Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat acht Rechtsradikalen ein Stadionverbot erteilt. Der Verein reagierte damit am Montag auf den Versuch, während des Punktspiels beim VfL Bochum am Samstag eine Reichskriegsflagge zu entrollen und ein Plakat mit rechtsradikaler Aufschrift zu zeigen. «Solche Stadionbesucher brauchen wir nicht», teilte die Werder-Geschäftsführung mit. «Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst und werden wie bisher alles in unserer Macht stehende umsetzen, um solche Szenen zu verhindern.»
Nach Club-Angaben will auch der VfL Bochum gegen die betreffenden Personen, deren Personalien am Samstag von der Polizei ermittelt wurden, ein lokales Stadionverbot verhängen. Darüber hinaus wird vom VfL in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Möglichkeit eines bundesweiten Stadionverbots geprüft. Dieses kann nur vom gastgebenden Verein, also dem VfL, beantragt werden.
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