Ok, ich will mal eine Meinung in den Raum werfen, die mit Journalismus nichts zu tun - davon habe ich auch keine Ahnung (vom Rest zwar auch nicht, aber darüber äußer ich mich trotzdem gerne):
Labbadia war in Fürth so eine Art Magath: Trainer und Manager, mit sehr viel Kompetenzen. Hier in Leverkusen hat er mit Völler, Reschke und Holzhäuser drei Köche mehr, die den Brei kochen. Ob sie ihn verderben? Labbadia ist auf jeden Fall nicht derjenige, der die Mannschaft zusammenstellt. Und da jeder Trainer seine genauen Vorstellungen hat (Auge hat sich auch schon mal beschwert, über Arthirson!), wird Labbadia die wenige Kompetenz, die er außer seiner Trainertätigkeit hat, nerven.
Was passiert aber wenn Labbadia sehr erfolgreich ist? Ihm werden die Kompetenzen erweitert - denn das interessiert Labbadia mehr als Geld. Und auf wessen Kosten? Reschke. Ich denke, Reschke und Labbadia torpedieren sich gegenseitig etwas, weil sie beide die gleichen Kompetenzen haben wollen. Und beide streuen ein bißchen ihren Groll über die Medien, aber natürlich nicht offen.
Ich denke, man sollte Labbadia mehr Kompetenzen zugestehen - denn der Erfolg solcher Modelle (ManU, Arsenal, Magath etc.) bzw. der Misserfolg der reinen Trainermodelle wo das Management den Kader und vieles mehr vorgibt (akutell: Klinsmann) spricht für ein Teammanager-Modell.
Vielleicht könnte man Reschkes Position anderweitig aufwerten? Nur wie?