Beiträge von günni

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    Original von Andre K98
    Ihr seid ja lustig.


    Wie kann man denn bitte in diesen Tagen noch irgendeinen Radfahrer verteidigen. Lächerlich.


    Zabel hat nur 1 Woche gedopt, ja ne is klar.


    Du meinst doch mit "Ihr" hoffentlich nicht alle hier? :LEV19

    Tour de France. Auch vor 50 Jahren war der Radsport nicht sauber!


    Anquetil - gedopt und gewonnen
    Um es vorweg zu nehmen: Jacques Anquetil war bei seinem Toursieg von 1957 gedopt. Als es für ihn zum ersten Mal quer durch Frankreich ging, nahm der damals 23-Jährige Stychinin. Zehn Jahre später gab er dies zu.
    Von Helge Buttkereit


    HAMBURG -
    Stychinin war zu seiner Zeit ein beliebtes Mittel, um Schmerzen zu betäuben. Und dass es bei der Tour de France schmerzhaft zugehen würde, das wusste ein Fahrer wie Anquetil natürlich. Schließlich führte die Rundfahrt vor 50 Jahren an 25 Tagen über 4665 Kilometer - bei nur einem Ruhetag. Die Chance, die Tour zu gewinnen, war für Anquetil 1957 groß, denn der dreimalige Sieger Lousien Bobet hatte auf die Teilnahme verzichtet. Eine Gefahr, beim Dopen erwischt zu werden, gab es außerdem nicht. Erst 1966 fand die erste Dopingkontrolle statt.


    Leistungssteigernde Substanzen wurden 1957 nicht öffentlich diskutiert. Nur das Ausscheiden von Frederico Bahamontes - zwei Jahre später sollte er die Rundfahrt gewinnen - sorgte für Gesprächsstoff. Ein Sonnenstich sei der Grund, hieß es offiziell. Die wahre Ursache soll allerdings eine Muskellähmung gewesen sein. Sie trat auf, nachdem Spaniens Teamchef dem "Adler von Toledo" eine Calciumlösung injizieren wollte. Er verfehlte die Vene, das Calcium geriet in den Arm und Bahamontes konnte nicht weiterfahren. Die Tour-Veranstalter machten daraufhin noch einmal klar, dass "medizinische Hilfeleistungen" nur von bei der Rennleitung zugelassenen Ärzten erbracht werden dürften, keinesfalls von Laien. Dass die Organisatoren darauf explizit hinwiesen, lässt heute darauf schließen, dass der Eingriff bei Bahamontes keinesfalls der einzige dieser Art gewesen sein dürfte.


    Aufs Rad stiegen die Matadoren vor 50 Jahren natürlich auch. Das Rennen begann ohne wirklichen Favoriten. Der spätere Sieger Anquetil wurde nur von einigen Experten genannt. Er hatte zwar seit 1953 ununterbrochen das berühmte "Grand Prix des Nations" gewonnen, das ruhmreichste Einzelzeitfahren im Radsport. Auch als Sprinter war er exzellent. Seine Fähigkeiten am Berg aber kannte kaum jemand. Seine ärgsten Konkurrenten schieden im Laufe der Tour fast alle aus. Von Bahamontes, Charly Gaul (Luxemburg), Alfred de Bruyne (Belgien) und Giro-Sieger Gastone Nencini (Italien) kam nur der Letztgenannte an. So war der Weg frei für Anquetil, der schon bald seinen ersten Etappensieg holte - im Sprint in seiner Heimatstadt Rouen. Das erste Gelbe Trikot folgte drei Tage später in Charleroi.


    Endgültig eroberte Anquetil das begehrte Leibchen allerdings erst in den Alpen. Hier stellte sich heraus, dass der "Monsieur Chrono" - wie er ob seiner überragenden Fähigkeiten im Kampf gegen die Uhr genannt wurde - auch ein hervorragender Kletterer war. Nur der Streit innerhalb des französischen Teams hätte ihn noch bremsen können. Aber als dieser offen ausbrach, war Anquetil zur Stelle und verteidigte fast im Alleingang das Trikot gegen seinen Teamkameraden François Mahé. Vor allem im entscheidenden Zeitfahren hatte dieser dann - wie auch der Rest des Feldes - keine Chance gegen Anquetil. Über 66 Kilometer holte er auf seinen mittlerweile ersten Verfolger Marcel Janssens (Belgien) fast fünf Minuten heraus. Eine Viertelstunde lag der Belgier am Ende hinter Anquetil, der zuvor einen Journalisten belehrt hatte: "Wenn man Anquetil heißt, kommt man nicht zur Tour, um sie kennenzulernen, sondern um sie zu gewinnen." Fünfmal sollte er insgesamt die Frankreich-Rundfahrt gewinnen. Er war der Erste, dem das gelang. Ohne Doping aber ging es seiner Meinung nach nicht.


    Um es vorweg zu nehmen: Jacques Anquetil war bei seinem Toursieg von 1957 gedopt. Als es für ihn zum ersten Mal quer durch Frankreich ging, nahm der damals 23-Jährige Stychinin. Zehn Jahre später gab er dies zu.
    Die lange Strecke, die unglaublich drückende Hitze und ein Ausscheidungsrennen, bei dem viel weniger als heute taktiert wurde, machten das Doping aus Sicht vieler Fahrer notwendig. "Ich nehme Stimulanzien, es ist unmöglich, als Profi anders zu handeln", sagte Anquetil später. "Aber ich rate euch Jungen davon ab, es auch zu tun."


    Zeit seiner Karriere bestand Anquetil auf dem Recht zu dopen, das Antidopinggesetz von 1965 hielt er für ungerecht: "Es ist eine Schande, nur eine einzige Berufsgruppe ist davon betroffen, die der Profiradfahrer. Keiner kümmert sich darum, ob ein Student, ein überarbeiteter Jurist oder ein Arbeiter, der Überstunden machen will, Stimulanzien nimmt." Folgerichtig verweigerte Anquetil 1967 nach seinem erneuten Stundenweltrekord die Dopingkontrolle - der Rekord wurde nicht anerkannt. Anquetil starb 1987 an Magenkrebs. Er wurde nur 53 Jahre alt. Inwieweit sein früher Tod mit Doping zusammenhängt, wurde nie untersucht.


    erschienen am 6. Juli 2007


    http://www.abendblatt.de/daten/2007/07/06/766614.html

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    Original von BigB
    Tatsache, den hatte ich glatt vergessen. Dann nehm ich alles zurück.


    Soviel dann zu "nicht mit dem Thema beschäftigen",
    aber nichts für ungut! :LEV6 :LEV2

    Zitat

    Original von BigB
    Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, also her mit der Liste überführter Sprinter. Oder der medizinischen Erklärung, warum Sprinter dopen sollten. Ich warte gespannt.


    Was war denn mit Danilo Hondo, jetzt sag nicht, dem wollte man auch nur gedopt über die Berge helfen!

    Zitat

    Original von BigB
    Für mich gilt eben immernoch die Unschuldsvermutung, solange der Fahrer nicht überführt oder nicht verdächtigt wird. Das hat nichts mit Naivität zu tun, sondern mit Fairness.


    Man muß aber schon sehr Naiv sein, um in diesem "Dreckssport" noch von irgendeinem Fairness zu erwarten!
    Lug und Betrug von allen Seiten, ob Fahrer oder Teams.


    Sorry, aber es wird wohl lange dauern, bis dieser Sport seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnt! :LEV16

    Ich bewundere Dich wirklich, wie Du dich für den Radsport einsetzt,
    ich behaupte mal, sie probieren es fast Alle, ob Sprinter oder Bergziege!
    Aber wie gesagt, Respekt vor Deiner Überzeugung, daß die Sprinter sauber sind.
    Warten wir es ab, ich lasse mich gerne eines besseren belehren,
    aber der Radsport allgemein ist für mich erstmal tot! :LEV15

    Zitat

    Original von BigB
    Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, also her mit der Liste überführter Sprinter. Oder der medizinischen Erklärung, warum Sprinter dopen sollten. Ich warte gespannt.


    Zabel hat sich doch unter Tränen selbst überführt,
    war aber schlau genug ein Datum anzugeben,
    für das man Ihn wegen Verjährung nicht mehr belangen konnte.
    Was kümmert da die Rückgabe eines grünen Trikots! :D

    Zitat

    Original von BigB
    Mit Worten würdest du es wahrscheinlich auch nicht verstehen. Aber hau dir ruhig weiter den Kopf gegen die Wand, soll helfen.


    Oh doch mein Freund, Deine Worte zeigen mir nur,
    daß du nichts verstanden hast oder nicht verstehen willst! :LEV5

    Zitat

    Original von BigB


    Habe mich selten so auf Sprintetappen gefreut. Die dopen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht. Schon allein deshalb, weil es ihnen nix bringt.


    Ohne Worte :LEV14 :LEV11

    Moreni positiv auf Testosteron gestestet


    Während die Radsportwelt noch wegen des positiven Doping-Falls um Alexandre Vinokourov geschockt ist, zieht über dem Peloton der Frankreich-Rundfahrt neues Ungemach auf. Die Radsport-Zeitung "Equipe" gab direkt nach Ende der 16. Etappe den Namen des Fahrers bekannt, der nach der 11. Etappe positiv auf Testosteron gestestet worden war: Es handelt sich um den 34-jährigen Italiener Cristian Moreni vom französischen Team Cofidis.


    Unter Berufung auf den Weltradsport-Verband UCI hatte es zuvor geheißen, dass Spuren von körperfremdem Testosteron in einer Urinprobe gefunden worden seien, die am Tag der 11. Etappe von Marseille nach Montpellier am vergangenen Donnerstag, 19. Juli, genommen worden war. Zunächst wurde der Name des Fahrers nicht bekannt gegeben.


    Auch die positiv gemeldete Probe war laut "L'Equipe" im Doping-Labor von Châtenay-Malabry untersucht worden, und zwar nach einer Methode, die körperfremdes von körpereigenem Testosteron unterscheiden kann.


    Der italienische Meister von 2004 war auf besagter Etappe trotz seines überhöhten Testosteronwertes lediglich 102. geworden - mit einem Rückstand von 3,20 Minuten. Moreni fuhr von 2002 bis 2004 für den italienischen Rennstall Alessio, dann ein Jahr für Quickstep. Seit 2006 ist er beim französischen Team Cofidis unter Vertrag, eine der acht Mannschaften, die sich am Dienstag noch werbewirksam der Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport angeschlossen hatte.


    http://tour.ard.de/tdf/aktuell…tosteronfall_20070725.htm

    Zitat

    Original von Anna2729
    Mir wurde, als ich im Fanschop angerufen habe, gesagt, dass es nur für Clubmitglieder Karten fürs Pauli-Spiel gibt. Und ab Montag der freie Verkauf beginnt (Ich hab ne Jahreskarte). Stimmt das nun?
    Sind denn noch viele Eintrittskarten und Zugtickets da??


    Warum hat der Paffi gestern wohl das gepostet?


    Vorverkauf erst mal nur für Jahreskarteninhaber und Clubmitglieder.


    Habe die Karten auch schon und bin kein Clubmitglied.


    Alles klar!!! :LEV2

    Mittlerweile ist mir das sowas von egal wer da gewinnt,
    weil ich Heute keinem Dopingtest standhalten könnte!


    In diesem Sinne,


    Prost!!!!


    :LEV6 :LEV3 :LEV6

    Damit hat Rasmussen wohl einwandfrei einen Verstoß gegen die "Ehrenerklärung" begangen.


    Auszug der Erklärung;
    "Ich erkläre auf meine Ehre vor meiner Mannschaft, meinen Kollegen, der UCI, der Radsportfamilie und dem Publikum, dass ich weder in die Puerto-Affäre noch in irgendeine andere Dopinggeschichte verwickelt bin, und dass ich keinen Verstoss gegen das Antidopingreglement der UCI begehen werde".


    Die Konsequenz kann doch nur ein Ausschluß des Fahrers sein,
    alles andere wäre eine Farce, aber das ist die Tour ja sowieso schon! :LEV16

    Zitat

    Original von Zwerg
    Dafür muss der aber Rot zeigen. Der kann sich doch von den Spielern nicht so bedrängen und dann auch noch anfassen lassen.


    Das Problem war, das der Spieler mit eindeutigen Handbewegungen
    eine Karte gefordert hat, und dafür ist zwingend gelb zu geben,
    die Folge war gelb-rot. Vollkommen richtig von Stark!