Ich denke hier solllten jetzt mal einige Dinge klar gestellt werden:
1. Vertragsabschluß 2009
Es ist Richtig, dass der Vertrag in 2007 geschlossen wurde und zu dieser Zeit keine "Insolvenzreife" bei TelDaFax vorlag.
Wohl aber eine berechtigte Skepsis, ob TelDaFax der richtige Partner ist und die Vertraglichen Verpflichtungen wird leisten können (siehe mein Posting aus 2007...)
2. Rückforderung ab 2009
Der InSo Biner B. will ja auch "nur" ab 2009 die erhaltenen Zahlungen zurückfordern.
Hier zu sagen "Verträge müssen erfüllt werden" ist leider zu einfach.
Zumal TelDaFax seinen Vertragspart in 2009 nicht mehr erfüllen KONNTE, daher sind ja die Zahlungsmodalitäten auf mtl. Teilbeträge umgestellt worden.
Somit bestand ein neuer oder zumindest ergänzter/modifizierter Vertrag.
3. Bayers große Rechtsabteilung
Hier geht es um Recht und nicht darum, wer den Größeren (Rechts-Apparat) hat.
Im übrigen ist WHITE & CASE alles andere als ein kleiner Fisch ( http://www.whitecase.com/de/bbaehr/ )
Zitat von der Home:
Die White & Case Insolvenzrechtspraxis bleibt der unangefochtene Spitzenreiter der Bankruptcy League Tables. Im fünften Jahr in Folge führt White & Case The Deal's Global Bankruptcy League Tables als Nummer 1 der Insolvenzrechtskanzleien an und rangiert mit 1.116 aktiven Verfahren weltweit auf dem ersten Platz. Dr. Biner Bähr, Dr. Christoph Schulte-Kaubrügger, Dr. Sven-Holger Undritz und Bettina Schmudde zählen zu den meistbeschäftigsten Insolvenzverwaltern weltweit.
4. Trennung / Downsizing
Warum hat man, als es in 2009 schwierig wurde, sich nicht einvernehmlich "getrennt" bzw. TelDaFax gesichtswahrend sie Möglichkeit gegeben, sich als normaler Premium-Partner mit Loge etc. zu engagieren und einen neuen Hauptsponsor gesucht?
Zumal, wenn Holzi tatsächlich Bedenken bereits bei der Unterzeichnung der Verträge hatte, wäre es seine verdammte Pflicht gewesen, parallel zu dem laufenden Vertrag mit TelDaFax einen neuen Partner zu akquirieren.
So, wie auch die "Sportliche-Seite" immer für jede Position einen Ersatz in der Hinterhand halten muss?
Augen zu und durch, nach dem Motto: "Et hätt noch immer jot jejange" ist sicherlich der falsche Weg!
Und last but not least:
5. Der Insolvenzverwalter
Irgend jemand schrieb hier so "süß", der InSo arbeite für die Gläubiger.
Biner B. arbeitet in erster Linie mal für seinen eigenen Profit, er erhält nämlich rund 30% der Zurückgeforderten Gelder für die eigene Tasche.
Und die geschädigten Kunden verklagt er ja auch noch selber (siehe entsprechendes Posting und Bericht aus der SZ).