Beiträge von Moni04

    Dein Name „Fernandez“ deutet auf eine spanische Herkunft hin … Fernandez: Mein Vater kommt aus Oviedo, der Hauptstadt der nordspanischen Provinz Asturien, einer wunderschönen Landschaft am Atlantik. Meine Mutter stammt aus Bottrop im Ruhrgebiet.


    Mario Gomez ist ein anderer deutscher Fußballstar mit spanischen Wurzeln. Immer wieder betont er seine Verbundenheit mit Spanien und äußert des Öfteren, dass er gerne einmal in Spanien Fußball spielen würde. Ist das bei dir auch so?
    Fernandez: Ja sicherlich. Es ist mir fast ein bisschen peinlich zu sagen, aber erst letztes Jahr führte mich mein Vater erstmals in unsere riesige spanische Verwandtschaft ein. Wir hatten davor nie die Möglichkeit, im Urlaub dorthin zu fahren. Letztes Jahr hielt ich mich mit meinem Vater dann ca. 14 Tage auf. Wir wurden mit einer ungeheuren Herzlichkeit aufgenommen. In Gijon, der zweiten Heimatstadt meines Vaters, die direkt am Atlantik liegt, spielt ein traditionsreicher Zweitligist, der lange Jahre in der ersten spanischen Liga spielte und drauf und dran ist, wieder in die Primera Division aufzusteigen. Dort könnte ich mir durchaus vorstellen, ein paar Jahre zu spielen.


    Erst 3 Bundesligaeinsätze hast du hinter dir, aber schon zwei Spiele auf internationaler Ebene (FC Zürich, Galatasaray Istanbul) absolviert. Warst du nicht sehr angespannt, mit so wenig Erfahrung schon wichtige internationale Wettbewerbe bestreiten zu müssen?
    Fernandez: Es ist immer ein schmaler Grad zwischen Nervosität, Anspannung und Vorfreude. Wenn man wie ich ca. 2 Tage zuvor erfährt, dass man z.B. gegen Galatasaray auflaufen muss und es zugleich ein eminent wichtiger Spiel für den Verein ist (das Vorspiel endete 0:0 ), ist man selbstverständlich angespannt und ein bisschen nervös, aber ich denke es überwiegt die Vorfreude, dass man endlich zeigen kann, dass die stetige Arbeit fruchtet. Sobald ich auf dem Platz stehe und mich warm mache, ist die Nervosität komplett weg. Da entwickelt man dann so eine Art Tunnelblick aufs Spiel.


    Wie bereitest du dich auf so ein Spiel vor? Hast du oder ihr bestimmte Rituale?Fernandez: Rene hat sicherlich auch seine eigenen Rituale, Bei ist es so, dass ich schon ca. eine halbe Stunde, bevor wir vom Hotel losfahren, ein Stabilitätsprogramm durchführe, damit die Muskulatur ein bisschen aufgewärmt wird. Dann gehe ich mich kalt abduschen. Auf der Fahrt zum Spiel höre ich Musik mit dem MP3-Player, damit ich meine Ruhe finde. Währenddessen gehe ich im Kopf einige Spielsituationen durch, wie ich mich z.B. bei Eckbällen oder Flanken verhalten werde. Vor dem Spiel gehen wir dann immer eine dreiviertel Stunde früher auf den Platz, wo wir immer die gleichen Aufwärm- oder Dehnübungen durchführen, um Sicherheit zu gewinnen.


    Welche/n Torhüter auf der Welt schätzt du eigentlich am meisten und warum?
    Fernandez: Ich habe mir nie einen Torhüter als Vorbild genommen, sondern habe mir Eigenschaften von verschiedenen Torhütern zusammengesucht, die ich gut finde. Eine sensationelle Karriere hat für mich Iker Casillas von Real Madrid gemacht, der mit 17 oder 18 Jahren schon Champions League gespielt hat. Er wurde in dieses Weltklasseteam schon in so jungen Jahren hineingeworfen und hat trotzdem fast immer seine Leistung gebracht und stabilisiert. Auch Oliver Kahn mit seinem Willen und seiner Verbissenheit haben mich begeistert.


    Welche sportlichen Ziele hast du dir für deine nähere Zukunft gesetzt?
    Fernandez: Ich hoffe natürlich, dass ich auch in der nächsten Saison das ein oder andere Spiel wieder machen kann, um mich noch mehr zeigen zu können. Und natürlich möchte ich, wie ich bereits betont hatte, mit 25 oder 26 Jahren irgendwann einmal die Nummer 1 in einem Verein werden, wahrscheinlich weg von Leverkusen, es sei denn es würde sich hier die Möglichkeit bieten, falls Rene den Sprung zu einem der großen Vereine in Europa schaffen würde.


    Wir von Goalkeeping.com wünschen dir auf diesem Weg viel Erfolg und bedanken uns für das Interview!


    Quelle: http://www.goalkeeping.com/Benedikt-Fernandez.2031.0.html


    Sehr sympathisch, der Bursche! :bayerapplaus

    Ich hoffe, das Interview gibts hier noch nicht...


    Irgendwann einmal Nummer 1 werden“Seit dieser Saison ist Benedikt Fernandez die Nummer 2 bei Bayer Leverkusen hinter Rene Adler. Das Leverkusener Eigengewächs spielt seit 2000 bei Bayer und ist ein weiterer Torhüter aus der Leverkusener Talentschiede. Er absolvierte bereits 3 Bundesligaspiele und 2 Uefa-Cup Spiele, bei denen er sein Talent unter Beweis stellte. Nebenbei studiert er noch Volkswirtschaftslehre.
    Goalkeeping.com sprach mit Benedikt Fernandez über seine aktuelle Situation und seine Zukunftsvorstellungen.


    Benedikt, du bist seit 2000 bei Bayer Leverkusen. Du scheinst dich wohl zu fühlen. Was gefällt dir an Bayer?
    Fernandez: Zunächst war und ist es sehr praktisch, dass Leverkusen sehr nahe zu meinem Wohnort liegt. Ich komme ursprünglich aus St. Augustin und wohne in Siegburg. Außerdem wurde und wird bei Bayer sehr gute Jugendarbeit geleistet, was man auch daran sehen kann, wie viele Spieler es bereits schafften oder daran sind, den Sprung in den Profikader zu schaffen. Wir Torhüter hatten mit Dieter Gans in der Jugend und haben jetzt mit Rüdiger Vollborn ein sehr gutes Torwarttraining. Weiter kommt hinzu, dass ich mir hier mit der Zeit eine immer bessere sportliche Perspektive erarbeiten konnte, die ich noch weiter ausbauen möchte.


    Wie kamst du überhaupt zu Bayer Leverkusen?
    Fernandez: Das ist eine ganz witzige Geschichte. Damals gab es neben den Verbandsauswahlmannschaften noch Kreisauswahlmannschaften. In der C-Jugend spielte ich in der Rhein-Siegkreis-Auswahl. Mit dieser Mannschaft waren wir zum Geißbockcup, einem Hallenturnier des 1.FC Köln, eingeladen. Bei diesem Turnier spielten und gewannen wir gegen Schalke 04 und den 1.FC Köln, ich wurde dabei regelrecht abgeschossen, weil ich mich einfach nur furchtlos dazwischen warf. Daraufhin wurde ich ins Probetraining nach Leverkusen eingeladen. Nachdem ich dreimal mit trainiert hatte, wollten mich die damals Verantwortlichen haben. Zeitgleich wurde damals auch Rene Adler verpflichtet, der seinem Alter immer ein Jahr voraus war, so dass wir uns bis auf ein Jahr nie in die Quere kamen, obwohl wir fast gleich alt sind.


    Du warst bis zur D-Jugend Feldspieler. Wer brachte dich dann zum Torwartspiel?
    Fernandez: Das letzte halbe Jahr in der D-Jugend wurde ich zum Torhüter, weil ich im Knie- und im Fersenbereich Wachstumsstörungen hatte, so dass ich mich kaum noch bewegen konnte. Der Arzt teilte mir mit, dass ich keinen Fußball mehr spielen dürfe, da es zu gesundheitsschädlich sei. Da ich aber inklusive Bruder und Vater immer schon fußballverrückt war, wurde ich aus Jux und Tollerei ins Tor gestellt. Da ich offensichtlich nicht so schlecht war, probierte ich diese Position aus. Ich bekam Torwarttraining bei Tura Hennef, und so entwickelte sich alles.


    Seit dieser Saison bist du die Nr. 2 in Leverkusen. Ist es nicht perspektivlos für dich, hinter einem so überragend und konstant spielenden Torhüter wie Rene Adler spielen zu müssen?
    Fernandez: Die Perspektive, hier die Nummer 1 zu werden, ist natürlich sehr gering. Ich habe aber immer schon Jahr für Jahr und Step by Step gedacht. Vor 2 Jahren wurde ich noch an den Verbandsligisten SC Renault Brühl ausgeliehen, und jetzt bin ich Bundesligaspieler. Das ist schon eine riesige Entwicklung, die ich mir durch meinen Ehrgeiz erarbeitet habe. Da ich nie so talentiert war wie z.B. ein Rene Adler oder manch anderer, musste ich mir alles durch viel Fleiß und Ehrgeiz erarbeiten. So denke ich auch jetzt von Saison zu Saison. Letztes Jahr war ich noch die Nummer 3, jetzt bin ich die Nummer 2. Natürlich danke ich auch dem Verein für das Vertrauen, das sie mir entgegengebracht haben. Ich möchte die nächsten 2-3 Jahre noch dazu nutzen, hinter einem sehr guten Torhüter Erfahrung zu sammeln und die Spiele mitnehmen, die ich bekomme. Da in unserem Sport Verletzungen keine Seltenheit sind, habe ich vielleicht immer mal wieder die Chance mich zu präsentieren und muss dann meine Chance nutzen. Mein mittelfristiger Plan ist es, mit 25 oder 26 Jahren irgendwo die Nummer 1 zu werden, am liebsten natürlich in der Ersten Liga, aber auch vielleicht erst mal in der Zweiten Bundesliga.


    Kann sich deiner Meinung nach ein Torhüter zu höchstem Niveau entwickeln, wenn er kaum Spielpraxis im Spitzenbereich erhält?
    Fernandez: Das ist eine sehr schwierige Frage. Ich habe in den acht Jahren in Leverkusen mal eine Saison gespielt, dann wieder nicht, weil der Rene wieder ein Jahr vor mir war. Ich habe mir aber immer sehr viel durch Ehrgeiz, Arbeit und durch Nacheifern erarbeitet. Wenn man immer mit guten oder sehr guten Torhütern zusammen trainiert, wo nur Nuancen den Unterschied ausmachen, wird man in seiner Leistung gepuscht. Durch Spieleinsätze kommt man wahrscheinlich zur Höchstform, Ich denke aber schon, dass ich durch den Konkurrenzkampf innerhalb dieser sehr guten Trainingsgruppe meine Leistung verbessern kann.


    Sicherlich beobachtest du Rene Adler im Training und Spiel ganz genau. Was hat er dir noch voraus?
    Fernandez: Seit Rene vor Jahren diese schwere Verletzung hatte und 1 ½ Jahre pausieren musste, entwickelte er eine ungeheure mentale Stärke. Rene ist einer, der im Training nicht unbedingt gut halten muss. Er ist mental so stark, dass er sich zu 100 % auf ein Spiel konzentrieren und festbeißen kann. Das ist eine seiner größten Stärken, die er nicht nur mir, sondern auch vielen anderen Torhütern voraus hat. Ansonsten sind es Nuancen, die uns unterscheiden. Er ist ein Stück größer, wodurch er eine etwas weitere Reichweite hat. Auch ist er vielleicht etwas sprungstärker und hat durch seine vielen Bundesligaeinsätze seine Strafraumbeherrschung verbessert. Die Unterschiede im technischen Bereich sind wohl eher gering, den großen Unterschied macht die Präsenz aus, die er hat.


    Du sammelst nebenbei noch Erfahrung im Oberligateam von Bayer. Wie habt ihr die Einsätze geregelt?
    Fernandez: Natürlich braucht auch der Ersatztorhüter des Bundesligateams Spielpraxis, um vorbereitet zu sein, wenn er wie ich in diesem Jahr dreimal zum Einsatz kommt. Diese Erfahrungen sind auch durch Training nicht zu ersetzen. Vor allem die Strafraumbeherrschung kann nur durch Spieleinsätze verbessert werden. Wir hatten es in diesem Spieljahr so geregelt, dass ich ca. zwei Spiele pro Monat im Oberligateam absolvierte. Gut ist, dass die zweite Mannschaft in diesem Jahr aufgestiegen ist, denn in dieser Saison war das Niveau in dieser Spielklasse für uns Torhüter wenig fordernd.


    Du studierst weiterhin Volkswirtschaftslehre an der Uni in Köln. Ist es möglich, Studium und Fußballprofi unter einen Hut zu bringen?
    Fernandez: Es scheint möglich zu sein, da ich bereits acht Semester hinter mich gebracht habe, auch wenn es nicht immer ganz einfach war. Bis jetzt profitierte ich davon, dass ich keine Pflichtveranstaltungen an der Uni hatte, bei denen Anwesenheitspflicht bestand. So konnte ich sehr viel zu Hause oder unterwegs üben und mir erarbeiten. Ich besitze die Fähigkeit, mir Sachverhalte gut selbst beibringen zu können. Wenn ich allerdings die letzten Jahre Revue passieren lasse, so ist die Anwesenheit an der Uni mit der Zeit rapide zurückgegangen. Aber bis jetzt hat alles hingehauen. Auch möchte ich spätestens nach 12 Semestern mein Studium abgeschlossen haben.


    Ist das Studium eine Vorsichtsmaßnahme für dich, falls die Profikarriere nicht wie gewünscht verläuft, oder ist es dir vor allem wichtig, außer Fußball noch anderes im Leben kennen zu lernen?
    Fernandez: Sowohl als auch. Als ich das Studium begann, war es für mich überhaupt nicht klar, dass ich Fußballprofi werden würde. Ich kam nach der A-Jugend direkt ins Amateurteam und wurde nach einem halben Jahr zum Verbandsligisten Renault Brühl ausgeliehen, da für mich in Leverkusen kein Platz war, obwohl ich in Leverkusen ständig weiter trainierte. So hatte für mich der Beginn des Studiums absolute Priorität. Mittlerweile setze ich das Studium als Vorsichtsmaßnahme fort, falls vielleicht die Karriere aufgrund einer Verletzung schnell beendet sein könnte. Außerdem ist es natürlich so, dass ich irgendwann irgendwo in einen wirtschaftlichen Beruf einsteigen möchte, vielleicht nicht als Manager, sondern eher in einer beratenden oder analytischen Funktion im Unternehmen. Da habe ich mich noch nicht festgelegt.


    Wie reagieren eigentlich deine Kommilitonen auf deine Anwesenheit, wirst du von vielen erkannt oder kannst du dich relativ anonym bewegen?
    Fernandez: Ich kam mich eigentlich sehr anonym bewegen. Die einzigen, die mich erkennen, sind die Leute, die ich bereits kenne. Insgesamt glaube ich nicht, dass mich sehr viele erkennen. Das ist auch besser so.


    Wenn man sich innerhalb der Fußballwelt (Medien, Fans …) bewegt, muss man bei dem Starkult, der betrieben wird, den Eindruck gewinnen, etwas ganz Besonderes zu sein. Ist es für deine persönliche Entwicklung daher wichtig zu erfahren, dass es z.B. an der Uni viele Menschen gibt, denen Fußball gleichgültig ist und die du als Mensch überzeugen musst, nicht durch deine sportliche Tätigkeit?
    Fernandez: Das ist selbstverständlich ganz wichtig. Ich kann das an Rene sehr gut beobachten, dessen Bekanntheitsgrad ja enorm zugenommen hat. Nachdem wir vor genau einem Jahr mit Bayer den UEFA-Pokal-Platz gesichert hatten, machten wir eine kleine Abschlussfahrt nach Mallorca. Wir konnten dort wirklich nicht ausgehen, weil jeder Rene erkannt und angesprochen hat. Teilweise haben sie zu ihm hochgesehen, teilweise ihn auch angepöbelt. Ich glaube für mich nicht, dass ich so sein möchte. Auch finde ich es immer noch am besten, wenn man auf natürliche Art Menschen kennen lernt, da findet man den ehrlichen Charakter immer noch am ehesten heraus.

    BAYER: Coach fiebert mit Quintett
    Teixeira? „Überragend“


    Leverkusen (RS). Wie so viele fieberte auch Leverkusens Trainer Sascha Lewandowski mit der U19-Nationalmannschaft mit, die sich gegen Italien zum EM-Titel schoss. Kein Wunder: Gleich fünf Bayer-Bubis mischten im DFB-Aufgebot mit, der Club stellte somit die meisten
    Akteure. „Das ist für alle, die bei Bayer sind, eine tolle Geschichte. Schließlich werden die Jungs schon seit der E-Jugend hier ausgebildet“, bemerkt Lewandowski.
    Auch wenn er in der kommenden Saison ohne das Erfolgs-Quintett
    auskommen muss, der Fußball- Lehrer hat mit Nils Teixeira schon
    ein neues Talent unter seinen Fittichen. „Er ist ein überragender Innenverteidiger, der beste seines Jahrgangs in Deutschland“, schwärmt der Fußball-Lehrer. Dennoch wird er Teixeira aufgrund dessen geringer Größe auch als Rechtsverteidiger und im defensiven Mittelfeld schulen:
    „Der Junge soll schließlich auch eine echte Perspektive für höhere
    Aufgaben haben.“ Und eines Tages womöglich der nächste sein, der Bayer zu internationalen Ehren verhilft...


    Quelle: Reviersport Nr. 31-2008, Seite 21

    Deniz Naki auf dem Weg zum Profi-Fußballer


    Düren. Im Moment überschlagen sich Ereignisse im Leben von Deniz Naki. Am Sonntag hatte der Dürener als Stammspieler der deutschen U19-Fußball-Nationalmannschaft großen Anteil am Gewinn der Europameisterschaft. 3:1 haben die Deutschen in Prag gegen Italien gewonnen. Jetzt steht für den Deutsch-Türken, der bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht, der Sprung ins Profi-Geschäft an. Guido Jansen hat mit ihm gesprochen


    Europameister - wie fühlt sich das an?Deniz Naki: Als der Schiedsrichter das Finale abgepfiffen hat, war das einfach nur ein geiles Gefühl. Dann hält man so einen Pokal in den Händen und küsst ihn. Das ist eine Erinnerung, die ich wohl nie mehr vergessen werde. Wer weiß, ob ich sowas noch mal erlebe.


    War das der bisherige Höhepunkt in Ihrer Karriere? Naki: Auf jeden Fall. Ich habe bis jetzt sehr viel dafür getan. Mal war in der Nationalmannschaft dabei, mal nicht. Es hat mit gut getan, dass der Bundestrainer (Horst Hrubesch) mir vertraut hat.


    Wie sieht denn Ihre nächste Zukunft aus? Dem Vernehmen nach will Bayer Leverkusen Sie ausleihen.Naki: Ja, richtig. So ist es geplant. Für mich zählt jetzt nicht das Geld, sondern das ich spiele.


    Wo geht´s denn hin?Naki: Das wird sich in den nächsten eineinhalb Wochen wohl entscheiden. Aus der zweiten Liga habe ich einige Angebote. Vielleicht kommt auch noch was aus der ersten. Aber wie gesagt: Für mich ist Spielpraxis wichtig. Und deswegen ist zweite Liga auf jeden Fall eine Option.


    Wäre Alemannia Aachen da eine Adresse? Sie könnten zu Hause in Düren wohnen bleiben?Naki: Ich will da jetzt keine Namen nennen. Ich habe mit Gerüchten schon schlechte Erfahrungen gemacht. Natürlich wäre es schön, wenn ich hier wohnen bleiben könnte. Düren ist mein Zuhause. Ich fühle mich als reinrassiger Dürener.


    Und wie haben diese schlechten Erfahrungen ausgesehen?Naki: Ich hatte Anfang Juni ein Gespräch mit dem VfL Osnabrück. Ich hätte mir vorstellen können, nach da zu wechseln. Aber es war nur ein Gespräch. Und zwei Stunden später tauchte plötzlich überall die Meldung auf, dass ich nach Osnabrück wechseln werde. Offenbar wollten die damit erreichen, dass andere Vereine glauben, dass ich nicht mehr auf dem Markt bin. Mein Berater und ich haben das dann schnell dementiert. Da habe ich gemerkt, wie es im Profigeschäft laufen kann.


    Braucht man als Fußballer in Ihrem Alter einen Berater?Naki: Mit 16, 17 Jahren sicher noch nicht. Aber wenn man dann kurz vor dem Sprung ins Profi-Geschäft steht, dann macht das Sinn. Mein Vater hat mich sonst beraten. Aber er hat selbst nie Fußball gespielt.


    Sie könnten der erste Dürener seit vielen Jahen sein, der den Sprung in die Bundesliga schafft. Warum scheitern so viele Talente?Naki: Etwas krass formuliert kann man sagen, dass ich bisher nur - in Anführungszeichen - Kinderfußball gespielt habe. Jetzt kommt der entscheidende Schritt, der über die Karriere entscheidet. Das wird ein sehr großer Schritt werden. Ich muss jetzt die ganze Zeit Gas geben und zeigen, was ich drauf habe. Es ist ganz wichtig, dass ich schnell lerne, wie es in einer Profi-Mannschaft zugeht. Und wenn es nur darum geht, pro Spiel 15 oder 20 Minuten dabei zu sein.


    Wo haben Sie mit dem Fußballspielen angefangen?Naki: Mein erster Verein war Düren 77. Danach bin ich als E-Jugendlicher zum FC Niederau gegangen. Später bin ich zum DFB-Stützpunkt nach Echtz eingeladen worden. Auf einem Stützpunkt-Turnier haben mich die Leute von Bayer dann gesehen. In der C-Jugend bin ich dort hin gewechselt. Und da bin ich dann Nationalspieler geworden.


    Also wird in Düren gute Nachwuchsarbeit gemacht?Naki: Ich habe den Leuten hier viel zu verdanken. In Niederau habe ich sehr viel gelernt. Und deswegen komme ich gerne häufiger mal nach hier. Ich fühle mich dem Klub sehr verbunden. Das Training im Stützpunkt hat mir auch sehr weitergeholfen.


    Quelle: http://neu.az-web.de/sixcms/de…ail&id=596104&_wo=Lokales<img%20src=

    Es geht wohl eher nicht darum, dass der Verein den Vertrag nicht verlängern wollte, sondern dass Momo eine neue Herausforderung in einer höheren Liga sucht. Ich würde mir zwar auch wünschen, dass er uns erhalten bleibt, hoffe aber gleichzeitig auch für ihn, dass er einen passenden Verein findet.

    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa! Was für ein Turnier! Unglaubliche Leistung aller Jungs, vor allem aber natürlich von unseren. Naki heute mit einem ganz starken Spiel, tolle Aktion von Oczipka in der Schlussphase und super Tor von Richy! Marcel und Stefan Reinartz waren natürlich auch klasse. Glückwunsch an alle Beteiligten! :LEV3

    Hatte auch hinterher einen Verband am Oberschenkel. Trotzdem herzlichen Glückwunsch zum EM-Titel, Marcel! :bayerapplaus Hast ein klasse Turnier gespielt.

    Klasse, dass er verlängert hat. Ist zwar vorerst nur ein Jahr, aber wenigstens können wir jetzt ganz sicher sein, dass er nicht nach Rostock geht. Von der enormen Entwicklung, von der im Artikel die Rede ist, hab ich ja auch immer gesprochen und ich bin mir sicher, das er sich noch weiter steigern kann. Vor allem freut es mich, da er ein Eigengewächs ist und er sogar in Leverkusen geboren ist. Dieses Jahr könnte ihm wirklich der Durchbruch gelingen.

    Mit dieser Einstellung wird er ganz sicher nicht rangehen, schließlich will er seine Chance nutzen, sich in Europa durchzusetzen und sich später bei Barca und in der brasilianischen Nationalmannschaft einen Stammplatz erkämpfen.

    Zitat

    Original von Fischii
    Man der soll ma hier bleiben,wen sollen wir sonst auf seine Position stellen Dum oder was


    Warum nicht? Er hat in den Testspielen (auch schon in der letzten Winterpause) bewiesen, dass er durchaus das Zeug dazu hat. Soweit ich das beurteilen kann, hat er wirklich an sich gearbeitet. Er hat ein gutes Timing beim Tackling und einen klasse Drang nach vorne, allerdings weiß er auch, wann er hinten zu bleiben hat. Ich finde es ist einen Versuch wert, wenn Djakpa wirklich zur Olympia fähr (was ich fast hoffe, damit Dum seine Chance bekommt).

    Zitat

    Original von Matze
    Wohl noch Hans und Gresko. Die steigen dann aber in der Schweiz wieder mit ein. Gekas kriegt ggf. noch ne Gesichtsmaske verpasst und in St.Gallen sind dann alle außer Adler und Rolfes wieder dabei.


    Also Gresko war heute mit dabei, dafür hat aber Gonzo gefehlt.