Beiträge von Frostbeule

    @ Heinz: Sei nicht so kleinlich.


    Topic: Ist schon berechtigt, befürchte ich, solche unguten Ahnungen in Bezug auf Grinsis Vorreiterrolle zu haben. Besonders blöde wäre das gerade jetzt, wo Fans und Mannschaft in den letzten Monaten endlich was näher zusammen gerückt sind.
    Allerdings haben wir hier in Lev auch nicht das Fanaufkommen beim Training, das die Bauern haben. Da ist ja beim Training manchmal fast mehr los, als bei Spielen....

    Zitat

    Original von HarryGo
    Frostbeule
    Mir leuchtet nicht ein, warum man den aktuell besseren Spieler (v.a. auch defensiv) zuerst auf die Bank setzen soll, um zu gucken, wie es mit Schnix läuft, ob er vll. mal wieder etwas besser ist. Das können wir uns nicht erlauben, bei dem Tabellenstand ist jeder Punkt wichtig. gegen Nürnberg hatten wir Glück, dass a) Arturo sofort ins Spiel kam b) der Club abgebaut hat.


    So viele schwache Teams wie N. gibt es aber nicht.
    In München rächte sich der Fehler in der Mannschaftsaufstellung bitter.


    In München rächte sich, dass Skibbe nicht ähnlich gewechselt hat, wie gegen Nürnberg, also, dass Schnix durchspielen mußte. Schnix und Barbarez für Vidal und evtl. da schon Bulykin, hätte eine völlig andere zweite Halbzeit ergeben können.


    Aber nochmal - Gebetsmühle ein: Schnix braucht Vertrauen und Einsätze, der hat aus meiner Sicht kein Fitnessproblem, sondern eine Blockade und die löst sich nicht, wenn er nicht spielt - Gebetsmühle aus.

    Zitat

    Original von HarryGo
    Schnix hat viele Jahre lang gute bis sehr gute Spiele gemacht. Wir haben allen Grund, ihm dankbar zu sein. Beleidigungen und Beschimpfungen hat er nicht verdient. Hiervon distanziere ich mich mit Nachdruck.


    Exakt!


    Zitat

    Original von HarryGo
    In der 2. Hälfte einwechseln je nach Spielverlauf - warum nicht!
    Aber derzeit nicht - auf keinen Fall - in der Startelf und dann wie die letzten beiden Mal noch einen Arturo draußen lassen!
    Wie kann mit so viel Dilettantismus gegen die Bayern antreten !?!


    Seh ich ein wenig anders. Mit Schnix starten, gucken, ob es läuft und dann Arturo als Joker. Andersrum wäre das nichts, Schnix in der derzeitigen Situation mit seiner Unsicherheit, an der zu arbeiten ist, würde in einer Joker-Funktion nur noch mehr verheizt. Fand es gut, wie es gegen Nürnberg gelaufen ist.

    Leverkusen (RPO). Am Samstag (15.30 Uhr/LIVE!-Ticker) reist Bayer Leverkusen zum Topspiel der Bundesliga nach München. Die Werkself könnte den Titelkampf mit einem Sieg in der Allianz-Arena wieder spannend machen. Vor dem Gastspiel beim Rekordmeister nimmt Bayer-Sportchef Rudi Völler Stellung zur derzeitigen Situation.


    "Nach den erfolgreichen letzten Wochen trifft Bayer Leverkusen am Samstag im Spitzenspiel auf die Bayern. Mit welchen Erwartungen fahren Sie nach München?"


    Rudi Völler: "Das Spiel können wir ohne Druck angehen. Wir haben unsere letzten zwei Heimspiele gewonnen. Damit haben wir unser grundsätzliches Ziel erreicht. Trotzdem wollen wir unser Spiel durchziehen und beim großen Meisterschaftsfavoriten möglichst einen Punkt mitnehmen."


    "Mit einem Sieg können Sie die Meisterschaft wieder spannend machen."


    Völler: "Ach, das sind immer die üblichen Aussagen. Vor vier Wochen haben das auch die Hamburger, davor die Bremer gehört. Wir tun gut daran, über unsere Schulter zu gucken, wer hinter uns steht. Wir sind momentan Dritter. Es wird schwierig genug, den Platz zu verteidigen. Wir wissen die momentane Lage richtig einzuschätzen."


    "Was ist für Leverkusen in dieser Saison realistisch?"


    Völler: "Wir wollen international spielen, sprich den UEFA-Cup erreichen. Diesbezüglich sieht es momentan gut aus. Wir liegen sechs Punkte vor Stuttgart. Generell sehe ich unsere Mannschaft irgendwo im Bereich zwischen Rang drei und sieben. Es braucht hier aber keiner anfangen zu träumen. Wir sind realistisch und wissen das alles einzuschätzen."


    "Im Uefa-Pokal steht Bayer auch schon im Viertelfinale. Da ist das Finale auch nicht mehr weit."


    Völler: "Erst einmal haben wir das Fifty-Fifty-Spiel in St. Petersburg. Da müssen wir alles in die Waagschale werfen. Wenn wir da weiterkommen, steht das große Duell gegen die Bayern an. Aber auch da denken wir wie in der Bundesliga von Spiel zu Spiel."


    "Was fehlt Bayer für den Sprung nach ganz vorn?"


    Völler: "Wir haben in den letzten Jahren einen enormen Umbruch vollzogen. Wir mussten finanziell kleinere Brötchen backen und haben auf junge Spieler gesetzt. Damit sind wir gut gefahren. Das Erreichte ist schon sehr hoch."


    "Sie sprechen den Umbruch an. Haben Sie damit gerechnet, dass dies so reibungslos verlaufen würde?"


    Völler: "Als wir uns im Sommer von acht Spielern getrennt haben, immerhin ein Drittel des Kaders, war das Risiko sehr groß. Aber das war es uns wert. Grundsätzlich ist es bei uns so, dass wir nicht nervös und hektisch werden, auch wenn es mal nicht läuft."


    "Das Konzept mit vielen jungen und einigen erfahrenen Spielern ist offenbar gut aufgegangen."


    Völler: "Richtig, das passt alles sehr gut. Michael Skibbe fügt die Mischung gut zusammen und lässt attraktiven Fußball spielen."


    "Der Erfolg macht die jungen Spieler interessant für andere Teams. Wie schwer wird es sein, die Mannschaft zusammenzuhalten?"


    Völler: "Wir haben Anfragen, aber das ist doch ein Kompliment für unsere Arbeit. Das gab es in Leverkusen schon immer und gehört zum Geschäft dazu. Wir versuchen, die Mannschaft zusammenzuhalten, aber das ist nicht immer möglich. Wenn einer geht, ist das aber auch nicht dramatisch. Die letzten Jahre haben doch gezeigt, dass es immer irgendwie weitergeht."


    "Im vergangenen Jahr gab es nach Europacup-Spielen immer wieder unnötige Punktverluste in der Liga. Das ist in dieser Saison anders."


    Völler: "Und das ist unser großes Pfund. Wir waren in der letzten Saison nicht konstant genug. Diese Saison verlieren wir mal ein Spiel wie in Bochum, aber das ist kein Beinbruch. Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt."


    "Wieviele Bayer-Spieler sehen wir bei der EM?"


    Völler: "Die Nationalmannschaft ist mit Leverkusener Spielern immer gut gefahren. Wir freuen uns über jeden, der dabei ist. Ich weiß aber auch aus meiner Zeit, wie schwierig so eine Kaderzusammenstellung ist. Da gibt es immer Härtefälle."


    "Die Torwartfrage beschäftigt ganz Deutschland. Sollte Rene Adler mit zur EM fahren?"


    Völler: "Rene und Manuel Neuer gehört die Zukunft. Ob Adler jetzt dabei sein sollte, ist nicht die Kardinalfrage. Wichtiger sind für ihn die Jahre danach."


    "Beneiden Sie eigentlich Bundestrainer Joachim Löw um das gute Spielermaterial, das zu Ihrer Zeit noch nicht vorhanden war?"


    Völler: "Überhaupt nicht. Jeder hat seine Zeit."


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    Liebe Leser!


    In Sachen Meisterschaft hat Bayern-Manager Uli Hoeneß immer wieder betont, wen er am meisten fürchtet: Werder Bremen und Schalke 04. Zehn Spieltage vor Schluss heißen die beiden Bayern-Jäger aber Hamburg (mit fünf Punkten Rückstand) und Leverkusen (sechs Punkte Rückstand).


    Vor allem Bayer hat sich mit tollem Angriffsfußball an Bremen vorbeigespielt. Am Wochenende müssen die Leverkusener in München ran und können das Meisterrennen bei einem Sieg noch einmal richtig spannend machen. Selbst wenn dies nicht gelingen sollte, so haben Sportdirektor Rudi Völler und Trainer Michael Skibbe in Leverkusen längst die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.


    Denn in der Mannschaft stehen viele junge Spieler wie René Adler, Gonzalo Castro oder Stefan Kießling. Bayern gegen Bayer. Wenn die beiden Klubs sich im Viertelfinale des Uefa-Cups durchsetzen, gibt es dieses innerdeutsche Duell auch noch im Halbfinale.


    Und schon jetzt darf man sich auf die neue Saison freuen: Dann kämpfen Völler und Skibbe gegen Bayerns Neu-Trainer Jürgen Klinsmann. Das Leverkusener Duo liegt 1:0 vorne. Denn die beiden führten Deutschland 2002 zur Vize-Weltmeisterschaft, während Klinsmann 2006 im eigenen Land leider nur den dritten Platz errang.


    Jochen Coenen


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    Rudi Völler: Skibbe soll in Leverkusen verlängern
    18.03.2008


    Von Torsten Rumpf


    SPORT BILD: Herr Völler, immer noch steht die Aussprache mit Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff aus. Werden Sie jemals Freunde?

    Rudi Völler (47): Vielleicht treffen wir uns zufällig auf eine Tasse Kaffee und sprechen mal miteinander. Aber das Leben geht weiter. Er hat die Nationalmannschaft, ich Leverkusen. Da ist eigentlich keine Aussprache nötig.


    Bierhoff hat im Herbst 2007 nach dem schwachen Abschneiden der deutschen Vertreter im Europacup die Arbeit der Bundesliga-Klubs kritisiert. Sie rügten ihn daraufhin des permanenten »Sich-selbst-auf-die-Schulter-Klopfens« und rieten ihm zum Arztbesuch. Bereuen Sie Ihre Aussagen?


    Joachim Löw und Oliver Bierhoff machen einen guten Job. Doch Spieler wie die Podolskis, Castros, Schweinsteigers oder Lahms werden doch in den Vereinen ausgebildet. Ich bereue meine Aussagen nicht. Basta.


    Zumal das Abschneiden im Europacup so mies nicht ist. Schalke ist im Champions-League-Viertelfinale, mit Leverkusen und Bayern zwei Klubs im Uefa-Cup in der Runde der letzten acht. Zudem wird Deutschland den vierten Platz in der Uefa-Fünfjahreswertung zurückerobern.


    Das muss unser Ziel sein, Frankreich von diesem Platz zu verdrängen.


    Doch die meisten Punkte dazu wurden durch Erfolge im Uefa-Cup erzielt, den Franz Beckenbauer als »Verlierer-Cup« bezeichnete.


    Mit dem Spruch hat der Franz uns allen keinen Gefallen getan. Denn es gibt Vereine, die auch einen geringeren Etat haben als die Bayern. Im Uefa-Cup spielen Klubs, die in ihren Ligen Dritter, Vierter oder Fünfter geworden sind. Das hat nichts mit Verlierer-Cup zu tun. Ich sage Ihnen was.


    Was denn?


    Wer in der Champions League spielt, das hat nichts mit Ausbildung zu tun, sondern nur mit Geld. Festzuhalten ist: Der deutsche Fußball ist wieder besser aufgestellt, obwohl es in der Champions League schwer wird, einen Titel zu gewinnen.


    Aber DFB-Sportdirektor Matthias Sammer hält dagegen. Er meint: Man könne auch ohne den Millionen eines Abramowitsch erfolgreich sein. Man brauche eine gute Ausbildung und Konzepte. Hat er recht?


    Man kann nur bedingt erfolgreich sein, auf kleinem Niveau. Aber die Champions League kann man nicht gewinnen. Dort gilt das Gesetz: Geld schießt doch Tore.


    Demnach dürfte es auch in den nächsten Jahren keinen deutschen Champions-League-Sieger mehr geben, denn in England, Italien und Spanien sind die TV-Gelder um ein Vielfaches höher als in der Bundesliga.


    Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die drei Top-Nationen England, Spanien und Italien den Champions-League-Sieg in den nächsten zehn Jahren unter sich ausmachen. Es sei denn, Bayern hat mal ein Top-Jahr.


    Ein Top-Jahr hat Ihr Klub Leverkusen. Wer hat den Löwenanteil daran, dass Bayer auf Champions-League-Kurs ist und durch Weiterkommen gegen den HSV nach 1988 den Uefa-Cup gewinnen kann?


    Unser Trainer Michael Skibbe. Er steht für die sportliche Entwicklung, obwohl wir unseren Etat in den vergangenen vier Jahren um die Hälfte senken mussten. Er hat einen sehr guten Draht zu den jungen und alten Spielern, und das ganze Trainer-Team arbeitet hervorragend zusammen. Er passt einfach sehr gut zu uns.

    2009 läuft Skibbes Vertrag aus. Strebt Bayer nicht wie in Bremen mit Thomas Schaaf eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Trainer an und verlängert deshalb vorzeitig?


    Anfang der neuen Saison werden wir uns zusammensetzen und darüber reden. Fakt ist: Michael Skibbe fühlt sich bei uns wohl, wir sind total zufrieden mit ihm und wollen lange mit ihm zusammenarbeiten.


    Ihr Verein könnte mit Adler, Rolfes, Kießling, Castro, Sinkiewicz, Friedrich und Schneider sechs Spieler für das deutsche EM-Aufgebot stellen. Wie stolz sind Sie?


    Klar ist das eine Anerkennung unserer Arbeit. Wir haben bei den vergangenen Länderspielen schon als Verein die meisten Spieler gestellt. Die Nationalmannschaft ist mit Leverkusen immer gut gefahren.


    Auffallend ist, dass in Leverkusen viele deutsche Spieler zum Einsatz kommen. Würden Sie deshalb die Einführung der 6+5-Regel begrüßen?


    Ich bin ganz klar dafür, obwohl ich meine Bedenken habe, dass es durchkommt. Aber es kann nicht sein, dass in der Champions League Arsenal London in Rom spielt und der erste Engländer erst in der 70 Minute eingewechselt wird.


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    (RPO) In der Hinrunde war es das Duell Erster gegen Zweiter, jetzt sprang Bayer Leverkusen rechtzeitig vor der Reise zu Spitzenreiter Bayern München auf Platz drei. Der Knüller des 25. Spieltages der Fußball-Bundesliga ist in den Annalen aber eine einseitige Angelegenheit.


    Seit Marek Lesniaks Tor zum 1:0 am 21. Oktober 1989 hat Bayer nicht mehr in München gewonnen, und in den letzten 13 Auftritten dort gab es nur einen Punkt für die Werkself: beim 3:3 am 20. September 2003 mit dem Ex-Münchner Klaus Augenthaler als Trainer.


    In den letzten 13 Auftritten in München ergatterte Bayer nur einen Punkt. Zudem gewann der Rekordmeister die letzten sechs Duelle in Folge. Die Werkself erzielte nach Ecken mit sieben die meisten Treffer aller Klubs und kassierte wie die Bayern noch kein Gegentor nach Bällen von der Fahne. Drei der letzten vier Partien gewannen die Leverkusener, die wie München 14 Rückrundenpunkte holten.


    Die seit dem 28. April 2007 zu Hause ungeschlagenen Bayern gewannen nur eins der letzten vier Heimspiele und verloren erstmals seit April 2007 zwei Pflichtspiele in Folge. Beide Klubs sind nach der Pause Ligaspitze: München hat mit 25:5 das beste Torkonto der zweiten Halbzeit, Leverkusen erzielte mit 30 die meisten Treffer. Hinrunde: 1:0


    Das Duell in Zahlen


    Heimbilanz: 21 S, 5 U, 2 N - 64:25 Tore


    Gesamtbilanz: 34 S, 10 U, 13 N - 111:73 Tore


    Letzter Heimsieg: 2:1 am 15.4.07.


    Letzte Heimniederlage: 0:1 am 21.10.89


    Letzte Elfmeter: FCB (10/7): Makaay am 5.2.05 - Bayer (3/3): Berbatov am 13.8.05


    Letzter Platzverweis: FCB (1): Ze Roberto am 20.9.03 - Bayer (5): Brdaric am 28.9.02


    Aktuelle Bayern-Schützen gegen Leverkusen: Klose (6), Demichelis, Toni, van Bommel, van Buyten


    Bayer-Schützen gegen München: Barbarez (2), Dum, Friedrich, Kießling, Ramelow, Schneider


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    VON TOBIAS KRELL


    Leverkusen (RP) Der Bayer-Fußballprofi traf die Teilnehmer des Bayer 04-Oster-Fußball-Camps am Kurtekotten und beantwortete dabei viele Fragen. Wäre er Bundestrainer, würde er sich das Ticket zur EM ausstellen.


    Huldigungen und Zuneigungsbekundungen durch Fans sind für Fußballprofis keine Seltenheit – zumal nicht, wenn sie wie Simon Rolfes auch schon für die Nationalmannschaft auf dem Feld standen. Doch bei seinem Besuch am Kurtekotten bei der Ferien-Fußballschule seines Klubs Bayer 04 erlebte das Mittelfeld-Ass in dieser Hinsicht etwas völlig Neues. Denn als er nach der Ankunft erst einmal zu Mittag aß – es gab gebratenen Reis mit Gemüse, die Paprika ließ der prominente Gast liegen – feuerten 46 junge Nachwuchskicker ihn so laut an, wie ihre Stimmbänder das zuließen. „Simon, Simon“, skandierten sie begeistert. Erst auf Ansprache eines Betreuers gönnten sie Rolfes eine vergleichsweise stille Nahrungsaufnahme.


    Das war jedoch nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn anschließend nahmen sie den jungen Nationalspieler ins Kreuzverhör – und offenbarten dabei, obwohl vorher nicht verraten wurde, welcher Profi dem Feriencamp einen Besuch abstattet – erstaunliches Detailwissen. Ein Frager konnte sich beispielsweise noch daran erinnern, dass Rolfes einmal mit zwei unterschiedlichen Schuhen gespielt hatte. „Einer ging im Spiel beim Einsteigen eines Gegenspielers kaputt, und ich hatte nur noch ein anderes Modell“, gab der smarte Blondschopf die Erklärung.


    Auf Joachim Löw verwies er bei der Beantwortung der Frage, ob er zur EM fährt. „Ich bin leider nicht der Bundestrainer“, sagte er, „aber wenn ich es wäre, würde ich mich mitnehmen“. Das sagte er und grinste verschmitzt wie ein kleiner Schuljunge, der einen Streich ausgeheckt hat.Einen Blick zurück auf seine Zeit am Gymnasium – Rolfes hat sein Abitur gemacht – wagte er zum Abschluss. „Die Schule ist enorm wichtig“, betonte er. Dort hat er auch etwas Spanisch gelernt, was – wie er ausführte – neben Arturo Vidals spärlichem Deutsch zur Verständigung mit dem chilenischen Spannmann im defensiven Mittelfeld dient.


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    @ BigJ: Es gibt für mich einfach ein NoGo, wenn Fans Schneider auf die Bank fordern.


    Da ist ein qualitativer Unterschied, ob ein Trainer in Abstimmung mit dem betroffenen Spieler, ggfs. der gesamten Mannschaft und dem Verein entscheidet, den Spieler nicht zu bringen oder ob Fans einen Spieler, der uns gerade durch sein Spiel in der letzten Saison maßgeblich zum Beispiel in den internationalen Wettbewerb gebracht hat, in entsprechendem Ton auf die Bank fordern.


    Selbstverständlich spricht letzten Endes nichts dagegen, dass Schnix auch in der 2. seine Fitness verbessern kann. Wobei es - wie schon geschrieben - meiner Meinung nach nicht an mangelnder Fitness liegt, dass er gerade nicht seine beste Zeit hat.


    Er braucht Vertrauen und das braucht er auch von uns. Bevor ich Schnix auf die Bank fordere, muss erstmal aus meiner Sicht aus der Kurve und auch den anderen Blöcken der Schnix unterstützt werden und zwar massiv. Das hat er verdient!

    BayArena oben ohne
    VON TOBIAS KRELL


    Die BayArena erhält nach und nach ihr neues Gesicht.


    Leverkusen (RP) Das BayArena-Dach soll nach Saisonende abgenommen werden. Zur Zeit wird an einem Rigolen-Graben gearbeitet. Der Greenkeeper informiert sich über ein Beleuchtungssystem. Die Haberland-Halle wird wohl abgerissen.


    Während der Bundesligapartie von Bayer 04 gegen Nürnberg am Sonntag richtete Meinolf Sprink mehrfach nachdenklich den Blick gen Himmel. Mit gutem Grund: „Ich habe mir vorgestellt, wie schlimm es bei dem Regen gewesen wäre, wenn wir das Dach der BayArena schon abgenommen hätten“, sagte der Kommunikations-Leiter des Fußball-Bundesligisten. Denn als Termin für diesen Teil der Umbauarbeiten am Stadion war ursprünglich auch der März im Gespräch. Nun soll die BayArena erst nach der letzten Partie der laufenden Spielzeit gegen Bremen „oben ohne“ sein.


    Kräftig gearbeitet wird allerdings auch zur Zeit schon. Zwei Löcher wurden vor der Osttribüne ausgehoben. Und im Westen tut sich eine Art Mondlandschaft auf. Vom Standort des Klubhauses blieben nur noch ein Loch und Reste des Fundamentes. An einer Stelle der großen Baugrube liegen bereits Rohre. Sie sind Teil der so genannten Rigolen. Rund ums Stadion wird eine Art unterirdischer, gefüllter Graben erstellt. „Er soll verhindern, dass sich bei starkem Regen im Umfeld des Stadions eine Seenplatte bildet. Außerdem wird er das Wasser aufnehmen, das vom neuen Dach abläuft“, erläuterte Sprink.


    Über das Dach hat sich auch Dieter Prahl schon seine Gedanken gemacht. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass sich ein Stadionausbau (wie etwa in Dortmund oder Hamburg lange zu sehen) negativ auf den Rasen auswirken könnte. Der Greenkeeper von Bayer 04 hat sich darum mit zwei Mitarbeitern auf Dienstreise in die Niederlande begeben. Dort ließ sich das Trio ein neues System vorstellen, mit dem Rasen-Bereiche, die meist im Dunkeln liegen, die nötige Dosis (in diesem Fall künstliches) Licht erhalten.


    Die BayArena wird umgebaut und das Fassungsvermögen deutlich vergrößert. Ab der Saison 2009/2010 soll das Stadion Platz für rund 30 000 Zuschauer bieten. Die Heimspiele in der Rückrunde der kommenden Spielzeit und eventuell das letzte Hinrundenspiel finden in Düsseldorf statt.


    Gleichwohl ist der Leverkusener Rasenpapst optimistisch, dass auch die neue BayArena derlei Hilfsmittel nicht nötig hat. „Das Stadion wird ja nicht so hoch wie das in Dortmund. Darum glaube ich nicht, dass wir diese Probleme haben werden, die übrigens dort behoben sind. Wichtig sind gut ausgebildetes Personal und die richtige Rasenpflege“, betont er. Und sollte einmal ein Stück zu stark beansprucht sein, habe er immer noch seinen Ersatzrasen zum Austausch. Darauf baut er – ungeachtet der Form des Stadiondaches – bereits seit vielen Jahren.


    Wie ein Solitär in der Baustellen-Landschaft wirkt derzeit die Haberland-Halle. Sie bleibt bis zum Saisonende der Handballerinnen und der Boxer stehen. Obwohl das dort angedachte Parkhaus erst einmal nicht gebaut wird, sieht es aus, als würde bald danach mit dem Abriss der Halle begonnen. „Entschieden ist nichts, aber das ist die wahrscheinliche Variante“, sagte BayArena-Sprecher Nico Hartmann.


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    @ ralli: Wo spricht man davon, dass Schneider sich für einen Einsatz in der zweiten zu schade wäre? Falscher Zungenschlag in dem Fall. Ich bin davon überzeugt, dass Schneider durchaus auch in der zweiten spielen würde.


    Wovon ich nicht überzeugt bin ist, dass ihm das nutzen würde. Wenn es die unterstellte Blockade im Kopf und nicht mangelnde körperliche Fitness ist, dann hilft ihm nur eins, absolutes Vertrauen seitens des Trainerstabes und der Mannschaft. Dann muss er spielen und die Mannschaft muss alles dafür tun, ihm letztendlich zu den Erfolgserlebnissen zu verhelfen, die er braucht.


    Schneider war immer ein mannschaftsdienlicher Spieler ohne Egoismus. Und da kann man erwarten, dass nun neun andere auf dem Platz ihm dienlich spielen.


    Das haben uns andere Vereine oft genug auch vorgemacht, wie man mit so einer Situation umgeht.


    Und zum Thema Ziele: Noch ist das Ziel ein UEFA-Cup-Platz, auch, wenn sich Mannschaft und Umfeld inzwischen anders äußern. Das sehe ich durch einen Einsatz von Schneider nicht gefährdet, wenn den anderen 10 klar ist, dass da jemand Unterstützung braucht.


    Kampfgeist und Einsatzbereitschaft kann man Schnix auf gar keinen Fall absprechen und wenn ein 36-jähriger Barbarez zum Einsatz kommt, weil man auf zwei göttliche Eingebungen im Spiel nicht verzichten kann, dann muss das für einen so verdienten und genialen Spieler, wie Schnix, allemal gelten.


    Sorry, vielleicht hinkt der Vergleich, aber der Ton, wie hier über Schnix von manchen abgeledert wird ist gelinde gesagt zum Kotzen.

    Zitat

    Original von Vincent Vega
    Meinetwegen stehe ich völlig alleine mit dieser Meinung da - aber ich würde
    genau wie Skibbe dem Schnix zumindest immer eine Halbzeit geben , um wieder zurückzufinden.


    Wenn ich in diesem Thread lese , wie ratzfatz hier einige den Schnix fast schon ausmustern würden , bleibt mir die Spucke weg.


    Unter aller Sau.


    Du stehst mit Deiner Meinung absolut nicht alleine da.


    Ansonsten gibt es additiv inhaltlich dazu nix mehr zu sagen, hast alles sozusagen abgedeckt.

    18.03.2008 08:15 DFB-Junioren-Vereinspokal
    Dortmund und Bayer wollen Gladbach ins Endspiel folgen


    Im zweiten Halbfinale um den DFB-Junioren-Vereinspokal stehen sich am Mittwoch ab 18.30 Uhr die Teams von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen gegenüber. Beide Mannschaften kennen sich bereits aus der A-Junioren-Bundesliga Staffel West. Leverkusen liegt mit einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Köln auf Rang zwei, Dortmund ist Vierter.


    In der laufenden Saison standen sich beide Teams bereits einmal gegenüber. Am sechsten Spieltag behielt Dortmund mit 3:1 (0:1) die Oberhand. Nach der Gästeführung durch Junioren-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu drehte der BVB das Spiel nach Toren von Raphael Lorenz und Marco Schneider (2).


    Gladbach erstmals seit 1988 wieder im Endspiel


    Borussia Mönchengladbach hat derweil das erste Halbfinale um den DFB-Junioren-Vereinspokal gewonnen. Bei Hertha BSC Berlin siegte die Mannschaft vom Niederrhein 5:4 (1:1, 1:1, 0:1) nach Elfmeterschießen. Die Gäste stehen damit erstmals seit 1988 wieder im Endspiel dieses Wettbewerbes.


    Hertha ging in der 36. Minute durch Dennis Lemke in Führung, doch Fabian Bäcker (56.) gelang der Ausgleich für die Borussen, die dann im Elfmeterschießen vor 158 Zuschauern das bessere Ende für sich hatten.


    Das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal findet in diesem Jahr erstmals im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam statt. Die Begegnung am Freitag, 18. April (ab 18 Uhr), markiert den Auftakt des DFB-Pokalwochenendes in Berlin.


    http://www.dfb.de

    119 Bewerber für neue dreigleisige Regionalliga


    Insgesamt 119 Bewerber aus den Regionalligen, Oberligen und den Verbandsligen des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) haben die Unterlagen zum Nachweis ihrer technisch-organisatorischen Leistungsfähigkeit fristgerecht beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.


    Bis zum 15. April 2008 müssen die Bewerber nun noch ihre Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit für die kommende Regionalliga-Saison einreichen. Von den aktuellen Regionalligisten verzichtete einzig der SV Sandhausen aus sportlichen Gründen freiwillig auf eine Bewerbung für die ab der kommenden Saison dreigleisige Regionalliga.


    Unter den 119 Bewerbern befinden sich auch fünf Vereine aus den Verbandsligen des Norddeutschen Fußball-Verbandes, da die Meister der NFV-Verbandsligen am Saisonende in einer Relegationsrunde mit einem Klub der Oberliga Nord den letzten der insgesamt 54 Regionalliga-Startplätze ausspielen werden.


    Die Bewerber für die Regionalliga-Saison 2008/09 im Überblick:


    Regionalliga: Von den 37 Vereinen der aktuellen Regionalliga haben sich bis auf den SV Sandhausen alle Vereine / Kapitalgesellschaften beworben.


    Oberliga Bayern: 1. FC Eintracht Bamberg, SpVgg. Bayreuth, SpVgg. Greuther Fürth II, 1. FC Nürnberg II, SpVgg. Weiden, TSV Großbardorf


    Oberliga Baden-Württemberg: 1. FC Heidenheim, SSV Ulm 1846, SV Waldhof Mannheim, TSV Crailsheim, FC 08 Villingen, SC Freiburg II, FC Astoria Walldorf, Normannia Gmünd, TSG Hoffenheim II


    Oberliga Hessen: SV Wehen Wiesbaden II, SV Darmstadt 98, Eintracht Frankfurt II, Viktoria Aschaffenburg, Borussia Fulda, KSV Baunatal, FC Bayern Alzenau


    Oberliga NOFV Nord: Tennis Borussia Berlin, Hertha BSC Berlin II, Lichterfelder FC Berlin, Türkiyemspor Berlin, Greifswalder SV 04, Optik Rathenow, Berliner FC Dynamo, FC Hansa Rostock II


    Oberliga NOFV Süd: Chemnitzer FC, FC Sachsen Leipzig, VFC Plauen, ZFC Meuselwitz, Hallescher FC, 1. FC Gera 03, VfB Auerbach, FC Carl Zeiss Jena II, SSV Markranstädt, Borea Dresden


    Oberliga Nord: SV Meppen, Hannover 96 II, SV Wilhelmshaven, FC St. Pauli II, Altona 93, Holstein Kiel, FC Oberneuland Bremen, VfL Osnabrück II, BV Cloppenburg, TuS Heeslingen, VfB Oldenburg, Eintracht Braunschweig II


    Oberliga Nordrhein: 1. FC Köln II, Borussia Mönchengladbach II, SSVg. 02 Velbert, ETB SW Essen, KFC Uerdingen, Alemannia Aachen II, Bonner SC, Bayer 04 Leverkusen II, 1. FC Kleve, Fortuna Düsseldorf II


    Oberliga Südwest: Eintracht Trier, 1. FC Saarbrücken, FK Pirmasens, Wormatia Worms, Borussia Neunkirchen, FC Homburg, 1. FSV Mainz 05 II, 1. FC Kaiserslautern II


    Oberliga Westfalen: FC Schalke 04 II, SC Preußen Münster, Sportfreunde Lotte, Arminia Bielefeld II, FC Gütersloh 2000, Hammer SpVg., SC Westfalia Herne, VfL Bochum II


    Verbandsligen Nord FV: FC Bremerhaven, Viktoria Hamburg, MTV Gifhorn, SC Langenhagen, VfL Oldenburg


    http://www.dfb.de

    Von THOMAS GASSMANN
    Leverkusen – Hans Sarpei kletterte auf das Stahlgerüst, schnappte sich das Megaphon und gab die Parole aus: „Wir ziehen den Bayern die Lederhosen aus!“


    Aus den Kehlen der Bayer-Fans hallte der Schlachtruf prompt durch die ganze BayArena. Bei nun sechs Punkten Rückstand ist die Jagd eröffnet!


    Nach dem 4:1-Festival der Gute-Laune-Jungs von Trainer Michael Skibbe kommt es nächste Woche in der Münchner Allianz-Arena zu einem echten Spitzenspiel um den Titel. Sollte Bayer auch dieses Spiel gewinnen, wären sie plötzlich ein ernsthafter Kandidat auf die Schale. Irre!


    „Wir sind jetzt hungrig“, sagte Simon Rolfes nach dem Heimtriumph und wagte schon einmal einen Blick in die Zukunft. „Irgendwann muss unsere Negativserie gegen die Bayern ja mal reißen.“ Warum also nicht in fünf Tagen?


    Und in der Form der letzten Wochen ist diesem Team tatsächlich alles zuzutrauen. Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw drehten Barbarez und Co. nach dem 1:1-Pausenstand mächtig auf. Die Franken wurden regelrecht vernascht von den Bayer-Profis. „Wir sind einfach gut drauf“, sagte Stefan Kießling, der mit dem 4:1 gegen seine Ex-Kollegen den Schlusspunkt setzte. Und sich nun richtig auf die Bayern freut. „Das wird großen Spaß machen, dort zu spielen. Mal sehen, was dabei herausspringt.“


    Derweil wurde bekannt, dass beide UEFA-Cup-Spiele gegen Zenit St. Petersburg um 18.30 Uhr (MEZ) beginnen. Leverkusen hat im Viertelfinal-Hinspiel am 3. April Heimrecht. Das Rückspiel steigt am 10. April in Russland.


    http://www.express.de