Beiträge von Löwen Herz

    Nein, arbeitest Du bei der Bayer AG? Aber es ist schön zu lesen, daß die Qualität der Beiträge anhand der Anzahl der Kommentare von Dir bewertet wird. Bitte mit den Argumenten auseinandersetzen, nicht mit Formalien.

    Nein, ein engagierter Fan von Bayer 04, der gegen mangelnde Fairness und spieltagsbezogenen Opportunismus ist. Ein Bayer 04-Fan, der unsere Mannschaft, unseren Trainer und die sportliche Leitung wieder stark sehen will. Ein Bayer 04-Fan, der in diesem Forum andere Fans durch Argumente, nicht durch augenblickliche Emotionen überzeugen will. Ein Bayer 04 Fan, der "ob es regnet oder schneit" für seinen Club immer Zeit hat.

    Nur wenige Vereine in Europa haben einen so beliebten und kompetenten Sportdirektor wie Rudi Völler. Er ist als Spieler Fußball-Weltmeister geworden, als sportlicher Leiter der deutschen Nationalmannschaft hat er mit Michael Skibbe 2002 die Vize-Weltmeisterschaft gewonnen.


    Und nun schreiben einige sogenannter Fans diesen kompetenten wie beliebten Sportdirektor aufgrund der augenblicklichen Tabellensituation unseres Clubs klein oder buhen ihn aus.


    Wollt Ihr das permanente Chaos wie in der verbotenen Stadt K***? Dann schreibt nur so weiter oder ruft "Völler raus". Rudi Völler ist bei soviel Begeisterung der eigenen Fans schneller weg, als viele Denken. Rudi Völler braucht nicht Bayer 04, Bayer 04 braucht für einen kontinuierlichen Erfolg aber Rudi Völler! Jeder Spitzenverein in Europa würde Rudi Völler sofort verpflichten.


    Spielerische Krisen werden durch den lautstarken Druck einzelner Fangruppierungen auf die Mannschaft, das Management, den Sportdirektor oder den Trainer nur vergrößert. Die Spieler von Tottenham haben gestern Abend auf dem Platz über die Fanreaktionen aus dem Leverkusener-Fanblock gelacht. Das sollte uns zu Denken geben.

    Konzentration, Analyse, Kommunikation mit den Spielern und das in der Krise erforderliche Maß an Gelassenheit zeichnen Michael Skibbe als hervorragenden Trainer aus.


    Ich kann daher die dumpfen Sprüche und Sprechchöre "Skibbe raus", "Völler raus" oder "Holzhäuser raus" nicht mehr hören. Sie schwächen unsere Mannschaft und stärken den Gegner. Der Höhepunkt der verbalen Fanexzesse ist die Unterstützung eines gegnerischen Stürmers während eines laufenden Spiels, auch wenn er bei uns mehrere Jahre erfolgreich gespielt hat. Das ist aber ein anderes Thema. Spielerische Krisen werden durch den lautstarken Druck einzelner Fangruppierungen nur vergrößert. Die Spieler von Tottenham haben gestern Abend auf dem Platz über die Fanreaktionen aus dem Leverkusener-Fanblock gelacht. Das sollte uns zu Denken geben


    Michael Skibbe redet unsere Spieler nicht in der Öffentlichkeit schlecht. Er profiliert sich nicht auf ihre Kosten. Es gibt kaum einen Trainer in der Bundesliga mit größerem fußballerischen Sachverstand, den er im individuellen Dialog den Spielern vermittelt. Diese Souveränität verschafft ihm - wenn nicht bei Teilen unseres Fanblocks - zumindest in der Bundesliga sowie auch international Respekt. Wer wurde als Trainer 2002 Vize-Weltmeister mit der deutschen Nationalmannschaft? Der dritte Platz in diesem Jahr im eigenen Land verschafft anderen deutschen Trainern Kult-Status. Aber vielleicht würden einzelne unserer Fans diese Trainerleistung auch ausbuhen.


    Wir brauchen keinen Trainer der Pressekonferenzen aus dem Krankenhaus gibt, keinen Selbstinszenierer, keinen Durchlauferhitzer oder Sprücheklopfer, Trainer-Diktator oder Schleifer wie sie die Bundesliga kennt.


    Wir müssen trotz der augenblicklichen Tabellensituation mit aller Fairness Michael Skibbe die notwendige Rückendeckung geben und den Fan-Druck von den Schultern unseres Trainers sowie auch von unseren Spielern nehmen. Dann werden sich die Erfolge - wie in der letzten Saison - wieder einstellen.

    Unsere Spieler haben auch heute ihr Bestes gegeben: Und das ist für mich das ERSCHRECKENDE!


    Technische Fehler und mangelnde Aggressivität werden nie belohnt, sondern immer vom Gegner bestraft. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Heute abend war es nicht der Schiedsrichter oder Formschwankungen eines einzelnen Spielers. Unsere 11 Spieler bilden (immer) noch keine Mannschaft. Daß wenigstens Butt und Freier gegen Tottenham ihre Normalform abriefen, hilft dann auch nicht weiter.

    Bayer 04 wird offensichtlich zum Aufbaugegner für schwächelnde Bundesliga-Vereine wie Stuttgart oder der HSV. Die frühere Macht am Rhein wirkt seit zwei Spieltagen eher ohnmächtig.


    Unsere Stürmer Kießling und Barberez treffen nicht. Unsere Vierkette ist nach wir vor sehr löcherig und verdient die Bezeichnung "Abwehr" nicht. Die Verunsicherung mancher Spieler ist bezeichnend. Einige Spieler sind froh, wenn ihnen der Ball nicht von einem Mitspieler zugespielt wird oder sie den Ball nicht auf das Tor schießen müssen.


    Wer gute Ansätze im heutigen Spiel gesehen haben will, hat einen unverbesserlichen Optimismus, der wenig mit der Realität des 14. Tabellenplatzes in Einklang zu bringen ist. Die Lehren aus dem Stuttgart-Debakel wurden nicht gezogen.


    Der Weg aus der Krise führt nur über eine Radikal-Kur: Kießling und Madouni auf die Tribüne, Haggui auf die Ersatzbank, letzte Chance für Barbarez, ansonsten Auffüllen der Mannschaft mit der zweiten Garde, einschließlich der auf den vakanten Positionen verfügbaren Amateure. Vielleicht weckt das einige Spieler aus ihrer Lethargie.

    Von Spieltag zu Spieltag wird der Druck auf Kießling immer höher. Stürmer werden nach ihrem Torerfolg beurteilt. Und in dieser Kategorie hat er offensichtlich im Moment Ladehemmungen. Bei uns trifft er nicht und auch beim U21-Nationalspiel gegen England in dieser Woche Fehlanzeige.


    Kießling muß sich vergegenwärtigen, daß schön Fußballspielen in Leverkusen nicht reicht. Nur er kann sich aus seiner Torflaute herausholen, in dem er selbstbewußt die ein oder andere Torchance sucht und nicht den Ball vertendelt oder an einen schlechter stehenden Teamkollegen abspielt.


    Irgendwann ist der Vertrauensvorschuß sowie die Geduld des Trainers und der Fans für dieses Talent aufgebraucht.

    Der Sieg gegen Gladbach war eine klasse Mannschaftsleistung. Obwohl Gladbach als Tabellenletzter aggressiv aufspielte, hat die Mannschaft mit viel Geduld in der zweiten Halbzeit ihre Chancen genutzt.


    Domaschke hat den Kasten mit tollen Paraden sauber gehalten, insbesondere den Elfmeter hat er prima gehalten und so einen frühen Rückstand verhindert.


    Callsen-Bracker zeigte erneut, daß er eine sehr gute Alternative in der Innenverteidigung der Profimannschaft wäre. Die Gegner kamen mal wieder nicht an ihm vorbei.


    Camdali hat im Mittelfeld als Dreh- und Angelpunkt die Bälle mit Ruhe und Übersicht verteilt und war oft Ausgangspunkt für Angriffe unseres Teams.


    Köse macht zwar ein gutes Spiel, hätte aber die ein oder andere Chance zum Torerfolg nutzen müssen.

    Die Mannschaftsleistung war heute grandios. Über hohen Einsatz und Aggressivität hat unser Team auch in der Bundesliga wieder auf die Erfolgsspur zurückgefunden. Wie beim UEFA-Pokalrückspiel gegen den FC Sion stimmte die kämpferische Einstellung, das Selbstbewußtsein sowie die Sicherheit im Spielaufbau.


    Voronin und Barberez rackerten, um ihre Mitspieler in Schußposition zu bringen oder selber die Chance zu suchen. Schneider verteilte die Bälle souverän in bewährter Manier. Und an diesem Abend zeigte Castro nicht nur wegen seiner zwei Treffer, warum er bald einen Anruf des Bundestrainers Löw bekommen sollte. Daß unser Kapitän Ramelow in den letzten Spielen zum Goalgetter avanciert, rundet das wunderschöne Bild des aktuellen Leistungsstandes unserer Mannschaft ab. Auch der zwischenzeitliche Rückstand konnte unser Team nicht demotivieren, sondern spornte unsere Spieler eher an.


    Weiter so, Bayer 04! Unser Team ist im Moment nur drei Punkte von der Spitze entfernt. So nah lagen an diesem Spieltag für unsere Mannschaft Tabellenspitze und Abstiegszone zusammen. Skibbe hat es erneut geschafft, die Mannschaft zum richtigen Zeitpunkt auf den Gegner einzustellen. Mit dem unbedingten Erfolgswillen bei Bayer 04 müssen unsere Gegner wieder rechnen.

    Am Anfang der Saison haben Spieler und Verantwortliche beteuert, daß die Lehren aus der letzten Spielzeit, insbesondere der vermasselten Hinrunde, gezogen wurden. Auch wir Fans waren uns sicher, daß wir in dieser Saison wieder oben angreifen würden. Sogar der Trainer unseres Rivalen Bayern München stempelte uns zum Geheimfavoriten. Und nun stehen wir vor der Tür zum Tabellenkeller und klopfen dort laut und deutlich an.


    Woran liegt dies nur? Ist unser Team vom ewigen Pech verfolgt, sind es die verletzten und gesperrten Spieler, die zu einem erfolgreichen Auftritt fehlen oder liegen Defizite im Spielsystem unseres Trainers vor?


    Meines Erachtens ist die Antwort nicht schwer zu finden: Unsere Spieler liefern nicht die von einer Spitzenmannschaft erwarteten Leistungen konstant ab. Mal zeigt sich der eine Spieler unkonzentriert und schießt am leeren Tor vorbei, mal wird eine Deckungsaufgabe vernachlässigt, mal schießt man den Ball ins eigene Tor. Die Stürmer treffen nicht, die Verteidiger schießen zur Zeit zwar Tore, lösen ihre Aufgaben in der Verteidigung häufig nicht zufriedestellend. Die Ergänzungsspieler von unserer Ersatzbank stellen regelmäßig unter Beweis, daß sie eigentlich auf die Ersatzbank gehören: Voronin und Papadopulus treffen trotz zahlreicher Chancen nicht. Sie dürfen nach der Rückkehr von Kießling nicht erwarten, daß sie zur Startelf gehören werden.


    Bedingungsloser Einsatzwille und Teamgeist bilden die Grundlagen für den sportlichen Erfolg. Nur weil viele Spieler für Nationalmannschaften ihrer Länder spielen, bedeutet dies nicht, daß sie sich nicht bei Bayer 04 anstrengen müssen. Teamgeist kann nicht vom Trainer verordnet werden, er muß von jedem Einzelnen auf dem Spielfeld und auch außerhalb gelebt werden.


    Es ist für jeden Spieler gefährlich, wenn er seine eigenen Leistungen überschätzt oder er sich nicht in den Dienst der Mannschaft stellt. Er blamiert den Verein, aber vor allem sich selber.

    Das Spiel gegen Wolfburg zeigt die aktuellen Probleme in unserem Team auf:


    Die neuen Stürmer Kießling und Barbarez treffen seit drei Spieltagen nicht. Schöne Vorlagen eines Talentes oder Führungsqualitäten eines Altmeisters ersetzen nicht den Torerfolg.


    Die Innenverteidigung mit Madouni wirkt unsicher. Schon gegen Werder Bremen stand Madouni zweimal als Zuschauer neben dem Torschützen. Das Eigentor gegen Wolfsburg krönte dieses Mal seine Leistung. Es stellt sich meines Erachtens nicht die Frage, ob er für die erste Bundesliga oder die zweite Bundesliga tauglich ist. Madouni gibt sicherlich sein Bestes. Er sollte nur nicht in unserer Innenverteidigung stehen.


    Die Disziplin und Konzentration auf dem Spielfeld ließ ein weiteres Mal zu wünschen übrig: Es ist unbegreiflich, wieso ein so erfahrener und sonst besonnener Spieler wie Ramelow nach der gelben Karte seine Beherrschung verliert und sich einen Platzverweis durch Diskussionen mit dem Schiedsrichter einhandelt. Das wird nur noch durch Babics Kurzeinsatz im Spiel gegen Aachen getopt, wo Babic bei einem ungefährdeten Spielstand kurzerhand seinen Gegenspieler anrempelt und dafür die rote Karte erhält. Ob er vorher von seinem Gegenspieler provoziert wurde oder der Gegner theatralisch fällt, interessiert niemanden. Er schadet damit unserem Team


    Wer oben mitspielen will, muß Spiele gegen Mannschaften wie Wolfsburg souverän gewinnen. Sonst ist der Weg in die Mittelmäßigkeit vorgezeichnet.

    Jan-Ingwer Callsen-Bracker war in dieser Saison ein wesentlicher Garant für den erfolgreichen Klassenerhalt der Bayer 04 Amateure. Er hat bei den Spielen in der Regionaliga Nord wichtige Spielpraxis gesammelt und viel Selbstbewußtsein getankt. Durchsetzungsstark und mit viel Übersicht hat er das Spiel der Bayer 04 Amateure dirigiert.


    Er hat daher eine Chance in der Innenverteidigung der Profis in der kommenden Spielzeit verdient. Und dies nicht nur als gern gesehener Ersatzspieler auf der Bank. Die Konfusion in der Hintermannschaft zu Saisonbeginn 2005/2006 bleibt sicherlich trotz des versöhnlichen fünften Platzes bei vielen Fans in Erinnerung.


    Jan-Ingwer zeig´Deine Zähne und setze Dich auf dem Platz und auch außerhalb durch! Dann wird die Saison 2006/2007 Bayer 04 und Dir gehören.


    :LEV3

    Herzlichen Glückwunsch an die Zweite von Bayer 04 und an den gesamten Trainer- und Betreuerstab!


    Ulf Kirsten und Dirk Dreher haben das junge Team großartig eingestellt. Der Klassenerhalt im ersten Jahr der Regionaliga Nord ist bei der erfahrenen Konkurrenz sensationell. Viele Spieler der Zweiten haben mit ihrem hohen Engagement, ihrer Technik und Spielfreude auf sich aufmerksam gemacht.


    Wir sollten unserem Team bei dem Pokalspiel gegen Alemannia Aachen II einen tollen Empfang bereiten und sie zahlreich wie lautstark unterstützen!


    :LEV3

    Zitat

    Original von Der Schwatte


    Es sind immer alles Zeitungsartikel, Hauptsache dier Presse hat mal wieder was gegen den "unbebliebten Club" zu berichten!


    Ob das gerecht ist oder nicht, können wir alle hier im Forum wahrscheinlich nicht beurteilen.
    Und nur deshalb bin ich derzeit gegen die "HH-raus-Rufe"... der Fairness wegen.....


    Die in der Boulevard-Presse veröffentliche Meinung dient regelmäßig dazu, Zeitungen zu verkaufen. Und in Köln lassen sich besonders viele Zeitungen verkaufen, wenn etwas skandalöses, monströses oder polarisierendes über Bayer 04 geschrieben wird. Wenn schon aufgrund unserer Serie nicht über den sportlichen Mißerfolg berichtet werden kann, doch wenigstens über den Kampf des alten King Kong "Calli" gegen den neuen Godzilla "Holzi". Die Pressefreiheit ist etwas wunderbares, trotdem muß man nicht jeden Mist, der in der Zeitung steht, glauben, geschwiege denn lesen oder kommentieren.


    Die von Anwälten oder Beschuldigten abgegebenen Stellungnahmen dienen dazu ihre Mandanten oder sich selbst zu schützen. Erwartet denn wirklich jemand, daß ein Beschuldigter sagt: Ja, ich war´s, bestraft mich, verklagt mich, Asche auf mein Haupt. Ferner gilt in zivilisierten Ländern die Unschuldsvermutung für Beschuldigte, bis zum Beweis des Gegenteils. Also rate ich vor jeder weiteren Kommentierung die Entscheidungen der Justiz abzuwarten. Daß die Justiz überhaupt gegen einen ehemaligen Geschäftsführer von Bayer 04 ermittelt, ist schon bezeichnend.


    Bleibt mir noch das Thema des fairen Umgangs mit Holzi: Da sorgt Holzi für Transparenz und für die Gesundung der Finanzen des Clubs und er wird von vereinzelten, sogenannten Fans ausgebuht. Klasse Unterstützung der Clubführung, sage ich mit einer Portion Ironie. Hätte er den Club weiter verschulden sollen, um Ronaldinho, Beckham, Ballak, Drogba oder andere Weltklasse-Spieler zu kaufen, um werthaltige oder wertlose Optionen mit und ohne schriftlichen Vertrag auf Top-Spieler zu erwerben. In einem Jahr Champions League Sieger sein, im nächsten Jahr vor den Insolvenzrichter treten. Ist das was wir Fans wollen? Natürlich nicht!


    Und deshalb hat Holzi für seine vernünftige Geschäftspolitik meine volle Unterstützung und sollte auch von allen Fans, wenn nicht geliebt, dann wenigstens mit Fairness und Respekt für seine Leistung für unseren Club behandelt werden.

    Zitat

    Original von Erik M.


    Ich finde es eher ein höchst respektables Angebot von Seiten des Vereins, dass man Nowotny trotz der Klagen, trotz dieser traurigen Nummer mit der Kündigung und des Weges zuerst über die Presse immer noch wieder eine Brücke baut. In jeder normalen Firma wäre der Angestellte Nowotny spätestens nach der zweiten Klage vor die Tür gesetzt worden.



    Wir kennen den Inhalt der Vereinbarung mit Jens Nowotny nicht. Kein Club würde einem Spieler Geld hinterherwerfen, wenn es keinen vertraglichen Grund für eine Abfindung oder eine Abstandszahlung geben würde. Dies ist vermutlich auch bei der vorzeitigen Beendigung des Vertrages durch Bayer 04 oder Jens Nowotny so. Die Zeit für "Geschenke" ist - nicht nur bei Bayer 04 - vorbei. Ich glaube aufgrund der allgemeinen Konsolidierung der Finanzen von Bayer 04 wirklich nicht, daß der Verein einen schlechten Deal gemacht hat.


    Den fairen Umgang mit Jens Nowotny - auch bei seinem vorzeitigen Abschied- zeichnet die Verantwortlichen von Bayer 04 als "Profis mit Herz und Verstand" aus.


    Nowotny hat für dias Team von Bayer 04 über ein Jahrzehnt die Knochen und die Kreuzbänder hingehalten. Mit ihm hat Bayer 04 richtig gute und erfolgreiche Jahre erleben dürfen. Auch jetzt spielt er mit all´ seiner fußballerischen Erfahrung eine solide Partie in der Abwehr. Und nachdem er seine Klagen gegen Bayer 04 beendet hat, spricht nichts gegen seinen weiteren Einsatz in unserer Elf, sogar bis zum Tag seines Wechsels. Auch Jens Nowotny ist Profi mit Herz und Verstand.


    Und deshalb haben Bayer 04 und Jens Nowotny so gut zusammengepaßt.

    Zitat

    Original von Erik M.
    bei vielen unserer Fans ist es leider so. Holzhäuser kann machen was er will, er wird immer der A.rsch bleiben, Nowotny kann machen was er will, er wird immer gefeiert werden. Traurig.


    Erik M. hat recht und ich teile seine Trauer als Bayer 04-Fan. Meines Erachtens wird Holzhäuser von manchen Teilen der Fans in unsachlicher Weise und ohne Verstand kritisiert. Seine Aufgabe ist und bleibt es, in dem Wirtschaftsunternehmen Bayer 04 das Geld zusammenzuhalten. Und jeder, der mehr als sein vertraglich gerechtfertigten Anspruch gegen Bayer 04 einfordert, bekommt es mit Holzhäuser zu tun. Sein Ruf als erfolgreicher Geschäftsmann und Prozeßführer kommt letztendlich unserem Club zu gute. Daß man damit ein paar Fans nicht begeistern kann, ist klar.


    Jeder kann seine freie Meinung äußern. Aber die Meinung solcher Fans, die ohne sachliche Begründung ganz beliebig und oft opportunistisch den einen Spieler oder den anderen Manager niedermachen, klingt wenig überzeugend. Am Ende des Tages schadet jede unsachliche Auseinandersetzung nur unserem Club. Die Kölner Boulevard-Presse wartet doch nur auf solche Störrufe einiger Fans und freut sich, wenn sich ein ehemaliger Manager des Clubs oder dessen Anwälte über die (angebliche?) Kampagne gegen ihn (Von wem eigentlich? Holzhäuser, Bayer 04, Bayer AG, die Justiz, dunkle Mächte? Oder um was eigentlich? Fehlende Verträge, der Wert von Optionen, vermeintliche Spielbeeinflussungen?) entrüstet zeigt. Die Justiz, nicht die Presse oder die Fans, wird dies aufklären


    Meine Empfehlung lautet daher: Jeder sollte machen, was er am besten kann. Für uns Fans heißt das, unsere Mannschaft anfeuern, nicht aber Manager, Trainer oder Spieler lautstark niedermachen. Das gilt insbesondere auch für den Fall, wenn es mal nicht gut läuft. Aber Gott sei dank läuft es sportlich im Moment ja richtig gut.



    :LEV2

    Paul Freier ist der Typ von Spieler, den die deutsche Nationalmannschaft noch braucht: Er gibt immer Vollgas, hat keine Starallüren, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Daß er auch noch in den letzten Spielen immer ein Tor schießt. macht ihn für Bayer 04 und die deutsche Nationalmannschaft um so wertvoller.


    Klinsi, ruf´ihn an!

    Paul Freier hat in den letzten Spielen sein altes Selbstbewußtsein wiedererlangt und bringt neuen Schwung in unseren Angriff. Mit seinen Toren und Vorlagen sowie unserer lautstarken Unterstützung wird ihn Klinsi noch ins WM-Aufgebot nominieren.


    :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus


    Go, Slawo, Go ...

    Die Professionalität im Fußball beginnt in der Geschäftsführung. Holzhäuser macht dabei einen hervorragenden Job.


    Holzhäuser trägt wesentlich zum Erfolg von Bayer 04 bei, indem er die Wirtschaftlichkeit der Aktivitäten gewährleistet, Verträge mit Trainern, Spielern, Spielerberatern, Mitarbeitern, Lieferanten und Sponsoren zu marktgerechten Konditionen abschließt oder die Steuern für Bayer 04 zahlt. Dies ist ein schwieriger Job, den man nicht als großer Chef hemdsärmlig, selbstgefällig, populistisch oder intransparent machen kann. Daß er Spieleroptionen ohne schriftliche Verträge oder ohne Einbindung der zuständigen Gremien abgeschlossen hätte, wirft man ihm laut aktueller Presse nicht vor.


    Daher finde ich es unverständlich, wenn ein Teil der sogenannten Fans zum Anfang, während und nach dem Spiels gegen Kaiserslautern "Holzhäuser raus" brüllen. Ein Mann, der die Finanzen des Vereins wieder in Ordnung bringt, um die wirtschaftlichen Grundlagen für den sportlichen Erfolg zu schaffen, sollte mit mehr Respekt von allen Fans für seine Leistung behandelt werden.


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