Beiträge von Ddorfer

    Arminia: Hauptausschuss der Stadt Bielefeld lehnt Hilfe ab - Insolvenzantrag?


    Bielefeld (WB/MiS/-md-/dis). Arminia Bielefeld steht vor dem Aus. Der Hauptauschuss der Stadt Bielefeld hat es am Donnerstag abgelehnt, dem finanziell angeschlagenen Fußball-Zweitligisten zu helfen. Dem Rat, der Freitagnachmittag ab 15 Uhr tagt, wurde empfohlen, der Hilfsbitte des Clubs nicht zu entsprechen.





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    Was ein Ar**** dieser Amarell. Unfaßbar. Dem traue ich zu das der bei dem Spiel auf der Tribüne sitzen wird. Die Medien würd es freuen, und ihn sicher auch.




    Finde es mutig und gewagt vom Kempter wieder zu pfeifen.

    Heute Abend: Hart aber fair - ARD 22:45


    Elf Freunde sollt ihr sein - Aber bitte ohne Anfassen
    Sendung am 24.03.2010


    Spätestens seit der Schiedsrichter-Affäre ist klar: Auch im Spitzenfußball gibt es schwule Männer. Doch für viele Fans ist schwul ein Schimpfwort, schwul sein ein Tabu. Gilt wirklich: Wer sich outet, ist unten durch? Und zeigt die Fußballwelt vielleicht nur offen, was Schwule sonst als heimliche Diskriminierung erfahren?

    Mein Gott... hab ich den Weltuntergang verpasst? Zumindest scheint es so zu sein wenn man das hier liest.




    Das war die erste Niederlage in dieser Saison. Ok, die Mannschaft hat 60 Minuten mehr als unterirdisch gespielt, keine Frage. Was mich aber ein wenig positiv stimmt ist, wie die Mannschaft ab der 60. Min. nochmal Moral bewiesen hat und sich zurück gekämpft hat.Vielleicht war das auch der berühmte Schuß vor den Bug den die gebraucht haben, um festzustellen, das man nicht nur mit gemütlichen getrabe auf dem Platz die Saison ohne Niederlage übersteht, sondern auch mal wieder Gas geben muß.




    Wir sind 3. in der Tabelle, 1 Punkt hinter Schalke und nur 3 hinter Bayern und haben noch 7 Punkte Vorsprung vor dem HSV. Es ist immer noch alles drinnen, und ich glaube weiterhin dran :bayerapplaus

    Zitat

    Original von Bayerbolz3000
    Einfach mal eine provokante aber ernste Frage:


    Was wäre passiert wenn nicht Nationaltalent Kroos sondern eine Schwuppe die Ecke vor dem Asi-Fanblock beim Derby hätte treten müssen? Da wären mehr Flares geflogen und eine hätte sicher getroffen. :LEV16





    Interessante Frage..... aber wer sagt denn, das Kroos keine "Schwuppe" ist ? Das soll jetzt kein Gerücht sein das er eine ist!!!!


    Ist er zu "männlich" um eine Schwuppe zu sein?



    Finde bei der Frage aber das "Schwuppe" doch ein wenig unglücklich gewählt obwohl ich die Frage an sich gut finde.


    Aber was dann passiert wäre, kann sich jeder selber denken. Da wären nicht nur Feuerzeuge und Bengalos geflogen. Sicher auch einige Telefonnummern :D Das war auch mein erster Gedanke als Antwort darauf :D . Es wäre auch völlig egal ob das ie jetzt die Kölner, oder Stuttgarter, Dortmunder etc. gewesen wären. Die Raktionen wären von allen gleich gewesen.

    (RP) Vor dem heutigen Heimspiel gegen Wolfsburg fordert Jupp Heynckes von seinen Bayer-Profis wieder mehr Drang nach vorne. Und er verteilt feine Spitzen gegen vermeintliche Stammspieler und seinen Vorgänger in Leverkusen




    In diesen Tagen muss er die Geister, die er rief, wieder ein wenig zur Räson bringen: Jupp Heynckes hatte im Saisonverlauf stets die unter ihm verbesserte Defensivleistung als Erfolgsgarant seines Teams angeführt. Vor dem heutigen Heimspiel gegen den Deutschen Meister VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, BayArena) fordert der Bayer-Coach nun von seinen Profis, sie sollten "wieder forscher nach vorne spielen".


    Es gehe darum, nach dem 1:1 in Bochum wieder das "positive Gesicht zu zeigen" und einen "Zahn zuzulegen", sagte der 64-Jährige. Es gebe halt im Verlaufe eines Jahres immer mal wieder Situationen, in denen man Dinge wieder neu einfordern müsse. Eine Rückkehr zur Hallodri-Taktik der Vorsaison müssen die Anhänger der Werkself aber dennoch nicht befürchten. Mit Blick auf die Spielzeit 08/09 konnte sich Heynckes auch eine kleine aber klare Spitze gegen seinen Vorgänger im Amt, Bruno Labbadia, nicht verkneifen: "Es geht jetzt nicht nach der Devise: 'Jetzt rennen wir das Stadion ein!'"



    Eine zweite Spitze "verdienten" sich Patrick Helmes und Renato Augusto: "Ich würde mir wünschen, dass die zuletzt verletzten Spieler stärker über Leistung ins Team drängen", sagte Heynckes. Die vielfach propagierten stärkeren Alternativen stellen der Ex-Torschützenkönig und der Brasilianer bislang jedenfalls nicht da. Helmes hatte zu Beginn der Woche nicht unbedingt den nächsten Schritt auf dem Weg zum Liebling der Bayer-Fans unternommen, als er sich auf der Karnevalssitzung des 1. FC Köln von Wolfgang Overath eine Prinzenspange überreichen ließ. Und Renato Augusto konnte in Bochum mit seinen Dribblings ins Nirvana auch keine Werbung in eigener Sache machen.



    Einer, der zurückkehrt ins Team, ist Gonzalo Castro. Er dürfte den gelbgesperrten Arturo Vidal vertreten, auch wenn Heynckes gestern noch nicht "hundertprozentig" sicher war. Lars Bender stünde als weitere Alternative bereit. Nach dem Test gegen Duisburg (1:1) trainierten die Werkslelfler auch am Donnerstag auf dem neu verlegten Rasen in der BayArena. Es herrschten sehr gute Bedingungen, sagte Heynckes – natürlich auch für Wolfsburg, ein Team, das "Schaden anrichten kann" (Heynckes).


    Gegen die Wölfe, dann in Bremen und danach das Derby gegen Köln – es sind richtungsweisende Wochen für die Bayer-Zukunft. Wenn die Europacup-Teilnahme feststehe, müsse "unser Wolfgang [Holzhäuser] den Säckel aufmachen", sagt Heynckes. Für den Tanz auf drei Hochzeiten brauche man mehr Qualität in der Kaderbreite. Ein Dreier gegen kriselnde Niedersachsen wäre da ein weiterer Schritt.



    RP

    Zitat

    Original von BigB
    Das wird der Outing-Diskussion bei Fußballspielern eine ganz neue Wendung geben. Es wird jetzt sehr interessant sein, wie Kempter nach diesem unfreiwilligen Outing in deutschen Stadien behandelt wird.


    Passiert nichts, könnte das eine Initialzündung sein und mehr Leute outen sich.


    Kempter ist ein wirklich guter Schiedsrichter, trotz seiner noch jungen Jahre. Wäre wirklich ärgerlich, wenn ihm seine Karriere durch so einen Mist versaut worden ist.





    Das wird er leider nicht unbeschadet überstehen. Das wird für ihne das Ende als Schiedsrichter sein. Nicht von Seiten des DFB her, aber machen wir uns doch mal nichts vor, die Schmährufe wird es geben... :LEV16




    Ich finde allerdings die ganze Geschichte mehr als merkwürdig. Zum DFB rennen, aber dem Amarell SMS schreiben? Das passt doch alles nicht.

    6. internationales QFF- Treffen ein runder Erfolg


    Zu Gast beim deutschen Herbstmeister und meisterlich auch die Organisation durch die Bayer 04-Junxx und Mädelz. Das zweieinhalbtägige Treffen des Dachverbandes der schwul- lesbischen Fanclubs, an dem 61 Delegierte aus 17 Fanclubs teilnahmen, war straff organisiert, ließ jedoch auch Zeit für freundschaftliches Networking. Das Rahmenprogrmann hatte auch wieder einiges zu bieten und vermutlich sind einige Mitglieder froh, dass man sich nur zweimal im Jahr trifft!


    Ist es eh schon aussergewöhnlich, dass sich Fans von 18 deutschen, drei schweizer und einem spanischen Fußballverein zusammenschließen, um gemeinsam gegen Homophobie und Diskriminierung zu kämpfen, so ist es besonders beeindruckend, dass diese Organisation in nur zweieinhalb Jahren so groß wurde und noch weiter wächst! In Leverkusen wurden zwei weitere Fanclubs (Bunte Fohlen Gladbach und Queerpass Bochum) in den Verbund aufgenommen. Inzwischen repräsentiert dieses 2007 gegründete Netzwerk ca. 750 Fußballfans, die entweder lesbisch oder schwul sind oder zumindest den sexuellen Orientierungen anderer nicht mit Angst und/ oder Abscheu begegnen.


    Dass Queer Football Fanclubs inzwischen auch gesellschaftlich einen hohen Stellenwert besitzt, wurde aus den Themen der Konferenz klar: zum einen war der renomierte Fotograf Martin Wolf Wagner angereist, nicht nur um sein Konzept einer Foto- Kampagne gegen Homophobie im Fußball vorzustellen, sondern auch, um die Unterstützung der schwul- lesbischen Fanclubs zu einzuwerben. Zum anderen konnte Pressesprecher Dirk Brüllau von einer weiteren interessanten Aktion in Kooperation mit den Hamburger Kammerspielen, der DFB- Kulturstiftung und EGLSF (European Gay and Lesbian Sports Federation) berichten. Das im Februar und März aufgeführte Monolog- Drama "Seitenwechsel"/ Gaffer!" von Christ Chibnall behandelt eindrucksvoll beklemmend das Thema Homophobie im Fußball (Premiere 9.2.10).


    Aber auch bei kleineren, oft regionalen Aktionen, genießt QFF inzwischen Ansehen. So waren die Einladungen zur Schnittstellenkonferenz Hannover durch die Deutsche Sport Jugend und zu den Workshops von FARE nach Wien noch Projekte innerhalb des Sports. Im "Kleinen" stellte sich zum Beispiel der Vorsitzende der Rainbow Zebras Duisburg zwei 10. Klassen einer Duisburger Schule, um den 15./16. Jährigen Rede und Antwort zum Thema Homosexualität zu stehen.


    Zwei wichtige Themen der Organisation konnten an diesem Wochenende nicht eindeutig geklärt werden, bzw. bedürfen einer Satzungsänderung. So wurde eine konzertierte Aktion während der FARE- Woche 2010 ebenso in einen Fachausschuss delegiert, wie die Erarbeitung einer Beitragserhebung. Besonders der letzte Punkt wurde engagiert diskutiert, da QFF bislang über keine eigenen Gelder verfügt und bei der Herstellung von Flyern oder Bannern, aber auch bei der Erstattung von Fahrtkosten für geladene Referenten auf den Goodwill anderer Organisationen angewiesen ist. Das größte Problem liegt hier sicher in der Unterschiedlichkeit der einzelnen Fanclubs; sei es bei der Mitgliederzahl oder der Generierung von Beiträgen. Allen Delegierten war jedoch klar, dass es nur mit eigenen Mitteln zukünftig gehen wird.


    "Besonders die augenfällige Einstimmigkeit in der Formulierung der Ziele und der Beurteilung des Erreichens derselben, macht QFF zu etwas ganz Besonderem im Bereich der Fan- Organisationen", meinte Jens Langenberg, Mitglied des Sprecherrates, am Rande der Tagung. "Getrennt in der Farbe- vereint in der Sache" ist bei den schwul- lesbischen Fanclubs spürbar keine Floskel. Wer die Delegierten über die Tage beobachten konnte, hatte nie den Eindruck, dass bei ihnen der klischeehafte Fanhass existiert, sondern neben der Fokussierung auf das Thema Homophobie, wird die Rivalität ausserhalb des Stadions ausgehebelt. Simon Weber von den WankdorfJunxx Bern stellte denn auch abschließend fest: " Den Freund im gegnerischen Fan erkennen, ist die größte Stärke von QFF!"


    Das nächste Treffen wird durch Queerpass St. Pauli vom 3. bis 5. September 2010 in Hamburg ausgerichtet. Vorher wird jedoch wieder mit einem großen, bunten Team beim CSD in Köln (4.7.10) zu rechnen sein.




    [URL=http://queerfootballfanclubs.com/qff/content/view/234/30/lang,german/]QFF[/URL]

    Manni am Mittwoch
    Jetzt sind die Leverkusener dran!
    Fußball, 11.11.2009, Manfred Breuckmann



    Essen. Um die Jahrtausendwende wurde beim TV-Fußball immer das gleiche Bild gezeigt: Auf einem Podium hüpften freudetrunkene Spieler, buntes Lametta regnete vom Himmel, und dann schwenkte die Kamera zwanzig Meter nach rechts auf traurige Männer mit hängenden Köpfen: das von Team Bayer Leverkusen.




    Von der lieben Konkurrenz auch gerne mal Vizekusen genannt.


    Besonders schlimm war es im Jahr 2002, als die Bayer-Kicker nacheinander die Meisterschaft, das Pokalfinale und das Champions-League-Finale versemmelten. Ich behaupte: Im nächsten Mai werden die Leverkusener hüpfen. Mit ihrem sehenswerten Fußball sind sie jetzt nämlich einfach mal dran. Im Unterschied zu früher stellt Bayer mit acht Gegentoren die beste Abwehr um den finnischen Alt-Recken Hyypiä. Wenn die junge Mannschaft keinen Total-Einbruch wie letztes Jahr erleidet, wenn Jupp Heynckes die Alters-Gelassenheit auch in der unvermeidlichen Krise nicht verliert, dann darf der Verein endlich die Ernte einfahren.



    Die Schale in Leverkusen wäre ein harter Schlag für alle, die notorisch vom "seelenlosen Pillenclub" sprechen. Für die schon die Meisterschaft der Wolfsburger Konzern-Truppe eine Art Betriebsunfall war. Das sind dann meistens Fans von Traditionsvereinen, die die Namen ihrer wunder baren Traditions-Arenen an Banken, Versicherungen und Brauereien verscherbelt haben. Also: Kommerz-Kritik ja, aber ohne Scheuklappen und Vereinsbrillen. Bayer spielt jetzt dreißig Jahre am Stück in der Liga, das ist unter den heutigen Bedingungen Tradition genug. Vor allem in Köln werden sie schäumen - endlich mal richtig Schaum bei dem schalen Bier!-, aber der frische Kreativ-Fußball von der ‚falschen’ Rheinseite ist reif für die Meisterschaft.


    Der Westen

    Als ich eben aus der Arbeit raus bin hatte mein Dad mich sofort angerufen und es mir gesagt. Ich hab ihm gesagt da er sich vertun muß, das könnte doch nicht sein.... :LEV16




    Ich kann es einfach nicht glauben Die Arme Ehefrau, erst die Tochter damals, und jetzt ihr Mann :LEV16





    R.I.P Robert

    Als Beispiel jetzt das schwuler Labbadia.


    Das schwul wird ja in dem Fall ganz klar als beleidigung benutzt. Was ja eigentlich totaler blödsinn ist. Und wenn man das als möglicher schwuler Spieler hört, ist das mit ein Grund warum die sich nicht trauen sich zu outen. Wenn sich einer von unseren Spielern mal outen würde, würde bei uns evtl. kaum jemand rufen schwuler xyz. Aber in anderen Stadion wäre das dann der Fall. Oder bei uns ruft dann halt die Gästekurve schwuler xyz.


    Und das wäre, wie BigB schreibt, ein Spießrutenlauf für den jenigen.


    Das es teilweise ein umdenken geben würde wenn sich ein Spieler mal outen würde, keine Frage. Aber so Gesänge machen es den jeweiligen Spielern halt auch nicht einfacher sich zu trauen.

    Heute Abend auf Kabel1


    Abenteuer Leben
    Thema u.a.: Das Hightech-Stadion in Leverkusen
    13.09.2009, 22.15 Uhr (43 Min.)


    Heute ist "Abenteuer Leben" beim Stadionbau in Leverkusen. 30.000 Zuschauer soll die neue BayArena einmal fassen. Über 70 Millionen Euro fließen in das Projekt. Doch bis zum ersten Anpfiff gibt es noch viel zu tun: Die Arbeiter müssen die Sitze montieren, den Rasen verlegen, das Catering vorbereiten, die Lichttechnik installieren - bis zum ersten Spiel muss alles fertig sein und funktionieren ... Und: Das Paragraphen-Schlupfloch: Arbeitsrecht / Ninas härteste Job: Kanalarbeiter



    kabel1

    Poker um Patrick Helmes
    Wo ist die Schmerzgrenze?
    Vom VfB berichten ARMIN GRASMUCK, URSULA VIELBERG und KRISTINA ELLWANGER


    Für das Pokalfinale konnten sich die Stuttgarter zwar nicht qualifizieren. Doch VfB-Manager Horst Heldt (39) könnte nach dem Endspiel trotzdem zu den Gewinnern zählen...



    Denn: Nach Leverkusens bitterer Pleite gegen Bremen (0:1) hat Heldt jetzt weit bessere Chancen, Bayers Nationalstürmer Patrick Helmes (25) zum VfB zu lotsen.


    Zwar sagte Helmes direkt nach dem Pokalendspiel: „Ich habe einen Vertrag bis 2013. Ich fühle mich wohl. Die Mannschaft hat noch einiges vor sich. Deshalb bin ich mit Sicherheit nächste Saison hier.“


    Doch Helmes‘ Berater, Gerd vom Bruch (67), lässt den VfB hoffen, was einen möglichen Wechsel des Nationalstürmers betrifft. Klar, denn Bayer ist nach der Pokal-Pleite in der nächsten Saison nicht im Europapokal vertreten.


    Vom Bruch zu BILD: „Prinzipiell gefällt es Patrick in Leverkusen sehr gut. Natürlich wäre es schöner, wenn Bayer nächste Saison international spielen würde. Ich werde mich nächste Woche mit Patrick zusammen setzen und mit ihm über alles reden.“


    Selbst Leverkusens Sportdirektor, Rudi Völler (49), schließt einen Wechsel seines besten Angreifers nicht mehr kategorisch aus: „Wir sind nicht Bayern München und es gibt eine Schmerzgrenze.“


    Eine offizielle VfB-Anfrage ist bei ihm offenbar noch nicht eingegangen. Doch natürlich ist auch Völler zu Ohren gekommen, dass Heldt schon vor einiger Zeit Kontakt zu vom Bruch aufgenommen hat.


    Der VfB-Manager sagt: „Helmes ist für uns ein sehr interessanter Spieler. Aber wir haben unsere Sondierung nicht endgültig abgeschlossen. Deshalb kann und will ich keine weiteren Details preisgeben.“


    Der Poker um Helmes: Wie hoch die Summe ist, die die Bayer-Bosse schwach machen könnte, hat Völler nicht gesagt. Aber für 20 Mios. werden sie ihn wohl ziehen lassen. Und mit den 30 Millionen Euro aus dem Gomez-Transfer sind die Stuttgarter derzeit ziemlich flüssig.


    Übrigens: Helmes ist nicht der einzige Leverkusener, an dem der VfB Interesse hat. Dem „Kölner Express“ verriet der defensive Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta (24): „Ich habe gehört, dass es eine Anfrage aus Stuttgart gibt...“


    Bild.de

    Suche nach Gomez-Ersatz
    Helmes: Entscheidung schon morgen?



    Der VfB sucht passenden Ersatz für Mario Gomez. Für Horst Heldt wird die Personalie zur größten Herausforderung seiner bisherigen Manager-Karriere.


    Es klingt nicht freundlich, aber die Wahrheit nimmt wenig Rücksicht auf Befindlichkeiten. Der Konflikt im Club schwelt schon lange, aber nachdem das Pokal-Finale gegen Werder in die Binsen ging (0:1), streiten sie in Leverkusen wie die Möwen ums Futter. Da könnte ein talentierter Stürmer durchaus auf die Idee kommen, die Flucht zu ergreifen. Aber Patrick Helmes, der nicht nur nach Meinung von VfB-Manager Horst Heldt auf die Vakanz im roten Sturm passt wie der Topf zum Deckel, vermeidet jeden Verdacht, dem Werben aus Stuttgart zu erliegen. "Ich habe noch einen Vertrag bis 2013. Ich fühle mich wohl. Die Mannschaft hat noch einiges vor sich. Deshalb bin ich mit Sicherheit nächste Saison noch hier", sagte er nach dem Pokal-Finale. Ein Drang nach Luftveränderung lässt sich aus diesen Worten schwerlich ableiten.




    Und in Stuttgart stieß die Durchsage, gelinde gesagt, auf Verwunderung. Denn Gerd vom Bruch, Berater des Nationalspielers, hatte das Türchen für einen Transfer stets offengelassen. Gestern bestätigte er im Gespräch mit unserer Zeitung, dass er sich heute oder morgen mit Helmes zusammensetzen werde. Spätestens am Mittwoch soll also die Entscheidung darüber fallen, ob sich der Bayer-Stürmer einen Transfer vorstellen kann. Der Rest wäre Verhandlungssache zwischen den Vereinen.


    Die Aussagen des Bayer-Torjägers nach dem Pokalfinale will vom Bruch nicht überbewerten. "Patrick war genervt von den ständigen Spekulationen", sagt der Berater. Ob Helmes womöglich nur wartet, wie Bayer in der Trainerfrage entscheidet? "Nein, wo denken Sie hin", sagt vom Bruch, "damit hat das nichts zu tun." Dabei ist es kein Geheimnis, dass Helmes seinen Trainer Bruno Labbadia zuletzt so sehr schätzte wie eine Fahrkarte beim Elfmeter.


    Horst Heldt nimmt das alles emotionslos zur Kenntnis. "Wir haben immer mehrere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Wenn einer der Kandidaten nicht will, gibt es genügend andere", sagt er, "wir rennen niemandem hinterher." Zu den anderen zählt auch der Franzose André-Pierre Gignac. Doch der Torjäger aus der Ligue 1 bekräftigte am Wochenende: "Ich bleibe beim FC Toulouse." Ob der bullige Däne Niklas Bendtner, Arsenal London, eine Option ist, erscheint ungewiss. Wenn, dann vielleicht über ein Leihgeschäft. Marc Janko, Toptorschütze von Red Bull Salzburg, nennt den VfB zwar eine "interessante Adresse", doch der Schritt in die Bundesliga könnte für ihn zu groß sein.


    Alexander Hleb wäre über jeden Zweifel erhaben, doch der Mittelfeldmann vom FC Barcelona will erst nach einer Länderspielreise mit Weißrussland über seine Zukunft entscheiden. Ob der VfB dann noch auf der Agenda steht, ist mehr als fraglich. Halb Europa buhlt um seine Dienste - darunter der FC Bayern. Für den Fall, dass Franck Ribéry wechselt, gilt Hleb als erste Wahl.


    Stuttgarter Nachrichten