Beiträge von account230212

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    Original von bigbosscalli
    Das man dadurch z.B. Hoffenheim stärkt ist mir auch klar, aber was willst du mit Helmes wenn es dann im Mittelfeld an Vorlagen fehlt, oder die Leistung der Innenverteidiger weiter abfällt?


    Calli Zeiten sind vorbei, es wird null Risiko gegangen, man hat kein Glaube daran dass man durch eine mutige Investition ganz vorne landen kann, und somit unterm Strich Rendite sieht.


    Genau um die Rendite geht es ja - du musst auch das rückwirkende Kosten-Nutzen-Verhältnis betrachten. Ein Helmes in Topform ist deutlich mehr als 8-10 Millionen wert, d.h. du würdest ihn - nach deinem Vorschlag - zunächst mal unter Wert verkaufen, was die Konkurrenz freut. Bei Spielern sollte man nämlich nicht nach dem aktuellen Marktwert, sondern eher nach dem potentiell-realistischen gehen. Und der liegt bei ihm zwischen 12 bis 15 Millionen.
    Wäre er weg - mal angenommen -, bräuchten wir einen qualitativhochwertigen Ersatz (und kein weiteres Talent). Wächst aber nicht auf Bäumen, deshalb müsste man auch hier wieder ein paar Millionen in die Hand nehmen, ohne die Gewissheit, ob der Neueinkauf überhaupt einschlägt.
    Was bleibt: 3-5 Millionen für deinen Mittelfeld- und Abwehrspieler + die Gefahr, dass der Helmes uns im Trikot von Hopp abschießt.


    Kosten hoch, Nutzen kaum einzuschäzen - Fazit: untragbares Risiko, meine Meinung.


    Und überhaupt: nach einem Tief kann eigentlich nur wieder ein Hoch kommen. Und der Helmes selbst kann gar kein eigenes Interesse haben, weiterhin auf der Bank zu sitzen.

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    Original von bigbosscalli


    Bei 8-10 Millionen, richtige Entscheidung!!! Dieses Geld kann man klug weiter investieren.


    Vor allem wären wir äußerst klug, wenn man innerhalb der Bundesliga einen 20-Tore-Mann abgeben würde. Helmes hat in den wenigen Spielen, die er gemacht hat, größtenteils eine verdammt bescheidene Leistung gezeigt, ja. Aber in der Saison zuvor hat er mit seinem Knallerschuss mal eben über 20 Buden gemacht...
    Käme ein Angebot aus dem Ausland würde ich das Thema anders sehen, aber so!? Wäre selten dämlich, finde ich.

    Der Drobny setzt sich bei uns sicherlich nicht auf die Bank.


    Raffael würde ich mittlerweile sehr gerne nehmen, anfangs war ich sekptisch, gestern hat er mich durchaus überzeugt. Allerdings bin ich gespannt, wie viel die Berliner für ihn haben wollen. Unsummen bezahlen wir sicherlich nicht.


    Sturm: Kießling, Derdiyok, Helmes, Raffael - passt, sind vor allem unterschiedliche Typen, sodass unser Spiel flexibler würde.

    An dieser Stelle mal ein großes Lob für die Jungs und Mädels, die das auf die Beine gestellt haben!


    T-Shirt sieht klasse aus, preiswert und lässt sich auch zu anderen Anlässen als beim Spiel aufm ostholländischen Acker tragen!

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    Original von JMR
    Als Spätbucher ohne DK musste ich mir das Hertha-Spiel vom A-Block aus anhören: die ersten 10 Minuten ausgenommen , war akustisch NUR der Berliner Gästeblock präsent. Die angebliche Bombenstimmung in C und D nach dem Ausgleich relativiert sich aus dieser Sicht leider etwas und erscheint als ein lokales Phänomen, das nicht einmal längs durch die Arena reicht...


    Ging mir damals - als ich gegen Hamburg in B5 saß - ähnlich. BigB hat das Phänomen :LEV18 ja schon beschrieben.
    Interessant wäre es mal, wie es sich aus dem Gästeblock anhört (ist ja direkt gegenüber) oder von der Haupttribüne.

    Aufs Tor schießen möchte er wohl auch nicht. Ähnlich wie Vidal... warum knallen die nicht einfach mal aus 26 Metern auf die Kiste!? Bei seiner Statur muss der doch nen Schuss wie'n Pferd haben.

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    Original von HE-Wuppi
    Meine Fresse was hat das Haberland gerockt nach dem Ausgleich...Gänsehaut pur, wie B und F abgingen-Wahnsinn! :bayerapplaus :LEV6 :LEV5


    Wenn man mal die negativen Randerscheinungen, die hier ja mehr als gründlich aufgelistet werden, unberücksichtigt lässt, dann hat man wieder kurz gesehen, welch Potenzial in der Nordkurve steckt.
    Ich fande die einstimmenden Trommeleinlagen eigentlich sehr gelungen, auch wenn die hier ja schon krisitiert wurden. B, D, E sind nun mal Blöcke, in denen größtenteils - wenn überhaupt - mitgeklatscht wird und die konnten definitiv animiert werden!

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    Original von Supporter
    angemessen zum Spiel: Schlecht, grausam ,miserabel, unter aller Sau...usw.


    45. bis 70. Minute fande ichs gut, danach war irgendwie die Luft raus, warum auch immer. Vorher war es dem Spiel angemessen, stimmt.


    Dass sich über den Rückstand des rheinischen Nachbarn gefreut wird, während die eigene Mannschaft zurückliegt, ist sensationell dämlich. Dass manche lieber pinke, blaue, grüne Klamotten in einer Fankurve tragen, einfach nur traurig. Dass sich Leute stellenweise freuen, wenn Bremen führt, unbegreiflich.


    In den C-Block müssen definitiv 200 bis 300 Leute mehr rein.

    @ Possi
    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt, ich bin in Sachen Capo ziemlich neutral und wollte hier nur speziell auf das Thema Kreativität eingehen, weil das gerne in den Raum geworfen wird. Ich bin der Meinung, dass Ideenreichtum (mal ein anderen Wort für Kreativität) nicht im Megaphon, sondern in den Köpfen entsteht. Und ob diese Ideen dann angenommen werden, entscheidet sich ebenfalls in den Köpfen und nicht durchs Megaphon.


    Habe auch niemals davon geschrieben, dass ich meine zu (ver)urteilen, was mehrheitstauglich ist oder nicht. Ja eben gerade: die Mehrheit entscheidet, indem sie mitsingt und man sieht später am Ergebnis, ob sich ein Lied durchgesetzt hat. Das braucht Zeit und die muss man einfach zugestehen.


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    Original von Possi
    Ich würde auch gerne mal wissen wie für die meisten hier ein gutes Lied sein sollte?


    Es gibt nicht ein gutes Lied, sondern viele Unterschiedliche unterschiedlicher Prägung. Wenn man beispielsweise gerade den Gegner aus seinem Stadion schießt, ist ein Dauergesang megageil. Wenn das Spiel gerade auf der Kippe steht, braucht man stimmgewaltige Anfeuerung. Dementsprechend müssen "Lieder" auch situationbezogenes Potenzial haben.



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    Original von Possi
    Und wen ein Capo stört, ich glaube ich schrieb es bereits. In H ist noch was frei und bei Auswärtsspielen haben wir auch ein bestimmtes Sitzplatzkarten Kontigent.


    Geht nicht in einen Fanbereich, wenn ihr nicht wirklich dahin wollt, macht platz für welche die wirklich Supporten wollen.


    Totschlagargument, welches jede konstruktive Diskussion verhindert. Aber wie gesagt, ich zähle mich nicht zu den Nörgeln, die nur meckern. Deshalb habe ich ja auch versucht, meine Meinung zu begründetn und offene Fragen zu stellen. In Sachen Koordination - Beispiel Finale in Berlin - bringt ein Capo klare Vorteile mit sich, keine Frage.


    Eriks Beschreibung bringts gut auf den Punkt und stellst einen realistischen Mittelweg dar!

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    Original von bonnfürbayer
    Ganz zu schweigen von der Kreativität...


    Da habe ich mal eine spezielle Frage zu: was heißt überhaupt Kreativität und vor allem was nützt sie? Melodien aus Süd- oder Osteuropa kopieren und einen deutschen Text drüberlegen wirds jawohl nicht sein.
    Neue Lieder erfinden insgesamt gut und schön, aber die Kurve entscheidet ja letztlich, inwieweit der Gesang angenommen wird oder eben nicht, indem die Mehrzahl mit einstimmt, singt und trägt. Wenn das nicht passsiert, ist es halt nicht mehrheitstauglich und dementsprechend raus.
    Aus meiner Sicht ist das sogar eher ein Contra-Capo-Argument. Niemand wird ja davon abgehalten, sich kreativ auszuleben und zu texten. Etwas neues, was beispielsweise auf ner längeren Auswärtsfahrt entsteht, muss sich langsam entwickeln, in der Kurve bekannt werden und sich durchsetzen. "Von Vorne durchboxen" erreicht - aus meiner Sicht - eher das Gegenteil.

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    Original von BigB


    Es scheint inzwischen überall für junge Trainer sehr schwer zu sein. Von denen hält sich offenbar niemand lange bei einem Verein. Das hat mit Doll beim HSV angefangen, ging über Klinsmann, Babbel oder Labbadia und jetzt Herrlich. Die Top-Teams der Liga haben allesamt erfahrene Trainer an der Linie, dazu zähle ich auch einen Jürgen Klopp oder Thomas Schaaf, die ja inzwischen auch schon einige Jahre als Trainer hinter sich haben. Aber für Neueinsteiger wird es offenbar zunehmend schwerer.


    Ich finde es gut, dass es (wieder) schwerer geworden ist. Nicht, weil die Erwartungen überproportional gestiegen sind und ich das befürworte, sondern weil sich die Modernisierungsphase ala Klinsmann als medieninszinierte Blase herausgestellt hat. Junge Trainer sollen in der vierten, dritten, zweiten Liga - in seichten Gewässern - anfangen und dort genügend Erfahrung sammeln, bevor sie meinen, im offenen Meer schwimmen zu können. Heutzutage erscheint es wichtiger, sich in der Öffentlichkeit möglichst gut zu präsentieren. Problem nur, dass es immer noch um Fußball, Authenzität und Leistung geht.

    ... und unsere medizinische Abteilung hat schon mal verlauten lassen, dass ein Renato Augusto nur für 1-2 Wochen ausfällt, woraus schließlich ein halbes Jahr wurde. Dementsprechend hört sich dieses "ungewiss, wie lange" sehr bedenklich an.