angenehm empfinden, diese labilen Berliner als drittletzten Gegner der Saison vorgesetzt bekommen zu haben.


    Bayer aber, das nach zuletzt durchweg dürftigen Auftritten mit nur vier Punkten aus sieben Begegnungen am formulierten Ziel Uefa-Cup-Platz zu scheitern drohte, verschaffte sich nicht mal gegen diesen Gegner den dringend benötigten Vitaminstoß. Und nach dem 1:2 dröhnte es in der BayArena vor Pfiffen gegen Trainer Michael Skibbe und seine Elf.


    Hertha lässt Bayer kaum Möglichkeiten


    Es hat allerdings verwundert, dass die Berliner, die sich in der Grauzone der Tabelle wohnlich eingerichtet zu haben scheinen und in der so genannten Auswärtstabelle dicht vor den Abstiegsplätzen rangieren, den Leverkusenern kaum Möglichkeiten für vertrauensbildende Maßnahmen beim kritischen Publikum gestatteten. Tiefe Furcht vorm Versagen bestimmte das Handeln bei Bayer, und das bedeutete Krampf statt zwingender Passagen. Und die Herthaner gaben sich, oh Wunder, hemmungslos bislang oft verborgen gebliebener Spiellust hin. Ziemlich locker führten die Raffael, Mineiro und Piszczek ihre Angriffe vor.


    Reichlich unbekümmert taten sie das gegen eine Leverkusener Defensive, die wieder mal fürchterlich flatterte ohne Unterstützung aus dem Mittelfeld.
    Und da überraschte es kaum, dass die Berliner sich nicht zweimal bitten ließen: Manuel Friedrich, der sich gegenwärtig als die Karikatur eines Innenverteidigers präsentiert, verlor im Strafraum recht einfach einen Zweikampf gegen Raffael, und Pantelic schoss den Ball gegen den Innenpfosten, den er als Bande benutzte fürs 1:0.


    Pantelic, ganz nebenbei, ist ein 29 Jahre alter Serbe, der mittlerweile mehr als ein Drittel aller Berliner Tore in dieser Saison erzielt hat. Bei Bayer, das sich in der ersten Halbzeit über ein paar Eckstöße und ein paar (eher durchsichtige) Attacken (Barnetta) dem Tor von Drobny näherte, hatte einen Mann solcher Effizienz nicht zu bieten.


    Sportdirektor Rudi Völler brachte sogar Verständnis auf für den gesteigerten Unmut der Fans. ?Wir spielen ja auch schlecht?, bekräftigte der Ex-Stürmer. Zur Schwäche bei den Leverkusenern gesellte sich schließlich auch noch Hast und Frust in höchstem Maße. Frust über einen Platzverweis von Kießling nach einer Rangelei mit Kacar.


    Und weil es bei Bayer immer noch Steigerungen im Negativen gibt, bekamen die Berliner das 2:0 geschenkt von der Leverkusener Deckung, die sich als nicht existent erwies, als Piszczek freie Bahn bekam auf Bayers Tor. Torwart Adler sah in einem Foul die Rettung, den Elfmeter schoss Chahed locker ein. Der Anschlusstreffer von Sinkiewicz kam viel zu spät.


    Statistik


    Leverkusen: Adler - Castro, Sinkiewicz, Manuel Friedrich, Gresko - Rolfes, Schwegler (46. Dum) - Barnetta, Barbarez (76. Risse), Kießling - Gekas (46. Bulykin). - Trainer: Skibbe


    Berlin: Drobny - Chahed, Simunic, von Bergen - Mineiro, Kacar, Lustenberger (79. Dardai), Skacel - Raffael, Piszczek (89. Bieler) - Pantelic (82. Domowtschiski). - Trainer: Favre


    Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)


    Tore: 0:1 Pantelic (26.), 0:2 Chahed (68., Foulelfmeter), 1:2 Sinkiewicz (90.)


    Zuschauer: 22.500 (ausverkauft)


    Beste Spieler: Adler - Chahed, Pantelic


    Rote Karte: Kießling nach einer Tätlichkeit (61.)


    Gelb-Rote Karten: keine


    Gelbe Karten: Adler (3) - Lustenberger


    Trainerstimmen:
    Trainer Lucien Favre (Hertha BSC Berlin):


    "Wir sind nach Leverkusen gekommen, um zu gewinnen. Das 2:1 ist für mich am Ende korrekt. Die Mannschaft hat nach dem 1:0 das richtige Selbstvertrauen. Ich bin sehr zufrieden, aber es gibt noch viel zu tun."


    Trainer Michael Skibbe (Bayer Leverkusen):


    "Wir sind total unzufrieden mit der Leistung, die wir abgeliefert haben. Der Gegner hat uns vorgemacht, wie man gradlinig spielt. Es ist nun schwer, den Kopf wieder frei zu bekommen. Wir müssen nun aber alle Kräfte mobilisieren und versuchen, in Rostock zu gewinnen."


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    VON ROMAN ZILLES


    Leverkusen (RP) Nach dem letzten Heimspiel der Saison gegen Werder Bremen wird mit der Demontage des Daches begonnen. Die Anwohner werden regelmäßig über den Fortgang der Arbeiten informiert. Bayer schickt Post an ca. 3000 Haushalte.


    Seit einigen Monaten befindet sich das Stadion im Umbruch. Und je mehr Erde aufgewühlt wird, desto mehr scheint Wolfgang Holzhäuser Gefallen zu finden an den Arbeiten an der BayArena. „Jetzt wird es so langsam eine richtige Baustelle“, erzählt der Geschäftsführer der Bayer 04-Fußballer, und es klingt die Freude in seiner Stimme durch, wenn er von der stetig steigenden Zahl der aufgebauten Kräne berichtet.


    Baustopp vom Tisch


    Das war aber nicht immer so. Anfang März ruderten Holzhäuser und Co. zurück: Parkhaus und Bayer-Kreuz auf dem Dach wurden gestrichen. Sogar ein kompletter Baustopp wurde erwogen. „Es gab die Überlegung, zwei Jahre zuzuwarten. Aber das hätte letztlich wenig Sinn gemacht“, bemerkt Holzhäuser. Denn die stark gestiegenen Stahlpreise wären vermutlich nicht so schnell auf ein verträgliches Maß gesunken, das Wünsche und Ausgaben in Einklang bringen würde.


    Inzwischen ist die Kostenfrage geklärt: Mit der Köster AG aus Osnabrück (die bereits am Bau der Südtribüne und des Fanshops beteiligt war) wurde ein Vertrag ausgehandelt, der die Kosten für den Umbau auf maximal 70 Millionen Euro begrenzt. Dass die Kosten darunter bleiben, glaubt der Geschäftsführer nicht: „Auf diesen Betrag wird es hinauslaufen.“


    Derweil werden rund um das Stadion derzeit die Pfeiler verstärkt, die künftig auch den neuen Oberrang tragen sollen. „Das geht leider nicht lautlos vonstatten“, bedauert Holzhäuser. Lärm und Schmutz gelte es auf dem Weg zum Schmuckkästchen in Kauf zu nehmen: „Ich verstehe, dass sich einige davon gestört fühlen.“ Um Anwohner über den Stand der Arbeiten auf dem Laufenden zu halten, verteilt Bayer 04 in rund 3000 Haushalten rings ums Stadion regelmäßig Informationen: in Form des BayArena-Magazins sowie eigens angefertigten Extraausgaben.


    Die Arbeiten an den Pfeilern sollen bis zur Sommerpause abgeschlossen sein. Die beginnt nach dem Heimspiel gegen Werder Bremen am 17. Mai. Zwei Tage später soll die Demontage des Dachs beginnen (Holzhäuser: „Ab dann haben wir Cabrio-Feeling im Stadion“), bevor im Juni der Ausbau zur Erweiterung des Fassungsvermögens beginnen soll.


    In der Fanszene von Bayer 04 wird rege diskutiert über den Stehplatz-Bereich, der beim Umbau der BayArena geschaffen werden soll. Statiker haben errechnet, dass die heutige Nordtribüne (Blöcke D1 bis D4) für derlei Planungen ausscheidet.


    In Frage kommen nun unter anderem die Blöcke E und C. Die gehören ebenfalls zum Fanbereich und haben in der Vergangenheit bereits als Stehplatzkurven gedient.


    „Es ist ein ambitioniertes Projekt“, bemerkt der Geschäftsführer. Soll heißen: „Bei dem gesteckten Zeitplan darf nicht viel schief gehen.“ In den neuen Planungen für das Stadion ist nun auch ein Aufenthaltsraum für die Spieler eingearbeitet. Der ist als Treffpunkt für die Spieler gedacht. Kaffee, Kuchen und Spielmöglichkeiten für die steigende Zahl an Kindern von Spielern und Trainer soll es dort geben. Das Beste: Der Raum ist in den 70 Millionen Euro schon drin.


    Nachbarschafts-Hotline Tel. 0151 58040046 oder Email: anwohner@bayarena2009.de


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    VON CHRISTIAN OEYNHAUSEN, 05.05.08, 20:52h, AKTUALISIERT 05.05.08, 23:41h


    Leverkusen / Köln - Der Spaß an der Saison ist Bayer 04 Leverkusen abhanden gekommen nach nur vier Punkten aus den letzten sieben Spielen. Allerdings ist der Klub stolz auf seine Diskussionskultur, die einen unaufgeregten Umgang mit Erfolg wie Misserfolg vorsieht. So war das Treffen von Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser, Sportdirektor Rudi Völler, Trainer Michel Skibbe und Manager Michael Reschke gestern dem Vernehmen nach mehr eine nüchterne Analyserunde als eine brodelnde Krisensitzung. Immerhin hatte Völler beim 2:3 in Duisburg am Sonntag spielerische Fortschritte, ja sogar einen „fußballerischen Lichtblick“ festgestellt. Tatsächlich war der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage extrem klein: Barnettas Pfostentreffer in der 90. Minute, Georgiews Siegtor in der 91. Wegen so etwas werde bei den Freunden der Gelassenheit in Leverkusen weder das Konzept noch der Trainer in Frage gestellt, verlautete nach der Sitzung.


    Aber mit der 2:3-Pleite beim ehemaligen Tabellenletzten hat Leverkusen die Kontrolle über sein Schicksal aus der Hand gegeben. Der direkte Einzug in den Uefa-Pokal hängt jetzt auch von den Ergebnissen der Konkurrenz ab - einstweilen, sagt Völler, sei das Ziel, „den UI-Cup-Platz zu halten.“


    Der kleinste der europäischen Wettbewerbe würde voraussichtlich eine Mitsommer-Reise am 19. oder 20. Juli zu FK Moskau für Leverkusen parat halten. „Wir sind uns bewusst, dass wir dabei sind, unseren Urlaub zu verspielen“, sagt Kapitän Simon Rolfes über die Aussicht auf die Teilnahme an der nicht besonders geschätzten Trostrunde. Selbst diese könnte Leverkusen in der aktuellen Form noch verpassen, ein Heimsieg am Mittwoch gegen Hertha BSC Berlin (20 Uhr, BayArena) ist immens wichtig. Karim Haggui und Bernd Schneider fehlen verletzt. Arturo Vidal ist wegen der fünften gelben Karte gesperrt.


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    Zitat

    Original von MarcoSVB
    Noch was, zum fehlenden Kampfgeist des Trainers. Bei aller berichtigten Kritk am Trainer, dass er nicht mit Leib und Seele dabei ist, will ich schlichtweg nicht glauben. Der hampelt ja nicht immer so an der Seite rum weil er ein ADS hat...


    Da stimme ich Dir ebenfalls zu.


    Zitat

    Original von MarcoSVB
    Der verein hat halt seit einiger Zeit eine sehr sehr sehr defensive Strategie zur Aussendarstellung, zwar nicht das was der Fan am liebsten hat, aber so bietet man den Medien wenig bis keine Angriffsfläche. Sieht man auch daran wie wenig "Skandale" oder sonstige Negativschlagzeilen über uns existieren. Wenn dann sind es welche über die Spielweise und das sollten auch die einzigen Negativschlagzeilen sein, die es über einen Fussballclub geben darf. Sonst läuft was schief.


    Eben, und genau zu so einem Zeitpunkt eine solche Äußerung in der Öffentlichkeit und man hat fein säuberlich mit dem Hinterteil das umgeschmissen, was vorher in mühevoller Kleinarbeit aufgebaut wurde.

    Zitat

    Original von MarcoSVB
    Stop, wenn man von den anfänglichen Holzhäuser Kritiken (welche ich selber reichlich von mir gegeben hab), mit der Zeit eines besseren belehrt wird, ist das ja super. Aber wenns dann Leute gibt die bei jeder Kriese wieder umkippen und in ihrem ganzen Frust wieder nichts besseres wissen als irgendwelche Raus Parolen auch gegen den...


    OK, dem kann ich folgen.


    Zitat

    Original von MarcoSVB
    Zu dem Aushängeschild mit den Saisonzielen, was die intern über den Saisonverlauf denken, weiss keiner von uns. Das sehen wir am 34. Spieltag. Wenns trotz Platz 6 heisst "wir sind zufrieden und bauen drauf auf". Dann versteh ich die Welt auch nicht mehr, bis dahin ist nix passiert was irgendjemand werten könnte.


    Die Frage ist aber trotzdem, ob man nun diese Saisonziele, weil ja eh vielleicht nicht mehr erreichbar, wirklich öffentlich plötzlich nach unten schrauben muß. Ist das nicht ähnlich fehlender Kampfgeist, wie er dem Trainer gerade permanent unterstellt wird (ohne ihn damit verteidigen zu wollen)? Müßte nicht die gleiche Kritik, wie sie an entsprechenden Äußerungen aus der einen Ecke laut wird, auch für die andere Ecke gelten?


    Wäre es nicht grundsätzlich geschickter gewesen, zum Thema öffentlich nicht mehr zu sagen, als dass man das intern bespricht? Oder sollte das so ne Nummer sein nach dem Motto: Wir schrauben nach unten, holen damit denjenigen, der gerade am meisten unter Beschuß steht, aus dem Feuer und die Fans werden sich bis Saisonende auch damit abgefunden haben?

    Zitat

    Original von MarcoSVB
    Aber was interessiert die Leute hier ihr Geschwätz von gestern, in der Zwischenzeit, als man sah, dass der wohl definitiv was drauf hat war er der absolut richtige Mann am richtigen Ort und jetzt weil er Skibbe nicht schon entlassen hat, wird schon ansatzweise wieder an ihm rumkritisiert. Irgendeiner der ganz schlauen Leute hier hatte ja schon wieder gebrabbelt "Holzi raus"... :bayerapplaus


    Mal ganz im ernst, MarcoSVB, weshalb sollten sich Kritiker an Herrn Holzhäuser nicht eines besseren belehren lassen und dann ihre ursprüngliche Meinung ändern dürfen? Es ist doch ein durchaus positives Signal, dass sich da was gewandelt hat. Und Herr Holzhäuser hat, damit das passierte, den ein oder anderen Schritt auch auf die Fans zu gemacht und sich die ein oder andere öffentliche Äußerung seitdem auch verkniffen. Er war also lernfähig, weshalb sollten das seine Kritiker nicht auch sein dürfen?


    Im übrigen, wenn Du den Holzhäuser-Kritikern die Fähnlein-im-Wind-Nummer gerade vorwirfst, weshalb dann nicht DEM Aushängeschild unseres Vereins, dem Mitglied der Geschäftsleitung mit der größten Medianpräsenz, der uns gerade offensichtlich erklärt hat, dass wir alle die Aussagen aller Verantwortlichen zu den Saisonzielen für 2007/2008 mißverstanden haben?

    Zitat

    Original von bayerbayerbayer04
    ich will doll, der gibt immer alles für seinen momentanen verein....nur leider hat er meistens kein glück da er bisher immer bei den falschen war.. :LEV19


    Und weshalb wäre unser Verein der richtige und Doll dann mit Glück gesegnet?

    Nu ja, jetzt wird zurück gerudert, weil man sonst dem Trainer wahrscheinlich spätestens am Sonntag Morgen den Laufpaß geben müßte.


    Das Mindestziel wurde ja von Stolz bereits genannt, das hab ich auch genau so noch im Ohr.


    Wenn sich der Trainer ständig an seinen Aussagen - egal, ob gut oder schlecht - messen lassen muss, dann gilt das für die Geschäftsführung in gleicher Weise. Und da darf dann auch das Adenauer-Zitat vom Geschwätz von gestern nicht auf Dauer ziehen.


    Insofern @ Stolz kann es konsequenter Weise am Ende nicht nur um eine Trainerdiskussion gehen, wenn die Geschäftsführung in altebewährter Manier Abschied von ihren eigenen Zielsetzungen nimmt.

    VON FRANK NÄGELE, 02.05.08, 20:30h, AKTUALISIERT 02.05.08, 20:30h


    Mehr als Platz vier ist für Bayer 04 Leverkusen nicht mehr drin.


    Leverkusen - Zufriedenheit ist ein seltenes Element in der Fußball-Bundesliga. Richtig deutlich wird das an Bayer 04 Leverkusen, einem Klub, mit dem abgesehen von drei Konkurrenten alle gerne tauschen würden. Denn er steht vier Spieltage vor Saisonschluss an vierter Stelle der Tabelle. Aber so richtig zufrieden ist Bayer 04 Leverkusen nicht. Zu schön waren die Träume von noch ein wenig mehr. Und die Sicherheit nach unten ist winzig. Vom UI-Cup auf Platz sechs (Stuttgart) trennt Bayer 04 nur die Punktdifferenz. „Ich denke, wir sind gut beraten, nur über die letzten vier Spiele nachzudenken“, sagt Trainer Michael Skibbe vor dem Ausflug zum MSV Duisburg (Sonntag, 17 Uhr), „wir müssen so viele Punkte wie möglich holen, um uns da festzusetzen, wo wir sind.“ Ein Platz, der zum Eintritt in die Champions League berechtigt, kommt allenfalls noch in wilden Träumereien vor: „Die Region vor uns ist wohl schon zu weit weg.“


    Personell gibt es weiterhin Probleme. Verteidiger Karim Haggui (Adduktoren) wird wohl ausfallen, bei Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta (Rippenverletzung) entscheidet sich ein Einsatz kurzfristig. Der bedenkliche Auftritt beim Abstiegskandidaten Bielefeld vor zwei Wochen und die lahme Anfangsphase gegen Wolfsburg ärgern Skibbe immer noch sehr. Er sieht deshalb für Sonntag nicht den Ansatz der Gefahr, dass ein Team unterschätzt werden könnte, das am Ende der Tabelle steht, obwohl es in Bremen und Hamburg gewonnen hat: „Die Duisburger sind besser als ihr Tabellenplatz.“


    Allerdings hat das Nachdenken über die Ursache des Einbruchs der letzten Wochen in Leverkusen noch nicht aufgehört. Von den letzten sechs Spielen hat Skibbes Team nur eins gewonnen. Ohne massives Mitversagen der Konkurrenz im Uefa-Cup-Bereich wären die Chancen womöglich schon dahin. „Wir werden unsere Lehren daraus ziehen und unseren Kader für kommende Saison so breit aufstellen, dass wir eine solche Zahl von Spielen wie zuletzt verkraften“, erklärt der Trainer. Ein klares Bekenntnis zu weiteren Verstärkungen. „Wir wollen die Leistungsträger halten und den einen oder anderen dazunehmen in der Hoffnung, dass wir den Uefa-Pokal erreichen.“ Und zwar möglichst ohne den Umweg über den UI-Cup, der bereits am 19. / 20. Juli das erste Spiel für den Sechstplatzierten der Bundesliga vorsieht.


    Namen wollte Skibbe nicht kommentieren, auch von einem Angebot für Karim Haggui aus der Türkei sei ihm nichts bekannt („Es ist nichts bei uns eingegangen“). Dafür zählt Bernd Schneider nach seiner Bandscheiben-OP für die kommende Saison zu den Planungsgrößen. Inzwischen haben sich der DFB und Schneider mit dem Aus für die EM abgefunden. „Das ist ärgerlich, aber die Gesundheit steht im Vordergrund“, sagt der 34-Jährige, „es gibt in zwei Jahren ja die WM. Vielleicht kann ich daran noch teilnehmen.“


    MSV Duisburg: Starke - Lamey, Avalos, Schlicke, Willi - Tararache - Georgiew, Maicon, Veigneau - Ishiaku, Niculescu. - Bayer Leverkusen: Adler - Castro, Friedrich, Sinkiewicz, Sarpei - Rolfes, Vidal - Kießling, Barbarez, Barnetta (Dum) - Gekas. - Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).


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    VON UDO BONNEKOH


    (RP) An ein Szenario für den UI-Cup mögen die Leverkusener vor der Partie beim MSV Duisburg nicht denken, sondern sie wollen Platz vier festigen. Für die nächste Saison verlangt Michael Skibbe einen breiteren Kader.


    Der Rahmenterminplan für den Fußball der nächsten Saison steht längst, selbstverständlich auch für internationale Wettbewerbe. Und da ist das Wochenende 19./20. Juli 2008 als Datum für den UI-Cup ausgewiesen. Selbst der Gegner für den deutschen Starter ist schon bestimmt im Vierten der russischen Liga. Das ist FK Moskau. Für die Leverkusener, gegenwärtig Vierter im Klassement mit Hamburg und Stuttgart, ist dieses Szenario ein Albtraum.


    Deshalb sagt Trainer Michael Skibbe vor dem Spiel morgen beim MSV Duisburg (17 Uhr, Wedaustadion) ganz tapfer: „Diesen vierten Platz wollen wir jetzt richtig verteidigen und uns da festsetzen.“ An UI-Cup oder Schlimmeres mag er nicht denken, obwohl Bayer aus den letzten sechs Partien in der Bundesliga lediglich vier Punkte geholt hat durch den Sieg gegen Stuttgart und das 2:2 gegen Wolfsburg.


    Unterdessen ist für Bernd Schneider ein Albtraum schon Wirklichkeit geworden. Daran hat er jetzt zu knabbern daheim in Leichlingen. „Das ist bitter – so kurz vor der Europameisterschaft“, sagt der Mittelfeldspieler, der nach seiner Halswirbeloperation nicht ernsthaft an Einsätze bei den kontinentalen Titelkämpfen hat glauben können, aber nun das definitive Aus in Übereinkunft mit Bundestrainer Joachim Löw verkünden muss. „Erst nach drei bis fünf Wochen kann ich wieder mit richtiger Bewegung anfangen“, erklärt „Schnix“, der gestern in der BayArena zu Besuch war und derzeit Rasen nur im eigenen Garten unter die Füße bekommt. Eine knapp zehn Zentimeter lange Narbe am Hals deutet auf den kürzlich vorgenommenen Eingriff wegen des Bandscheibenvorfalls hin.


    Eingreifen möchte Skibbe auch, und zwar nachhaltig. Eine „ganz andere Aggressivität als in Bielefeld oder in den ersten 30 Minuten gegen Wolfsburg“ will er in Duisburg sehen und zudem „viel mutigeres Auftreten“. Die Forderung stellt er auch deshalb auf, weil er mit seiner Mannschaft mehr als vier Zähler aus den vier Spielen in Duisburg, gegen Hertha BSC Berlin, in Rostock und gegen Werder Bremen holen zu müssen glaubt, um in den Uefa-Cup-Rängen zu verbleiben. Dass die Leverkusener einen Hänger bekommen haben nach dem Sieg gegen Schalke, das seinerzeit zwei Punkte hinter Bayer lag und jetzt sechs Zähler voraus ist, führt der Coach auf (zu) starke Beanspruchung eines dafür nicht ausgelegten Spielerkreises zurück. „Wir müssen sehen“, sagt Skibbe nun, „dass wir in der nächsten Saison einen dichteren Kader bekommen und damit auch mehr Möglichkeiten zur Rotation.“


    Bernd Schneider wär’s egal, wie Bayer in den Uefa-Cup kommt, aber nicht wie weit. „Dieses Finale fehlt noch in meiner Sammlung und ein EM-Endspiel auch“, sagt er.


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    1. Vorbereitung
    Berlin Spiel
    Aufbau, Mittwoch 07.05.2008 um 15 Uhr
    Treffpunkt D2, an der Fankiste


    1.) Paffi
    2.)
    3.)
    .......


    Bremenspiel
    Aufbau Freitag, 16.05.2008 um 16 Uhr
    Treffpunkt D2, an der Fankiste


    1.) Paffi
    2.) Frostbeule
    3.)
    .......


    Aber um was aufzubauen muss vorher gemalt, geklebt und gebastelt werden.
    Dazu brauchen wir im Fanhaus wieder jede menge Helfer.



    Mittwoch ab 15:00


    1)Nik111
    2)HE-Slomka
    3) Highlander
    ...


    Donnerstag (Feiertag) ab 12:00


    1)Nik111
    2) Paffi
    3.)
    ...


    Freitag ab 14.00 Uhr
    1.) Paffi
    2.)
    3.)

    VON CHRISTIAN OEYNHAUSEN, 28.04.08, 20:26h


    Leverkusen - Es ist ein schlechter Zeitpunkt für eine Krise, aber man kann sich den Zeitpunkt für ein Formtief ja nicht aussuchen. Immerhin hat Bayer 04 Leverkusen ja noch Glück: Ein Eigentor des Wolfsburgers Josué bescherte Michael Skibbes Mannschaft am Sonntag einen glücklichen Punktgewinn. Damit wuchs das Konto auf überschaubare vier von 18 möglichen Zählern aus den letzten sechs Spielen. Das ist keine Bilanz, die nach Durchmarsch in den internationalen Wettbewerb aussieht. Aber trotzdem ist Leverkusen noch Vierter und hat nur ein mittelschweres Restprogramm. Und der erste Verfolger HSV stolpert auch nur noch vor sich hin. „Sorgen macht mir gar nichts“, sagte Bayer- 04-Trainer Michael Skibbe nach dem 2:2 (1:2) gegen Wolfsburg.


    Mit dem Spiel bei Bayern München (1:2) begann der Abschwung, unterbrochen nur vom Sieg gegen Stuttgart. „Der Lauf ist ein bisschen weg“, sagt der Coach, der das Wort Krise sorgfältig mied. Die jungen Spieler sind müde. „Wir gehen ein bisschen auf dem Zahnfleisch“, sagte Gonzalo Castro, der kopfschüttelnd seinen Fehlpässen hinterher sah. Leverkusen wird sich ein bisschen durchmogeln müssen bis zum Ziel. Immerhin wird Tranquillo Barnetta, gegen Wolfsburg schmerzlich vermisst, wohl wieder zurückkehren.


    Mit Bernd Schneiders Comeback im Lauf der Saison rechnet allenfalls noch Bundestrainer Joachim Löw. Für die letzten Bundesligaspiele wird es nach der Bandscheiben-Operation wohl nicht mehr reichen. Die Verletzung des 34-Jährigen stellt Skibbe vor Rätsel. „Ich kenne ihn zehn Jahre, er hat nie über Rückenprobleme geklagt.“ Beinahe wäre die Sache sogar gefährlich geworden. Nach den freien Tagen im Anschluss an das Spiel in Bielefeld (0:1) hatte Schneider über Beschwerden geklagt, die in die Beine abstrahlten. Am Tag danach fühlte er sich etwas besser. Da stand der Behandlungstermin bei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt aber schon fest. Schneider wollte absagen. Doch Leverkusens Physiotherapeut Dieter Trzolek riet ihm zur Untersuchung, die zur sofortigen Operation in Hannover führte. Womöglich hätte Schneider sonst mit einem Bandscheiben-Problem im Halswirbel auf dem Platz gestanden.


    Beinahe hätte es auch ohne ihn und Barnetta trotzdem gereicht. Leverkusen fühlte sich benachteiligt von Schiedsrichter Manuel Gräfe. Der Berliner pfiff bei zwei Handspielen von Christian Gentner im VfL-Strafraum nicht. VfL-Coach Felix Magath fordert eine Regeländerung: „Den Schiedsrichtern wird bei diesem Thema zu viel aufgebürdet. Er soll in Bruchteilen von Sekunden entscheiden, ob es Absicht war oder nicht. Uns wäre nur geholfen, wenn alles gepfiffen wird, wenn der Ball an die Hand springt.“


    Das Handspiel-Thema verdeckte eine andere Regel-Frage: Wolfsburgs Bester, der Brasilianer Grafite, war nach dem 25. Spieltag wegen einer Roten Karte für fünf Spiele gesperrt worden, konnte aber am 30. Spieltag gegen Leverkusen zwei Tore vorbereiten. Diese Kuriosität entsteht dadurch, dass Wolfsburg in der Zwischenzeit wegen des Regenabbruchs zweimal in Nürnberg spielen musste. Das Tor aus Spiel eins und die absolvierte Spielzeit wurden annulliert, aber Grafite wurden zwei Spiele auf die Sperre angerechnet.


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    Zitat

    Original von blöd
    sicherlich ist der Manu nicht der schnellste Verteidiger, aber wie er hier wieder schlecht gemacht wird ist echt s****e! Da muß man sich fast schämen Bayer Fan zu sein.


    GENAU


    Zitat

    Original von blöd
    Aber selbstverständlich können wir jeden Spieler verkaufen, der 2mal nacheinander beschissen spielt


    Och ne, dann spielt ja außer Adler keiner mehr.

    Zitat

    Original von Zwerg


    Dann solltest du im Sinne des Erfolgs vielleicht mal drüber nachdenken 3-5 Liter Cola zu trinken vorher... :LEV19


    Wieso das? Bin da eindeutig für Zwangsmaßnahmen und im guten Sinne des möglichen Meistertitels übersehen wir geflissentlich alles, was so mit Freiheitsberaubung etc. zu tun haben könnte.


    Paffi, Gesicht des Herrn bekannt? Bitte künftig um Einschließen von Schnix 94 ab der 1. Sekunde des Spiels, rauslassen aus dem dann wohl nicht so stillen Örtchen erst nach Abpfiff. Danke!


    Topic: Ich hab kein Ritual und das nützt auch nix.

    Die Brötchen, also mal wenigstens das, das ich gegessen habe, waren besser.
    Und der Hot Dog Stand hatte, so, wie ich das mitbekommen habe, durchaus auch ganz guten Zulauf. Hatte den zu spät gesehen, aber beim nächsten Heimspiel probiere ich mich da auch mal durch ;)