Am Samstag jedenfalls habe ich in der 1.HZ eine Mannschaft....äh....11 Fussballer gesehen, die orientierungslos irgendwo auf dem grünen Rasen rumgeeiert sind. Jetzt fiel das 0:1 natürlich sehr früh d.h wir wissen nicht wie es gelaufen wäre wenn das nicht passiert wäre. Aber das tut im Prinzip auch nix zur Sache. Etwas, was aussieht wie Motivation hab ich da zumindest nicht erkennen können.
Vielmehr bewahrheitete sich wieder mal, was oft mit denen passiert wenn sie ein Gegentor fangen: wir fallen auseinander.
Den JH hab ich zu dem Zeitpunkt übrigens auch nicht gesehen.
Wir hatten keine Handhabe. Es gab kein Konzept den HSV aus seiner, an dem Tag guten, Abwehrarbeit rauszulocken. Wenn Pässe nach vorne versucht wurden, konnten sie sehr leicht vom HSV abgefangen werden. Dann wurde aus Verzweiflung mehr und mehr mit langen Pässen versucht. Hierbei werde ich niemals verstehen, warum man dies auch nach gefühlten 15974 Fehlversuchen weiterhin blind probiert.
Zum Glück (und das ist dann wirklich fast das positivste) haben wir dann den Ball, letztendlich nicht unverdient, doch noch zum 1:1 reinge... . Nicht auszudenken wenn wir nun in FB dringend einen Sieg bräuchten. Selbst das so enorm wichtige unentschieden wird schwer.
Aber das wird nicht schwer weil wir nicht in der Lage sind sie zu besiegen, sondern weil unser Nervenkostüm Urlaub auf Abhu-Dabhu macht.
Mir ist noch was aufgefallen ist: wir sind mal wieder nicht gelaufen. Und damit meine ich nicht unsere Versuche in der eigenen Abwehr die größte Not zu bekämpfen wenn wir mal wieder in nen Konter gelaufen sind. Sondern die Laufbereitschaft im Spiel nach vorne. Solche Gegner wie letzten Samstag, die hinten Bombenfest stehen, kann ich nur mit Bewegung und Lauffreudigkeit aushebeln. Wenn sich an der Linie aussen nur immer 2 oder 3 Spieler bewegen ist es letztlich für den Gegner zu leicht.
Die FB werden das am Samstag genauso versuchen. Sichere Abwehr-> Ballgewinn -> Konter
Also gilt für Samstag: nicht nachdenken, laufen!