Beiträge von afeu

    Abgesehen davon, dass an der Calli Geschichte nichts dran war weiß ich nicht, wie kurz das Gedächtnis von manchen hier ist. Wir haben 2002/2003 gesehen, wo es hinführt, wenn man zu lange alles schönredet. Genau das macht Rudi aber derzeit, speziell gestern im Doppelpass ist mir die Galle hochgestiegen, als hier alles schöngeredet wurde a la Voronins Chance war schwierig - Voronin ist ja auch nur ein Profi, die Mannschaft spielt sich Chancen heraus - ist ja schön und recht aber Chancenverwertung ist auch eine Frage der Qualität, und wenn wir schon bei der Einstellung sind - wieso können nahezu alle Mannschaften in der Buli Tore regelrecht erzwingen, nur wir vergeben sie reihenweise. Das war aber eigentlich immer schon unser Problem, außer in kurzen Phasen des Erfolgs wie letztes Jahr im Frühling.


    Versteht mich nicht falsch, aber ich verstehe die Schönrederei absolut nicht, wir haben 12 Punkte aus 10 Spielen, in denen wir aber großteils die Gegner bekommen haben, die leichter zu spielen sind. Bin schon gespannt wo wir wieder hingehoben werden, wenn wir gegen die Bayern gewinnnen (halte ich für möglich, da gehts ja für die Herren Voronin, Freier, Barbarez um Ansehen und für mindestens einen ist es die Möglichkeit, sich für andere Clubs zu präsentieren, da kann man dann kaltschnäuzig sein vor dem Tor).


    Der Grund, warum unsere Mannschaft nicht im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses steht, ist dass der HSV die noch schlechtere Hinrunde spielt, als wir. Ich warte immer noch auf ein Zeichen aus dem Umfeld, doch das wird, so fürchte ich noch dauern.

    Wieder mal mehr als populistisch dieser Artikel. Wir haben mit Barbarez einen routinierten Spielmacher verpflichtet, warum sollten wir dann noch einen Diego kaufen? Dieser Artikel ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Bin gespannt, was der Exzess als nächstes schreibt...

    Eine Innenband-Dehnung hat den Auftritt gegen Costa Rica von Sion-Legionär Sanel Kuljic noch verhindert. Jetzt möchte der österreichische Teamstürmer mit Sion die Basis für den Gruppen-Aufstieg im UEFA-Cup legen. Die Schweizer haben am Donnerstag Bayer Leverkusen im Erstrunden-Hinspiel zu Gast.


    Die Deutschen stiegen am Mittwoch mit einer Portion Respekt im Gepäck ins Flugzeug. "Das ist ein harter Brocken", sagte Trainer Michael Skibbe und denkt da vor allem an Kuljic, der am Wochenende wieder getroffen hat. "Die sieben Liga-Tore von ihm sind eine verdammt gute Quote," so der Bayer-Feldherr über den furios gestarteten Gegner. Der aktuelle Cupsieger hat am Wochenende durch ein 1:0 auswärts gegen den FC Thun die Tabellenführung in der Schweiz übernommen.


    "Sind in Genf nicht Favorit"


    "Wir dürfen die Sittener nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wir treten in Genf nicht als Favorit an, obwohl wir überzeugt sind, dass wir gegen die Schweizer bestehen können", meint Wolfgang Holzhäuser, der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen. Sion war in der Qualifikation über SV Ried mit dem Gesamtscore von 1:0, das übrigens der Ex-Innviertler Kuljic per Elfer im Rückspiel erzielt hat, hinweggekommen.


    Der Saisonstart der Leverkusener verlief bisher auch nicht nach Wunsch. In der Bundesliga ist die "Pharma-Mannschaft" Achter und die erste Runde des DFB-Pokals überstand die Mannschaft von Trainer Skibbe beim Zweitligisten TuS Koblenz erst im Elferschießen.


    Rückschläge für Sion und Leverkusen


    Einen Rückschlag mussten die Schweizer dennoch hinnehmen. Beim Axpo Super League Leader, FC Sion, verletzte sich Emanuele Di Zenzo am Knie schwer. Der Mittelfeldspieler erlitt im Spiel gegen Thun einen Miniskusriss und eine Knorpelverletzung in linken Knie. Eine MRI-Untersuchung wird noch zeigen, ob auch Di Zenzos Kreuzband Schaden genommen hat. Di Zenzo hat in Thun mittels Freistoß das Tor von Kuljic vorbereitet.


    Aber auch Bayer Leverkusen muss im Angriff auf Neueinkauf Stefan Kiessling verzichten. Er steht wegen einer Muskelverletzung nicht zur Verfügung. Neben Kiessling ist auch Carsten Ramelow (Muskelprobleme) nicht im Kader. Ramelows Ausfall trifft Leverkusen, laut Skibbe, nicht so. "Bayer ist im Mittelfeld ohnehin gut besetzt ist", so der Bayer-Trainer.


    Quelle: Sportnet.at

    Zitat

    Original von ultra1904


    Ironie :LEV9


    ich weiß nicht was ihr habt, Barnetta war definitiv der auffälligste Akteur im ganzen Spiel. Hatte einige gute Aktionen und hat immer wieder Initiative ergriffen. Dass es nicht reicht, wenn die anderen alle nur blöd in der Gegend herumstehn, ist klar.

    Wien - Es war doch eine Überraschung, als Jürgen Klinsmann bei der Bekanntgabe seines WM-Kaders den Namen Jens Nowotny verlas.


    Der 32-Jährige absolvierte zwar den letzten Fitness-Test der DFB-Elf vor der Weltmeisterschaft, war aber trotz guter Werte Wackelkandidat. Die Erwartungen von Jürgen Klinsmann in den verteidigenden Routinier sind groß. Als Vertrauensmann soll Nowotny den jungen Spielern Sicherheit geben, und ein offenes Ohr für deren Probleme haben.


    Ob der "Eisenfuß" mit den schwachen Knien - vier Kreuzbandrisse sprechen da eine deutliche Sprache - bei der WM auch zum Einsatz kommt, steht auf einem anderen Zettel.


    37 Gegentore in 26 Länderspielen


    Denn beim 2:2-Remis im WM-Vorbereitungsspiel gegen Japan war Nowotny an beiden Gegentoren beteiligt, beim ersten patzte er. "Es ist optimal gelaufen! Ein Comeback ausgerechnet in Leverkusen, man kommt rein und es gibt sofort ein Gegentor", übte sich Nowotny in Ironie. Dabei sollte der 46-fache DFB-Teamspieler der "Schlappwehr", wie die "Bild"-Zeitung die deutsche Viererkette nach dem Japan-Spiel titulierte, Stabilität verleihen. 64 geschossenen Toren stehen in der Ära Klinsmann 37 Gegentreffer in 26 Länderspielen gegenüber.


    Ablösefrei, aber kein Schnäppchen


    Auch Red Bull Salzburg hatte in der abgelaufenen Spielzeit Probleme in der Defensive. Trotz Vize-Welt- und Europameister Thomas Linke. Wegen Alexander Manninger, der sich einige Fehlgriffe leistete. Während der Schlussmann auf der Abschlussliste der "Bullen" steht, soll Jens Nowotny auf dem Einkaufszettel ganz weit oben stehen.


    Der 32-Jährige verlässt Bayer Leverkusen nach zehn Jahren, kann ablösefrei wechseln. "Er möchte etwas Neues machen. Das ist schade für uns, aber zu respektieren", ließ Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler wissen. Bitterer Beigeschmack für den ehemaligen CL-Finalisten: Nowotny kriegt nach einem Arbeitsrechtsstreit eine Abfindung von 4,7 Millionen Euro mit auf den Weg.


    Daum versus Trapattoni und Matthäus


    Von einem Werksklub zum anderen? "Ich sondiere im Moment die Angebote, habe aber nicht unbedingt Druck etwas machen zu müssen." Die Entscheidung wird mit der Familie getroffen. In aller Ruhe und ohne Stress. Den hat man bereits bei Fenerbahce Istanbul, das Nowotny ein Angebot vorgelegt hat. "Wir würden ihn gerne verpflichten, aber jetzt liegt es an Jens, ob er zu uns kommen will", so Fener-Trainer Christoph Daum, der dem Verteidiger Rosen streut. "Er ist ein absoluter Vollprofi und eine Führungsfigur, die uns viel helfen würde!" Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus im Fern-Duell mit Daum.


    Entscheidung noch vor WM-Eröffnung?


    Nowotny lässt sich alle Möglichkeiten offen, schließt auch einen Wechsel in die Mozartstadt nicht aus. "Ich bin nach allen Seiten offen, werde mir alles anhören!" Salzburg will nicht bis nach der Weltmeisterschaft warten. "Dann kosten die Spieler das Doppelte, manchmal das Dreifache! Wir müssen jetzt zuschlagen", tritt Trapattoni das Transfer-Gaspedal bis zum Anschlag durch. Auch Nowotny, der auch einige Angebote aus der Bundesliga hat, will noch vor dem Eröffnungsspiel gegen Costa Rica am 9. Juni eine Entscheidung über seine Zukunft treffen.


    Und nach der WM vielleicht als Weltmeister in Salzburg ankommen...


    Stephan Schwabl
    Quelle: Sport1.at