Beiträge von n1klas

    Beim Hoffe-Abstieg:
    Pavel Kaderábek. Sehe bei ihm sehr viel Potential und könnte ein mehr als guten Back-up als RV geben. Jedvaj sehe ich dauerhaft als RV.

    Für alle, die jetzt mittlerweile schon zig mal in Valencia waren: Ich kann euch Castellon de la Plana ans Herz liegen. Schöne, traditionelle spanische Stadt und zum Mittelmeer ist es auch nicht so weit. Nach Vila-real ist es auch deutlich kürzer als von Valencia aus.

    Ich habs mir nicht angehört, aber alleine schon der Titel ist unpassend.
    Michael Skibbe war es glaube ich, der mal gesagt hatte "Wir wolln euch kämpfen sehen" ist der schlimmste Fangesang, den es gibt. Es suggeriert der Mannschaft, dass man nicht alles gibt. Im Grunde ist auch was dran, da die Aussage vom Fanblock nur dann ausgepackt wird, wenn es gerade nicht läuft und man drauf hauen will.
    Also ein völlig ungeeigneter Titel für einen Fansong meiner Meinung nach.


    Mein größtes Problem ist auch der Titel und das "wir wolln euch kämpfen sehen" im Refrain. Klingt halt - wie viele hier schon schrieben - sehr vorwurfsvoll und deswegen problematisch als Fanlied. Aber top, dass du dir so eine Arbeit gemacht hast. Privat kann man das Lied auf jeden Fall super hören.

    Bei aller Kritik an dem Schiri und vielleicht auch Schmidt: Ich finde es unterste Schublade von Ramalho in der 85. Minute schauspielerisch zu tun, als hätte man einen Kreuzbandriss, um den Angriff des Gegners zu unterbinden. Aber dann, wenn der Gegner den Ball ins Aus spielt, einfach ohne jegliche Art der Verletzung aufzustehen.

    Krasser Typ. Für mich bisher der Spieler der Saison. Würde mich leider nur stark wundern, wenn Tah in seinem Vertrag keine AK hat.

    Das witzige dabei ist ja, dass der "gute Gegner" jetzt schon kommt. Sporting ist punktgleich mit Benfica auf Platz zwei in Portugal.


    Sporting werden wir wohl irgendwie noch besiegen können in zwei Spielen. Im Achtelfinale oder spätestens im Viertelfinale ist dann gegen einen noch stärkeren Gegner eh wieder Schluss. Ich bin eh gespannt, wie ernst die EL nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal genommen wird.

    Für mich unverständlich, dass er in der Rückrunde kaum noch eine Rolle spielt. Ich fand in in der Hinrunde zum Beispiel deutlich besser als unsere Diva HC.

    Bester Mann wieder einmal :bayerapplaus Nicht nur kämpferisch, sondern auch mit extrem guten Zuspielen. Der offensive Part der 6er Position scheint genau die richtige Position zu sein. Ich freue mich schon, wenn er zusammen mit Bender auf der 6 agiert.

    Vom Praktikanten zum Manager
    Jonas Boldt bekleidet mit nur 33 Jahren einen der wichtigsten Posten bei Bayer Leverkusen


    Den neuen Bayern-Spieler Arturo Vidal hat er schon mit Mitte 20 entdeckt, auch den Transfer von Mexiko-Star Javier »Chicharito« Hernandez hat er abgewickelt. Mit 33 Jahren ist Jonas Boldt inzwischen der jüngste Manager in der Fußball-Bundesliga. Beim Champions-League-Teilnehmer Bayer 04 Leverkusen fällt keine sportliche Entscheidung mehr ohne den gebürtigen Nürnberger. Jonas Boldt ist damit nicht nur im deutschen, sondern auch im internationalen Spitzenfußball angekommen.


    Wenn Jonas Boldt aus seinem Büro schaut, dann sieht er keine überfüllten Straßen oder tristen Gebäudekomplexe. Sein Blick geht auf den grünen Rasen der Leverkusener BayArena, in der sonst internationale Fußballgrößen wie der FC Barcelona oder Manchester United auflaufen. Von hier aus wird bei Bayer 04 über Spielertransfers, Vertragsverlängerungen oder die Jugendplanung entschieden. Was für die meisten wie ein Computerspiel oder ein Traum klingt, ist für den 33-Jährigen bereits Realität.


    2007 war das entscheidende Jahr in der Karriere des Düsseldorfers: Mit 25 Jahren und abgeschlossenem Studium wollte der Zwei-Meter-Hüne eine Festanstellung bei Bayer 04 ergattern – doch zunächst ohne Erfolg. Michael Reschke, früherer Manager bei Bayer 04 und einer der größten Förderer Boldts, riet ihm eher zu einem Wechsel zu einem »aufstrebenden Verein«, wie dem damaligen Drittligisten TSG 1899 Hoffenheim. Doch Boldt entschied anders: Er ging nach Südamerika, um die spanische Sprache zu erlernen und für Bayer 04 zu scouten. Bei der südamerikanischen Qualifikation zur U-20-WM entdeckte er im Team von Chile einen Spieler mit hohem fußballerischen Vermögen, der aggressiv und mit voller Leidenschaft zu Werke ging: Arturo Vidal. »Er hatte ein unglaubliches Potential. Da brauchte man kein großer Kenner zu sein, um das zu sehen«, gibt sich Jonas Boldt bescheiden. Leverkusen verpflichtete den jungen Chilenen, nachdem Boldt ihn mindestens zehnmal live gesehen hatte. Über die Stationen Bayer Leverkusen, Juventus Turin und letztendlich FC Bayern München entwickelte sich Arturo Vidal zum Weltstar.


    Für Boldt war diese Entdeckung ein Türöffner: Er wurde als Scout eingestellt, mit 27 Jahren übernahm er die Leitung der Scouting-Abteilung. »Große Gedanken über mein junges Alter habe ich mir nie gemacht«, erklärt Boldt. »Es war ein schleichender Prozess, in dem ich immer mehr Verantwortung übernommen habe.« Der nächste logische Schritt folgte, als der Posten des Managers Sport im Sommer 2014 frei wurde: Jonas Boldt erhielt mit 32 Jahren diese Bewährungschance und agiert seitdem an der Seite von Sportchef Rudi Völler. »Von Michael Reschke und eben Rudi Völler konnte ich mir sehr viel abgucken.« Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Abwicklung des 14,5-Millionen-Transfers von Hakan Calhanoglu. In der aktuellen Sommerpause folgte mit dem Transfer von Javier »Chicharito« Hernandez von Manchester United ein weiterer Wechsel, der für Aufsehen sorgte. Verhandlungspartner, die ihn aufgrund des jungen Alters nicht ernst nehmen, habe er noch nicht erlebt. Es sei hingegen durchaus auch ein Vorteil – wie beim Kontakt zu jüngeren Spielern.


    Sein Lebenslauf ist ein Musterbeispiel dafür, wie man sich mit akribischer Arbeit, Mut und dem richtigen Gespür in einer schnellebigen Branche wie dem Fußballgeschäft etablieren kann. Eine Karriere als Profifußballer konnte Jonas Boldt nie vorweisen, sein Kontakt in das Metier war sein Vater: Dieser arbeitete bei der Lufthansa am Düsseldorfer Flughafen und hatte einen engen Draht zur ehemaligen Leverkusener Führungsspitze um Reiner Calmund und Wolfgang Holzhäuser. Man traf sich, und neben dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Sportmanagement konnte er ein Praktikum bei Bayer Leverkusen absolvieren. Dort überzeugte der junge Mann auf Anhieb.


    »Es folgte ein Praktikum beim FC Bayern München«, berichtet Boldt. Erste Aufgaben beim deutschen Rekordmeister waren typische Praktikantentätigkeiten wie das Einpacken von Geschenken. Nach und nach wurde ihm auch beim FC Bayern aber mehr zugetraut. Zurück in Leverkusen ar­bei­tete er als freier Mitarbeiter in der Scouting-Abteilung, sein Talent war bereits bekannt.


    Jonas Boldt lebt nach wie vor für den Fußball. Als Manager Sport arbeitet er dafür rund um die Uhr. Sein Handy steht selten still. »Die Arbeitszeiten strecken sich vor allem über das Wochenende. Aufgrund der Zeitverschiebung findet das eine oder andere Gespräch auch spätabends statt.« Um den Transfer des chilenischen Nationalspielers Charles Aránguiz einzufädeln, reiste er im vergangenen Sommer alleine dreimal nach Südamerika. Auch das finale Scouting eines Spielers gehört zu seinen Aufgaben.


    Im Fokus steht bei ihm zur Zeit nur eines: der Erfolg von Bayer 04. Wo er selbst in fünf Jahre stehe, könne er noch nicht sagen. »Erst recht nicht, wenn ich sehe, wo ich vor fünf Jahren noch war«, blickt der Düsseldorfer zurück. Eines ist sicher: Qualität, Mut und ein gutes Gespür wird Jonas Boldt weiterhin brauchen, um von seinem Büro aus die Fußballstars begutachten zu können. Niklas Krämer (Portrait aus dem Westfalen-Blatt vom 28.11.2015)

    Ganz ernst gemeint: Wie kommt ihr darauf, dass Kieß uns verlässt?


    Nach Reinartz, Castro und Rolfes wäre er das nächste Urhestein. Das darf nicht wahr sein