ZitatAlles anzeigenOriginal von Gunimo
Wenn man so argumentiert, dann sollte man das Board schließen, es ggf. als Nachschlagewerk "einfrieren" und sich nur noch darauf beschränken Presse- und Vereins-News zu publizieren.
Es ist doch logisch, dass sich die Stammuser hier zum Meinungsaustausch treffen und ihre Meinung nicht laufend ändern oder nach dem Wind richten. Also werden sich die Statements wiederholen und die Meinungslager im Dissenz aufeinander treffen. Soll denn jeder nur noch dann posten, wenn sich seine Meinung zu einem bestimmten Sachverhalt oder Thema grundlegend geändert hat?
So ist nun mal das Leben in Diskussionsforen.
In der Tat ist es bedauerlich, dass einigen hier die gute Erziehung und Höflichkeit abhanden gekommen zu sein scheint. D.h., falls diese überhaupt jemals vorhanden war. Persönliche Beschimpfungen sind eben so unnötig wie unschön.
Wer ein paar Pfiffe als "asozial" bezeichnet und dem Preifenden wie hier üblich abspricht ein sogenannter "richtiger Fan" zu sein, der sollte sich mal selber und seine eigene Wortwahl überprüfen.
Asozial ist für mich jemand, der den Sportkameraden Schiedsrichrer in Gesängen als "schwarze S**" tituliert, und ihn gerne aufhängen möchte, weil er eine (neutral betrachtet meist korrekte) Entscheidung getroffen hat, die dem Anhänger des betroffenen Vereins gerade nicht in den Kram passt.
Oder auch jene "fein geschliffenen" Formulierungen an die Adresse des gegnerischen Torhüters bei Abschlägen voller Inbrunst geschmettert: "Arschl..., Wi.., Hu.......!
Um nur mal einige Beispiele für "schöne asoziale Sitten" hier zu rekapituliern. Da mutet es nicht gerade verwunderlich an, dass sich das in einem so schön anonymen Medium bei dieser Klientel in gleicher Weise fortpflanzt.
Nur noch mal für alle die Erklärung des Begriffes asozial:
Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (=gemeinschaftsschädigend) verwendet. Beides sind Kunstworte, aus griech. „a-“ (deutsch „un-“) bzw. „anti-“ (deutsch „gegen-“) plus lat. „socialis“ (für ~ „gemeinschaftlich“). „Asozial“ bezeichnet an sich ein von der geforderten oder anerkannten gesellschaftlichen Norm abweichendes Individual-Verhalten: Ein Individuum vollzieht seine persönlichen Handlungen ohne die geltenden gesellschaftlichen Normen und die Interessen anderer Menschen zu berücksichtigen.
Im übrigen habe ich überhaupt nichts gegen Pfiffe und Unmutsäußerungen anderer Art, nur sollten sie zum richtigen Zeitpunkt kommen!
Ich bin ganz bestimmt kein Freund von Barbarez, aber den Sergej vor seiner Einwechslung gnadenlos niederzupfeifen, daß geht einfach zu weit. Er konnte uns doch in den letzten Minuten gar nicht mehr so viel versauen, also hätte man Ihn sich doch in Ruhe auslaufen lassen können!