Beiträge von account230212

    Wie schaffen es eigentlich Markt- und Meinungsforschungsinstitute bei Bundestagswahlen die Trends der Stimmabgaben so vorherzusehen, dass es am Wahlsonntag um 18 Uhr eigentlich nie Überraschungen bei der Zahl vor dem Komma gibt? Die befragen auch nur wenige Tausend von mehreren Millionen. Nach deinem Beispiel wäre das ja quasi noch unmöglicher bis völlig ausgeschlossen, weil die Stichprobenziehung viiiiel zu klein wäre.


    Wobei dein Hinweis, dass eine Stichprobe verzerrt wird, wenn man nur ein bestimmtes Klientel befragt, natürlich richtig bleibt und ist.

    Kannst Du das nochmal kurz zusammenfassen?

    Personellen Umbruch bereits in der Winterpause einleitend im Sommer dann komplett vollziehen, um die Mannschaft aus ihrer Trägheit zu befreien, und dabei auch vor unpopulären Entscheidungen nicht zurückschrecken. Dutt eine faire Chance geben, die Mannschaft im Zuge eine Umbruchs nach seinen Vorstellungen zu formen sowie die Person in der Rolle des Sportdirektors mal ernsthaft hinterfragen. Das würde ich als seine Kernthesen zusammenfassen.

    Meist geht es einigen eben nicht um die Sache, sondern nur darum, zwanghaft zu entkräften, was BigB zuvor geschrieben / gemeint hat. Würde BigB nicht immer so ernst genommen, bestände wohlmöglich auch nicht der Bedarf, sich an seinen Aussagen so stark reiben zu müssen. Das habe ich dem Post von "Der Krieger" entnommen und ihm inhaltlich zugestimmt.

    Den Stand der Dinge und mögliche Gründe für die Entwicklung dorthin gut zusammengefasst, aber viel interessanter wären doch noch die zu ziehenden Schlüsse daraus? Shady 04, was sollte nun deiner Meinung nach getan werden, um die gegenwärtige Situation mittelfristig zu verbessern?

    Nicht nur willkürlich, sondern wahrscheinlich sogar als Synonyme füreinander - in der Hinsicht stimme ich dir zu. Die gefährliche Entwicklung sehe ich jedoch nicht in den Medien, die pauschal den 'gewalttätigen Ultra' konstruieren, mit dem Hool vermischen und die öffentliche Meinung somit einseitig beeinflussen, sondern eher darin, dass sich immer mehr 'Chaoten' - Du hast diese Kateogrie ja ganz gut ins Spiel gebracht - in gewissen Lagern vermehrt sammeln, der Gewalttourismus ein immer stärkeres Phämomen wird und damit vermeintlich ehrenhafte Ziele und somit auch Begriffe / Kategorien eigens in Verwurf gebracht werden. Erst wenn sich von den Chaoten distanziert wird, kann auch in der öffentlichen Wahrnehmung differenziert werden.

    Ich will jetzt überhaupt keine Diskussion anheizen wer Holl oder Ultra ist. Darum geht es überhaupt nicht. Fest steht aber dass Außenstehende - Zeitungsleser, Internetnutzer, Tribünenbesucher - Hools mit Gewalt verbinden und Ultras nicht so 100%ig einschätzen können. Die Gazetten hingegen werfen da gerne bewußt die Bezeichnungen durcheinander wenn es wieder einmal gescheppert hat. Am Ende waren es dann immer Ultras von denen die Gewalt ausging. Damit wird eine Gruppe Fussballfans bewußt medial diffamiert. Wie gesagt, alles sehr geschickt seitens der Journalisten formuliert damit am Ende keiner diesen an die Karre fahren kann.

    Darum geht es eigentlich schon. Wer meint, die Journalisten sollten mal anständig differenzieren, der müsste zumindest mal eine (einleuchtende) Differenzierung anbieten, nach der ein Journalist dann auch (schnell) unterteilen könnte. Und nur, weil für einen selbst die Unterschiede klar sein mögen, heißt das noch lange nicht, dass andere diese Unterscheidung ebenfalls teilen. Du gibst also quasi schon selbst die Erklärung für deinen eigentlichen Vorwurf. Weil für Dritte nicht eindeutig entscheidbar wird, wer nun was ist oder auch nicht, werden eben die begrifflichen Kategorien durcheinander geworfen. Natürlich gibt es dem Selbstverständnis nach Unterschiede, aber weil beide, Hools und Ultras, öffentlich mit Gewalt in Verbindung gebracht werden (können), differenziert das Fremdverständnis nicht mehr, wo Gewalt zum Thema wird. Ich meine also, dass die fehlende Differenzierung eher in der Unklarheit als in der Bequemlichkeit begründet ist.

    Also ich finde auch, dass man das mit ein bisschen Interesse an der Sache , auseinanderhalten kann. Aber wer beschäftigt sich schon mit den Dingen die er verurteilt?

    Wie gefragt: Selbst- oder Fremdbeschreibung, wo liegt die Definitionshoheit?

    Gibt es denn eine allgemeingültige Definition und eindeutige Kriterien nach denen entschieden werden kann, wer und was nun 'Hool' oder 'Ultra' ist? Ist erst jemand ein Hool oder Ultra, wenn dieser sich jeweils selbst als solcher bezeichnet oder reicht es aus, wenn andere ihn titulieren oder ist beides, Selbst- und Fremdbeschreibung, notwendig? Hier wird so getan, als ob das alles so eindeutig wäre.

    @ Erik


    Falsch. Das Argument kommt immer dann, wenn einem auf den Zeiger geht, dass manche meinen, die 'überwiegende Mehrheit' zu kennen und diese beurteilen zu können. Wer ist das denn, diese Mehrheit, welche dir anscheinend schon mehrfach begegnet ist und was hat sie dir noch so erzählt? Würde mich mal interessieren. Bislang bedienst du mit deinen 'Argumenten' max. Stammtisch-Phrasen, die sicherlich einen breiten Konsens treffen, aber auch nur deshalb, um sich damit selbst zu denen mit Hirnschmalz zählen zu können. :levz1

    Genauso wie die Suche nach dem Spieler-Maulwurf, der derzeit alle Bayer-Interna ungefiltert der Presse zukommen lässt oder die Tatsache, dass es weiterhin Reibereien zwischen Dutt und einem Teil des Kaders gibt.(Quelle: Spiegel.de)

    Aus einem Artikel bei t-online.de:


    "Die gesamten 90 Minuten ließ Dutt seinen Mann hinter den Spitzen diesmal auf dem Platz. Und das, obwohl sich der aufopferungsvoll kämpfende Ballack, die letzten Minuten von Oberschenkel- und Wadenkrämpfen geplagt, nur noch über den Platz schleppte."

    Ah, Danke für die Info und ein Glück für uns! Hatte schon sowas wie Muskelfaserriss etc. befürchtet.

    Gestern wurde die einmalige Gelegenheit verpasst, Stefan Reinartz durch entsprechende Schlachtrufe aufzubauen, anzufeuern und ihm zu zeigen, dass wir hinter ihm stehen. Ja, er gehört auf die Bank, ja, er braucht eine Pause - aber das, was da passiert ist, ist so mit der fantechnische Tiefpunkt, den ich je beim Bayer erlebt habe. Den eigenen Spieler während des Spiels fertig zu machen... unglaublich. Wenn ich vorher nicht gewusst hätte, was fremdschämen heißt, dann seit gestern.