Beiträge von roginho

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    Original von Erik M.
    Doch. Das ist schon passiert. Von den Spielern (allerdings mittlerweile nicht mehr bei uns) hatte ich denn zwischenzeitlich die private E-Mail-Adresse. Und auch ein Calli hat geantwortet. Und definitiv nicht über Sekretärinnen o.ä. Wenn die seinen Schreibstil so hinbekommen, dann Respekt;)


    Naja, von einigen weiß ich wer die Mails beantwortet.


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    Original von Erik M.
    Ja, das stimmt. Aber komischerweise spielen die besser, seitdem Lincoln und Rost nicht spielen. Das fällt mit den Anfeindungen zusammen. Ich würde eher Slomkas Änderungen zuschreiben.


    Fakt ist: Trotz Anfeindung besseres Spiel, von mir aus kann Skibbe auch umstellen, wenns erfolgreich ist. Es ist also nicht so, dass Pfiffe zwangsläufig für schlechtere Leistung sorgen.



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    Original von Erik M.
    Das mit Sicherheit. Aber wäre das so, dann wäre so eine Aktion wie Sonntag nicht geschehen. Wenn wir den Spielern völlig am Allerwertesten vorbeigehen würden, dann wären sie vermutlich nicht verschwunden...


    Nun, du eröffnest einen Nebenkriegsschauplatz um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Was in der großen Weltpolitik Gang und Gebe ist wirkt auch im kleinen. Würde mich nicht wundern, wenn Rudi Völler da die Devise ausgegeben hätte.


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    Original von Erik M.
    Nein, ich verdiene leider nicht so viel wie ein Fussballprofi. Aber das Grundprinzip des Prominent-Seins und deswegen beleidigt werden dürfens ist für mich das gleiche.


    Ist es aber laut Gerichtsentscheid nicht. Macht aber nichts, denn wir sind uns einig, dass persönliche Beleidigungen ein Unding sind. Sie sind erklärlich aber nicht akzeptabel.



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    Original von Erik M.
    das Team IST zusammengewürfelt. Gestern war das erste Mal seit ner halben Ewigkeit, dass Skibbe zum zweiten Mal hintereinander die selbe Aufstellung ins Rennen geschickt hat. Dass da vieles Stückwerk ist, dass da vieles nicht passt, wundert mich nicht, werfe ich aber eher Skibbe als der Mannschaft vor. Denn zu den Personalwechseln kamen immer wieder Systemwechsel. Personalwechsel gibts in Bremen auch. Aber da gibts ein perfekt funktionierendes System. In den überwiegenden Spielen habe ich zumindest Einsatz gesehen von der Mannschaft. Ja, Tottenham gehört da nicht zu und auch Nürnberg nicht. Aber im großen und ganzen bin ich zwar auch enttäuscht und sauer. Aber für mich liegt der Hauptfehler woanders. Und deswegen bringt es für mich nix, weiter auf die Mannschaft einzudreschen mit großartigen "Aktionen" von Fanseite aus.


    Sollte in Bielefeld jetzt wirklich irgendwas kommen in Richtung Anti, Support mit Blickrichtung Block, weg vom Spielfeld, dann dreht sich die Spirale nur weiter. Dann ist die Mannschaft wieder beleidigt, kommt wieder nicht zum Block, dann sind die Fans wieder sauer etc. pp.


    Hm, da habe ich anderes gesehen. Für stimmte da der Einsatz bei einigen Spielern über einen längeren Zeitraum nicht. Ich verlange aber von jedem Spieler persönlich, dass er sich, wenns auch spielerisch nicht läuft, den Arsch aufreißt und rennt, kämpft und Willen zeigt. Das fehlt. Das ist sicherlich zum Teil auch Trainer bedingt aber es ist vor allem eine Charakterfrage.


    Aktionen gegen die Spieler? Hilft eh nix. Verbessert nix, verschlimmert nix. Das Einzige was aus dieser Sitution heraushilft ist EINSATZ, KAMPF und WILLEN der Mannschaft. Stimmt dies, wird sich kein Fan verweigern. Nochmals: d.h. nicht die gegnerische Mannschaft in Grund und Boden spielen, sondern einfach Leistung zeigen. Von diesem Manko hat die Mannschaft bzw. Herr Völler grandios abgelenkt.

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    Original von Erik M.
    Wo Du die konstruktiv äußern kannst? Geh zum Training. Warte nach dem Spiel am Spielerparkplatz. Schreib ne Mail. Aber das erfordert natürlich wiederum eigenen Einsatz.


    Derartige Dinge habe ich bereits hinter mir. Das liegt dann wahrscheinlich am Alter und vor allem an der Arbeit, die ich habe. Hast du übrigens schon mal eine Mail an einen Spieler geschrieben und diese sinnvoll (will heißen, auf deine Kritik wurde eingegangen) beantwortet bekommen??? :) Nicht wirklich, oder? Rate mal, wer die meisten Mails die an die Adressen von den Spielerhomepages etc. beantwortet ... du glaubst doch nicht wirklich, die Spieler ...


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    Original von Erik M.
    Da ist schreien und pfeifen natürlich die einfachere Variante. Nicht, dass ich dass nicht sogar verstehen kann. Aber ich habe noch keinen Fall gesehen, bei uns und bei anderen Vereinen, in dem Pfiffe und diese ganzen Rufe jemals etwas gebracht hätten. Oder spielen die Gladbacher besser, seit die Fans ihnen das "Versager"-Plakat entgegengehalten haben?


    Das läßt sich nicht überprüfen, warum manchmal eine Mannschaft plötzllich einen Lauf kriegt. Hast du die Anfeindungen auf Schalke mitbekommen??? Komisch, die spielen jetzt irgendwie besser. Das Plakat in Gladbach hat keine Leistungssteigerung bewirkt ... allerdings auch keine Verschlechterung. Wie ich überhaupt der Meinung bin, das viele Dinge den Spielern am Arsch vorbeigehen und sie sich nur teilweise nur aus vereinsstrategischen Gründen in die Nähe der Fans bringen.



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    Original von Erik M.
    Nö, ich bin dann auch sauer und wütend. Die Wut lass ich aber nicht an dem aus, was ich liebe.


    Ich auch nicht. Ich liebe den Verein ... Spieler kommen und gehen.


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    Original von Erik M.
    Dass sich etwas ändert. Agrressivität und Pöbelei tragen dazu nunmal wenig bei. Sie vergiften die Atmosphäre eher noch.


    Noch mehr? Was verlange ich denn außer Einsatz, Kampf und Willen? Ich rede doch gar nicht davon, dass sie jeden Gegner in Grund und Boden spielen ... Die aktuelle Spielweise ist der eigentliche Brunnenvergifter, nicht die Leute, die über das vergiftete Wasser lamentieren.


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    Original von Erik M.
    Ich bleibe dabei, ich finde das Argument albern. Ich stehe lokalauf ein Stück weit in der Öffentlichkeit (ohne Geld). Ich lass mich deswegen allerdings nicht beleidigen.


    Du vergleichst dich aber doch nicht wirklich mit einem Fußballprofi, oder bist du Gottschalk? Im Gerichtsentscheid ging es nicht um lokale Persönlichkeiten, sondern um Prominente und dazu gehören die Herren Bundesligaspieler nun mal.


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    Original von Erik M.
    Wie gesagt, hätten wir gegen Tottenham alles abgerufen, alles gegeben, um die Mannschaft unterstützen zu wollen, dann hätten wir eine ganz andere Position, um "Forderungen" zu stellen. Und ich wiederhole auch das nochmal, dass auch gegen Cottbus die ersten Rufe "Holzhäuser raus" waren... Wenn wir wenigstens mal konsequent wären. Aber dieses "kreuzigt ihn" und drei Tage später "Hosianna" hin und her, das geht mir gewaltig auf den Zeiger. Fähnchen im Winde. Und sowas mag ich nicht.


    Das was uns scheinbar unterscheidet ist, dass du der Mannschaft immer wieder Kredit einräumst. Meines Erachtens hat sie aber ihr Dispolimit erreicht. Es ist genug. Wir haben den 14. Spieltag in der Bundesliga und wir spielen vier von fünf Spielen so, als hätte man das Team gerade mal zusammengewürfelt. Es deutet sich keine Perspektive an. ES REICHT MIR!

    Ich glaube das Problem ist nicht Ahmed Madouni. Der Junge spielt was er kann und er kann halt nicht mehr. Das Problem sind die Leute, die Madouni spielen lassen, ja vielleicht sogar spielen lassen müssen weil man es versäumt hat, diese Position stärker zu besetzen. Da komme mir keiner mit "Wenn Roque Junior gesund... " der ist seit er in Leverkusen unter Vertrag steht häufiger in Brasilien als in Leverkusen, das mußte man einkalkulieren. Karim Haggui ist außer Form und derzeit wahrscheinlich noch schwächer als Madouni. Was mit Callsen-Bracker ist weiß ich nicht.


    Madouni war schon in Dortmund nicht anders und nicht besser. Er wurde als Ergänzungsspieler geholt und steht jetzt in der ersten Reihe, in die er nicht gehört, jedenfalls nicht bei einer Mannschaft mit Ambitionen nach oben. Er ist sicherlich - und da möchte ich ihn gar nicht abwerten - ein passabler Zweitligakicker, aber mehr halt nicht. Derzeit wird mehr von ihm gefordert als er zu leisten im Stande ist - es sei denn, er erwischt mal einen richtig guten Tag.

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    Original von Erik M.
    roginho: Deine subtile Arroganz kannst Du Dir gerne sparen...bin kein kleines Kind mehr.


    Ui, zwei Fremdwörter in einem Satz, wenn das mal nicht von Bildungsarroganz zeugt :LEV18 Nein, nur Spaß gemacht und ich versuche nicht dich wie ein kleines Kind zu behandeln, sondern einfach deine Bilder aufzunehmen und für meine Aussagen zu verwenden.


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    Original von Erik M.
    Dass Kritik ein Motor sein kann: d'accord. Aber auf die Form der Kritik kommt es an. Die sollte konstruktiv sein. Was an "Skibbe raus", "Holzhäuser raus" "Scheiß Millionäre"(ja, auch diese Rufe gab es am Donnerstag, dünn, aber vernehmbar!) u.a. jedoch konstruktiv sein soll, das verstehe ich nicht wirklich.


    Sorry, aber hier wirds echt etwas kindisch. Soll ich mal über das Fehlverhalten von Simon Rolfes beim Spiel im Raum vor der kompletten Mannschaft referieren. Darf ich Herrn Rolfes fragen, warum er teilweise einige Meter zu weit aufrückt und dabei jenseits von Gut und Böse agiert, will heißen zu weit weg von den defensiven wie offensiven Mittelfeldspielern steht und somit immer wieder Anspiele in seinen Rücken ermöglicht? Wo soll ich diese Kritik konstruktiv äußern? Wird mir dazu die Möglichkeit geboten? Nein! Die Möglichkeit, die ich habe ist es meinen Unmut über immer und immerwieder begangene Fehler die Haltung zu verlieren und zu pfeifen. Pfeifen nicht weil einmal ein Fehler unterläuft, sondern pfeifen weil diese Fehler im Laufe von vier, fünf Spielen vermehrt auftreten. Wird da nicht ein Herr Skibbe bezahlt? Oder sieht das ein Herr Völler nicht? Und ich bitte dich, "Skibbe raus"- und "Holzhäuser raus"-Rufe sind doch nun wirklich Berufsrisiko, quasi sind diese Rufe gegen Trainer sogar in der Stellenbeschreibung Profi-Trainer eingeschlossen.



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    Original von Erik M.
    Konstruktiver Kritik stellt man sich. Ich persönlich neige aber bei Pöbelei und ähnlichem, die mich selbst betrifft auch zu einem gepflegten "Du kannst mich mal...", insofern kann ich die Reaktion der Spieler am Sonntag durchaus verstehen.


    Aha, wenn die Presse also Herrn Skibbe kritisch fragt, wie er denn die Leistung seiner Mannschaft sieht und der Herr anfängt zu philosophieren, wie toll man doch eigentlich wäre und man hätte ja nur einmal schlecht gespielt in Stuttgart und dann wäre nur das Pech da gewesen ... Mann-o-Mann, der Mann streicht ja sogar den Sieg gegen Cottbus in rosaroten Farben an und verkauft das als Weltmeisterleistung. Skibbe ist wahrlich meisterlich im Schönfärben bescheidener Spiele. Was die Spieler gegen Tottenham geleistet haben, war für mich viel mehr ein "Ihr könnt uns mal ..." als das Wegbleiben vom Zaun. Von mir aus können die sich zwei Minuten vor dem Schlusspfiff in die Kabinen verpfeifen, wenn sie ein anständiges Spiel geliefert haben. Aber der Mannschaft und der Führung fehlt eine gehörige Portion Realismus.


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    Original von Erik M.
    Ich finde sie sogar gut. Was bei uns im Block für eine Wendehals-Manie herrscht, das ist teilweise schon ziemlich derbe. In Duisburg kommen die Spieler nach dem Ausscheiden zum Block, nicht um sich feiern zu lassen, sondern um sich für den Support zu bedanken und bekommen Stinkefinger gezeigt. In Bochum müssen sie sich dafür anpöbeln lassen, keine Uffta gemacht zu haben. Carsten Ramelow haben mindestens 90 % der noch anwesenden Fans gröhlend applaudiert, als er seine kurze Ansprache bezüglich Pfiffen während eines Spiels gehalten hat. Manche Spieler werden trotz einer Vorlage und eines Tores noch bei einem Fehlpass ausgepfiffen (so geschehen gegen Cottbus!), andere können tun und lassen was sie wollen, die werden immer gefeiert. Gegen Tottenham ist dann die ersten 20 Minuten relativ normal und dann kommt nichts mehr ausser Ablehnung, Pfiffen, Anti... in einer Phase, wo Support angebracht gewesen wäre.


    Persönliche Animositäten und direkte persönliche Beleidigungen sind nicht zu aktzeptieren. Ein Fan aber, der seinen Verein liebt, empfindet Leistungsverweigerung ebenfalls als Beleidigung, oder geht es dir anders? Das wofür du jeden Tag in der Schule, in der Arbeit oder sonstwo den Kopf hinhältst, für deine Überzeugung, für deine Seele wurde gegen Tottenham nicht das erste Mal von den Spielern mit den Füßen getreten. Was verlangst du in dieser Situation? Konstruktive Kritik??


    Die Mannschaft hatte nach 15 Minuten eine ernsthaftes Spiel gegen Tottenham gar nicht mehr im Sinn. Das was da auf dem Platz stand war ein Schrotthaufen. Die Mannschaft hätte sich für diese Leistungsverweigerung entschuldigen müssen.



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    Original von Erik M.
    Das finanzielle Argument mit dem Schmerzensgeld finde ich übrigens ziemlich albern. Bloss weil jemand viel Geld verdient, habe ich das Recht ihn anzupöbeln und zu beleidigen? Kritik ja, natürlich aber wie gesagt: konstruktiv.


    Also, das mit dem Schmerzensgeld magst du als albern empfinden, wurde so aber sogar gerichtlich bestätigt. Wer in der Öffentlichkeit steht und für diese Tätigkeit entlohnt wird muß mit dieser Öffentlichkeit auch leben, d.h. auch ein gewisses Maß an Beleidigungen schlucken. Aber das nur am Rande. Ich wiederhole mich: Konstruktive Kritik ist nicht möglich, da die Spieler nicht an den Zaun kommen und mit mir über ihre Fehler sprechen oder sich von mir kritisieren lassen. Oder kommen die Spieler zu dir nach Hause und diskutieren mit dir über ihr Spiel???

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    Original von Erik M.
    natürlich kann ich von den Spielern Top-Leistung verlangen. Aber wenn ich als Fan die selber nicht gebracht habe, dann sollte ich mich mit Kritik tunlichst zurückhalten. Glashaus und Steinchen und so.


    Wenn jetzt beide Seiten ewig weiter voneinander beleidigt sind, dann wird sich nix bessern. Wenn beide Seiten ihr bestes geben, dann wird sich auch schnell wieder eine Einheit und Harmonie bilden.


    Hm, eine sehr gewagt These. Würde das in der Welt gelten, es wäre sehr viel friedlicher ... wir würden zwar immer noch in den Wäldern nach Wurzeln suchen und Tiere mit Gruben fangen, aber es wäre sicherlich sehr, sehr viel ruhiger auf dieser Welt. Fortschritt beruht nun mal wesentlich auf Kritik. Nur muss auf der anderen Seite jemand stehen, der für Kritik empfänglich ist.


    Aber ich vergleiche jetzt mal Fußballspieler und Fußballfan für dich:


    1. Fußballspieler macht Hobby zum Beruf und verdient damit viel Geld
    Fußballfans machen das Hobby zur Berufung (kleiner aber feiner Unterschied) und opfern dafür sehr viel Geld.


    2. Fußballspieler steigen ab, wechseln den Verein spielen weiter 1. Liga und freuen sich über viel Geld
    Fußballfans steigen ab, wechseln nicht den Verein und leiden.


    3. Fußballspieler verkaufen sich bzw. ihr Können für viel Geld von dem sicherlich auch eine Summe als Schmerzensgeld bezeichnet werden kann.
    Fans verkaufen ihre Seele für den Verein, die Spieler, den Erfolg.


    Du erkennst die Unterschiede? Ich will das mal auf dein Beispiel beziehen:
    Die Fußballspieler spielen in dem Glashäuschen der Fans. Und wenn da hin und wieder mal ein Steinchen von Seiten der Fans fliegt (und mehr als Steinchen sind das nicht), dann sind sie es auch, die es ausbaden müssen wenn es mal schief geht, nicht die Spieler.


    Umgekehrt, wenn die Spieler das Glashaus zertrümmern (denn mit ihrer Leistung bestimmen sie Wohl und Wehe des Vereins, sie werfen also gleich mit Wackersteinen) dann baden dies auch die Fans aus.


    Fazit für mich: Ich habe mir den Verein ausgesucht und ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus mit einem Sandkorn nach jemandem zu schmeißen, der mir mein Glashaus zerlegen will.

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    Original von Bayerkreuz
    Meine Fresse...seid ihr neidisch oder warum packt ihr immer das "Millionäre-Argument" raus?
    Ihr habt euch den Sport ausgesucht, und da müsst ihr auch mit klarkommen das die halt was mehr verdienen. Kein Mensch zwingt euch auch euer ganzes Geld für den Verein auszugeben. Dann geht halt zum Handball.


    Da liegst du nun aber ziemlich falsch. Den Sport haben sich die Herrn Fußballer ausgesucht. Ich weiß ja nicht ob du schon arbeitest, aber wenn du in der Arbeit Müll machst und das nicht einmal, nicht zweimal, sondern trotz gegenteiliger Versprechen mehrfach, dann gehst du doch nicht zu deinen meckernden Arbeitskollegen, die unter dir leiden und erzählst denen, sie hätten sich den falschen Job ausgesucht, oder? Jeder kann sich die Welt stricken, wie er sie gerne hätte, aber Ursache und Wirkung sollten schon in der richtigen Reihenfolge bleiben.


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    Original von misume
    Das sehe ich ähnlich. Da wird scheiß Millionäre gerufen und gleichzeitig wird gefordert, dass der Verein nur noch absolute Topspieler verpflichten soll. Die spielen dann selstverständlich für den Sozialhilfesatz......... :LEV11


    Deine Kritik ist meines Erachtens nicht ganz unangebracht. Aber die Spieler in Leverkusen spielen nunmal nicht für den Sozialhilfsatz auch wenn die Leistung manchmal danach aussieht. Ich gönne jedem das Geld, das er verdient, wenn er es sich verdient. Ein Topspieler mit Topleistung soll auch Topverdiener sein. Und ich sage gar nicht, dass er jedes Spiel der Überflieger sein soll. Nö, es gibt immer mal schwächere Phasen ... aber dann kann ich wenigstens verlangen, dass sich der Spieler im Rahmen seiner physischen Möglichkeiten entsprechend bemüht. Ich wette, bei den Vertragsverhandlungen hat sich keiner der Spieler so gehen lassen, wie beim Spiel gegen Tottenham. Beides setzt man in Relation zueinander. Vielleicht will man mit den Rufen - an denen ich mich zugegebener Maßen nicht beteiligt habe - aus den "Scheiß-Millionären" einfach nur "Klasse-Millionäre" machen? :)

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    Original von Erik M.


    wenn ich sehe, in wivielen Threads sich mittlerweile über die Reaktion der mannschaft ausgelassen wird, dann frage ich mich, wer hier die Weicheier sind, die die Taschentücher brauchen. Die sitzen für mich im Wesentlichen hinter der Tastatur. Als hätte man ihnen ein Förmchen geklaut.


    Hm, Rolfes Worte, Reaktion hier im Forum und dann deine Reaktion hier ... ist aber auch nicht viel besser, oder? Du reihst dich da in die Schlange nahtlos ein.


    Übrigens: Bezahle mich so ansehnlich wie ein Fußballprofi und du darfst mich täglich 10 - 20 x Weichei nennen und 1 x pro Woche übelst beschimpfen - aber bitte nur dann, wenn ich mal wieder und wieder und wieder meine Arbeit nicht anständig erledigt habe.


    Armer Rolfes, das mit dem Schweigen mußt du noch lernen. Wer den Kopf freiwillig in die Schlinge steckt, darf sich nicht wundern, wenn ein paar Leute am Strick ziehen.

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    Sorry, bitte meinen Beitrag noch mal lesen! Da interpertierst du etwas rein, was da gar nicht steht. Ich stelle Callmund keineswegs auf einen Sockel, denn da gehört er meines Erachtens nicht hin und ich will gar nicht wissen, was da noch so abgelaufen ist. Mir geht es allein um die Außendarstellung von Herrn Holzhäuser. Der Mann hat es ja geschafft in nun wirklich jedes Fettnäpfchen zu treten und noch jetzt muß jeder in der Geschäftsstelle aufpassen, wenn Holzhäuser den Mund aufmacht. Rudi Völler ist ja auch nicht gerade begeistert von dem einen oder anderen Holzhäuserinterview. Der Mann macht als Spardirektor und Zahlenjongleur sicherlich einen guten Job, aber bitte, bitte, bitte : NICHT DEN MUND AUFMACHEN WENN DIE PRESSE DABEI IST.

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    Original von Troisdorfer
    Das sind mal Argumente . Ich kann nur das Problem nicht erkennen. Man braucht doch nur die Karte abzugeben und muss gar kein Spiel mehr gucken. Wenn man will nie mehr.


    Du verstehst vielleicht nicht richtig. Nicht die Leute, die Kampf, Einsatz und Leidensfähigkeit für den Verein verlangen sind das Problem. Die Leute die nicht Willens sind dieses zu liefern sind es. Fußball ist ein Kampfspiel und es muß gelaufen werden. Man braucht nicht seine Karte abgeben nur weil diese Spieler nicht ihr Potential abrufen... vielleicht sollten einige der Herren Fußballer überlegen, ob sie nicht einfach ihre Fußballschuhe abgeben bzw. einfach nur Hobby- statt Berufsfußball spielen möchten.

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    Original von Troisdorfer
    In Deiner langatmigen Betrachtung der Dinge - der ich in einigen Punkten durchaus zustimmen kann - verzichtest Du allerdings auf einen wesentlichen Aspekt. Auch in der Vergangenheit ist die Mannschaft immer mal wieder ausgepfiffen worden und hat sich trotzdem nach dem nächsten Sieg wieder vor der Fantribüne feiern lassen. Was ist diesmal also anders? Eigentlich nicht schwer zu erkennen, wenn man sich das Forum in den letzten Wochen etwas genauer ansieht. Es geht nicht mehr um berechtigte Kritik und berechtigte Pfiffe. Es geht bei Vielen - ich möchte Dir das keineswegs unterstellen - um Häme und Niedermachen. Im Falle Holzhäuser kann man das ja auch nicht übersehen. Auch wenn es gut läuft ziellt man im Stadion und hier im Forum unter die Gürtellinie. Aber auch Skibbe, Barbarez und lange Zeit Madouni hatten hier keinen Kredit. Wenn User hier offen eine Niederlage der Mannschaft erhoffen, um Skibbe wegzubekommen (Holzhäuser,Völler), dann frage ich mich, was das noch mit Fankultur und Fairness zu tun hat. Die Mannschaft scheint es so zu sehen, ob das jetzt dem einen oder anderen passt oder nicht.
    Ich würde mich freuen, wenn Du Deine Energien einsetzen würdest , diesen destruktiven Grundton aus dem Forum zu bekommen.
    Eines liegt mir noch besonders am Herzen, was im Falle Holzhäuser passiert, erzeugt bei mir Ekel. Das hat mit Kritik nichts mehr zu tun, sondern hier soll jemand fertig gemacht und zum Aufgeben gezwungen werden.


    Hm, es ging mir in meinem Beitrag weder um Häme noch um Niedermachen, sondern allein um eine Sichtweise, die den Spielern wohl abhanden gekommen ist. Ich bin der Meinung, man kann jedes Spiel auf dieser Welt verlieren, wenn man anschließend in den Spiegel schauen kann uns sich sagt: Hey, du hast alles Mögliche versucht und bis zum Ende gekämpft. Diese Einstellung hat die derzeitige Mannschaft selten bis gar nicht.


    Viele sprechen immer vom Bayern-Dusel, wenn sie kurz vor Schluß noch ein Spiel gewinnen oder noch einen Punkt holen. Es ist einfach so, dass diese Mannschaft bis zum Ende probiert noch was zu reissen. Sie zwingen das Glück. Da mag man sie leiden oder nicht ... sie lagen in der 83. Minute in Leverkusen zurück und gewinnen das Spiel noch. Leverkusen hat in den letzten zehn Minuten im Spiel gegen Tottenham erst gar nicht probiert etwas zu machen. Wer nicht kämpft hat schon verloren ... mit so einer Einstellung kann ich mich nicht identifizieren. Ich als Fan verlange wenn schon spielerisch nichts läuft, dass man sich die Lunge aus dem Hals rennt, kämpft und Willen zeigt ... mehr brauchts eigentlich nicht.


    Was die Rufe gegen Holzhäuser betrifft, der Mann ist mir leidlich unsympathisch, was allerdings nicht in seiner Sparpolitik begründet liegt, sondern an seinen Verbaleskapaden. Er meinte er müsse in die großen Fußstapfen von Callmund treten und auch die Welle machen. Er kann das nicht und dafür kann er nichts. Aber anstatt weiter nur Holzhäuser zu sein und seinen Sanierungsjob zu erledigen wagte er sich immer wieder aufs Glatteis und verkaufte das dann noch als Eiskunstlauf. Worthülsen und Phrasen, Phrasen und Worthülsen. Holzhäuser hätte sich die Glosse in der letzten Stadionzeitschrift durchlesen sollen: Hättest du doch geschwiegen ...


    Hm also Emotionen kann man sehr wohl kontrollieren, es ist manchmal aber sehr schwer. Emotionen erklären aber nicht "Beleidigungen". Sicherlich rutscht einem schon mal ein derber Fluch über einen Spieler über die Lippen, aber eine direkte Beleidigung sollte sich eigentlich jeder verkneifen können.


    Nichts-desto-trotz: Ich glaube es gibt keine schweigende Mehrheit der Voll-Toll-Fraktion. Ich befürchte eher das Gegenteil: noch zügeln einige äußerst Unzufriedene ihre überkochenden Emotionen.


    Was aber nach einem krassen Widerspruch zwischen der Voll-Toll-Fraktion und der Voll-Scheiße-Fraktion aussieht ist eigentlich nur das unterschiedliche Umgehen mit einer Situation. Die einen meinen man müsse die Mannschaft anfeuern, egal was sie für einen Rotz abliefert, die anderen äußern ihren Unmut zum Gesehenem direkt und drastisch. Beiden Fraktionen ist aber gemein, dass sie aus dieser Situation raus wollen und eigentlich gar keinen Einfluß haben. Weder der Dauer-Support noch das Fluchen und Ausbuhen beeinflußen nachhaltig. Das geht mal in einer Situation, äußerst selten in einem Spiel und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum. Weder das eine noch das andere. Was bleibt ist Hilflosigkeit und aus dieser erwachen Emotionen gerade hier in diesem Forum, die unterschiedlicher nicht sein können. Jeder geht halt anders mit dem Frust um und jeder meint er hätte vielleicht das Patentrezept zur Lösung des Problems. Das macht den Fußball aus. Darum sind wir alle die besten Trainer der Welt und wissen alles besser. Wenns nur so einfach wäre ... wir könnten den Lauf der Welt verändern.

    Die Spieler sind also über die Reaktion der Fans beim Spiel gegen Tottenham beleidigt. Ohhhh, die armen Spieler. Die Mimosen spielen einen leidenschaftslosen Scheiß daher - und das obwohl der Support am Anfang durchaus stimmte - und erwarten auch noch Beifallskundgebungen? Trost? Vielleicht noch eine Sonderprämie?


    Rudi Völler ist von den Fans entäuscht, spricht sogar von einer gewissen "Mitschuld" der Fans??? Welches Spiel haben wir denn da gesehen, Herr Völler? Gegen Tottenham hat die Mannschaft nach 15 Minuten nur noch über die Höhe der Niederlage nachgedacht. Da hat sich keiner aufgebäumt. Wenn das ein Herr Völler moniert ist das ganz ok, aber wehe die Fans weisen darauf während des Spiels hin ... huiiiii, dann sind die Spieler aber ganz schön beleidigt. Huiii, dann ist der Herr Völler aber ganz schön angepißt. Da ziehen sie sich in ihr Schneckenhäuschen zurück und spielen beleidigte Leberwurst.


    Hier sprach doch jemand das Beispiel von "Huhn und Ei" an. Da würde ich gerne mal mit den Spielern drüber diskutieren oder auch mit dem Management. Ich würde Ihnen einfach nur die eigenen Zitate vor die Nase halten. Bei einer solchen Diskussion würden die Herren Elite-Kicker aber ganz schön den Kürzeren ziehen. Würde ein Arbeitnehmer derartigen Rotz als Leistung anbieten, dann könnte er in der heutigen Zeit bald seine Papiere abholen.


    Wo liegen eigentlich die Erwartungshaltungen bei Fans und Spielern? Hier klaffen gigantische Lücken. Den Fans wird vor der Saison was von Spitzenplätzen, einem trotz Berbatov-Nowotny-Fritz-Abgang verstärkten Kader erzählt ... aber Moment, halt: AN DEN WORTEN WILL SICH KEINER MESSEN LASSEN!


    Die Spieler haben nachgewiesener Maßen Potential, aber sie rufen es nicht ab! Und wenn die Fans dieses bemängeln, dann sind sie es auch noch Schuld??? Frechheit. Herr Rolfes, Sie sollten sich unbedingt mal die Videos ihrer letzten Spiele ansehen. Schauen Sie sich bitte noch mal mit Herrn Skibbe ihr Verhalten im Raum an und erklären sie dann den Fans, wieso ihre Gegenspieler so oft hinter ihrem Rücken derartig frei anspielbar waren? Klar, wer so ein zugegebener Maßen schönes Tor gegen Cottbus geschossen hat, der verdrängt schon mal gerne was und hat auch gut Reden. Doch lassen Sie sagen: Was die Fans verlangen ist nicht das Unmögliche, sondern einfach das Natürlichste in der Fußballwelt: EINSATZ, KAMPF, WILLEN!!!


    Wenns dann trotzdem nicht gegen Wolfsburg, Mainz, Hamburg zu Heimsiegen reicht, ok! Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren und genau das war die Einstellung gegen Tottenham. Nun können wir als Fans gaaaaanz fest die Augen zu machen und sagen: Egal, wir feuern unsere Mannschaft an. Aber im Gegensatz zu den Spielern haben sich die Fans ihre Mannschaft meist für ihr ganzes Leben ausgesucht. Wo sind den die Mimosen-Spieler, wenns in Liga 2 gehen würde??? Genau, die bleiben erstklassig, nur der Verein und die Fans sind in Liga 2. In jedem Fan fließt mehr Herzblut für den Verein, als in allen Spielern zusammen (hm, da nehme ich vielleicht mal Herrn Ramelow aus).


    Und nun das Spiel gegen Cottbus: Die Unterstützung stimmte - über die Holzhäuser-Raus-Rufe kann man streiten, gehen aber die Spieler eigentlich nichts an und für das ramponierte Image hat Herr Holzhäuser ganz schön arbeiten müssen und auch hier könnte man ihm mal seine Interviews und Verbalausritte vorlegen. Das Spiel war nicht die große Offenbarung, aber die Leistung stimmte im Wesentlichen (auch wenn ich mich bei einigen Spielern frage wo ab der 75. Minute die Kondition ist: gell Herr Freier). Drei Punkte eingesackt fertig aus die Maus und hoffen (zum wievielten Male eigentlich???), dass das die Wende zu Besseren war. Beifall von den Rängen, zu Recht zufriedene Spieler. Nun haben die Spieler also Unterstützung bekommen und dafür hätten sie sich als wohlerzogene Menschen zu bedanken ... ABER HALT!!! DIESE BÖSEN FANS HABEN UNS FÜR UNSEREN TOTTENHAM-SCHEISS NICHT BELOHNT, DAS VERGESSEN WIR NICHT.


    Aha, so ist das! Ich für meinen Teil werde diese Niederlage auch nicht vergessen und die Leistung werde ich auch nicht vergessen und es bedarf schon einer Menge mehr als eines Sieges über recht schwache Cottbusser um mich dies vergessen zu lassen und warum? Weil ich Fan bin, weil ich bei UEFA-CUP Spielen dabei sein WILL. Wieso wollten das die Spieler gegen Tottenham nicht??? Statt sich also zu hinterfragen wurde die Schuld mal wieder woanders gesucht. Hey, dieses Mal war es nicht Pech, nicht der Schiedsrichter ... neee, es waren die Fans! Nicht die eigene Leistung! Nein, nein, die Fans waren es! So einfach Fußball auch ist, lieber Herr Völler, liebe Spieler, man kann es sich auch ein wenig zuuuu einfach machen. Dieses verdammte Schönreden, dieses für alles eine Ausrede haben setzen die Spieler mit dem Entzug des Bedankens die Krone auf. Ich weiß nicht wer auf dieses Idee gekommen ist, ob es einer oder mehrere Spieler waren, ob es von verantwortlicher Seite gekommen ist oder wer auch immer dahinter stand ... es war eine schlechte Idee und sie zeugt meines Erachtens von mangelnder Einsicht, Kritikfähigkeit und Benehmen.


    Aber auch dies ist nur eine kurze Episode in der langen Geschichte von Bayer 04. Und es ist schon lange vergessen, wenn ein Herr Barbarez in Hamburg seinem Privatleben nachgeht, ein Herr Rolfes bei Bayern, Schalke oder Dortmund oder sonstwo seinem Beruf nachgeht und ich immer noch wöchentlich ins Stadion wandern werde. Ja, der Ball ist rund und wird auch dann noch in Leverkusen über den Rasen rollen, wenn ein Herr Holzhäuser, ein Herr Rolfes, ein Herr Völler nicht mehr da sind, genauso wie auch Fußball gespielt wurde nachdem Callmund nicht mehr da war und es auch nach dem Daum-Eklat weiterging.


    Den Spielern möchte ich noch eines ans Herz legen: Schaut euch bitte mal an, wie Berbatov seinen Treffer bejubelt hat. Das zeugte meines Erachten von Respekt gegenüber dem Verein und den Fans. Dieser Respekt verdient Respekt! Derartigen Respekt bekommt man nicht einfach geschenkt, den verdient man sich. Bis dahin liebe Spieler ist es für euch noch ein langer, langer Weg.

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    Original von Der Schwatte
    ...das mit ihm dankt - klar! Aber während seiner Auswechslung, bei diesem Spielstand so ein "Freudenfest" zu veranstalten ist ein klarer Schlag gegen alle Bayer-Spieler. Nur diesen Zeitpunkt meine ich, das fand ich unheimlich ermutigend für die restlichen spieler. :LEV11
    So wird der Verein in der Außendarstellung immer mehr zur Lachnummer (auch durch die Fans!)...


    Sorry, aber wenn die Ovationen für den Spieler, der uns überhaupt erst in den UEFA-Cup gebracht hat ein Schlag gegen alle Bayer-Spieler war, was zur Hölle war denn dann die Leistung der Spieler in diesem Match??? Folge ich deiner Argumentation, dann haben die uns windelweich geprügelt. Sie spielen einen Dreck und das nicht erst seit dem Spiel gegen Tottenham und dann erwarten die Herren Spieler auch noch, dass auf ihre ach so sensible Gemütsverfassung Rücksicht genommen wird??? Nehmen die denn auf die Gemütsverfassung der Fans Rücksicht??? Man kann verlieren, gegen Bayern, gegen Nürnberg und gegen Tottenham. Aber SO nicht. Der Verein wird durch die Fans zur Lachnummer??? Da spielen 11 Clowns trainiert von einem Komiker ... wenn das nicht von Anfang an eine Lachnummer ist, dann weiß ich nicht - da können die Fans eigentlich nur noch positive Schlagzeilen machen und die Verabschiedung von Berbatov von den Fans wurde in der Außendarstellung in Presse etc. durchweg positiv oder neutral beurteilt. Die Leistung der Spieler hingegen wurde als das beschrieben was es war: EINE LACHNUMMER!


    Sorry, aber der Bayer war und ist mein Verein! Das was die Verantworlichen und Spieler derzeit mit meinem Verein machen ist eine Frechheit. Nur 10 Prozent von der Identifizierung der Fans mit dem Verein bei den Spielern und wir würden vielleicht auch gegen Tottenham verlieren, aber wir hätten denen wenigsten einen Kampf geliefert. Wer nicht kämpft hat schon verloren ... hoffen wir, dass das die Spieler und der Trainer ENDLICH mal merken.

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    Original von SechsZuNull
    Appell an die Leser dieses Forums


    Ihr habt es voraus gesagt, Tottenham gewinnt. Ihr habt gesagt Berbo trifft. Hat er getan. Hat uns in eine 0:1 Niederlage geführt. Aber Hey! Warum tragen wir denn die zwei Löwen und das Bayer Kreuz auf den Trikots, auf der Mütze, den Fahnen, den Schals, oder wo auch immer? Weil wir uns sicher sind dass Bayer Verliert? Weil wir wollen dass der Top-Star des Gegners ein Tor schießt?
    Juhu, Leute, Berbo spielt nicht mehr in Leverkusen, die Zeiten, auf einen Treffer von ihm zu hoffen sind rum! Wenn ihr wollt das Berbatov trifft dann besucht doch mal die Hotspur und kauft euch Hotspur Zeug. Und gebt euer Bayer Zeug den Fans, den Leuten die noch an die Werkself glauben!


    Genau! Recht hast du. Alle die das voraus gesagt haben sind nur Erfolgsfans. Die gehören Entdauerkartisiert, diese sch... Realisten.


    Zitat

    Original von SechsZuNull
    Wollt ihr nur noch hinter Leverkusen stehen wenn sie gewinnen? JA, toll, dann passt ihr perfekt ins Klischee eine FC Bayern oder Real Madrid Fans. Aber nicht in das der Leverkusener!!


    Naja, ab und zu wäre nicht schlecht. Vielleicht mal gegen Mannschaften gewinnen, die sonst gegen alle verlieren (HSV) oder gegen Mannschaften die 10 Spiele nicht mehr gewonnen hatten (Nürnberg) oder gegen Mannschaften die Auswärts einfach nur lasch waren (Mainz) ... aber du hast Recht. Gegen die zu gewinnen, dann wäre ich ja Bayernfan oder Madrid ... Ich bin Leverkusener, ich weiß, dass man gegen diese Mannschaften einfach nicht gewinnen kann, wenn man Bayer 04 heißt.


    Zitat

    Original von SechsZuNull
    „Skibbe raus!“ Nordkurve aufs Maul! Jetzt langts halt echt! Wegen wem spielen wir denn im UEFA Cup? Vielleicht wegen Skibbes Rückrunde? Letztens hab ich en Signatur über seien Hinrundenbilanz gesehen. Dass der Mann und das Team ne Wahnsinns Rückrunde hingelegt haben wird bei so was völlig außer Betracht gelassen.
    Man kann nicht immer nur Gewinnen, und es gibt halt Zeiten da geht’s nicht.


    Du hast wieder Recht. Es ist auch egal, dass Völler, Skibbe und Co. immer erzählen, es wäre alles gar nicht so wie es ist. Das sind halt die Zeiten, da geht es einfach nicht, dass man die Wahrheit sagt. Ja, Skibbe, wir danken dir für die Ruhe, mit der du dich in die Niederlagen fügst. Danke auch, dass die Spieler selbst bei Rückstand und noch zehn Minuten zu spielen nicht die Nerven verlieren und sich sogar standhaft weigern nach vorne spielen.




    Sehr weise Worte, die helfen in dieser Situation echt weiter und beruhigen das Gemüt. Ok, es könnte auch sein, dass wir beide Spiele 0:4 verlieren weil unsere Ach-So-Tolle-Abwehr ein paar der Ach-So-Tollen-Stürmer des Gegners übersehen hat. Vielleicht wird auch die Rückrunde noch viel, viel gruseliger als die Hinrunde. Vielleicht sollten wir Kiesling und Barbarez bereits jetzt ein Standbild bauen und kleine Altare in der Fanebene installieren. Und wenn Barbarez im Winter die Schnauze voll hat und im Sommer dann nach Hamburg in sein Privatleben geht, dann sagen wir: Es schmerzt schon sehr, aber wir haben ja noch das Standbild und die Altare.


    Zitat

    Original von SechsZuNull
    Wir sind die Mannschaft die vor Risiken und Nebenwirkungen warnt!
    Für die Werkself, Die Nummer 1 vom Rhein!


    Und wieder hast du Recht. Ja, genau. Risiken und Nebenwirkungen hat der Bayer ... ok, dafür fehlt der eigentliche Wirkstoff, der helfen soll, aber egal. Na, vielleicht sollten wir mit einem Placebo, das überhaupt nicht hilft, sondern nur Risiken und Nebenwirkungen hat zufrieden sein. Quatsch, zufrieden! Dankbar sollten wir sein.


    Spaß beiseite. Man kann verlieren, es kommt auf das wie an. Und die Mannschaft hatte gestern schon verloren, als sie auf den Platz lief. Leidenschaft verlange ich, was geboten wird ist Ergebenheit, Ergebenheit in die Situation, Ergebenheit im Spiel, Ergebenheit in die eigenen Unzulänglichkeiten, Lethargie allenthalben.

    So, damit man mir nicht wieder einen Depri-Thread empfiehlt hier die "ultra"-zutreffende Erklärung für das "grandiose" Spiel gegen Tottenham. Vorab, ich dulde keinerlei Kritik an meinen fachlich fundierten Aussagen.


    Nach Überprüfung der Sachlage und der Video-Analyse aller Spiele dieser Saison habe ich die wirklich Schuldigen an der Situation ermitteln können. Es sind, wie von vielen schon vorab vermutet, die ULTRAS!!!


    :LEV7 Die Ultras haben das Motto "Support bis zum Koma" ... uns siehe da, sie haben es geschafft, der Patient "Mannschaft" wurde komplett ins Koma supportet und dort befindet er sich ... naja, jedenfalls spielt er so.


    Zusätzlich sollte man den Ultras unter die Schuhsohlen schreiben: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte Ihren Geschäftsführer und Trainer.


    :LEV14 :LEV14 :LEV6
    Nur Spaß gemacht

    Als hier einig nach dem Spiel gegen Brügge die massiven Defensiv-Schwächen von Bayer erwähnten, die zahllosen Abspielfehler etc. da meinten doch einige noch: Hey, Brügge, das ist ein Spitzenverein in Belgien, die Leute würden alles zu schwarz sehen, man sollte ihnen einen "Depri-Thread" eröffnen, gegenüber Stuttgart war das doch eine tolle Steigerung. Dem folgte die Niederlage gegen den HSV. Hey, der HSV spielt in der Championsleague, ein toller Verein, starke Spieler, außerdem sind wir doch noch in drei Wettbewerben dabei ... dann kam die Niederlage in Duisburg: Hey, die Duisburger sind gerannt und haben geacktert und wir - Leverkusen - war echt auf Augenhöhe und hat tolle Moral gezeigt ...


    Lügen wir uns nichts in die Tasche, diese Saison wird kein Glanzpunkt der Geschichte werden. Gegen Gladbach gehts bereits um einiges mehr, als nur um 3 Punkte. Folgt erneut eine Niederlage, dann keimen Abstiegsängste auf.


    Man kann durchaus gegen starke Duisburger verlieren, man kann - aber man muss nicht. Erschreckend aber dist ie Art und Weise des Auftretens dort, gerade das was in den ersten 20 Minuten abging ist das einzig Konstante was der Bayer derzeit abliefert und so werden wir gegen jeden Verein Schwierigkeiten haben, egal ob er Stuttgart, HSV, Koblenz, Duisburg ... heißt und wehe wir erwischen dann mal einen Spitzenclub an einem guten Tag.


    Was bleibt ist die Hoffnung. Vielleicht kriegen Trainer und Mannschaft die Kurve und hoffentlich ist es nicht zu spät ... wobei zu spät nicht unbedingt Abstieg heissen muss, sondern schon das Verpassen eines UEFA CUP-Platzes bedeuten würde. Aber kommt erst der ganze Dreck zusammen, dann stehen wir bald nur noch in einem Wettbewerb und selbst da nur noch mit dem Rücken zur Wand.


    Depri???? :D Für mich handelt es sich hier immer noch NUR um Fußball, das löst bei mir keine Depressionen aus. Wohl aber sollte man in der Lage sein, die rosarote Brille für einen Moment beiseite zu legen. Ja, das Spiel war spannend ... NA UND? Hat einer das Gegenteil behauptet? Nein. Es mag ja "geil" gewesen sein, die 2. Hälfte live im Stadion erlebt zu haben, das macht aber immer noch kein besseres Fußballspiel aus dem Kick. Zwischen Schwarz und Weiß gibt es eine Menge Grau. Und "geil" hin oder her, es gehört schon eine Menge mehr als nur "Geilheit" einer oder mehrerer Personen dazu, um aus mäßigem Grau ein schönes Weiß zu zaubern.


    Vielleicht wäre ein "Konfetti-Werfer-Thread" für die ewig Geilen auch eine Überlegung wert, oder? :D