Beiträge von suspido

    Bayers Sportchef Völler:
    WM-Traum gibt uns den letzten Kick
    Von ALEXANDER HAUBRICHS


    Leverkusen – Gonzalo Castro hat ein klares Ziel vor Augen. Der U21-Europameister will den nächsten Schritt machen.



    „Ich will zur WM“, sagte der Bayer-Profi im EXPRESS-Interview. Eine Ansage, die Sportchef Rudi Völler gerne las.


    Denn „Gonzo“ ist nicht der einzige im Leverkusener Star-Ensemble, der sich mit guten Leistungen im Klub ein Ticket Richtung Südafrika sichern will. „Der WM-Traum kann einigen bei uns einen Kick geben“, glaubt Völler, selbst Weltmeister von 1990.


    Da Bayer zum zweiten Mal in Folge mit dem letzten Saisonspiel die Quali für den Europacup verpasst hat, geht es nur über Bundesliga und Pokal.


    „Die Jungs wissen, dass sie dort konstante Leistungen bringen müssen. Qualität ist da, sonst hätten wir nicht so eine gute Hinrunde gespielt. Jetzt müssen sie das ganze Jahr Gas geben“, sagt der Sportchef.


    Die Liste der WM-Träumer ist lang. „René Adler und Simon Rolfes sind ja schon feste Größen bei Jogi Löw“, sagt Völler. „Aber auch Patrick Helmes wird hart an sich arbeiten, erst in der Reha bei unseren Physios und dann in der Rückrunde auf dem Platz, um den Sprung zu schaffen.“


    Auch bei Stefan Kießling hofft Völler auf positive Motivation: „Er soll noch besser werden, dann hat auch er eine echte Chance.“


    Völler sieht Gonzalo Castro auf einem guten Weg: „Er hat eine tolle U21-EM gespielt, war topfit. Zudem zeigte er seine Vielseitigkeit: Er hat rechts offensiv begonnen, ist dann im Turnierverlauf in den Zentrale gerückt. Wir wissen, dass er das kann. Gut möglich, dass wir ihn auch in Leverkusen auf der Position bald sehen.“


    Aber nicht nur die Deutschen träumen vom Kap der guten Hoffnung. Für die Schweiz kämpfen Tranquillo Barnetta und Eren Derdiyok um die Quali, Theofanis Gekas mit Griechenland. Auch Arturo Vidal ist mit Chile noch dick im WM-Rennen.


    Völler: „Für einen Fußballer ist die Berufung zur Nationalelf eine Belohnung. Von daher hoffen wir natürlich, dass sich viele empfehlen – denn dann haben sie für uns ja gut gespielt!“
    [14.07.2009]


    http://www.express.de/nachrich…rtikel_1246563073831.html

    Heynckes übernimmt Bayer
    Warum tut er sich das an?


    Text: Helmut Schümann


    Es sind Junkies. Eine andere Erklärung kann es dafür nicht geben, dass sich Jupp Heynckes – gerade 64 geworden – den Tort antut, für die nächsten beiden Jahre Bayer Leverkusen als Trainer vorzustehen. Ein Kommentar von Helmut Schümann.


    Warum tut er sich das an?



    Hans Meyer, zuletzt in Mönchengladbach tätig, hat dem Verein nach der erfolgreichen Mission, die Klasse zu erhalten, mitgeteilt, er sei für den erforderlichen Neuaufbau mit seinen fast 67 Jahren wohl nicht mehr der Richtige. Das klingt logisch – aber wäre irgendjemand überrascht, wenn dieser ältere, weise Mann nicht doch wieder rückfällig würde, sollte ihn ein Klub in Not um seine Hilfe bitten? Und was würde wohl Udo Lattek machen, wenn ein Klub der Meinung verfiele, nur er, dieser Ältestmeister, könne ihm noch aus der Bredouille helfen? Es sind Junkies, diese Trainer; und Junkies sagen nicht nein.



    Vor einigen Jahren hat Jupp Heynckes im privaten Gespräch erzählt, dass er abgeschlossen habe mit dem Fußball. Er habe sich komplett zurückgezogen aus dem Geschäft, schwer krank war er da gewesen, und dennoch sagte er, es gehe ihm gut so ganz ohne Fußball.



    Er kehrte zurück, als der FC Bayern München ihn bat, kurz vor dem Ende der vergangenen Saison. Man hatte noch annehmen können, dass dies ein Freundschaftsdienst war, weil Heynckes eng verbunden ist mit Uli Hoeneß, dem Manager der Bayern. Und Heynckes konnte in dieser Situation gar nicht verlieren, als er die Bayern für die letzten fünf Spiele der Saison übernahm. Hätte er die Wende der darbenden Mannschaft nicht geschafft, so wäre sein Vorgänger Jürgen Klinsmann der Schuldige gewesen. Schafft er die Wende, ist er der Macher, nicht Jürgen Klinsmann. Jupp Heynckes schaffte die Wende. Und es gibt keinen in der Mannschaft, der nicht voll des Lobes ist über seine Arbeit.


    Und gut wäre es gewesen.


    Heynckes wäre zurückgekehrt in sein so geschätztes Privatleben, zu seiner Frau, der Tochter und zu Spaziergängen mit dem Schäferhund. Jupp Heynckes muss niemandem mehr etwas beweisen. Als aktiver Fußballer war er einer der größten, den dieses Land hervorgebracht hat. Sein umschwärmter, verklärter, begnadeter Mitspieler Günter Netzer sagt noch heute über ihn, er sei der viel bessere Spieler gewesen als er selbst, weil er in jeder Situation das Richtige getan habe. Später dann als Trainer ist er Meister geworden mit dem FC Bayern, er hat Real Madrid zum Gewinner der Champions League gemacht, hat den baskischen Klub Athletic Bilbao trotz aller ethnologischen Einschränkungen zum Spitzenteam geformt. Heynckes muss niemandem mehr nachweisen, was er kann, sich auch nicht.


    Zurück in Deutschland, nach Stationen in Spanien und Portugal, ist Heynckes gescheitert, in Frankfurt, bei Schalke und in Mönchengladbach. Gescheitert? Oder an widrigen Umständen verzweifelt? In München hat er reüssiert.


    Warum also? Ist es das Geld, das ihn lockt? Jupp Heynckes hat genug verdient in seinem Leben, dass es für mindestens zwei Leben reicht. Ist es der Ruhm? Davon hat er weit mehr, als die Viertelstunde, die Andy Warhol jedem Menschen zubilligt. Die Angst vor dem Alter und die Verzweiflung, es diesem Alter noch einmal zu zeigen? Hat er doch schon und ist sogar dem Tod von der Schippe gesprungen. Ob er beweisen will, dass er es als Erster und Einziger schafft, Bayer Leverkusen ganz nach oben zu bringen? Der Mann ist Idealist, keine Frage, er ist aber auch Realist, und er wird wissen, dass er im Grunde zu satt ist, zu aufgebraucht für mehr als fünf Spiele.



    Zurzeit ist eigentlich der Trainer en vogue, der seine Ziele kalkuliert, der nach Istanbul geht, der vom VfL Wolfsburg zu Schalke 04 wechselt, vom Hamburger SV zu Ajax Amsterdam. Die Prophezeiung, dass Jupp Heynckes auch bei Bayer Leverkusen scheitern wird, ist nicht allzu gewagt. Na und? Es sind Junkies, die nicht lassen können vom Adrenalin, das ein volles Stadion bietet, vom Triumph des Sieges und der Tragik der Niederlage, von der Hoffnung auf das Glück, auf ein besseres Leben. Junkies, immer auf der Suche nach dem Glück, sind Romantiker.


    Tagesspiegel@11Freunde


    http://www.11freunde.de/bundesligen/120703

    Monolog über Moral und Treue
    Zum unerwarteten Einstieg in Leverkusen betont Trainer Heynckes ein paar antiquiert klingende Ansichten


    Leverkusen - Links saß der Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser, rechts der Sportdirektor Rudi Völler. Zwischen beiden saß der neue Trainer. Völler schwärmte. "Ich mag den Bruno Labbadia", sagte er, "er ist ein ehrlicher und aufrichtiger Typ, er ist schon jetzt ein sehr guter Trainer, er hat ein tolles Potential und wird mal ein ganz Großer!" Völler sparte nicht mit Lob. Es war die übliche Hymne. Das macht man so, wenn ein neuer Trainer präsentiert wird.


    Doch hier war etwas anders. Denn Völler schwärmte vom Verflossenen. "Wir wollten mit Labbadia weitermachen", sagte er, trotz einer enttäuschend verlaufenen Rückrunde. Doch Labbadia wollte nicht. "Ich habe zu ihm gesagt: Bruno, lass" es uns noch einmal versuchen"." Doch Bruno wollte nicht. Also gab der Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen seinen Coach am Freitag frei, fand schnell einen neuen Trainer und überraschte die Branche mit Jupp Heynckes. Am Donnerstag hatte Völler ihn angerufen, am Freitag getroffen und am Samstag präsentiert: "Jupp Heynckes ist ein authentischer Mensch und ein erfolgreicher Trainer; er war unsere erste Wahl."


    Heynckes hat über ein fußballerisches Resozialisierungsprojekt beim FC Bayern München zurück in die Szene gefunden. "Durch das Engagement in München bin ich in die Bundesliga zurückgekommen", sagte der 64-Jährige, der nach dem Abschied von Hans Meyer in Mönchengladbach der älteste Trainer der Liga sein wird. Nachdem Heynckes" Fünf-Spiele-Intermezzo beim FC Bayern von vornherein nur als Aushilfe geplant war, wird er in Leverkusen jetzt wieder zum Vollzeittrainer. Der in der Nähe von Mönchengladbach wohnende Fußballlehrer erhält einen Zweijahresvertrag sowie aus Nürnberg den Co-Trainer Peter Hermann und hat sich in Leverkusen ein Ziel gesetzt, an dem zuletzt die Übungsleiter Thomas Hörster, Klaus Augenthaler, Michael Skibbe und auch Bruno Labbadia gescheitert waren: "Das Potential, das hier brachliegt, muss wieder ausgeschöpft werden." In der Rückrunde war Leverkusen unter Labbadia die sechstschlechteste Mannschaft der Liga. Am Saisonende stand die von der Personal-Qualität deutlich höher einzuschätzende Mannschaft nur auf Platz neun.


    In seinem vergeblichen Bemühen, Labbadia zum Bleiben zu überreden, bat Völler in seiner Not am Ende sogar den Bayer-Konzernchef Werner Wenning, doch noch einmal mit dem Trainer zu sprechen. Nun aber wechselt Labbadia trotz eines bis 2010 gültigen Vertrags und gegen eine geschätzte Ablöse von mehr als einer Million Euro zum Hamburger SV. Heynckes nutzte seinen ersten Auftritt als Bayer-Trainer aus diesem Anlass auch zu einem Monolog über Moral und Treue. "Ich habe in meiner Karriere noch nie einen Vertrag gebrochen", sagte er, schilderte ein ausgeschlagenes Angebot vom großen FC Barcelona während seines Engagements 1996 auf Teneriffa und räumte kokettierend ein, er besitze da womöglich antiquierte Ansichten in einer neuen und anderen Zeit.


    Dass Heynckes so vehement Treue schwört, könnte den wie von einer großen Liebe enttäuscht wirkenden Bayer-Funktionären durchaus wichtig sein. Völler schien über den Fortgang Labbadias nicht leicht hinweggekommen zu sein, nicht einmal in den Vertragsgesprächen mit Heynckes konnten Völler und Holzhäuser ihre Wehmut über den verlorenen Trainer verbergen. "Sie haben sehr positiv über Bruno Labbadia gesprochen", erzählte Heynckes, wertete dies aber positiv, denn: "Es zeigt, wie seriös hier in Leverkusen gearbeitet wird." Er habe bei Bayer nicht zugesagt, weil es so schön nahe an seinem Wohnort liege. "Ich habe in München wieder Gefallen an diesem Job gefunden,", sagte Heynckes, "und einige Vereine haben sich durch meine Zeit dort wieder an mich erinnert." Noch einmal ins Ausland zu gehen, komme für ihn allerdings nicht in Frage, "obwohl die gesundheitlichen Probleme, die ich hatte, überstanden sind". Heynckes trainierte Athletic Bilbao, Teneriffa, Real Madrid und Benfica Lissabon, größter Erfolg war 1998 der Gewinn der Champions League mit Madrid. Mit dem FC Bayern gewann der einstige Stürmer (220 Tore für Borussia Mönchengladbach) als Trainer zwei Meistertitel (1989, 1990).


    Fortan wird Heynckes also mit jener Mannschaft arbeiten, die Völler und Labbadia zusammengestellt haben. Er hält sie für sehr talentiert, als Ziel für die Saison 2009/2010 wird ein Startplatz im Europacup anvisiert. Der zuvor ebenfalls stark eingebundene Sportmanager Michael Reschke, dem Labbadia eine Intrige vorgeworfen hatte und der ein triftiger Grund für seinen Fortgang war, wird vom Klub zwar nicht entlassen, erhält laut Holzhäuser aber "eine modifizierte Aufgabe", die weniger Einfluss auf die Arbeit des Trainers haben dürfte. Ob der noch nicht benannte neue Assistent, der Völler zur Seite gestellt werden soll, künftig die Aufgabe erhält, negative Strömungen im Klub schneller zu orten, ist nicht bekannt. Völler jedenfalls dürfte noch einmal gelitten haben, als Labbadia am Sonntag als Trainer beim Hamburger SV präsentiert wurde.


    Ulrich Hartmann


    http://www.sueddeutsche.de/55M…eber-Moral-und-Treue.html

    Labbadias Rundumschlag zur Unzeit.


    Worum geht es eigentlich?


    Es geht um Macht, der emsige Coach Bruno Labbadia musste in Leverkusen lernen, dass Rudi Völler und Michael Reschke die personellen Leitlinien definieren - in Tradition des Patriarchen Calmund.


    Die Leverkusener Mannschaft, der laut Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser "besten Bayer-Mannschaft seit drei, vier Jahren", ist primär das Werk von Michael Reschke (Hintergrundinfos unter: Michael Reschke-Thread )


    Die Mannschaft ist sehr jung, zeitweise, wie in Wolfsburg hatte Kapitän Rolfes im Mittelfeld zwei 21-Jährige (Vidal, Renato Augusto) und einen 19-Jährigen (Kroos) zur Seite. In der Abwehrkette ist Friedrich 29-jährig bei weitem der Älteste.



    Labbadia hätte dem Kader im vergangenen Sommer gerne etwas mehr Erfahrung hinzugefügt, er hätte ohnehin gerne mehr Einfluss auf die Gestaltung des Teams genommen, so wie er es u.a. aus seiner Zeit als Trainermanager beim Zweitligsten SpVgg Fürth gewohnt war „In Darmstadt und Fürth habe ich jeweils den kompletten Kader zusammengestellt“.


    Aber das hat ihm Bayer verwehrt, voran die Sportchefs Rudi Völler und Michael Reschke, dahinter der Stab alteingesessener, einflussreicher Bayer-Leute:


    Ulf Kirsten, Jürgen Gelsdorf, Norbert Ziegler.


    Im Gegenzug wehrt sich der Bundesliga-Trainerneuling Bruno Labbadia dagegen, über seine Auffassungen von Training, Taktik und Personalführung zu diskutieren.


    Labbadia hat das Ziel, dass irgendwann ein Verein komplett Seine Ideen umsetzt. Zitat: „In Hoffenheim gibt es keine Alt-Internationalen, keine Strömungen, man kann alles verändern. Wenn Sie Ralf Rangnick fragen, könnte ich mir vorstellen, dass er Ihnen sagt, dass Tradition heute auch ein Problem sein kann“.


    Und auch zum Stellenwert des Trainers äußert sich Labbadia: „Es macht mich traurig, dass bei uns ein unglaublich erfolgreicher Coach wie Ottmar Hitzfeld in München nach vier oder fünf Jahren als verbraucht bezeichnet wird, nur weil es mal nicht so gut läuft. Alex Ferguson und Arsène Wenger erleben das in Manchester oder bei Arsenal auch immer wieder. Nur wird dort dann eben die Mannschaft statt des Trainers erneuert und damit stellten sich auch wieder die Erfolge ein. Der Stellenwert des Trainers sollte in Deutschland meines Erachtens größer werden“.



    Labbadia ist ein besessener, vielleicht sogar getriebener, einer, der nach dem Samstagspiel, abends in den Flieger steigt um sich irgendwo in Europa den nächsten potentiellen Gegner anzuschauen.
    „Freunde werden vernachlässigt, die Familie kommt zu kurz. Ich muss mich immer wieder erinnern, dass das nicht passieren darf. Ich würde gern öfter einfach nach Hause kommen, mit meinen Kindern was machen, mit meiner Frau einen Kaffee trinken, private Dinge aufarbeiten, profane Dinge wie Post lesen. Das bleibt alles liegen“.



    Am besten lässt sich Labbadia vielleicht mit dem jungen Magath vergleichen. Damals noch von seinen Spielern als „Qälix“ und „Sadam“ beschimpft. Heute, mit mehr als 10 Jahren Erfahrung und viel Lehrgeld (Entlassungen) ein eloquenter Erfolgstrainer, der jedoch mehr denn je, eine große Machtposition bei seinen Arbeitgebern fordert.


    Es geht bei Labbadia um dessen Wirkung, um seine Methoden, seinen Ehrgeiz, seine Ansprüche und seine Beharrungskraft, die von den Wohlwollenden als Standfestigkeit, von den anderen als Sturheit bewertet wird.



    Die Spieler erleben den 43-Jährigen, der in der Öffentlichkeit professionell und gewinnend auftritt, bei der Arbeit als unnachgiebig. Kapitän Rolfes etwa warb bei seinem Chef vergeblich darum, dass ihm im defensiven Mittelfeld ein Partner zur Seite gestellt wird.
    Es gibt aus dem Spielerkreis auch Klagen über das harte Training, über Sitzungen und Video-Lehrstunden, in denen der Coach angeblich mit "nervender Akribie" zur Sache geht.



    FAZIT:
    Das Tischtuch ist zerschnitten, den Machtkampf kann Labbadia nicht gewinnen. Er wird in Leverkusen nicht mit der gewünschten Machtfülle (wie in Fürth) ausgestattet werden. Ein junger Trainer, der noch viel lernen muss und eine junge Mannschaft – zuviel der Jugend.


    Und nochmals zum "Süddeutsche-Interview": Genau das, was der Bayer-Trainer von seinen Spielern forderte, nämlich mehr Disziplin und eine bessere Einstellung, hätte auch ihm gut getan. Deshalb ist Labbadia der größte Verlierer des DFB-Pokal-Finales.


    Schade nur: In Berlin hätten Völler und Kirsten kurzfristig für das eine Spiel den Trainerposten übernehmen sollen. Das Duo wäre m. E. in der Lage gewesen die Mannschaft „zu befreien“ und die vielleicht entscheidenden Prozentpunkte mehr herauszukitzeln.



    01.06.2009 by SUSPIDO (Quellen: u.a. Süddeutsche & Spiegel)

    Hier einige gute Hintergrundinfos zu Michael Reschke aus der Süddeutschen:


    Dass die Leverkusener clever planen und auf dem Transfermarkt oft schneller und schlauer als die kaufkräftigere Konkurrenz sind, das ist unbestreitbar. Als der FC Bayern Interesse am Angreifer Helmes zeigte, da war er schon längst Bayer versprochen. Transfergebühr: null. Marktwert: wenigstens 15 Millionen.


    Im neuen Zeitalter ist Völler die prominente Figur im Sportmanagement, und Reschke ist der stille Mann im ständigen Außendienst. Dem Publikum ist sein Gesicht kaum vertraut, aber er trägt viel Verantwortung für den Aufbau der Elf, die sich zutrauen darf.


    Reschke, 51, kam 1979 als Jugendtrainer zu Bayer, Calmund hatte ihn angeheuert. Die beiden kannten sich schon, waren damals aber zerstritten. Calmund hatte aus Reschkes B-Juniorenteam bei Viktoria Frechen zwei Spieler für Bayers Nachwuchs abgeworben, monatelang wechselte man kein Wort miteinander.


    Eines Tages trat Reschke nach vollbrachtem Sonntagsdienst als Lokalsportreporter bei der Kölnischen Rundschau ins Freie und lief Calmund in die Arme. Der folgende Dialog soll sich so zugetragen haben:


    Calmund: "Da bist du ja endlich." Schweigen.
    Calmund: "Du wirst jetzt Jugendleiter in Leverkusen."
    Reschke: "Nee."
    Calmund: "Doch."

    "Kopf und Auge" der Jagd-Abteilung
    Demnächst feiert Reschke 30-jähriges Jubiläum bei Bayer ("gegen Calmunds Gewalt konnte ich mich nicht durchsetzen"), aber er ist nicht der einzige Verantwortliche, der Bayers Start ins Profizeitalter miterlebt hat. Chefscout Norbert Ziegler und Nachwuchsleiter Jürgen Gelsdorf gehörten 1977 zur Bayer-Aufstiegself. Die Reisestelle des Klubs hat mit den drei Männern und ihren Zuträgern viel Arbeit. Pro Wochenende beobachten die Bayer-Späher 15 und mehr Spiele, vom Juniorenkick in Erkenschwick bis zum Punktspiel der brasilianischen Liga in Curitiba, mindestens.
    Den Südamerika-Spezialisten Ziegler bezeichnet Reschke als "Kopf und Auge" der Jagd-Abteilung.


    Beispielhaft für das jahrzehntelang erprobte Vorgehen ist die Anwerbung des Schweizer Mittelfeldspielers Tranquillo Barnetta, 23. Reschke hatte ihn 2002 bei der U-17-EM in Dänemark gesichtet. Drei Wochen später besuchte er die U-21-EM in der Schweiz und nebenbei Familie Barnetta in St. Gallen. Er saß im Wohnzimmer und schwärmte Vater und Sohn von den Aussichten in Leverkusen vor, und gerade als die beiden sich für das Engagement zu interessieren begannen, spielte Reschke noch einen psychologischen Trick aus.


    "Wir wollen dich haben", sagte er zu Tranquillo Barnetta, "aber nur, wenn du nicht zu uns kommst." Erstaunen. Nach einer Weile haben Vater und Sohn die plakative Empfehlung verstanden. Barnetta spielte trotz besserer Angebote aus Zürich und Basel noch zwei Jahre beim kleinen FC St. Gallen, ging dann als Leverkusener Leihspieler nach Hannover, bis er eine Saison darauf bereit war für Bayer 04. "Barnetta ist ein Fall von klassischer Laufbahnplanung", sagt Reschke stolz.


    Bayer Leverkusen, vor ein paar Jahren hinter Bayern und Dortmund der freigiebigste Klub der Liga, steht in der Tabelle der Liga-Etats nur noch auf einem UI-Cup-Platz. An der laufenden Auktion für Marko Marin beteiligt sich der Klub nicht mehr. Aber Reschke verspricht: "Für 2010 haben wir schon zwei neue Sahneteilchen an der Angel."

    Bruno lebt einfach vor was er von seinen Spielern erwartet und er ist immer positiv auf den Erfolg fixiert.


    Der weinerliche "Jugend-forscht" Skibby hätte erst mal gejammert: "Mit Hoffenheim kommt der Spitzenreiter, uns fehlen Schneider, Adler und Castro und natürlich auch das Stadiondach. Wir gehen somit nicht als Favorit ins Spiel........."


    Bruno bringt die "Ergänzungsspieler" und macht sie heiss auf den Sieg und lässt gleichzeitig nie Zweifel aufkommen, daß wir gewinnen werden.


    Den Skeptikern von Labbadia, die immer die fehlende Erfahrung aufführen sei gesagt: José Mourinho hat als Dolmetscher bei Sporting Lissabon angefangen, einige Jahre später war er dann Champions League Sieger.


    Bruno: :LEV5

    Es ist ja auch leider soooooo ermüdend ständig gegen die Schlaftablette zu schreiben, da eigentlich schon alles längst gesagt und klar ist.


    Mit Skibbe werden wir NIE dauerhaft Erfolg haben, nur die gelegentlichen Zwischenhochs stützen ihn immer wieder beim erneuten Absturz ins Mittelmaß.


    Für das elendige festhalten am "Jugend forscht Skibby" muss hoffentlich am Ende auch "Holzi" bezahlen. Erst wenn diese beiden Erfolgsverhinderer vom Hof sind, kann es dauerhaft gen Norden gehen.


    Denkt immer daran: der Fisch stinkt vom Kopf!


    Diese Dilettanten haben weder die Spieler noch die Fans verdient.
    :LEV2



    Die Wahrheit über Michi Skibbe:



    Er ist nicht fähig eine Profi-Mannschaft dauerhaft richtig erfolgreich zu führen.


    Er hat als Chef-Trainer ja auch noch nichts erreicht.
    In Dortmund schaffte er mit einer teuren "Niebaum-Mannschaft" immerhin mit "Ach & Krach" Platz 4. In der Folgesaison wurde er dann wegen des Total-Absturzes aus dem Amt gedrängt......


    Es folgte die beste Zeit als "Rudis Co" - Kein Wunder er ist und bleibt halt ein Jugend- und Co-Trainer.



    zur Erinnerung:



    Skibbe hat nach Bayern München die größten Ausgaben tätigen dürfen
    Skibbe ist nicht neu in Leverkusen, er braucht keine "Schonzeit", es ist bereits seine 3. Saison!



    SKIBBE ist VERANTWORTLICH, er ist der Chef der Mannschaft.



    Warum wechselt er ständig dilettantisch aus?
    Warum wird immer alles schön geredet und auf 2009 verwiesen?
    Warum wirkt er immer wie eine Schlaftablette auf Valium?
    Wen will Skibbe eigentlich mit dieser Körpersprache begeistern?



    Eines ist klar: solange Skibbe hier "Jugend forscht spielt", werden wir NIE Erfolg haben, einige Zwischen-Hochs ausgenommen.


    Der Trainer ist in der DRITTEN Saison hier, er hatte mehr Zeit als die meisten Trainer je bekommen und hat dieses Jahr 8 neue Wunschspieler erhalten. Nur - es ändert sich NICHTS zum besseren, gar nichts!


    Lieber Rudi Völler, spring über Deinen Schatten und setz Deinen Freund an die Luft - auch wenn es weh tut (er kann ja Dein Co-Trainer bleiben).


    Am Ende zählt für ALLE nur der Erfolg!


    Wie lange müssen wir die blutarme Schlaftablette noch ertragen??????
    :LEV11



    Ich darf daran erinnern:
    Im BAYARENA Magazin vom 11. August sagt Wolfgang Holzhäuser: "Wir dürfen auf eine erfolgreiche Saison hoffen. Unsere Mannschaft ist so etwas ähnliches wie der "FC Deutschland", viele Spieler stehen im Notizbuch von Joachim Löw oder sind schon Nationalspieler!


    Und Rudi Völler wird in der Überschrift zitiert: "PLATZ FÜNF BLEIBT DAS ZIEL!"


    :LEV12 :LEV12 SKIBBE RAUS!!!! :LEV11 :LEV11 SKIBBE RAUS!!!!


    Volle Zustimmung!


    :LEV3


    Calli, hat hier das Fundament gelegt, er hat im übrigen ja auch Holzhäuser zum Bayer gelotst. Den Holzhäuser, der jetzt "den Laden saniert", den er selber ca. 5 Jahre als Finanz-Geschäftsführer vorsaß......


    Wenn Du heute im Ausland unterwegs bist, kennen die Menschen Bayer Leverkusen durch die phantastische CL-Saison mit dem Finale gegen Real Madrid. Damals haben wir nicht nur die Bundesliga in weiten Strecken dominiert, sondern in ganz Europa für Furore gesorgt!


    Erstmals hatte ich das Gefühl, dass Menschen aus "fremden" Städten unsere Mannschaft lieben. Entzückt sah ich u.a. Kids in Frankfurt und Leipzig mit Bayer-Trikots Fußball spielen. Das gab es früher nie.


    Der Höhepunkt für mich war, als der Barkeeper in Mauritius, also so ziemlich am anderen Ende der Welt, mir auf Anhieb 8 Spieler unserer Mannschaft nennen konnte - kleines Leverkusen ganz GROSS!


    Also nochmals: ich unterstütze die Strategie, auf junge (Jugend-) Nationalspieler zu setzen, die im Idealfall auch Deutsch sprechen, voll.
    Ich denke auch, wir sind auf dem richtigen Weg.


    Wer hier am meisten Anteil hat?
    Völler? Wenning? Holzhäuser ??? Skibbe?????


    Auf jeden Fall ist es noch ein weiter Weg, bis wir wieder ansatzweise in die Regionen vorstoßen werden, in denen wir einst schon wilderten.
    Hierzu bedarf es noch den ein oder anderen "Weltstar" (z.B. Diego) und wir werden zwangsläufig auch wieder ein sehr viel teureres Gehaltsgefüge haben, da wir sonst die Stars der Mannschaft nicht halten werden können.
    Schon jetzt haben es einige Teams auf Adler, Kiessling, Castro, Rolfes und co. abgesehen.......


    Übrigens: Liebe kommt und geht - unser Ziel sollte es sein, dass uns die Menschen außerhalb Leverkusens RESPEKT entgegenbringen.

    Zitat

    Original von Vincent Vega


    Bis hierhin konnte ich noch folgen und schließe mich dem an. :LEV18 :LEV19



    richtig.


    Allles weitere ist ja auch bestenfalls Zukunftsmusik.


    So richtig "heiß geliebt" wurde die Mannschaft mit folgenden Spielern:


    Lucio, Nowotny, Placente, Schneider, Ramelow, Ballack, Ze Roberto, Bastürk, Kirsten, Neuville, Berbatov
    (wenn hier schon Adler im Tor gestanden hätte..... aber das ist ein anderes Thema). Und auf der Bank: Kiessling, Barnetta, Castro, Rolfes und Vidal :LEV18


    Damit könnten wir dann "alles holen".
    :LEV3


    FROHES FEST!

    Zitat

    Original von Rüdiger Vollborn 27



    Weil er damals mit irren Gehaltsvorstellungen kam.
    Heute würden wir da vielleicht wieder mitgehen, aber vor 2 Jahren war das alles noch anders.


    so irre können die Gehaltsvorstellungen ja nicht gewesen sein, sonst hätte Weder, die ja durchaus seriös wirtschaften, nicht, nach der LEV Absage, zugegriffen.


    Die Frage des Gehaltes ist nun mal auch immer im Zusammenhang mit der Leistung zu sehen. Diego ist seit langer Zeit jeden cent wert!


    Natürlich ist es Rückblickend immer leicht zu sagen, den hätten wir verpflichten müssen, aber es fehlen uns 1-2 Weltklasse-Spieler wie Diego um wirklich oben angreifen zu können.

    2 Positionen machten gestern den Unterschied aus:


    1. Diego: bereitete das 1:1 genial vor und brachte mit seinem Treffer zum 2:1 sein Team endgültig auf die Erfolgsstraße. Diego ist einfach Weltklasse.
    Leider haben wir aktuell keinen Spieler im Team auf den dieses Prädikat passt (einzig Adler ist häufig dran, aber halt noch ein wenig jung).


    Traurig: Diego wollte lieber zu Leverkusen, aber hier entschied man sich gegen den Wechsel. :LEV11
    So hatte Bremen die Chance zuzugreifen.....


    2. Thomas Schaaf: genial seine Doppel-Auswechselung (inkl. Kapitän), Respekt Herr Schaaf, das sind Schachzüge die hoffentlich unser "Michi" auch mal lernen wird. Hierdurch wurde die Mannschaft so richtig aufgerüttelt.


    Warum haben wir eigentlich Clemens Fritz ziehen lassen (geiles Tor zum 3:1)?
    Jung, deutscher Nationalspieler, grosses Potential - Passt doch eigentlich perfekt ins neue Bayer-Profil!

    Rudi ist sauer
    Völler geht auf Bierhoff los
    Rudi Völler kritisiert die Belehrungen des DFB-Managers und meint: „Bierhoff sollte etwas mehr Demut zeigen!“


    Von THOMAS GASSMANN



    Hannover/Leverkusen - Rums! Jetzt ist Rudi Völler der Kragen geplatzt. Der ehemalige Teamchef der deutschen Nationalmannschaft attackiert im EXPRESS-Gespräch DFB-Manager Oliver Bierhoff. „Bierhoff sollte etwas mehr Demut zeigen!“ Warum ist der heutige Sportchef von Bayer Leverkusen plötzlich so sauer?


    Anlass sind Bierhoffs Äußerungen über den Zustand des deutschen Klubfußballs. „Man darf den Spielern nicht einfach sagen: Renn von A nach B“, sagte Bierhoff der SZ, „man muss genau erklären, was der Weg von A nach B bringt.“


    Völler dazu: „Ich kann das nicht mehr hören. Ich mag den Oliver. Aber er sollte gegenüber der Arbeit der Klubs mehr Demut zeigen. Das würde ihm gut zu Gesicht stehen.“


    Inhaltlich stimme er mit Bierhoff überein. „Du kannst aber nur eine offensive Spielweise predigen, wenn du die Spieler dafür hast. Jeder Trainer würde gerne offensiv spielen lassen. Aber wenn du einen Spielertypen wie Oliver Bierhoff hast, kannst du eben nicht brasilianisch spielen.“


    Damit spielt Völler auch auf seine Zeit als Teamchef an. Damals, sagt er, habe er nicht das Spielermaterial zur Verfügung gehabt wie nun Bundestrainer Joachim Löw. Deshalb habe er auch nicht so offensiv spielen können. „Man kann sein System nur an den Spielern ausrichten.“


    Deutschlands Sturm-Legende legt Wert auf die Tatsache, dass er Bierhoff schätzt. „Der Olli war bei der WM 2002 mein Spieler. Meine Kritik richtet sich nicht alleine gegen ihn. Ich finde nur, dass man beim DFB mehr Demut gegenüber der Arbeit der Klubs zeigen sollte.“ Schließlich sei es die Bundesliga, die dafür sorge, dass gut ausgebildete Spieler im DFB-Team für Furore sorgten.


    http://www.express.de/servlet/…articleid=&artikeltype=sz



    Wo der Rudi Recht hat........



    und täglich grüßt das Murmeltier..... leider!


    Es ist ja auch leider soooooo ermüdend ständig gegen die Schlaftablette zu schreiben, da eigentlich schon alles längst gesagt und klar ist.


    Mit Skibbe werden wir NIE dauerhaft Erfolg haben, nur die gelegentlichen Zwischenhochs stützen ihn immer wieder beim erneuten Absturz ins Mittelmaß.


    Für das elendige festhalten am "Jugend forscht Skibby" muss hoffentlich am Ende auch "Holzi" bezahlen. Erst wenn diese beiden Erfolgsverhinderer vom Hof sind, kann es dauerhaft gen Norden gehen.
    Denkt immer daran: der Fisch stinkt vom Kopf!


    Diese Dilettanten haben weder die Spieler noch die Fans verdient.
    :LEV2


    :LEV3


    Bravo, Du triffst es genau auf den Kopf.
    Nur - Skibbe steht leider nicht zur Disposition, dafür müssen wir wohl leider
    erst auf einen Abstiegsrang sinken. Dafür ist dann aber die Mannschaft doch zu stark.


    "Catch 22" nennt man das oder: täglich grüßt das Murmeltier! :LEV11

    Flügge geworden
    Als der Adler Fliegen lernte


    Gegen Schalke feierte Bayer-Keeper René Adler seine sensationelle Premiere in der Bundesliga. Am Freitag trifft er nun erneut auf Schalke.


    Leverkusen - Es war ein kalter Februartag. Die Veltins-Arena kochte. Ein 22-Jähriger feierte seine Liga-Premiere. Die gelang ihm so gut, dass der Schalker Trainer Mirko Slomka nach dem Abpfiff zweimal tief durchatmete. Dann sagte er: „Der Torwart von Bayer hat uns den Sieg gekostet.“ Es war der 23. Februar, als der Adler fliegen lernte.


    Der Junge, Vorname René, hielt an diesem Tag wie der Teufel. Bayer gewann durch einen sensationellen Treffer Kießlings 1:0. Und klar war: Ein neuer Torwart-Stern wurde geboren.


    Jetzt schließt sich für René Adler der Kreis. Freitag trifft er wieder auf Schalke. Und in der Zwischenzeit ist einiges passiert im Leben des Blondschopfs. Adler ist ein Star geworden. Er ist ein Publikumsliebling. Weil er eine Raketenkarriere hingelegt hat und dabei so bescheiden und zurückhaltend geblieben ist.


    Sein überragendes Liga-Debüt liegt im Fernsehschrank seines Vaters. „Er hat ein Video von dem Schalke-Spiel“, verrät Adler und bittet gleichzeitig: „Bitte machen Sie nicht so großes Aufsehen darüber.“ Okay, lassen wir mal seinen Trainer sprechen. Michael Skibbe ist normalerweise kein Mann, der große Töne spuckt. Im Fall von Adler macht er eine Ausnahme.


    „Über kurz oder lang wird René in der Nationalmannschaft landen“, schwärmt der Bayer-Coach, „das ist sicher. Er hat auch die Persönlichkeit, um dieses Ziel zu schaffen.“


    Vor einem halben Jahr musste Stammkeeper Jörg Butt auf die Bank, weil er gesperrt war. Adler nutzte seine Chance. Butt wollte zurück, Skibbe hatte den Mut, den Ex-Nationalspieler zur Nummer zwei zu degradieren. „Ich wusste, was für ein Potenzial René hatte. Deshalb habe ich ihn weiterspielen lassen. Es war eine schwierige Zeit. Aber man hat gesehen, dass die Entscheidung richtig war.“


    Der Adler ist schnell flügge geworden. Freitag wird er als unumstrittene Nummer eins in die Veltins-Arena auflaufen. Um zu zeigen, dass der Höhenflug noch längst nicht zu Ende ist.


    Express.de

    Bayer-Star Adler wieder auf Schalke


    Hier begann sein Höhenflug
    VON ANDRÉ ZEPPENFELD


    René Adler ist nervös.


    Sein erstes Bundesspiel für Bayer. 61.482 Zuschauer in der Schalke-Arena.


    Er hält jeden Ball. Elf Chancen hat Schalke – kein Tor. Bayer gewinnt 1:0. Schalke scheitert an Adler.


    Das war vor 186 Tagen.


    So soll es auch morgen laufen. Dann spielt Bayer wieder auf Schalke (20.30 Uhr).


    Adler (22) ist heute Leverkusens Stammtorwart. Mit seiner Gala-Leistung im Februar 2007 krallte er sich das Bayer-Tor. Jörg Butt flüchtete nach Portugal.


    „René hat sein Niveau gehalten. Er ist hochtalentiert“, lobt Michael Skibbe.


    Der Bayer-Trainer entschied sich damals für ihn.


    Butt raus, Adler rein.


    Skibbe: „Eine schwierige Entscheidung. Aber ich war immer von Renés Potenzial überzeugt. Seine Entwicklung hat mich nicht überrascht. Er hat unser Vertrauen absolut gerechtfertigt.“


    So wie am 25. Februar 2007. Da begann seine Blitz-Karriere. Adler hielt auch danach Weltklasse, bekam den Stammplatz.


    Sportchef Rudi Völler: „Genau so hatten wir uns seine Entwicklung erhofft. René ist mit dem Erfolg gut umgegangen und immer ruhig geblieben.“


    Sensations-Keeper Adler. Spielt er bald auch für unsere Nationalelf?


    Skibbe ist sich sicher: „Da wird man René und Schalkes Torwart Manuel Neuer sicher bald sehen...“


    Bild.de

    Zitat

    Original von Evertonian
    @erik


    ich halte die aussage ebenfalls eher für falsch. um sich weiter zu entwickeln und weiter zu verbessern gehört es, auch bei solchen spielen schwachstellen zu suchen und zu finden. zugegebenermaßen sind das in diesem fall nicht viele. aber dieses 3:0 ist - so gut das spiel auch war - kein grund sich zurück zu lehnen und zu sagen "das war gut". bei dieser fülle an torchancen kann man mit der torausbeute nicht zufrieden sein. ich für meinen teil kann mich nicht erinnern, mal ein ligaspiel gesehen zu haben, welches eigentlich zumindest in die nähe eines zweistelligen resultates hätte kommen müssen. wenn sich aufgrund dieses spiels eine art selbstzufriedenheit einschleichen sollte, haben wir das nächste spiel jetzt schon verloren, auch wenn der gegner keiner ist, den man unterschätzen kann.



    Im aktuelen Kicker kannst Du es nachlesen:


    Seit 1994/95 erfasst die Kicker-Datenbank die Chancen. Die 22 (!) Möglichkeiten von Bayer gegen den KSC sind neuer Allzeit-Rekord!
    Den hielt Bremen mit 21 Chancen beim 5:0 gegen Lautern (12.09.99)


    Ich gebe Dir Recht: So schön der Sieg auch war, die Chancen-Ausbeute lag nur bei lächerlichen 13% - das ist viel zu wenig.
    In der gesamten Saison liegen wir sogar nur bei (festhalten) 7% (SIEBEN PROZENT!!), was gleichzeitig den letzten Rang (18.) hinter Kotzbus bedeutet.


    Zum Vergleich: Bielefeld nutzt 58% seiner, zugegeben wenigen, Torchancen, die Bayern haben ähnlich viele Torchancen (34 vs. 39) aber nutzen 29% (!).


    Einfach ausgedrückt:


    Bayern braucht ca. 3 Chancen für ein Tor
    LEV benötigt 14 (!!!!!!!!) Chancen damit es endlich im gegnerischen Gehäuse klingelt.......... :LEV9


    Wir müssen sehr schnell viel effektiver werden (gegen den KSC hätten mind. 6 Tore fallen müssen).



    Auf das es gelinge! :LEV2




    hier der Spickzettel von Skibbe "für nach dem vermeitlichen Versagen gegen den KSC":



    1. Wir mussten dem hohen Aderlass der Nationalspier-Abstellungen während der Woche Tribut zollen.......


    2. Unsere "alten Eckpfeiler" wie Carsten Ramelow sind noch nicht so weit, um 90 min. marschieren zu können.


    3. ArthurVidal kann frühstens ab 2009 den Anforderungen der Bundesliga genügen......


    4. Unsere Spieler, die nicht am Mittwoch Länderspiele bestritten haben, waren zu entäuscht über ihre Nicht-Nominierung.


    5. Von den Jungen Spielern darf man noch nichts erwarten, Wembley war eine Eintagsfliege.......


    :LEV11

    ist es denn nicht traurig, dass uns das "Geißbock-Echo" wachrütteln muss?
    Warum ist es denn hier so verdammt leise wenn der Erfolg ausbleibt.


    Wie war das noch mit dem Schneider Zitat: "hier ist es immer ruhig, egal wie wir spielen".......


    Kann es sein, dass genau diese Mentalität uns zu "Vizekusen" gemacht hat?


    Nochmals: wir brauchen endlich einen Trainer der ALLES aus seinen Stars und Rohdiamanten rauskitzelt, der die Jungs richtig fordert 110% zu liefern.
    Von dem die Spieler später sagen: "unter diesem Trainer habe ich echt was gelernt, der hat mich und die Mannschaft entscheidend weitergebracht!"


    Keine Alibis mehr fürs Versagen sondern Quantensprünge und über sich herauswachsen (siehe Wembley).


    Alles für den Erfolg! :LEV3


    und jeder der dem Erfolg im Wege steht muss gehen!

    @ schmidty :bayerapplaus


    So sieht es aus. Das schlimme ist ja nicht was der Express im Detail schreibt, sondern dass wir alle wissen, dass diese Äußerungen genau dem Wesen des Herrn Skibbe entsprechen.


    Er ist nicht fähig eine Profi-Mannschaft richtig erfolgreich zu führen.
    Er hat als Chef-Trainer ja auch noch nichts erreicht.


    In Dortmund schaffte er mit einer teuren "Niebaum-Mannschaft" immerhin mit "Ach & Krach" Platz 4. In der Folgesaison wurde er dann wegen des Total-Absturzes aus dem Amt gedrängt......


    Es folgte die beste Zeit als "Rudis Co" - Kein Wunder er ist und bleibt halt ein Jugend- und Co-Trainer.


    Naja, aber 2009 wird ja alles besser.... :LEV11