[...]
Was gibt’s denn für Gründe, mit dem Trinken anzufangen? Zu viel Druck, Schicksalsschlag, Einsamkeit, Stressabbau? Man kann vieles vorschieben, um falsches Verhalten zu rechtfertigen, das macht es nicht besser oder nachvollziehbarer.
Schwächen sind menschlich, es ist nicht verwerflich, welche zu haben. Sich aber hinter irgendwelchen Vorwänden zu verstecken oder schwache Momente als Rechtfertigung für gewisse Verhaltensweisen anzugeben… das ist der falsche Weg.
[...]
Was heißt hier vorschieben? Leute die in solchen Fällen trinken sind offensichtlich psychisch labil und können ohne Hilfe scheinbar nicht anders. Am Anfang wirkts betäubend und später gehts nicht mehr ohne.
Gerade weils nicht aus Spaß an der Freud ist, sondern aus einer persönlichen Schwäche heraus, kann ich nicht nachvollziehen, wie man so respektlos solchen Leuten gegenüber stehen kann. Und es ist absolut ein konträrer Ausdruck zu dem was du sagst. Es bedeutet nämlich genau, dass Schwächen nicht erwünscht sind.
Wer sich bei Problemen nicht anders zu helfen weiß, dem sollte geholfen, statt verachtet zu werden, denn das bewirkt genau das Gegenteil.
[...]
Wie gesagt, vor solchen Leuten hab ich überhaupt keinen Respekt. Mich widern solche Leute, die dem Alkohol verfallen, abgrundtief an. Die haben sich selbst nicht mehr im Griff, lamentieren, verlieren die Kontrolle und den Fokus aus den Augen, sind egoistisch, vernachlässigen alles um sich herum, ziehen ihre Familien und eventuell auch Freunde in die ganze Schei.ße rein. Erbärmlich [...]
Owei owei owei.... kaum einseitige, vorurteilsbehaftete und absolut differenziert Sichtweise
[...] schön, dass hier jeder meint, beurteilen zu können, dass ich mit solchen Menschen noch nichts zu tun hatte. Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, würde ich vielleicht so denken wie ihr. Ist aber nicht so.
aha... es scheint mir nicht so, oder war wohl eine sehr einseitige Erfahrung.