Beiträge von merhas

    Bei Vratislav Gresko erinner ich mich noch grob an ein wunderschönes Freistoßtor im UEFA-Cup, weiß aber nicht mehr, gegen wen.


    War in Zürich, Dezember 2007. 1:0 per Freistoß. Das Spiel, wo auch Bulykin 2 Tore gemacht hat. Und (Kapitän) Barnetta eins per Kopf, der Vollständigkeit halber: Kießling mit dem letzten. War ein lustiges Spiel.

    Gibt es eigentlich Überlegungen Stimmung über Lautsprecher zu erzeugen? Ich glaube ernsthaft, dass das für den Fan vor dem TV einen Mehrwert darstellen würde.


    Hier steht unter anderem:

    Zitat

    Stimmung per Knopfdruck


    Eine Fan-App will die Stimmung bei Geisterspielen zurück ins Stadion holen. In der App befinden sich verschiedene Anfeuerungsbuttons, wie zum Beispiel Klatschen und Jubel. Fans, die das Spiel ihrer Mannschaft im Fernsehen anschauen, können die Buttons während der Partie betätigen. Der ausgewählte Sound wird dann in die Lautsprecheranlage des jeweiligen Vereins übertragen. Je mehr Fans die einzelnen Anfeuerungsmöglichkeiten drücken, desto lauter wird es im Stadion. Wann Fans die Anwendung tatsächlich nutzen können, ist noch unklar. Die Entwickler der App stehen nach eigener Aussage mit mehreren Bundesliga-Vereinen im Kontakt. Konkrete Testplanungen gebe es aber noch nicht.

    Sollte es wie bei der DEL laufen so könnte jeder Spieltag das Ende der Saison bedeuten. Es gibt also keinen Meister aber die Platzierung würde über die Qualifikation für die CL oder EL entscheiden und halt den Abstieg. Wir sollten also alles daran setzen Platz 4 jetzt zu behalten. Wie das mit einem Ausgleich, z.B. an Gladbach laufen würde sei mal dahin gestellt.


    Naja, der Unterschied zwischen DEL und Bundesliga ist aber, dass die DEL die Hauptrunde hinter sich hatte und so jeder 4 mal gegen jeden gespielt hat. Die Playoffs sind dann "nur noch" ein weiteres kleines Turnier um den Titel. In der Bundesliga hingegen hätte der Verein den Vorteil, der bisher nur gegen die weniger starken Mannschaften gespielt hat. Dazu sind die defizitären Vereine auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Da ist ein Geisterspiel immer ein dickes Minus, da Kosten anfallen und keine Einnahmen bestehen während im Fußball die TV und Sponsorenverträge dafür sorgen, dass die paar hunderttausend Euro Erlös durch die Zuschauer kaum in's Gewicht fallen. Hier ist es wichtiger das Ganze auszutragen, weil an den blinkenden Werbebanden mehr Geld hängt als an den wehenden Fahnen dahinter, um es mal plakativ zu sagen.

    Ich als Quoten Ösi würde mir natürlich ein Spiel gegen den LASK wünschen. Quasi ein Auswärtsspiel vor der Tür, was es so in meinem Leben wohl nie wieder geben dürfte.


    In diesem Sinne: In Linz beginns!


    Schließe mich an, LASK oder den FC Salzburg [bin mal egoistisch, Rasenball muss an sich nicht sein] würde ich nehmen, spart (bei mir dünn gesäte) Urlaubstage. Wenn das schon nicht gerne alles außer Lissabon die x-te...

    Love Island oder Bachelor in Paradise


    Nicht ganz. Wurde hier zulertzt beim Floridsdorfer AC (Wien) verpflichtet. Zweite österreichische Liga, richtig schöne Sportplatzidylle. Da kann man schön freitags abends nach dem Spiel noch um die Häuser ziehen und hat das Wochenende frei. Viel besser geht es nicht.

    Noch dazu gibt es in jedem Bereich der Technik definierte Ungenauigkeiten und akzeptierte Toleranzen. 50 fps sollten für so gut wie alle Situationen ausreichen. Extreme Ausreißer in Einzelfällen wird es wohl immer geben. Aber bei 50 Frames suche ich eben einfach den ersten Frame, bei dem der Ball den Fuß gerade verlassen hat und schaue bei genau diesem Standbild, ob der Stürmer im Abseits steht oder nicht. Fertig. Das ist für mich schwarz/weiß genug, um der Technik den Vorzug zu geben. Zumal diese "vermeintliche" Ungenauigkeit jeden gleichermaßen betreffen. Was da theoretisch maximal innerhalb dieser 0,02s zwischendrin noch an Strecke passiert sein könnte, fällt für mich deutlich unter akzeptierte Toleranz der Technik. Und solche Toleranzen gab (gibt?) es auch bei der Torlinientechnik. Die vor einigen Jahren veranschlagten 1,5cm erscheinen mir im Vergleich zum Durchmesser des Balles und der Linienbreite da sogar noch ein wenig gröber. Dennoch wird hier ohne Hinterfragen vertraut und von etabliert gesprochen. Oder doch zweierlei Maß?


    Laut Regeländerungen zur letzten Saison hat man sich zur Vereinfachung dazu entschieden den Frame zu nehmen, bei dem der Ball beim Pass zum ersten mal berührt wird:

    Zitat von DFB

    Regel 11


    Für die Beurteilung einer Abseitsstellung gilt der Moment des ersten Kontakts mit dem Ball.


    Ob das dann auch bedeuten würde, dass wenn der passende Spieler 5 Sekunden auf dem Ball steht, um ihn dann mit der Sohle nach vorne zu rollen, sodass dann ein Spieler, der schon 2 m hinter der Abwehr steht im Moment der Ballabgabe nicht im Abseits ist, weiß ich nicht, wäre eigentlich mal einen Versuch wert...

    Ich kann deine Ausführungen ja durchaus nachvollziehen. Aber ganz ehrlich: es geht um extrem viel Geld, um Millionen. Da muss man alles tun, damit alles so fair wie nur möglich abläuft. Und das ist mit VAR möglich. Es nimmt den größten und oft entscheidenen Unsicherheitsfaktor und hilft ihm: dem Schiedsrichter, der zuständige für die Regeln. Richtig umgesetzt ist der VAR das absolut richtige Hilfsmittel. Oder willst du auch das sich die Bundesnetzagentur und das Kartellamt aus den entsprechenden Dingen etwas mehr raushält? In ein paar Jahren rät kein Hahn mehr danach. Und falls du es doch tust: dir bleibt ja dein geliebtes Eishockey. Oder noch besser: auch um Leverkusen herum und in deiner Nähe gibt es Amateurclubs - die freuen sich über jeden Besucher.


    Viel Geld und Fairness, da hast du was komplett falsch verstanden, wenn es um viel Geld geht geht es meistens darum einen persönlichen Vorteil zu ziehen und die Stärkeren ziehen ihre Vorteile aus der Macht und Stärke (siehe was mit der CL passiert, immer mehr Startplätze für die großen Nationen, das hat auch nix mit Fairness zu tun und man könnte es anders regeln).
    Die Bundesnetzagentur und das Kartellamt sind nun wirklich relativ zahnlose Tiger. Alleine, dass z.B. Google und Facebook die digitale Welt außerhalb der Pornografie dominieren zeigt schon, wie sehr das Kartellamt da was im Griff hat.
    Davon mal ab würde ich Fußball oder besser das nennst Business eher weniger als Sport ansehen, sondern eher wie Entertainment, so ähnlich wie der ganze US-Sport, wo die Ligen auch unter Entertainment firmieren. Das Ganze ist zur Belustigung der Massen und damit Geld verdienen, da geht es nicht um Fairness oder sowas, als mehr um Geld. Am Extremsten wahrscheinlich in der NASCAR. Der zweite fährt dem Führenden in die Karre und gewinnt, das Volk jubelt und es gibt keine Straften, vielmehr ist der Sieger dann der große Held.
    Von mir aus können die auch ohne Schiedsrichter spielen, in näherer Zukunft kann man wohl ohnehin besser KI dafür einsetzen, Abseits dürfte in sehr naher Zukunft in Echtzeit technisch untersucht werden können, Tor oder nicht Tor ja jetzt schon und die Bewertung von Fouls sollte dann einheitlich sein, wenn der Computer das erfassen kann. Dann ist da zumindest eine einheitlichere Linie gegeben. Ob das dann noch geil ist, weiß ich nicht.


    Ich werde sicherlich auch weiter zu meinem geliebten Eishockey gehen, da wird auch der Schiri weniger gebraucht. Zum Beispiel wird es Schwalbenkönige kaum lange geben, da die Spieler schon das richtige Gespür dafür haben und demjenigen die Meinung zu sagen, was sie davon halten.


    Zum Bayer gehe ich ebenso weiterhin (wenn ich es in's Stadion schaffe), nur merke ich halt, dass ich da mehr hingehe, um meine Leute zu treffen, als dass ich den Sport noch ernst nehme. Nicht, weil ich Verschwörungen wittere, sondern weil es mir irgendwie zu künstlich wird, zu viel mit Geld hantiert wird, mir ist das zuwider. Vielleicht bin ich auch deshalb bisher nicht in die Wirtschaft gegangen sondern erstmal in der Wissenschaft geblieben. Nenne es Verblendung oder Idealismus, mir ist es egal, ich bin so zufrieden, wie es ist. Ich gehe auch weiter trotz VAR in's Stadion, aber nehme mir raus den VAR in der aktuellen Form nicht gut zu finden. Wenn das ganze in Echtzeit passiert und es nur noch den Videoschiri ohne Pendant auf dem Platz gibt und Tore ja/nein direkt feststeht sieht das sicherlich ganz anders aus. Ist ja meine Entscheidung, wenn du und andere den VAR in der jetzigen Form gut finden, sei euch belassen.


    Zitat von BigB

    Emotionen gibt es weiterhin reichlich. Durch den VAR ist es ja eher noch emotionaler geworden auf verschiedenen Ebenen. Dass der Torjubel bei einigen Treffern unter Vorbehalt stattfindet, ist für mich ein kleiner Preis für die Gerechtigkeit, die dadurch gewonnen wird. Aber da tickt jeder anders.


    *Polemik an* Wenn mir einer auffem Stadionparkplatz eine Macke in die Karre reinfährt, werde ich auch noch emotionaler auf verschiedenen Ebenen, sogar unabhängig vom Fortbestehen des VAR *Polemik aus*

    Naja, 1.) wir haben gejubelt. 2.) Wenn du eh nicht gejubelt hast, weil du schon vorher (also vor dem VAR) dachtest, das Bailey im Abseits stand, dann muss ja die Freude anschließend umso größer gewesen sein, als der VAR recht zeitnah bestätigt hatte, das der Treffer korrekt war.


    1) Herzlichen Glückwunsch (sorry für die Polemik)
    2) Nö, dann war der Moment vorbei. Es war mehr so: Okay, zählt, Tor für uns, weiter geht's. Zumindest das Stadionerlebnis im Fußball lebt von seinen Emotionen, seinem Fluss und seiner Spontanität. Das hat es wirklich irgendwie kaputt gemacht.


    Anfangs war ich ein Befürworter des VAR. Da ich oft beim Eishockey bin kenne ich das System schon. Und da sind die Bildschirme zum Beobachten teilweise sonstwo in den Katakomben der Hallen, sodass es auch teilweise Minuten dauert, bis da was rauskommt. Auch da kommen mitunter Ergebnisse raus, die ich nicht verstehe. Aber es tut dem Spiel keinen Abbruch. (Wahrscheinlich, weil es eh oft Unterbrechungen gibt und ein einzelnes Tor nicht so entscheident ist wie im Fußball. Daher dachte ich: Cool, dicke Böcke werden ab jetzt Im Fußball dem Spiel genommen, wie im Eishockey. Aber dann wurde auf einmal alles mögliche Untersucht und der Spielfluss rausgenommen mit teils katastrophalen Entscheidungen. Im Fußball ist das alles irgendwie schrecklich gemacht. Da sind die Regeln offenbar schwieriger oder ich weiß es nicht. Hoher Stock -> kein Tor, Torraumabseits -> kein Tor, Torhüterbehinderung -> kein Tor, fertig, das ist alles, was da überprüft wird. Dadurch hat man auch eher Vertrauen in das, was da passiert. Es wird kein (mitunter abstruses) Handspiel, Fouls aus 100 Perspektiven oder Abseits auf den Mikrometer genau überprüft (nichtmal Abseits generell, wenn der Linesman den Arm nicht hebt ist es halt Pech)... Das bringt das flüssige Spiel Fußball komplett aus dem Tritt, zumal persönliche Strafen, wie rote Karten (/Spieldauerdiszis) auch nicht geprüft werden. Dazu hat man mitunter das Gefühl hat man wäre wie auf hoher See in Gottes Hand, man weiß nicht, was da geschaut wird, man weiß nicht, warum was entschieden wird und transparent ist da gar nix, auch weil es viel mehr Optionen gibt, die Untersucht werden können. Die eingeblendeten Tafeln helfen da auch nicht. Foul kann zwischen leichtem Ziehen und Unterschenkelbruch alles sein.
    Für mich das entscheindenste aber: Das Jubeln nach Toren, wie man es vorher kannte, was höchstens durch eine erhobene Fahne oder einen Arm (wenn man dem Spiel halbwegs folgt, konnte man ja Ahnen, ob man mal eben zum LiRi schauen musste, um sich zu versichern) ist jetzt halt komplett weg. Das nimmt dem Stadionerlebnis aus meiner Sicht eine ganze Menge. Ich lasse dir deinen Spaß am VAR, wenn du es in der aktuellen Variante besser findest ist das ja auch in Ordnung. Im ersten Jahr habe ich auch verteidigt, was da passiert, aber inzwischen müsste das System mal klappen. Am TV (und da muss ich aufgrund meiner Lebenssituation momentan öfter schauen als mir lieb ist) ist der VAR halt ein Teilfaktor, da interessiert es mich nicht ob es den gibt oder nicht, da nehme ich Tore auch einfach so hin und springe nicht durch die Bude, aber live im Stadion ist es grauslich. Und daher bin ich dafür das Ganze rückgängig zu machen. Auch wenn ich weiß, dass es so nicht gewollt ist. Zumal man dort sicherlich absehbar gut Werbepausen wird einrichten können, welche die richtig viel Geld bringen.


    Davon mal ab: Die klassiche Aussage: "Nicht der VAR ist Mist, sondern die deutschen Schiedsrichter, deshalb sollte man den VAR behalten" ist in etwa so, wie wenn man ein Top-Interface für eine Softwareprogrammierung hat, die Programmierer aber Flachpfeiffen sind und dann erwartet, dass das Produkt dann reißenden Absatz findet. Der VAR inkludiert die Schiedsrichter und das Endprodukt ist momentan oft eher semigut...

    Ja, war grandios, beim 1-0 hat kein Mensch richtig gejubelt, da alle damit gerechnet haben, dass Bailey im Abseits stand und dass das Tor eh nochmal untersucht wird. Es war super, gerne mehr davon. So macht Fußball Spaß.


    Ich weiß wir sind hier klein und unbedeutend, aber es gibt noch Spiele in Österreich ;) So geht es heute für Rapid in einem abenteuerlichen Playoff-System darum als Sieger der Quali-Gruppe gegen den 2. der Quali-Gruppe (Mattersburg) in nur einem Spiel in die nächste Playoff-Runde um einen EL-Quali-Platz zu kommen. Der Gewinner des Spiels darf dann in Hin- und Rückspiel gegen den 5. der Meisterrunde (Graz) spielen. Hat auf die Mannschaften die du aufgezählt hast keinen Einfluss, wollte aber mal Klugscheißen :LEV18 :wacko:

    Hin nach Sofia oder Bukarest is mit Rainer für 17€ möglich und dann Zug weiter, zurück finde ich keine (finanziell) sinnvollen Angebote


    Mein bulgarischer Kollege empfahl den Bus, statt des Zuges, macht auch keinen großen preislichen Unterschied...


    Ich bräuchte ein "Taxi" nach dem Spiel Richtung Bukarest, wenn jemand einen Platz in einem Mietwagen frei hat gerne melden.