ZitatAlles anzeigenOriginal von BigB
Der VfL Wolfsburg hat der Liga ja in dieser Saison eindruckvoll vorgemacht, wie das englische System mit einem Trainer und Manager in Personalunion funktionieren kann. Also einem Trainer, der sich seine Mannschaft selbst zusammenstellt, Spieler kauft und verkauft.
Die Vorteile sind, dass der Trainer/Manager sich die Spieler nach seinen Vorstellungen und für sein System zusammenstellen kann. Dadurch, dass er selbst Spieler verpflichten und verkaufen kann, hat er auch automatisch eine höhere Macht und einen größeren Einfluss auf seine Truppe. In Wolfsburg gut zu sehen, aber eben auch in England seit Ewigkeiten mit Erfolg praktiziert.
Die Frage ist, ob so etwas auch in Leverkusen möglich ist. Ein solcher Job würde allerdings Völler und Reschke überflüssig machen. Die andere Möglichkeit ist, einen Rudi Völler mit beiden Aufgaben zu vertrauen.
Was denkt ihr? Eine Option für die Zukunft oder beim Bayer undenkbar?
Ein interessantes Thema, über das man kontrovers diskutieren kann.
Was mir als erstes auffällt, BigB, Du skizzierst hier ziemlich schwarz-weiß. Dass ein Trainer Spieler ohne interne Absprache vorgesetzt bekommt, die er gar nicht braucht und will, halte ich für eine Ausnahme. Sowas passiert in Vereinen, die einen Beckham-Transfer tätigen, um Mehreinnahmen durch den Trikot-Verkauf zu bekommen, aber sicherlich nicht bei professionell geführten Klubs.
Zur Frage: Nein, kann ich mir in Leverkusen grundsätzlich nicht vorstellen. Der letzte Große, der weitestgehend Handlungsfreiheit genießen durfte, hat irgendwann an Realitätsverlust gelitten, was man auch heute noch merkt.
Ich persönlich bin froh, dass in Leverkusen keine unverhältnismäßigen Summen mehr hin und her geschoben werden.