ZitatAlles anzeigenOriginal von Shady_04
Sehe ich anders. Sicherlich hat Kahn eine Karriere hingelegt, die höchsten Respekt verdient, keine Frage. Aber: Der DFB hat vor einigen Jahren den Usus der Abschiedsspiele abgeschafft. Solche sollten nur unter besonderen Umständen/ Voraussetzungen möglich sein.
Und ausgerechnet bei Kahn sollen diese Voraussetzungen vorliegen? In der Ankündigung für das Spiel sprach der DFB von Kahn als „außergewöhnlichen, vorbildlichen, einzigartigen Sportsmann“. Außergewöhnlich und einzigartig mag ja stimmen, aber vorbildlich? Dass er sich bei der WM 06 verhältnismäßig ruhig verhalten hat und die Szene vorm 11m-Schießen gg Argentinien scheinen viele Jahre davor einfach vergessen zu machen. Kahn hat seine Karriere mit mindestens 5 roten Karten zu wenig auf dem Konto beendet. Ich hab selten so einen durchgeknallten Typen auf dem Platz gesehen. Durchgeknallt kann man auch im positiven Sinne sein, aber das meine ich bei Kahn sicher nicht.
Sportlich gesehen hat er vieles erreicht, ohne den international (ich meine die Nationalmannschaft) großen Wurf zu machen. Sicher ist er irgendwo eine schillernde Persönlichkeit, ich finde allerdings, nicht aus "ehrenwerten" bzw bewunderswerten Gründen - seinen unbedingten Willen und Einsatz mal ausgenommen.
Viele Spieler, die ich zumindest zu ihrer aktiven Zeit in einer ähnlichen Position gesehen hab - die aber wesentlich sympathischer waren und diesen Vorbildcharakter wirklich erfüllt haben - haben kein Abschiedsspiel bekommen oder mussten dies privat organisieren.
Ein Abschiedsspiel kann Kahn ja gerne haben, warum er aber ausgerechnet eine Ausnahme für den DFB darstellen soll, erschließt sich mir nicht.
Dieser Artikel bringt meine Meinung gut auf den Punkt:
Sorry, aber da muss ich dir bei fast allem Widersprechen!!!
Ich bin selbst Torwart un dkann nur sagen, dass Kahn ein auf jeden Fall ein Vorbild ist, in allen Bereichen (der Private ausgenommen :levz1)
Er hatte den unbändigen Willen, war nie ein Supertalent oder so, aber er hat sich alles Ehrgeizig erarbeitet!!!
Er war dreimal Welttorhüter, 2002 sogar bester Spieler der WM, zig mal deutscher Meister und sonstige Erfolge und den MUSS man einfach so verabschieden!!
Wenn nicht ihn, wenn denn sonst??
Ja, er war Münchner, aber das ist ja hier wohl mal uninteressant!
Ausserdem auch seine Würgeaktionen, Beissaktionen usw. alles nicht schön anzusehen und wohl auch unsportlich, aber JEDER Stürmer der Welt hatte (zum Teil bestimmt auch wegen der Aktionen) Angst, oder sagen wir zumindest gehörig Respekt vor diesem Mann!!!!
Außerdem ist er einer der letzten TYPEN, die die Bundesliga noch hatte!
Und sorry, aber Sympathie??? Wen interessiert das denn bitte??? Er war auf seiner Positionen einer der Besten, wenn nicht sogar der Beste, und da war ihm das glaube ich relativ egal (wie es bestimmteinigen so gehen würde, denn Sypathie spielt jawohl die geringste Rolle beim Fußball)
Fazit: Für mich ein riesen Vorbild und ich fand den Abschied genau richtig (ja, okay, der Potts hätte nicht auchnoch da dabei sein müssen... :levz1)