Beiträge von der57.mann

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    Original von Propille
    Kaum eine Truppe würde von allen Seiten so gefeiert für diesen Mist -wer
    kann es den Jungs da übel nehmen, dass Sie im Prinzip nicht mehr
    abrufen können wenn es drauf ankommt.


    Dortmund hat die letzten Spiele ja auch so enorm überzeugt… die hatten fast die gleichen Chancen auf die CL wie wir, standen sogar mehrfach ganz kurz davor, auf Platz 3 zu springen.


    Die wurden auch gefeiert, und ebenso wie unsere Truppe meiner Meinung nach zu Recht. Wir sind wieder international dabei, das zählt. Zumal es eh nix gebracht hätte, hätten wir heute gewonnen.

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    Original von eska
    um kurz nach 6 morgen beginnt die Reise aus dem Schwabenlande..
    Über Parktipps wäre ich auch dankbar.. gibts in Rheydt nähe Bahnhof was? oder ist die Parksituation am Stadion gut?


    Ich hätte auch gerne ein paar Parktipps. Gut, am Stadion geht natürlich, aber da kommt man vermutlich eher schwierig weg, oder? Rheydt Hbf wäre auch meine Idee gewesen.

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    Original von Der Krieger
    Viel geiler wäre ein 6:2 Sieg gegen Gladbach und Bremen spielt 0:0, denn dann gibt es, so stand es vor ein paar Tagen im ZDF-Videotext ein Entscheidungsspiel um den dritten Platz :levz1


    Das ZDF sollte es doch eigentlich besser wissen. In diesem Fall wären wir aufgrund eines mehr geschossenen Auswärtstores(!) im direkten Vergleich auf Platz 3.

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    Original von Voronin1802



    Ach macht es keinen? Schonmal davon gehört = Besserer Tabellenplatz, Mehr Geld?
    Dazu muss der 5te , durch 2 EL-Quali Runden (4Spiele) und der 4te nur durch eine (2spiele).
    Und ich glaube kaum das irgendeiner in diesem Verein bock hatt, 4spiele gegen Buxdehude & St.Patricks zu spielen....


    Normalerweise schon, diese Saison nicht, da ja der Pokalfinalplatz auch zur Teilnahme an den EL-Playoffs berechtigt. Es ist also wirklich recht egal, ob wir Vierter oder Fünfter werden.

    Hat man als Auswärtsmannschaft nicht ein Anrecht auf 10% der Tickets?


    Ins Millerntor gehen ja immer noch knapp 20.000, dann wären das ja nur ein Viertel des normalen Gästekontingents…

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    Original von Wackelsteife
    Jetzt noch von der Meisterschafft sprechen, ist doch echt Unsinn. Die Jungs müssen richtig Gas geben, dass wir den Dritten Platz zum Saisonende halten können.


    Die Leute hier, die selbst eine Niederlage noch relativieren, gehen mir echt auf die Eier. Noch nie was von Ehrgeiz gehört?


    Genau, so drei Punkte sind einfach uneinholbar. Sieben Punkte Vorsprung sind dagegen quasi nix.

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    Original von LevRuhrpott
    Boah, diese extreme Schwarzmalerei hier. Ist ja schlimmer als die Niederlage :LEV11 :LEV11


    Aber es ist doch wohl jetzt automatisch klar, dass wir selbstverständlich gegen Hamburg, in Dortmund und gegen Schalke verlieren, oder? Dann besiegt uns unser Ex-Trainer Skibbe und am Ende können wir froh sein, wenn wir noch Siebter werden. Die Welt ist so grausam :LEV15 :LEV15 :LEV15 :LEV18


    Sind übrigens immer noch siebeneinhalb Punkte auf einen Nicht-CL-Platz und nur drei nach oben. Kommt mal wieder runter.

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    Original von portello
    Amüsant ist weniger der (durchaus sachliche) Artikel, sondern der verzweifelt-wirre Leserkommentar darunter.


    :D Ja, den hab ich mir auch schon durchgelesen. Wirklich zu amüsant.


    Wusste z. B. gar nicht, dass man für Spieler nachzahlen muss, wenn deren aktueller Marktwert steigt oder dass man Spieler überhaupt für den Marktwert verpflichtet.


    Der geneigte Kölner Autor sollte sich zu diesem Zweck vielleicht mal das Beispiel Patrick Helmes vor Augen führen... :LEV19

    Duell mit dem Götzenglauben


    Von Philipp Selldorf


    Das schwere Spiel in Bremen - ohne den gesperrten Abwehrchef Sami Hyypiä - gilt als Reifetest für Tabellenführer Leverkusen. Bleibt Bayer weiter Europas einzige ungeschlagene Spitzenmannschaft?


    Das ganze Land erwartet, dass am Sonntag in Bremen das Unvermeidliche eintritt: Dass Bayer 04 Leverkusen im 23. Punktspiel der Saison die erste Niederlage widerfährt, folgerichtig die Tabellenführung an den FC Bayern abgeben muss und somit am Sonntag um 19.15 Uhr die vorgeschriebene Ordnung im ewigen Kosmos der Dinge wiederhergestellt ist. Viele Millionen Menschen halten diese Ordnung zwar für grausam, aber um so fester glauben sie daran.


    Nach den herrschenden Vorhersagen bräuchten sich die Leverkusener nicht mal mehr der Mühe der Anreise zu unterziehen, und die Betroffenen wissen das auch, wie Jupp Heynckes zugibt. "Wir kriegen das mit", bemerkt er, ein amüsiertes Lächeln begleitet seine Worte. Er scheint sich tatsächlich darüber zu belustigen, dass ganz Deutschland dem Götzenglauben von der Allmacht des FC Bayern erlegen ist. "Wenn vor der Saison nach dem nächsten Meister gefragt wird, dann tippen 17 von 18 Trainern und 80Prozent der Bevölkerung auf die Bayern", stellt Heynckes, 64, fest und fügt fröhlich hinzu: "Aber man kann sich auch irren."


    Mythos FC Bayern


    Dass am Ende wieder Bayern München deutscher Meister wird, daran bestehen sogar in der Führungsetage von Bayer wenig Zweifel, auch wenn's wehtut und man lieber zuversichtlich wäre. Die demütige Überzeugung beruht nicht auf mangelndem Vertrauen in die eigenen Leute, sondern auf dem Mythos des Gegners sowie, ganz profan, auf dessen Mannschaftskader. "Man muss das der Tradition des FC Bayern zuschreiben", sagt Jupp Heynckes, er ist weder beleidigt noch unruhig deswegen. "Wie es draußen kolportiert, was geredet wird, das stört uns eigentlich nicht", meint der Leverkusener Trainer und klingt dabei kein bisschen angestrengt.


    Es gibt ihn noch, den Widerstand gegen das oberste Naturgesetz des deutschen Fußballs. Er wird nicht allein von Heynckes diktiert, der niemals in seinem Trainerdasein mehr Gelassenheit und Lebensfreude ausgestrahlt hat als in dieser späten Schaffensperiode in Leverkusen und dem der psychologische Wettkampf zwischen Favorit und Herausforderer ungeheures Vergnügen bereitet. Auch seine Spieler wehren sich dagegen, dass man ihnen ständig die Unwiderstehlichkeit des roten Imperiums einredet. Torwart René Adler empfindet die Ansicht des Publikums als "verzerrtes Bild". Er ist ein wenig ärgerlich darüber, man kann es auch als Trotz bezeichnen.


    Vernunft statt Übermut


    "Wir haben eine überragende Saison gespielt, aber alle reden vom FC Bayern und wie stark sie jetzt kommen. Das ist schade. Wir bringen Woche für Woche unsere Leistung, und ich denke, das sollte auch honoriert werden", sagt der Nationaltorhüter. Für die Partie beim SV Werder ruft er mit erregter Entschlossenheit das Ziel der Champions aus: "Wir sind Spitzenreiter. Wir fahren dorthin, um drei Punkte zu holen. Bremen hat eine starke Mannschaft, aber die Bayern haben gezeigt, dass man da gewinnen kann." Er hätte auch sagen können: Was die können, das können wir auch. Aber dafür ist er zu vernünftig.


    Allerdings haben die Bayern diesen unsichtbaren Helfer, die sogenannte öffentliche Meinung mit ihrer tückischen Wirkungskraft. Ungerechterweise würde den Leverkusenern auch ein respektables Remis als Niederlage und als Ergebnis von Nervenflattern angekreidet werden. Mit der klubhistorisch verankerten Vokabel Nervenflattern hantierten berufene Kräfte bereits, als Bayer in Bochum eine 1:0-Führung verspielte (1:1) und gegen Wolfsburg (2:1) nach einer halben Stunde noch kein Tor erzielt hatte.


    Dabei ist Bayer Leverkusen inzwischen die einzig unbesiegte Mannschaft in einer europäischen Spitzenliga, die Rückrundenbilanz ist nicht perfekt, aber befriedigend, findet der Trainer: "Dass es hin und wieder Fehlverhalten gibt, das ist doch normal für jede Mannschaft, damit gehen meine Spieler ganz natürlich und professionell um", erklärt er, muss dann aber gleich die nächste unheilvolle Legende parieren. In Bremen tritt Bayer ja ohne den gelbgesperrten Abwehrchef Sami Hyypiä an, und Gerüchten zufolge hat Bayer ohne Hyypiä immer verloren: Beim 1:2 im DFB-Pokal in Kaiserslautern, und beim 2:2 in Schalke, als der Finne - beim Stand von 2:0 für Bayer - verletzt ausgewechselt wurde.


    Viele sehen das als Menetekel, Heynckes vertraut lieber Hyypiäs Ersatzmann, dem 21-jährigen Stefan Reinartz. "Ich wiederhole mich zwar", sagt der Trainer, "aber es ist einfach phantastisch, was er in seinem ersten Bundesligajahr leistet." Hyypiä wird zudem an Bord sein, wenn der Bayer-Bus nach Norden fährt. "Sami und Stefan sitzen fast nebeneinander, sie unterhalten sich oft", sagt Heynckes und freut sich, dass auch ihm ein bisschen Hokuspokus eingefallen ist. Dieser Meisterkampf wird schließlich nicht nur auf dem Rasen entschieden. Sondern auch an den Stammtischen.


    Süddeutsche.de

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    Original von schmidty
    Ich habe etwas flüstern hören, das man Gladbach-intern von 9000 Leverkusenern ausgeht. Das hat wohl deren "Analayse" ergeben. Dafür gibt es wohl diverse Anhaltspunkte und Erfahrungswerte.
    Jetzt prügelt nicht auf mir ein, das ist eine recht zuverlässige Quelle und wollte es eigentlich für mich behalten, da es mir eh kein Schwein glaubt.
    Ach übrigens, das ist die Zahl OHNE dem Gästekontingent.....und keine Ironie


    WTF? 9000 insgesamt hätte ich schon recht ordentlich gefunden, ich persönlich bin immer so von etwa 8000 Leverkusenern ausgegangen, die letztendlich in Gladbach antanzen werden. Aber fast 15.000, wenn das Gästekontingent komplett weggeht?


    Wenn das wirklich so kommt und so viele schwarz-rote im Stadion sind, hab ich wohl mindestens bis Anpfiff ne Maulsperre vom Staunen :levz1

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    Original von Duschlampe
    Was eine schlechtes Spiel, für schlechte Stimmung und ein schlecht Schiri. Der Marin ist einfach nur ein Kotzbrocken. Ist meiner Meinung nach überbewertet und fällt schneller, als Diego zu seinen besten Zeiten :LEV16


    Gut, dann geht das nicht nur mir so… Ehrlich gesagt finde ich das gerade von Bremer Seite erschreckend. Man hört ~200 Mann irgendwelches Lalala-Zeugs murmeln (am Schlimmsten noch „Allez allez allez allez allez allez SVW, oh SVW…“), vom Rest kommt selten was und da rein mischen sich ab und zu mal die Hoffenheimer mit ihrem wohl einzigen Gesang „Schiiiiießt ein Tooor für uuuuns“ (ebenfalls furchtbar).


    Oder sehe ich das Ganze zu negativ? Mal davon ab, dass man am Fernseher die Stimmung natürlich nur schlecht bewerten kann.

    Gut, geb ich auch mal meinen Senf dazu:


    Wenn man den Spielstand schon mitbrüllen möchte, dann bitte wirklich nur, wenn der Gegner noch kein Tor geschossen hat. Dann finde ich das auch gar nicht so schlimm, weil das sind ja nur Tatsachen, die da genannt werden.


    Allerdings sollte der gute Klaus dann den ganzen Spielstand selbst ansagen, und zwar in einer Form, in der man nicht auf die Idee kommt, da mitzubrüllen. Also zum Beispiel „Bayer 04 Leverkusen“ „FÜNF“ „Köln“ „NULL“ bei nem 5:0 und „Neuer Spielstand: Bayer 04 Leverkusen gegen den FC Bayern München 4:1“ bei nem 4:1.


    „Danke“ – „bitte“ kann auch gerne weg, aber das ist auch nichts, was mich über die Maßen stört.


    Tooor für die Werkself wäre meiner Meinung nach einmal auch schöner. Das muss nicht dreimal sein. Wenn man mit der Ansage dann ein bisschen wartet, brüllen auch alle mit. Den Torschützen dann aber bitte weiterhin dreimal ansagen.


    Oder wir gehen noch klassischer vor, nach Dortmunder Vorbild: Den Torschützen einmal rufen und das war’s. Muss aber nicht sein :levz1


    A propos warten: Das ist vielleicht nichts direkt für den Herrn Schenkmann, sondern eher für den DJ, aber trotzdem: Bitte wartet doch nach dem Tor etwas länger mit der Tormusik. Erstens kann man sonst den Torjubel überhaupt nicht hören und auch umgekehrt hört nach einem Tor erst mal keiner auf die Tormusik, was wohl verständlich ist. Darum wäre es toll, wenn nach einem Tor mindestens fünf, besser zehn Sekunden gewartet würde. Das reicht dann immer noch für die Tormusik.

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    Original von P-Block
    Vielleicht sollte ich den Vergleich ab sofort mit der Saison 2001/2002 machen....


    Mach den Saisonvergleich mit jeder beliebigen Saison – nach 20 Spieltagen hatten wir noch nie(!) 44 Punkte :LEV5