Beiträge von Löwen Herz

    Bernd Schneider ist ein großartiger Sportsmann und ein vorbildlicher Kämpfer. Wir brauchen ihn für das DFB-Pokalfinale und er ist rechtzeitig wieder an Bord.


    Sein herzlicher Empfang durch die Fans am heutigen Tag zeigt, wie sehr er uns als Leitwolf und Identifikationsfigur im Spiel der Werkself fehlte.

    Der Sieg gegen Gladbach ist die Initialzündung auf dem Weg zum DFB-Pokalfinale. Die Spieler der Werkself haben heute gezeigt, dass sie kämpfen können und wollen. Der Abschied aus der LTU-Arena war die Einstimmung für die Mannschaft, aber auch für die Fans auf Berlin.


    Alleine der herzliche Empfang und die spielerischen Akzente von Bernd Schneider war das Eintrittsgeld wert. Sehr schön, dass er wieder dabei ist. Unter seiner Führung wird der Pott wieder ins Rheinland gebracht.

    Das Drama um den Trainer erreicht durch die Wechselgerüchte zu Kaiserslautern einen neuen Höhepunkt. Egal, wer die Gerüchte streut oder die Fakten in die Öffentlichkeit bringt, es schadet auf jeden Fall der geordneten Vorbereitung der Werkself auf das DFB-Finale.


    Im Leben, in der Wirtschaft und im Sport zählt nur der Erfolg. Gefühlsduselei, dass der Trainer jetzt das Finale nicht mehr erlebe und dies nicht gerecht sei, ist absolut unangebracht. Da wir in der Liga schon lange nichts mehr reißen können, geht es nur noch um den Sieg in Berlin. Und der Sieg ist meiner Erachtens ohne den aktuellen Trainer leider wahrscheinlicher, als mit ihm.


    Daher bitte Völler/Kirsten übernehmen Sie! Handeln ist angesagt.

    Meines Erachtens haben alle Spieler der Werkself Charakter und spielerisches Potenzial. Der Trainer ist für die Zusammenstellung und Motivation der Mannschaft verantwortlich.


    Kein Orchester der Welt spielt harmonisch, wenn der Dirigent seine Musiker nicht auf das jeweilige Stück einstellen kann.

    Labbadia: "Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie nach dem 1:2 weiter Fußball gespielt hat und dann noch verdientermaßen den Ausgleich geschossen hat."


    Lobenswerte Leistung gegen den nächsten Abstiegskandidaten erneut Punkte liegen zu lassen. Wir hätten ja heute auch schließlich gegen diese zweitklassige Mannschaft verlieren können. Kompliment!


    Ich habe gerüchteweise gehört, dass in der Werkself auch Nationalspieler mitwirken sollen. Die Auswahl wird den jeweiligen Nationaltrainern für die nächsten Auswahlspiele sehr leicht gemacht. Kompliment!


    Vielleicht zahlt sich die Treue zu dem Trainer für das DFB-Finale aus. Vielleicht auch nicht. Kompliment!


    Aber auch nach Saisonabschluß wird in Leverkusen im neuen Stadion weiter Fußball gespielt. Kompliment!


    Hoffentlich wird diese durch die selbst verantwortete Ergebnis- und Führungskrise verkorkste Saison durch das Alles-oder-Nichts-Spiel in Berlin auf der Zielgrade gerettet. Kompliment zu dieser Aussicht!

    Gratulation und ein großes Dankeschön an die sportliche Leitung zu diesem Transfercoup.


    Hyypiä bringt die Erfahrung und die Durchsetzungsstärke in der Innenverteidigung ein, die der Werkself über weite Strecken in der Abwehr fehlte. Durch diese Maßnahme wird auch der Wettbewerb unter den anderen Verteidigern angeheizt. Mittelmaß war gestern. Vielleicht gelingt es, wieder an die Sternstunden unserer Innenverteidigung zu Zeiten von Lucio, Juan oder Roque Junior anzuknüpfen.

    Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob die Mannschaft für oder gegen den Trainer spielt. Alleine kommt es auf das Ergebnis und den sportlichen Ausblick an.


    Der Trainer konnte im Laufe der Saison weder die Spieler individuell verbessern noch hat sein Spielsystem Erfolg gehabt. Mit diesem Kader konnte man bessere Ergebnisse erwarten.


    Woran es lag, ist unerheblich. Labbadia ist sicherlich an anderen Orten unter anderen Umständen ein guter Trainer. Er hat sich regelmäßig bei schlechten Leistungen fair vor seine Mannschaft gestellt und versucht, aus den Fehlern der vorangegangenen Spieltage zu lernen.


    Aber in der Bundesliga kommt es auf Erfolge an. Die kann er - bis auf den Einzug in das Pokal-Finale - nicht nachweisen.


    Als Nachfolger bietet sich Ulf Kirsten an. Er kennt den Verein, ist ein Kämpfertyp, der die Spieler motivieren kann und hat als Trainer im professionellen Fußball eine Chance verdient.

    Die heutige Vorstellung der Werkself schließt nahtlos an die Leistungen anläßlich der vergangenen Bundesliga-Spieltage an. Die Erklärungsversuche variieren jedoch: Nach schlechten Schiedsrichterentscheidungen, die die Niederlage gegen Wolfsburg erklärten, wird heute der "Glücksschuß" als Begründung der Schlappe herangezogen. Vielleicht war es auch der Kräfteverschleiß nach dem DFB-Fight gegen den Zweitligisten Mainz oder doch das ungeliebte Stadion in Düsseldorf.


    Zur Relativierung der heutigen Ausreden: Wir haben gegen den Tabellenletzten gespielt und verloren, der am heutigen Tage über weite Strecken genauso harmlos agierte, wie die Werkself.


    Der Trainer erreicht seine Spieler offensichtlich nicht mehr. Ein System ist im Spielaufbau nicht erkennbar. Manche Spieler lassen solche Demütigungen durch Spitzenmannschaften wie Karlsruhe ohne Aufbäumen über sich ergehen. So verliert man schnell sowohl den Respekt der Gegner als auch der eigenen Fans.


    Die Liga-Saison wurde heute vorzeitig und endgültig erfolglos abgeschlossen. Und diese Mannschaft traut sich ernsthaft zu, gegen Werder den Pokal zu gewinnen?

    Es ist bewundernswert, dass die sportliche Leitung unserer Werkself auch in schwierigen Zeiten und nach mäßigen Spielen die gute Arbeit unseres Trainers lobt und würdigt. In dieser oft rücksichtslosen Welt ist das Vertrauen ein hohes Gut, das nicht hoch genug bewertet werden kann. Der respektvolle Umgang miteinander zeichnet die Werkself und ihre Anhänger gegenüber anderen Vereinen aus.


    Aber: Wer dem Trainer in der aktuellen Ergebniskrise das Vertrauen schenkt, darf nicht enttäuscht sein, wenn die internationale Startberechtigung nicht mit dem Alles-oder-Nichts Spiel gegen Mainz 05 erreicht werden sollte. Dann sollte die sportliche Leitung auch mit diesem Trainer - unabhängig vom Tabellenstand oder DFB-Pokal - in die neue Saison gehen und an der Zusammensetzung des Kaders intensiv arbeiten.


    Die kleinste Baustelle scheint im Moment die neue BayArena zu sein.

    Der Spielverlauf knüpfte an die herausragenden Leistungen der letzten Spiele nahtlos an. Die hilflosen Erklärungsversuche des Trainers sind wenigstens meisterlich. Gut, dass er nicht Spieler rotiert oder früher einwechselt. So wissen wir frühzeitig, dass wir wieder nicht gewinnen.


    Einfach erbärmlich und ohne Hoffnung auf Besserung. Wer glaubt, dass die Werkself zumindest im DFB-Pokal nicht enttäuscht, darf Mainz 05 nicht unterschätzen.

    Nach dem hervorragenden Pokal-Sieg gegen Bayern kehrte wieder einmal die Ernüchterung des Bundesliga-Alltags ein.


    Nachdem die Werkself gegen solche Spitzenmannschaften wie Bochum, Cottbus, Bielefeld oder Hannover die Punkte liegen läßt, zweifele ich, ob der Trainer für den jeweiligen Spieltag überhaupt einen Plan oder eine Taktik hat oder ob man eher ein Spiel und dem Spielverlauf dem Zufall überläßt: Glücksspiel unter freiem Himmel? Gegen Bayern ist es gut gegangen, gegen Bochum nicht.


    Erklärungsversuche sind momentan unerheblich. Die Wahrheit ist dem Tabellenstand abzulesen.


    Die "junge Mannschaft" sah gegen 10 Bochumer ziemlich alt aus.