Beiträge von Gunimo

    interview auf Kicker, kann ich grad nicht verlinken, aber schon eine klare Ansage.

    Endlich mal.

    Die Frage ist allerdings, ob das die Bosse beim FC Bayern in irgendeiner Form tangiert. Da lässt sich mit Sicherheit niemand den Mund verbieten und das ewige "Gequake" mit Verpflichtungswünschen und Wasserstandsmeldungen um Wirtz, machen die doch absichtlich mit dem Hintergedanken Unruhe bei Bayer 04 zu erzeugen.

    Gut gebrüllt Löwe! ;) :thumbup:


    Von einer kontinuierlichen Weiterentwicklung ist die Mannschaft gerade meilenweit entfernt. Vielmehr erleben wir gerade einen Rückschritt um nicht zu sagen gefühlt einen Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten.


    Bezogen auf Florian Wirtz zeigt sich m. E. deutlich, dass ein Wechsel zu einem europäischen Top-Club zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht wäre. Der junge Mann ist ein toller Fußballer mit überragendem Talent. Sicher einer der besten, wenn nicht der Beste Jungkicker aller Zeiten. Aber: er ist definitiv noch keine "fertiger" Spieler. Dazu fehlt ihm noch einiges an Erfahrung.


    Zur Zeit läuft es bei der Mannschaft gar nicht mehr rund. Aber auch bei Wirtz nicht. Er ist aktuell, auch durch Verletzung zurückgeworfen und bei allen Bemühungen seinerseits, kein "Unterschiedsspieler". Aber kann man das von einem so jungen Mann erwarten, auf den ja so einiges einprasselt, wenn es um Wechselgerüchte und- verhandlungen geht. Das nagt an der Konzentration und Fokussierung auf das Wesentliche. Aktuell fällt er mehr durch eine missmütige Körpersprache, Handern und Lamentieren mit Schiedsrichtern und Gegenspielern auf, die ihn (so ist das Geschäft) nicht schonen in Zweikämpfen. Das ist der Preis der Genialität, die bei ihm aufzublitzen vermag.


    Aber macht man ihm hier von der Vereinsführung deswegen Vorwürfe? NEIN! Man weiß was man an ihm hat und er wird möglichst behutsam (soweit das bei dem Hype um ihn geht) aufgebaut. Er genießt, flapsig gesagt auch noch so eine Art "Welpenschutz".


    Nun stelle man sich vor er wechselt für die kolportierten (round about) 150 Mios zu Real Madrid. Glaubt irgendwer, dass dort "Welpenschutz" und Rücksicht in der Spielhärte auf ihn warten würden. NEIN! Dann heißt es abliefern: Rekordsumme bezahlt, Topspieler gekauft und Rückzahlung per Leistung in jedem Spiel erwartet.


    Kann Florian Wirtz das jetzt schon verkraften und leisten? Ich hege da erhebliche Zweifel. Gönnen tue ich ihm jeden Erfolg, wie immer er und seine Berater sich entscheiden. Aber leider kann ein Karriereknick schneller kommen, als man erwartet.


    Nebenbei gesagt: Heute werden Fußballspieler viel zu schnell in die Nationalmannschaft berufen. Da reicht oft schon eine Saison halbwegs auffällige Performance und schon steht man im Kader. Das ist auch etwas, was den ungesunden Hype um meist junge Spieler leider befördert und nicht immer gut tut. Wer schnell hoch steigt, kann auch tief fallen. Und das liegt nicht an der Gravitation.

    Werden wir sehen. Ich kann mir auch vorstellen, dass er schon die Perspektive mag, mit den besten Spielern arbeiten zu können, die der Spielermarkt hergibt. Unsere Transferpolitik der letzten 12 Monate war einfach nicht meisterhaft.

    Die Transferpolitik, so ehrlich muss man sein, hat XA aber mitbestimmt und mitverantwortet. Insofern auch ein Punkt, den man ihm in Bezug auf seine Wunschspieler ankreiden könnte.


    Wie gesagt: In Leverkusen hat er nahezu "Heldenstatus" (obwohl ich diesen Begriff im Sport überhaupt nicht mag) und es werden ihm auch mal Misserfolge wohlwollend verziehen. In den europäischen Spitzenclubs heißt es Titel oder Abflug.

    Hier wird ja in jedem Spieltags-Fred die noch nie witzige und längst nervige Satzhülse gepostet: "In diesem Spiel wird sich zeigen ob Alonso ein guter Trainer ist".


    Die Antwort: Alonso hat grundsätzlich bewiesen, dass er ein guter Trainer ist, als er hier eine Mannschaft übernahm, die damals im Tabellen-Keller dümpelte und dann eine Rekordsaison mit dem Double hinlegte und die Vizekusen-Mentalität austrieb.


    Aber: Jetzt ist die Mannschaft erneut im Krisenmodus, wenn auch natürlich auf einem ganz anderen Level als bei seinem Einstieg. Tatsächlich die zweitbeste Saison der Vereinsgeschichte. Dennoch verantwortet er jetzt einen gravierenden Einbruch der Mannschaft selbst. Und Alonso wäre nicht Alonso, wenn er sich selber nicht noch als Trainerlehrling bezeichnete. Und das ist er ja im Grunde auch noch. Zuletzt wirkte er für meinen Geschmack doch recht ratlos, wenn es um das Gegensteuern ging.


    So stellt sich für mich die Frage, ob sich XA selber einen gefallen tun würde, bereits jetzt bei einem Verein wie Real Madrid anzuheuern? Dort liegen die Erwartungen in ganz anderen Dimensionen. Da will man Titel quasi mit Garantie und nichts von Lernkurven hören. Da heißt es abliefern oder es rauscht gewaltig im Blätterwald und im Umfeld des Vereins. Minikrisen werden dort gleich zum Weltuntergang hochstilisiert. Als Spieler kennt Alonso das nur zu gut, aber verantwortlicher Trainer zu sein, ist da nochmal eine ganz andere Nummer.


    Ich bin der Überzeugung, dass diese Aufgabe für Alonso zum jetzigen Zeitpunkt zu früh käme und er sich keinen Gefallen damit täte. Aber das muss und wird dieser natürlich ganz alleine entscheiden und ist hoffentlich auch gut beraten.

    Die Mannschaft ist in allen Belangen in unerklärlichem Maße komplett eingebrochen. Das Trainerteam hat offenbar keine Lösungen gefunden etwas hilfreiches entgegenzusetzten. Rat- und Hilflosigkeit auf allen Ebenen. Selbst die sogenannten Führungsspieler sind abgetaucht auf dem Platz.


    Auch wenn mir vor der Saison völlig klar war, dass sich die vergangene Fabelsaison nicht wiederholen lassen würde und selbst in Anbetracht der zweitbesten Vize-Saison der Veteinsgeschichte, bin ich über die Art und Weise des aktuellen Auftretens der Truppe nicht nur enttäuscht, sondern entsetzt. Teamgeist, Einsatzwille, Gier, Spielverständnis, Selbstvertrauen, ... davon ist nichts mehr übrig geblieben. Die alte Vizekusen-Mentalität scheint leider wieder ein Revival zu feiern. Hoffentlich schafft es die nach einst vollmundigen Zielvorgaben aktuell öffentlich doch recht sprachlose und einsilbige Vereinführung hier gegenzusteuern. Zumindedt erfolgt keine Schönrederei, wie noch zu Tante Käthes Zeiten.


    Ganz besonders das Totakversagen im DfB-Pokal-Semifinale und das chancenlose Ergeben gegen die Bayern in der CL waren dafür bezeichnend, dass in wichtigen Spielen dieser Saiso doch der rechte Glaube und der Mut fehlten. Und da sind alle im Team mit Untergegangen. Auch die sogenannten Unterschiedsspieler sowie das Trainergespann.

    Eine erschütternd schwache 2. Halbzeit. Keinen Deut besser als die Leistung in Bielefeld und Heidenheim. Die Mannschaft wirkt mausetot und hat die Saison wohl längst abgehakt. Da kann man sich für die zweitbeste Saison der Vereinsgeschichte nichts kaufen, wenn die Leistung zum Saisonfinale derartig einbricht.


    Ein mehr als bezeichnend peinlicher Anblick wie gleich drei Einwechselspieler erst in der 89. Minute (!) an der Seitenlinie stehen und auf den Einsatz warten. Einer setzt sich dann wieder auf die Bank Offenbar hat sich auch das Trainerteam in völliger Ratlosigkeit verstrickt.

    Die ungeschlagene Double-Saison sollten wir (auch in Zukunft) nicht unbedingt zum Maßstab nehmen. Die wird einmalig bleiben.

    Sicher bleibt das als Gesamtwerk unwiederholbar. Dennoch kann man m. E. die Grundtugenden (Einsatzwille, Laufbereitschaft, Gier und Teamgeist) die Grundlage für diesem Fabelerfolg waren, als Maßstab für zukünftige Spiele ansetzen. Das sollte der Anspruch sein. Die spielerische Leichtigkeit kann man nicht verordnen, aber die kommt zurück mit dem Selbstvertrauen. Fußball ist zu großen Teilen Kopfsache.

    Das ist das, was mir zuletzt in weiten Teilen gefehlt hat, bei den Auftritten der Mannschaft.

    Wir haben es im ersten Drittel der Saison vergeigt und die Bayern zu sehr davonziehen lassen (9 Punkte Abstand nach 10 Spieltagen). Der Fokus auf den BL-Alltag war nicht so da. CL-Gruppenphase war wichtiger und reizvoller für das Team.

    Ich würde sogar so weit gehen, dass das konzentrierte Fokussieren in dieser Saison insgesamt nicht so wirklich gut funktioniert hat. Schlimm, wie gerade in wichtigen und entscheidenden Begegnungen jegliche Qualitäten nicht auf den Platz gebracht wurden, die uns in der Double-Saison ausgemacht hatten.

    Insgesamt fehlte mir zuletzt auch der Teamspirit und die Gier, ein Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Da rannte nicht mehr jeder für jeden, das Pressing lief oft nur halbherzig.


    Die Art und Weise des Auftritts in Bielefeld hat mir persönliche die ganze, an sich nicht wirklich schlechte Saison, dann komplett verhagelt, weil es ein schlimmer Rückfall in längst überwunden geglaubte Auftritte war.

    Hab mir bis jetzt mal das komplette Mainz Spiel angeschaut, für mich immer noch nicht nachvollziehbar wie man Amiri verkaufen konnte.

    Beim Mainzer Team ist er der Unterschiedspieler, bei uns war er das nicht. Hier war eine ganz andere Konkurrenzsituation.

    uns stand es frei, gegen Heidenheim selbst dominant zu sein, stattdessen haben wir kompletten Stuss zusammengespielt und trotzdem gewonnen. Das Spiel heut konnte man so erwarten, alles normal wenn man mal schaut was da bei beiden Mannschaften auf dem Platz steht

    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Heidenheim war gegen uns nur deshalb so stark, weil unsere Truppe das über die volle Spielzeit zugelassen hat.

    Ich ignoriere den frustrierten seit einiger Zeit….Hilft. Von dem kommt doch nur Gülle. Wer so auftritt muss ein ziemlich trauriges Dasein fristen. Aber meistens sind es genau diese Leute, die solch einen Anspruch an andere Menschen haben, diejenigen, die im eigenen Leben wenig bis gar nix gebacken bekommen…..Aber andere sollen gefälligst abliefern.

    Ich denke, in einem Diskussionsforum sollte man vom Mainstream abweichende Meinungen einfach akzeptieren, ohne den Verfasser jedes mal beleidigend und ehrabschneidend anzugehen! Und wen Aussagen nerven, der kann User ignorieren und gut ist es. Aber dieses dauernde Niedermachen unter der Gürtellinie und das Vollmüllen damit in jedem Thread, ist viel schlimmer zu ertragen, als eine Meinungsäußerung die dem einen oder anderen nicht passen mag.

    Mit den Erfolgen steigen die Ansprüche und Erwartungen. Das ist völlig normal und betrifft nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen im Club, die ja mit ihren öffentlichen Statements diese Erwartungshaltung noch beflügelt haben.

    Und Fehlleistungen wie z. B. das fahrlässige und peinliche Ausscheiden aus dem DFB Pokal im Semifinale gegen einen Drittligisten zu kritisieren ist mehr ale legitim. Wie ich schon an anderer Stelle schrieb: Es kommt auf die Art und Weise an, wie der Auftritt performt wird. Und die "Reaktion" der Mannschaft darauf in Heidenheim ließ ebenfalls mehr als zu wünschen übrig. Selbst verkündeter Anspruch und Realität klaffen aktuell sehr weit auseinander.

    Das darf ja wohl kritisiert werden, ohne dass von Schönrednern auf Erfolge von gestern hingewiesen wird. Fußball ist Tagesgeschäft, Nostalgie ist schön, aber nicht Zielführend für das Fortschreiben von Titelzielen. Und die hat sich der Verein ja selbst auf die Fahne geschrieben. Die Rückkehr zur Wohlfühloase und der Vizekusen-Mentalität will ja wohl niemand! Aber das passiert ganz schnell durch Schönrederei und das Schwelgen in Erfolgen von gestern. Wehret den Anfängen!

    Also lieber sagen, dass wir 2. werden wollen und dann wären die Fans Finn glücklich, weil das Ziel erreicht wurde? :LEV16

    Was für ein Unsinn!


    Natürlich kann man beim amtierenden Doublesieger erwarten, dass die Vereinsführung höhere Ziele ausgibt. Vor allem, da die Mannschaft zusammengehalten wurde. Allerdings darf man sich dann auch nicht wundern, dass Fans Taten sehen wollen. Wenn dann "nur" ein Vizekusen-Platz dabei heraus springt, ist es logisch, dass man an seinen Worten gemessen wird. Am Ende herrscht Enttäuschung vor, wenn DIE Top-Titelchance im DFB-Pokal gegen eine Drittliga-Mannschaft - keineswegs "unglücklich" - sondern per Null-Leistung quasi verschenkt wird. Da kommt es m. E. immer auf die Art und Weise an.


    Hinzu kommt, dass auch in der Meisterschaft kaum mehr eine Leistung zu sehen ist, welche die ihrerseits schwächelnden Münchner in Bedrängnis bringt.


    Es hat einen, wie auch immer gearteten, Leistungseinbruch des gesamten Teams gegeben, den man nur schwer erklären kann. Da kann man sich für die zweitbeste Saison der Vereinsgeschichte nichts kaufen. Obwohl das für sich genommen aller Ehren Wert ist und durchaus Anerkennung finden darf. Allerdings verstehe ich jeden Anhänger, bei dem die Enttäuschung vorherrscht.

    Wann hatten wir denn mal 5 Spieltage vor Schluss die CL sicher in den letzten 10 Jahren ?

    Tja, ich kann mich aber nicht daran erinnern, dass der 2. Platz ("Vizekusen") als Saisonziel ausgegeben wurde. Wenn man als Verein selbst seine Ziele (Titelverteidigungen) so hoch ansetzt, darf man sich nicht wundern, wenn Teile der Fangemeinde nun eine gewisse Enttäuschung verspüren. Insbesondere wenn man bedenkt, auf welche Art und Weise das Pokalhalbfinale verkackt wurde und welche Leistung danach in der BuLi folgten.