Pokalerfolg nach Elfmeterschießen
Was für ein Pokalkrimi in Hoffenheim. Nach 120 Spielminuten stand es im Spiel zwischen den Bayer 04-Frauen und der TSG 1899 Hoffenheim 2:2 unentschieden. Maren Henseler und Lena Steinbach erzielten jeweils die Führung für die Werkself.
Unter den Augen von rund 500 Besuchern, darunter DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser endete die erste Halbzeit torlos. Leverkusen hatte zwar die größeren Spielanteile, Hoffenheim konnte jedoch die besseren Chancen verbuchen. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit war es dann soweit: Maren Henseler erzielte nach schöner Vorlage von Vanessa Wurth die überfällige Führung für die Werkself. Allerdings erhielt das Ergebnis nicht lange. Aus stark abseitsverdächtigter Position schlug die TSG Hoffenheim zurück – 1:1. Damit ging es in die Verlängerung.
Lisa Schmitz hält zwei Elfmeter
Auch hier kam Bayer 04 zunächst besser ins Spiel und erarbeitete sich ein deutliches Übergewicht im Mittelfeld. In 102. Minute klingelte es dann im Hoffenheimer Tor. Lena Steinbach nahm sich ein Herz und drückte das Leder über die Linie. Damit war aber immer noch nicht Schluss. Acht Minuten vor dem Abpfiff konnte 1899 Hoffenheim erneut ausgleichen.
Somit ging es in das spannende Elfmeterschießen, wo Bayer 04-Torhüterin Lisa Schmitz zur Heldin des Spiels wurde. Nach den Treffern von Kerstin Stein, Vanessa Baudzus und Teresa Tüllmann konnte Lisa Schmitz einen Elfer von Hoffenheim parieren. Nach dem Lena Fehrenbach ihren Elfmeter verschossen hatte und Nina Windmüller sowie Maren Henseler trafen, musste Lisa Schmitz den letzten Schuss der TSG halten, was sie auch bravourös tat.
Sonntag startet die Liga
Somit zieht die Werkself mit 7:6 in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Wolfgang Holzhäuser gingen nach dem Abpfiff auf dem Platz, um dem Team von Doreen Meier zu gratulieren. „Das war toller Fußball von beiden Mannschaften, welchen wir heute gesehen haben“, sagte Wolfgang Holzhäuser. Auch Doreen Meier war am Ende mit ihrer Mannschaft zufrieden: „Hoffenheim war der erwartet schwere Gegner und ich bin froh, dass wir die nächste Runde erreicht haben.“
Am kommenden Sonntag geht es dann mit den Spielen in der 2. Bundesliga Süd los. Die Werkself muss zunächst bei FSV Jägersburg antreten, das erste Heimspiel findet am Sonntag den 14. September um 14 Uhr auf der Kurt-Ries-Anlage statt. Gegner ist der FCR 2001 Duisburg II.
Quelle: http://www.bayer04.de