Ich finde es schade, dass es sich so entwickelt.
Darunter wird unser Auswärtssupport bei einigen Spielen sehr leiden.
Deswegen denke ich sollte man die Entscheidung nochmal überdenken und andere Lösungen in Betracht ziehen...
Vielleicht hilft dabei auch eine Verschiebung des Diskussionskreises.
Wenn man sich hier anständig mit Lösungsvorschlägen auseinander setzt, kommt vielleicht der ein oder andere vernünftige Vorschlag dabei heraus.
So, zuerst zur Pro/Contra-Liste:
Ich gebe meinen Vorrednern (u.a. MCPorck) Recht, dass die Liste auf der Contra-Seite unnötig gestreckt wurde.
Man könnte einige Punkte unter "mutwilliger Zerstörung" zusammenfassen und somit der Liste Quantität nehmen.
Die Gründe für den Beschluss wären damit keinesfalls aus dem Weg geräumt, jedoch würde ein Anpassen der Liste den Beitrag von Paffi mehr einem Anstoß zur Diskussion, die ich mir erhoffe, und weniger einer Bekanntgebung von Tatsachen gleichen lassen.
Jetzt zu Möglichkeiten mit konstruktiver Kritik eine Anpassung des Modells "Sonderzug" zu Gunsten- nicht zu Ungunsten- der Fanszene (durch simple Abschaffung) zu erreichen:
Dazu sei erst einmal gesagt, dass die Abschaffung hier den Weg des geringsten Widerstands darstellt.
Eine Optimierung wird höchstwahrscheinlich mehr Kraft und Eingeständnisse beider Seiten kosten.
Mein grobes Modell:
1. Sonderzugtickets personalisieren!
Ich weiß, dass die Personalisierung von Eintrittskarten-zu Recht- skeptisch gesehen wird.
Jedoch sehe ich das "Fanintern" nicht so dramatisch.
Umsetzungsmöglichkeit:
Sonderzugtickets werden bei der Fanbetreuung erworben, unter Vorlage des Personalausweises und unter der Bedingung, dass eine kurze Belehrung unterschrieben wird, womit wir bei Punkt 2 wären...
2.Rechtliche Belehrung
Ebenfalls meiner Meinung nach "intern" unproblematisch.
Klingt dämlich, scheint aber bei einigen Leuten notwendig: Jeder unterschreibt, dass er für Schäden, die von seiner Person ausgehen, haftet und einfach nichts mutwillig zerstört.
Sollte dennoch aus Versehen etwas zerstört werden, müsste, wenn ich mich nicht irre, die Versicherung zahlen.
3. Konsequentes Aussortieren von Idioten
-Habe ich einmal etwas zerstört oder im Zug etc gezündet, darf ich nicht mehr mitfahren
-Werde ich dabei noch im Zug erwischt, ist der nächste Halt meiner. Ich denke, wenn man mal in Pussemuckel nachts allein auf dem Bahnhof steht und sehen kann, wie man nach Hause kommt, dann sollte das sogar den letzten Deppen sehen lassen, dass er scheiße gebaut hat.
Probleme, die ich dabei sehe:
-genaue Umsetzung: Diese wird zeit- und arbeitsintensiv und muss konsequent sein
Abschließend:
Ich denke, dass sich jeder in einem bestimmten Rahmen benehmen kann. Egal, wieviel Alkohol geflossen ist oder wie der Bayer gespielt hat.
Hier greift dann hoffentlich das Prinzip "Wer nicht hören will..."
Zudem wäre so eine Umsetzung eher eine individuelle Bestrafung als eine Kollektivstrafe, von der ich persönlich überhaupt nichts halte.
Ich hoffe, dass das ganze hier relativ leserlich und verständlich ist, denn ich hab so meine Probleme mit der Fehlersuche am Bildschirm
So und jetzt auf eine hoffentlich erfolgreiche Diskussion