Beiträge von Highlander

    Nationalspieler Patrick Owomoyela von Arminia Bielefeld wird ab der kommenden Saison beim amtierenden Meister und Pokalsieger Werder Bremen spielen. "Am Montagmittag wurden die letzten Details geklärt", meldete Bielefelds Sport-Geschäftsführer Thomas von Heesen Vollzug.


    Die Modalitäten des Spielerwechsels wurden nicht vollständig bekannt gegeben, im Gespräch war eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro. Die Laufzeit des Arbeitspapiers beim SVW beträgt vier Jahre.


    Neben Werder hatten zuvor auch Hertha BSC, der Hamburger SV, der VfB Stuttgart und zuvor Schalke 04 Interesse gezeigt.


    kicker.de

    Das vorösterliche Zusammensein der Nationalelf wird an diesem Montag mit einer Grundsatzrede des Bundestrainers eingeleitet. Nach dem Abendessen teilt Jürgen Klinsmann den 33 zum Fitnesstest geladenen Spielern sowie den Rekonvaleszenten Lahm, Metzelder, Görlitz mit, wie die generelle Einstellung auf 2005 und das WM-Jahr 2006 aussieht.


    Besprochen werden die reformierte Spielweise, Fragen der Regeneration, Ernährung oder des Teamverhaltens. "Eine WM verträgt nicht zu viele Fehler", sagt Assistent Joachim Löw. Falls sich drei, vier Spieler nicht vollends einbrächten, "kann das Turnier in ein paar Sekunden vorbei sein".


    Thomas Hitzlsperger (22) wird bei den Trainern einen Sondertermin bekommen. Da der Linksfüßer von Aston Villa noch nirgendwo ein Arbeitsverhältnis für die Saison 2005/06 eingegangen ist, "werden wir mit ihm sprechen", so Löw, um zu erfahren, "wie es aussieht".


    Mit Patrick Owomoyela (25) gab es ein solches Beratungsgespräch beim Argentinien-Spiel am 9. Februar. Der Mann für die rechte Bande entschied sich für einen Wechsel nach Bremen - "eine gute Wahl", meint Löw, "aber wir hätten auch mit Bielefeld leben können". Ohnehin müssten die Spieler selbst entscheiden, den Ausschlag sollten die sportliche Perspektive sowie das Vertrauen des Trainers geben.


    Diese Unterstützung seines Chefs José Mourinho meint Robert Huth (20) bei Chelsea zu spüren; allein spielen darf er nicht allzu oft. In der Nationalelf habe der Innenverteidiger "immer gut und stabil" seinen Dienst getan, sagt Löw, aber im Klub "hatte er aufs Jahr gesehen relativ wenige Einsätze".


    Also kommt es allen deutschen Beteiligten gelegen, dass die Bayern-Bosse vor knapp zwei Wochen ihr Interesse gegenüber Chelseas Vorstandschef Peter Kenyon konkretisierten (kicker vom 17. 3., Seite 5). Da der FC Bayern im Viertelfinale erneut nach London reisen muss, dieses Mal eben zu Chelsea, ist die offizielle Bestätigung der einjährigen Ausleihvereinbarung aufgeschoben. "Die Entscheidung trifft der Verein", sagt Huth, der bis 2008 gebunden ist. Eine Klärung solle bald nach Ostern erfolgen, sagt sein Berater Manfred Schulte, der wünscht, dass sein Klient künftig "bei einem guten deutschen Verein" spielen möge; in München.


    Löw fände dieses Modell gut. Aber einerlei, ob Bayern oder Chelsea, Huth solle mit Blick auf die WM im Klub "eine gute Rolle spielen, die Spieler brauchen im WM-Jahr ihren Rhythmus".


    Wie Huth ist Lukas Podolski (19) von seinem aktuellen Arbeitgeber, dem 1. FC Köln, abhängig. Sollte der junge Nationalspieler mit seinem jetzigen Arbeitgeber wider Erwarten nicht in die Bundesliga aufsteigen, wird er den Verein verlassen. Auch über den Torjäger der Zweiten Liga hat die Bayern-Führung längst intern beraten, auch wenn Podolskis Berater Kon Schramm sagt, es hätten "noch keine Gespräche stattgefunden".


    kicker.de

    Noch läuft die Saison auf vollen Touren, in rund zwei Monaten erst steht fest, ob Felix Magath in seinem ersten Jahr als Bayern-Trainer seinen ersten Deutschen Meistertitel feiern kann. Doch die Planungen der Münchner zielen längst über diese Saison hinaus; der Kader für 2005/06 nimmt immer klarere Konturen an.


    Den Verein sicher verlassen werden Samuel Kuffour, Thomas Linke und Vahid Hashemian. Kuffour zieht es ins Ausland, Linke hat Angebote von München 1860, Köln und aus England, Hashemian wird wohl in der Bundesliga bleiben.


    Mit den Worten "Er ist unglücklich hier, deswegen darf er gehen", erteilte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge dem Angreifer in dieser Woche schon im ersten Vertragsjahr die Freigabe, "und es gibt einige Interessenten", wie dessen Berater Lars-Wilhelm Baumgarten verrät; vor allem der 1. FC Köln buhlt um den Iraner. "Es wird keinen Schnellschuss geben", sagt Baumgarten, gelte es doch, "die beste Lösung für Vahid zu finden".


    Den Verein fast sicher verlassen werden Robert Kovac und Zé Roberto. Nachdem sich die Hoffnungen des Kroaten auf ein verbessertes Angebot der Bayern nicht erfüllt haben (Magath: "Wir wollen Robert behalten, aber unser Angebot ist schon sehr gut, wir werden es nicht mehr verändern"), wird der 30-Jährige dem Lockruf von Juventus Turin wohl folgen. Zé Roberto, dem vereinsintern vor allem seine fehlende Torgefährlichkeit angekreidet wird, liebäugelt seit längerem mit Atletico Madrid.


    Sicher kommen werden Philipp Lahm, der bislang an Stuttgart ausgeliehene Nationalspieler, ein bis zwei Innenverteidiger und, falls Zé Roberto wirklich geht, ein Linksfuß fürs Mittelfeld. Einer dieser Innenverteidiger könnte Robert Huth heißen. Der 20-Jährige ist eines von Jürgen Klinsmanns Sorgenkindern, kommt er doch bei seinem Verein, dem FC Chelsea, bei dem er einen Vertrag bis 2008 besitzt, nur sporadisch zum Einsatz. "Von größter Bedeutung" sei es, dass Huth in Zunkunft regelmäßig spiele, meint der Bundestrainer.


    Dies könnte ab der neuen Saison in München der Fall sein. In der Gunst der Vereinsoberen des FC Bayern jedenfalls hat der robustere, physisch stärkere Huth seinen noch im Winter als Favorit gehandelten Nationalmannschaftskollegen Per Mertesacker von Hannover 96 inzwischen überholt.


    Harald Kaiser


    kicker.de

    Die Vertragsverlängerung von Kurt Jara ist beschlossen, aber noch immer nicht besiegelt mit den Unterschriften der Verantwortlichen. "Die Sache ist entschieden", versichert René C. Jäggi. Für den Vorstandschef ist keine Eile geboten, die Einigung ohnehin klar. Der Trainer bleibt, sein erster Wunschspieler ist mit Ervin Skela (Vertrag bis 2007) verpflichtet.


    Ein Name, der immer häufiger fällt in der Pfalz, ist ein wohl bekannter: Vratislav Lokvenc. "Es stehen mehrere Namen auf unserer Liste." Jäggi hält sich alle Optionen offen. Eine Rückkehr des Tschechen zu den "Roten Teufeln" kommt nur für den Fall eines Bochumer Abstiegs in Frage. Solange dort gezittert wird, die Zukunft ungewiss ist, werden Gespräche von allen Seiten dementiert. Das war im Vorjahr nicht anders, als Lokvenc mit Lautern den Absturz in die 2. Liga erst in letzter Minute abwendete. Und dann ging.


    Wäre es im Vorjahr nach Jara gegangen, wäre Lokvenc sowieso geblieben. Der FCK-Coach würde den Stürmer sofort wieder aufnehmen: "Er hat unter mir hervorragende Leistungen gebracht, wichtige Tore erzielt. Wenn in Bochum was passiert, wäre er ablösefrei. Lokvenc ist immer ein Thema!"


    Ebenfalls ablösefrei zu haben wäre Ioannis Goumas (Panathinaikos Athen/29). Der Innenverteidiger, 29maliger Nationalspieler, wurde angeboten. "Wie viele andere Spieler auch", relativiert Teammanager Olaf Marschall mögliches Interesse am Abwehrspieler.


    Uli Gerke


    kicker.de

    Im Interview sprach Aliaksandr Hleb am Montag von seinem Traum, dass er dereinst mal bei einer der ganz großen Mannschaften spielen möchte. "FC Barcelona, Real Madrid, AC Mailand oder der FC Arsenal", nannte der Stuttgarter Spielmacher wörtlich. Schneller als gedacht, tut sich tatsächlich eine Möglichkeit auf.


    Der FC Arsenal hat einen erneuten Vorstoß unternommen, möchte den 23-Jährigen zur neuen Saison verpflichten. Wieder einmal.


    Denn neu ist diese Connection nicht. Schon im vergangenen Sommer äußerte der FC Arsenal heftiges Interesse an Hleb. Doch dann verlängerte der Weißrusse seinen Vertrag in Stuttgart bis 2008. Allerdings mit einer Ausstiegsklausel. Dennoch war der Kontakt zum englischen Champions-League- Teilnehmer, der letzte Woche gegen den FC Bayern die Segel strich, fürs erste erledigt. Dass das Interesse neu entflammt ist, weiß in Stuttgart noch niemand: "Es liegt keine Anfrage vor", sagt Manager Jochen Schneider, man sei keinesfalls gewillt, einen Leistungsträger ziehen zu lassen, das sei "kein Thema, Alex ist unser Spieler und soll das auch nächste Saison sein". Doch Niki Spilevski, der Berater von Hleb, bestätigt: "Mir liegt eine Anfrage von Arsenal vor." Zufrieden sei sein Mandant beim VfB, "er hat einen Topvertrag", doch wie das weitergehe mit Arsenal "weiß niemand".


    Eine Hürde und eine Chance stellt die festgeschriebene Ablösesumme dar. Einen zweistelligen Millionenbetrag (Spekulationen zufolge um die 15 Millionen Euro) könnte der VfB aufrufen, falls Hleb vor Ablauf seines Vertrags wechseln möchte. Auf einen Schlag wären die Schwaben damit schuldenfrei (derzeit rund 8,5 Millionen Verbindlichkeiten), könnten sogar Festgeld anlegen. Derzeit verhandelt Arsenal mit Real Madrid, das den Spanier Antonio Reyes verpflichten möchte. Für den hatten die Londoner im Januar 2004 rund 30 Millionen Euro an den FC Sevilla gezahlt. Wenn sie nur die Hälfte davon wieder bekommen, wäre das Geld für Hleb schon da.


    An Hleb wird oft Wohl und Wehe des VfB festgemacht. Spielt er stark, spielt das Team stark - und umgekehrt. Selten kam es vor, dass die Schwaben trotz einer schlecht spielenden Nummer 10 eine gute Leistung boten. Auch das ist wohl eine Überlegung Hlebs, der sich in Stuttgart deshalb sehr unter Druck sieht. Die Gegenseite: Bei einem europäischen Topverein darf er sich kaum ein schlechtes Spiel leisten.


    Martin Messerer


    kicker.de

    siehe hierzu mein Post weiter oben



    Eigentlich schien alles perfekt und für Marek Heinz zur Zufriedenheit gelöst. Angestrebt war ein Ausleihgeschäft mit Sparta Prag bis zum Saisonende. Gestern, Mittwoch, jedoch platzte der Transfer; am Freitag soll Heinz wieder in Gladbach antreten.


    "Der Wechsel war mein Wunsch, um endlich wieder zu spielen", betont der 27-Jährige. Daraus wird nun nichts: Prag wollte den Nationalspieler als Amateur ausleihen, weil die Transferfrist für Profis schon beendet ist. Zum 1. Juli sollte Heinz in Gladbach erneut einen Profivertrag unterschreiben; bei diesem Konstrukt aber machte die DFL nicht mit. "Diese Entwicklung ist für alle sehr enttäuschend", findet Berater Pavel Paska. Und Heinz ist klug beraten, seine Enttäuschung ein wenig zu verbergen. Nun ist ihm der Weg verbaut, der weiteren Zusammenarbeit mit Dick Advocaat zu entgehen, bei dem er kein Bein auf den Boden bekommt. "So ist das Leben manchmal", sagt Heinz lapidar.


    Also geht die Achterbahnfahrt des technisch überaus begabten Tschechen fort. In der vorigen Saison war er mit 17 Treffern noch bester Liga-Torschütze für Banik Ostrau, startete in Gladbach glänzend, verlor dann aber immer mehr an Boden und blieb nach schwacher Hinrunde (kicker-Notenschnitt: 4,27) ganz außen vor, abgeschoben zu den Amateuren. Nun hofft er, dass der Wechsel im Sommer über die Bühne geht. "Sparta ist weiter interessiert", versichert Berater Paska.


    Interessiert ist auch München 1860, und zwar an Thomas Broich (24, Vertrag bis 2007), der zwar betont, er wolle nicht aufgeben, aber bei Advocaat kaum eine Rolle spielt, weil er auf dem Rasen zu selten seine Qualitäten als Passgeber zeigt. Ihm rät Sportdirektor Christian Hochstätter: "Er soll nicht gleich weglaufen, sondern sich durchbeißen."


    kicker.de

    Der tschechische Mittelfeldspieler Marek Heinz wechselt für den Rest der Saison von Borussia Mönchengladbach zum tschechischen Vize-Meister Sparta Prag. Das erklärte Sparta-Klubdirektor Miroslav Pelta am Samstagabend. Die Gladbacher meldeten noch keinen Vollzug, bestätigten aber eine Anfrage aus Prag.


    Heinz, bei der EM 2004 noch einer der Stars, war nach seinem Wechsel zur Borussia wie zuvor auch schon in Hamburg und Bielefeld nicht glücklich geworden und zuletzt von Trainer Dick Advocaat zum Training mit den Amateuren geschickt worden. Heinz, der bei der Borussia noch einen Vertrag bis 2008 hat, hatte zuletzt mehrfach seine Wechselabsichten geäußert und auch schon Kontakt zu seinem Ex-Klub Banik Ostrau aufgenommen.


    In Ostrau war der 27-Jährige in der vorigen Saison Torschützenkönig in Tschechien geworden, bevor er nach der EM für 2,3 Millionen Euro nach Gladbach wechselte. In 14 Spielen für die Borussia traf er aber nur ein Mal.


    kicker.de

    Timo Hildebrand hatte seinem Ärger deutlich Luft gemacht. Das sei "nicht der VfB, den ich kenne", hatte der Stuttgarter Torhüter in Leverkusen gepoltert, man zeige "einfach schlechten Fußball".


    Dabei hat der VfB zuletzt vier von sechs möglichen Punkten aus den Spielen gegen Hertha BSC und in Leverkusen geholt. Manch ein Schönredner hätte da den Weichspüler herausgeholt. Doch der VfB- Keeper ist wieder der Alte. Bei Unzufriedenheit wird Klartext gesprochen, zumal wenn vorher die eigene Leistung gestimmt hat.


    "Gott sei dank", atmet Matthias Sammer auf. Endlich einmal einer, der der zuletzt lethargischen Truppe Feuer macht. Keine Rede von Strafe für zu loses Mundwerk. Kritik und interner Druck sind geradezu erwünscht. "Wer Leistung bringt, kann auch mal was sagen", unterstreicht Sammer, "solange es nicht persönlich wird."


    Der Vulkan Hildebrand droht noch häufiger auszubrechen. Denn zwischen Anspruch und Wirklichkeit klaffen beim VfB derzeit Qualitätslücken. Einerseits durch wichtige Ausfälle wie Philipp Lahm, der jedoch ab der kommenden Saison, wenn er zurück zu den Bayern wechselt, ohnehin ersetzt werden muss. Andererseits aber auch durch die Problemzone Mittelfeld, genauer die beiden Halbpositionen. Rechts darf sich seit der Winterpause Christian Tiffert versuchen, links meistens Silvio Meißner, der die Rolle dort aber defensiver als rechts interpretiert.


    Sportmanager Herbert Briem arbeitet ungeachtet eines möglichen Absinkens auf einen Platz unterhalb der UEFA-Cup-Qualifikation bereits an Verstärkungen. Für genau diese Positionen: links in der Viererkette, links und rechts offensiv in der Raute. Namen? "Wir werden in dieser Phase nichts bestätigen oder dementieren", sagt Jochen Schneider, der Geschäftsführer Sport. Klar ist, dass Thomas Hitzlsperger (22, Aston Villa) Wunschkandidat für die linke offensive Seite ist, deutlich ist auch das Interesse an Patrick Owomoyela (25), der am Samstag mit Bielefeld in Stuttgart gastiert.


    "Kein Kommentar", sagt Schneider. Doch das Duo Hitzlsperger/Owomoyela, beide schon in der Nationalmannschaft erprobt, käme den Stuttgarter Wünschen für kommende Saison schon sehr nahe. Fraglich nur, ob die sparsamen Schwaben den Ablöseforderungen Bielefelds (rund 2,5 Millionen Euro) so ohne weiteres nachkommen werden. Überliefert ist auch, dass sich Owomoyela am Rande eines Länderspiels bei den Stuttgarter Kollegen schon mal nach dem VfB erkundigt hatte.


    Weil Hitzlsperger ablösefrei ist, wäre das Paket erschwinglich und könnte Aliaksandr Hleb in dessen Offensivdrang bestens assistieren. "Wir wollen lieber zwei Klasseleute als drei oder vier, von denen man hofft, dass es einer oder zwei packen", sagt Briem. Der VfB will Klasse statt Masse. Und eigene Klasse steht nicht zum Verkauf.


    Martin Messerer


    kicker.de

    "Arminia hat viele interessante Spieler", sagt VfL-Manager Thomas Strunz, angesprochen auf sein kürzliches Treffen mit dem Kollegen Thomas von Heesen mitten in Bielefeld. Konkret ging es um einen Profi, für den Wolfsburg offenbar eine siebenstellige Ablöse zahlen würde: Innenverteidiger Matthias Langkamp (21).


    Der U-21-Nationalspieler könnte neben Hofland spielen, Quiroga dafür (gegen seinen Willen) nach rechts rücken. Langkamp ist nicht abgeneigt, von Heesen offiziell schon.


    Ein anderer schließt derweil einen Abschied nicht aus: Thomas Brdaric (30), mit neun Treffern Wolfsburgs Top-Torjäger und unter Bundestrainer Klinsmann bislang permanent im Kader der Nationalmannschaft. Mit neuem 4-4-2-System holte Trainer Erik Gerets ein 0:0 in Lautern. Die Konkurrenten Klimowicz und Petrov (wurde gar fitgespritzt) spielten, Brdaric saß als Taktik-Opfer auf der Bank. Sein Kommentar: "Ich habe die Berechtigung zu spielen." Also stellt er sich die Frage nach seinem "Stellenwert als deutscher Nationalspieler". Zu Recht bemerkt er, dass seine Nationalteam-Konkurrenten in ihren Vereinen "gesetzt" sind. Nicht auf die Bank, sondern durch die Bank: Ob Kuranyi, Klose, Asamoah, Podolski oder Neuville. Warum nicht auch Brdaric?


    "Selbstverständlich respektiere ich spieltaktische Entscheidungen. Diese sollten jedoch die Ausnahme bleiben, nicht zur Regel werden. Ich bin gekommen, um die Mannschaft zu stärken. Das setzt aber vollstes Vertrauen in meine Person voraus. Nur dann kann ich mich beweisen. Wenn nicht, muss man eben eine Lösung finden." Also einen Wechsel im Sommer, um das Ziel WM 2006 zu sichern? "Wir können über alles sprechen. Wenn ich nicht ins System passe, also für den VfL nicht der Richtige bin, dann möchte ich nicht im Wege stehen. Aber wenn ich nicht spiele, stehe ich ja im Wege." - "100 Prozent taktische Gründe", nennt Gerets für Brdarics jüngste Ausbootung, die in Gladbach ihre Fortsetzung finden könnte. Sein Abrutschen in der Hierarchie der Nationalstürmer erklärt sich Brdaric auch mit dem schlechteren Abschneiden des VfL: "Wer nicht unter den Top Fünf mitmischt, gerät schnell in die Versenkung." Für ihn ein Ansporn: "Ich weiß, ich muss vier, fünf Tore besser sein als die anderen deutschen Stürmer, um Chancengleichheit zu bekommen."


    Thiemo Müller


    kicker.de

    So langsam würd mir der Kragen platzen.. Das kommt schon in die Nähe der Arbeitsverweigerung... Hätte er sich spritzen lassen - er hätte die ganze Zeit spielen können. So, und nun sind´s schon acht Wochen und er lässt sich weiter nicht hier behandeln.


    Haben die eigentlihc nicht in ihrem Vertrag stehen das die sich von den Vereinsärzten behandeln lassen müssen?

    Zitat

    Original von BigB
    Das nenn ich mal einen Söldner. Nach nur einer Saison in Bielefeld ist der schon wieder weg.


    Weiss nicht ob er dann wirklich ein Söldner ist. Immerhin hatte er nur einen Vertrag über ein Jahr, und wenn Bielefeld ihm kein neues Angebot macht...

    Der 1. FC Kaiserslautern bastelt bereits am Kader für die Spielzeit 2005/06. Die Pfälzer verpflichten ablösefrei Mittelfeld-Regisseur Ervin Skela von Liga-Konkurrent Arminia Bielefeld.


    Der 28-Jährige erhält am Betzenberg einen bis zum 30. Juni 2007 datierten Vertrag.


    Ervin Skela, der bis dato 52 Bundesliga-Spiele für Eintracht Frankfurt und Bielefeld absolvierte und dabei acht Tore erzielte, freut sich vor allen Dingen auf ein Wiedersehen mit dem Griechen Ioannis Amanatidis, den er aus seiner Zeit bei den Hessen bestens kennt.


    "Ich freue mich tierisch auf einen solchen Traditionsverein und seine Fans. Und ganz besonders auf Ioannis Amanatidis", sagte der albanische Nationalspieler, der mit Ingo Hertzsch einen weiteren Kollegen aus Frankfurter Tagen in Kaiserslautern antreffen wird.


    kicker.de

    Schalkes Teammanager Andreas Müller erklärte am Montag gegenüber dem kicker: „Nach langen Überlegungen waren wir nicht mehr sicher, ob er nicht doch eher ein ofensiver Mittelfeld-Spieler ist.“ Zudem kam für die "Königsblauen" nicht in Betracht, nur ein Jahr vor Vertragsende eine Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro zu bezahlen.


    Schalke sucht damit weiterhin einen rechten Verteidiger als Nachfolger von Niels Oude Kamphuis, der den Verein am Saisonende ablösefrei verlassen wird. Owomoyela verhandelt noch mit dem Hamburger SV und Hertha BSC über einen Wechsel.


    Eine unerfreuliche Entwicklung gibt es derweil im Fall Mimoun Azaouagh (22): Der frühere Mainzer flog am Montag gemeinsam mit seinem Berater Klaus Gerster nach Denver (Colorado), um sich in Vail vom anerkannten Knie-Spezialisten Dr. Steadman untersuchen zu lassen. Das Ergebnis: Bei dem Mittelfeldmann, der im Winter zum FC Schalke wechselte, aber noch keine Sekunde am Trainingsbetrieb teilnahm, ist ein erneuter Eingriff am Knie nötig. Der erste Eingriff im vergangenen November nach einem Innenband- und Meniskusriss brachte nicht den gewünschten Erfolg. Damit wird der sechsmalige "U21"-Nationalspieler für den Rest der Rückrunde ausfallen.


    kicker.de

    Der sich seit Tagen anbahnende Wechsel von Gustavo Nery wurde vollzogen. Der deutsche Meister Werder Bremen leiht den Abwehrspezialisten zunächst bis zum Saisonende an Corinthians Sao Paulo aus. Allerdings sicherte sich der brasilianische Spitzenklub eine anschließende Kaufoption.


    Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs sagte im Anschluss an die Vertragsverhandlungen: "Entgegen unserem ursprünglichen Vorhaben Gustavo Nery zu verkaufen, ist dieses Leihgeschäft ein Kompromiss, mit dem wir auf der sicheren Seite stehen, da die Transferrechte bei Werder Bremen bleiben. Wir gehen davon aus, dass die Option für den endgültigen Wechsel bereits in den nächsten Wochen von Corinthians gezogen wird und das Geld für den Verkauf dann fließt."


    Sollte sich Sao Paulo dazu entschließen, den 27-Jährigen in der Sommerpause zu verpflichten, würden rund 1,5 Millionen Euro für Nery fällig werden.


    Gustavo Nery kam erst im vergangenen Sommer vom FC Sao Paulo zum deutschen Meister und kostete 600 000 Euro Ablösesumme. Aufgrund von etlichen Verletzungen konnte er sich allerdings im Team von Trainer Thomas Schaaf keinen Stammplatz erkämpfen. Insgesamt kam Nery nur auf drei Bundesligaeinsätze, wobei er zwei Mal eingewechselt wurde.


    kicker.de

    Bundesligist Schalke 04 ist an der Verpflichtung des griechischen Europameisters Georgios Seitaridis vom Champions-League-Sieger FC Porto interessiert.


    "Er steht schon lange auf unserer Liste und ist ein interessanter Spieler. Aber aktuell gibt es keinen Kontakt zum Spieler und Berater", erklärte Schalkes Teammanager Andreas Müller. Rechtsverteidiger Seitaridis hat nach seinem Wechsel von Panathinaikos Athen beim portugiesischen Meister einen Stammplatz und lief in der laufenden Saison 16 Mal in der Liga auf, zudem war er in fünf Champions-League-Partien dabei.


    Gegenüber dem kicker schloss "Giourkas", wie der Spieler genannt wird, einen vorzeitigen Wechsel nicht aus. "Ich bin zwar in Porto zufrieden, doch wenn der Verein mich abgeben will und mit der Ablöse zufrieden wäre, könnte ich mir schon vorstellen in einem Stadion wie der Arena AufSchalke zu spielen. Schalke ist ein sehr interessanter Verein", erklärte Seitaridis am Dienstag in Athen, wo er sich zur Vorbereitung auf das wichtige WM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark aufhält.


    Schalke sucht für die kommende Saison eine Verstärkung auf der Position des rechten Außenverteidigers. Allerdings müsste der Klub den 23-jährigen Seitaridis, der im vergangenen Sommer vor der Europameisterschaft von Panathinaikos Athen zum Champions-League-Sieger FC Porto für etwa drei Millionen Euro wechselte, aus seinem bis 2007 laufenden Vertrag herauskaufen. Für die neue Saison steht auf dieser Position auch Nationalspieler Patrick Owomoyela von Arminia Bielefeld auf der Wunschliste.


    Georgios Vavritsas


    kicker.de