Beiträge von Troisdorfer



    Der Verantwortliche ist Nowotny. Er muss etwas aus der Welt schaffen. Allerdings denkt ernicht daran. Mir ist diese völlig prinzipienlose Sympathie, die dem Nowotny von einigen Usern hier entgegengebracht wird, ein absolutes Rätsel. So tief kann man doch eigentlich gar nicht sinken, dass man einem Spieler. von dem man nicht einmal weiß, ob er noch Leistung bringt, nach zwei Klagen gegen den eigenen Verein derartig hinterherläuft.

    Zitat

    Original von BigB


    Nowotny ist am Zug. Eine Vertragsauflösung muss von Nowotny gewollt sein, was bedeutet, dass die Abfindung deutlich niedriger sein wird, als das, was er sonst hier weiter verdienen wird. Allerdings scheint Nowotny das Geld dem Fußball vorziehen zu wollen.


    Richtig, darum geht es zur Zeit. Die Frage ist, wieviel Geld von 9,4 Mio kann der Verein sparen, wenn man ihm den Daueraufenthalt (incl. Rufschädigung) auf der Tribüne erspart. Wieviel ist das beiden Seiten wert? Schwer einzuschätzen.
    Wenig hiflreich halte ich in der jetzigen Situation eine Spekulation über eine angebliche Rückkehr Nowotnys ins Team. Nowotny wird doch ab und zu mal ins Forum schauen. Er kennt auch den kleinen Versuchsballon ( durchaus nicht dumm !!) von Holzhäuser im express. Nowotny meldet sich dazu nicht. Warum signalisiert er keine Gesprächsbereitschaft, die einen Verzicht auf die Klage beinhalten müsste. Sehr versessen auf´s Spielen scheint er mir nicht.
    Wer es noch nicht sehen will, der Mann steht vor der Sportinvalidität. Auch wenn das der eine oder andere hier im Forum nicht wahr haben will. Die Manager der anderen Vereine wissen dies. Mehr als ein leistungsbezogener Vertrag wird nirgendwo mehr möglich sein.

    Ich denke, man sollte vorsichtig sein bei Berichten des "express" . Im Stadtanzeiger stand zunächst einmal nichts.
    Mal vorausgesetzt, es würde stimmen, macht sich der Verein selbstverständlich lächerlich, wenn Nowotny trotz seiner Klagen wieder spielen würde. Freitag Prozess - Samstag kicken! Das hat doch was. Aber vielleicht lässt sich ja auf diese Weise mittelfristig ein finanzielles Problem lösen. Die Wege des Herrn sind verschlungen.

    Die Frage, ob der N. noch fit genug ist, ob er helfen kann, ist doch eine völlig nachgeordnete Fragestellung. Das macht im Grunde doch gar keinen Sinn darüber hier zu spekulieren. Am 28. Oktober führt er einen Prozess gegen unseren Verein und fünf Tage vorher und einen Tag danach soll der für Bayer spielen? Selbst wenn er wirklich noch was brächte und wir Tabellenletzter wären, der Zug ist abgefahren. Soweit kann sich der Verein gar nicht erniedrigen.

    Zitat

    Original von BFB04


    Die Vereinbarung, die ihm Herr Holzhäuser zugesagt hat und da ging es nicht um Millionen, sondern lediglich um ein paar Hunderttausende, angeblich wurde Herr H. vom Gesellschafterausschuss zurück gepfiffen (meine, das irgendwo gelesen zu haben).
    Deswegen hat ja Jenne auch eingestanden, dass es ein Fehler war zu klagen und er die Klage zurückzieht, was er sicherlich auch getan hätte, wenn Herr H. seine Zusage eingehalten hätte.


    Es ist nicht angebracht und auch nicht fair dem Holzhäuser hier immer wieder - aus welchen Gründen auch immer- eine reinzuwürgen um Nowotny ein wenig zu entlasten. Nowotny hat nach der Aussprache zunächst auf alle Ansprüche verzichtet. So zumindest die Meldungen in der Presse.Und so hat es N. ja auch den Fans signalisiert. Es wurde auch von Vereinsseite deutlich gesagt , dass das ursprüngliche Angebot nach der 1. Einreichung der Klage auf Lohnfortzahlung nicht mehr aufrecht erhalten werden könne. Dieser Beschluss geht soweit ich weiß nicht auf Holzhäuser zurück.

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    Original von BFB04
    Das Risiko seinen Ruf zu zerstören und nie mehr für Lev spielen zu können! Das nur wegen dem Geld? Also mir wäre es das nicht Wert gewesen, damit dürfte seine Zukunft in der Öffentlichkeit so ziemlich im Arsch sein. Ich glaube nicht, dass das sein Plan war, auch nicht der seines Beraters. Am Ende verlieren beide Parteien und es leidet nur der Verein für dieses Kasperle-Theater in der Öffentlichkeit. Eine vernünftige Konversation hätte Abhilfe schaffen können, dazu scheinen beide nicht in der Lage, ergo muss man jetzt versuchen die Sache zum Ende zu bringen und das so unbeschadet, wie möglich (falls das überhaupt noch geht)...für mich steht damit eine Trennung von Jenne fest. Die Geschichte ist traurig für alle, die mit dem Herz am Verein hängen und eine Lachnummer für den Rest :LEV16


    Diesem Risiko steht doch für Nowotny ein anderes weitaus schwerwiegenderes Risiko gegenüber: fünf, zehn, meinetwegen auch zwanzig Spiele zu machen und dann als Sportinvalide ohne Bezüge - vielleicht ausgestattet mit einem Job im mittleren Management des Vereins- dazustehen. Das ist doch eine ganz einfache kaufmännische Rechnung. Deswegen bezeichne ich Nowotny gar nicht mal als Abzocker.Dreh- und Angelpunkt dieses Konflikts ist der exorbitante Vertrag bis 2008. Er verschafft N. eine phantastische Ausgangsposition.Seine Rufschädigung wird sich - nachdem die Wogen einmal geglättet sind und er hoffentlich einen neuen Verein gefunden hat - in Grenzen halten. Das Gedächtnis der Menschen ist hier sehr kurz.
    Und Bayerfans gibt es ja nicht so viele.
    Von vielen im Forum wird - weil sie es sich nicht anders vorstellen können- einfach mal treuherzig unterstellt N. wolle unbedingt wieder für Bayer spielen. Dafür gibt es keine Indizien. Deutliche Indizien gibt es allerdings dafür, dass er dies nicht will. Die Rücknahme seiner Verzichtserklärung zur Lohnfortzahlung im Sommer lässt nur einen Schluss zu. Er hat noch einmal nachgedacht.

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    Original von BFB04


    Das Risiko war doch gar nicht überschaubar bei diesem Weg! Oder meinst du, die zwei haben es d'rauf angelegt, dass es jetzt so ist, wie es ist?
    Kann da nicht viel Intelligenz entdecken :LEV16


    Welches Risiko meinst du?


    Warum ignorierst du meine Argumentation. Er hatte es doch in der Hand wieder zu spielen. Viele Brücken wurden ihm gebaut. WARUM BETRITT ER KEINE ?

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    Original von portello


    :LEV18 Ich versuch's mal selbst: Das Risiko schien ihm überschaubar, das finanzielle sowieso...doch nun trat aus N.'s Sicht der GAU ein: Spielverbot.
    Ich bin übrigens nach wie vor dafür, einen vernünftigen Konsens in der Sache zu finden (inkl. der Option Nowotny weiter/wieder spielen zu lassen)!


    Ich bin da ganz anderer Ansicht! DerSupergau heißtfür N. nicht "Spielverbot" sondern "Spielerlaubnis bis zur nächsten schweren Verletzung".
    Seit klar ist, dass der Verein im Krankheitsfalle über die sechs Wochen ninaus kein Gehalt zahlen muss, ist auch klar, dass Nowotny nicht mehr für Bayer spielen würde. Andernfalls müssten Nowotny incl. Bischoff mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Welcher Spieler in Europa kann von sich behaupten nach dem 4. oder war es der 5. Kreuzbandriss noch einmal über längere Zeit erfolgreich Spitzenfußball gespielt zu haben. Die nächste schwerwiegende Verletzung von Nowotny hieße Gehaltsverzicht -und dies dauerhaft. Solange er davon ausgehen konnte weiterbezahlt zu werden ein kalkulierbares Risiko.
    Nowotny und nicht der Verein hat aufgrund eines phantastischen Vertrages( den es in dieser Form nie mehr geben wird !) das Gesetz des Handelns in der Hand. Und davon macht er reichlich Gebrauch. Wer verbietet ihm auch jetzt noch auf seine Ansprüche zu verzichten, die ja ,wie wir wissen, bereits zur Hälfte unberechtigt sind. Ich denke der Verein würde immer noch - wenn er sein Gesicht wahren könnte - einlenken. Allein um des lieben Geldes Willen.
    Der gute Jens zieht diese Geschichte, ohne auch nur ein Jota von seiner Position abzuweichen durch. Zynismus ist nicht dies festzustellen sondern wie sein Berater zu behaupten" Novotny werde fertig gemacht", wo er doch jetzt mal so richtig helfen wolle.

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    Original von KlausBuchmann


    Kleine Anfrage: Wie soll das gehen und was soll sich hinsichtlich der Anwaltskosten für Nowotny bei einem Sieg ändern?


    Die Anwaltskosten mal außen vor gelassen. Das ist der zu riskierende Einsatz, wenn man etwas gewinnen willl. Aber vielleicht geht es ja die ganze Zeit - und hier gebe ich zu auch ein wenig zu spekulieren- nicht um eine Entschärfung, sondern um eine Verschärfung des bestehenden Konflikts. Eine Verschärfung an der der Verein aufgrund der immensen Kosten allerdings kein Interesse haben kann.

    Kleiner Tip: Wenn man den Prozess unerwarteter Weise gewinnt, wäre das prima. Wenn nicht - auch nicht so schlimm. Im Falle eines in drei Monaten auslaufenden Vertrages wäre dies allerdings anders.

    Lieber Klaus ,es mag ja sein, dass Menschen auc h neidisch sind. Dies tut aber wenig zur Sache . Auch der Neidische kann richtige oder falsche Argumente haben - wie der Großherzige auch. Tatsache ist, Nowotny hat gegen seinen Arbeitgeber geklagt, obwohl er -nach Ansicht des Gerichts- wenig auf der Hinterhand hat. Hier wird`s interessant. Warum tut er ? Da kann jeder selber mal drüber nachdenken. Ich helfe gern.

    Liebe Fans von Jens Nowotny, irgendwie hat man das Gefühl, alles sei schon mal gesagt bzw. geschrieben worden, aber die Argumente drängen nicht mehr durch.
    1. Die internationale Karriere von Nowotny war mit dem Kreuzbandriss im Spiel gegen Arsenal beendet. Das wusste man damals noch nicht. Seine Leistungen in den (verletzungsfreien) Monaten danach klärten aber darüber auf, wenn man denn sehen wollte. Auch ein gesunder Nowotny würde heute bei keinem der deutschen Spitzenvereine mehr in der Innenverteidigung spielen. Das hat er nicht zu verantworten; sein Verletzungspech ist für alle Beteiligten traurig. Soweit unser Mitgefühl.
    2. Interessant wird es, wenn man darüber spekuliert,inwieweit dies den Beteiligten - vor allem Nowotny und seinem Berater- klar ist. Tatsache ist die Ausstattung Nowotnys mit einem lukrativen Rentenvertrag bis 2008. Mit der Entscheidung des Vereins in längeren Krankheitsperioden das Gehalt nicht mehr automatisch zu zahlen, muss aberihm und Bischoff klar gewesen sein, dass im Falle weiterer längerer Ausfälle der Rentenvertrag doch deutlich an Wirksamkeit verlöre. Spielt er von verbleibenden drei Jahren anderthalb nicht ( und dies ist ja aufgrund der zurückliegenden Krankheitsgeschichte nicht weit hergeholt) würde sich sein Gehalt von gut 10 auf 5 Mio verringern. Ein Narr, wer meint dies hätten Now0tny und Bischoff nicht erkannt. Es muss an dieser Stelle jedem klar werden, welche immense Bedeutung die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für einen nahe an der Sportinvalidität herumkrebsenden Nowotny hat.
    Im Umkehrschluss -dies klingt jetzt zynisch, beschreibt aber die Realität- müsste der Verein gerade im vorliegenden Fall aus ökonomischen Erwägungen heraus geradezu ein Interesse daran haben Nowotny möglichst schnell in den harten Spielbetrieb einzugliedern, um Geld zu sparen. Dass er dies aus prinzipiellen Erwägungen und unter Wahrung seines Profils nicht tut, muss man ihm fast hoch anrechnen.
    Dies alles ist keine böswillige Spekulation zum Nachteil von Herrn Nowotny sondern beschreibt lediglich ein zwingendes Szenario. Und ich darf im Unterschied zum Verein dies auch so sagen.
    3. Und noch einmal für alle Gutmeinenden, die den " Jenne" immer wieder auffordern sich doch einmal von dem bösen Berater zu trennen. Für wie dumm haltet ihr euer Idol eigentlich. Das was wir wissen, weiß der Herr Nowotny schon lange und sitzt dies eiskalt aus. Mit Krokodilstränen zu behaupten, er wolle der Mannschaft helfen, ist doch kalter Kaffee. Das hätte er doch bis vor fünf Tagen haben können. Solange ihn der Verein mit eine rmir fast schon zu weit gehenden Engelsgeduld darum gebeten hat.
    Darum in Zukunft : Augen auf - beim Eierkauf!

    Ich bin schreibfaul und melde mich hier zum ersten Mal, weil mir das Gejammere um den Herrn Nowotny doch sehr auf den Keks geht. Zunächst gilt es für jeden Blauäugigen festzuhalten : Zwischen ihn und seinen Berater passt keine Stecknadel. Die Jungs sind sich von Beginn an völlig einig darüber die ausstehenden 9 Mio einzusammeln. Jedwedes Drücken auf die Tränendrüsen des "Jenne" sind taktisches Geplänkel um die Ausgangssituation in der Öffentlichkeit und vor den anstehenden Verfahren zu verbessern (z.B. einen Teil der Fans hinter sich zu bekommen). Eine Lösung wird es für Bayer nur in dem Sinne geben einen stattlichen Betrag - sagen wir mal 5 Mio - abzdrücken und zu hoffen, dass der gute "Jenne" irgendwo noch für 800 000 im Jahr spielen kann. Bischof und Nowotny kennen den Transfermarkt doch sehr genau und können ihre Möglichkeiten besser einschätzen als mancher User hier im Forum.
    Wer `s nicht glaubt, was man landauf landab vom Herrn N. hält, kann sich zum Beispiel mal die Diskussion im Forum der Sportfreunde Siegen - hier hat ein Verrückter einen thread "Nowotny zu Sportfreunde Siegen" aufgemacht - ansehen.