Ähnlich verhält es sich bei der Nationalelf.
Jogi Löw finde ich absolut unsäglich. Seine Nominierungen sind nicht nachvollziehbar, der Umgang mit verdienten Spieler eine Sauerei und es herrscht eine ekelige Doppelmoral. Zudem kann ich mich mit vielen Spieler in der Nationalelf (Lahm,Khedira,Podolski,Badstuber,Özil,Großkreutz) kein Stück identifizieren. Das Einzige, das ich mit diesen Spielern teile, ist die Staatsangehörigkeit. Das ganze Modell der neuen Nationalmannschaft mit der bereits so oft angesprochenen "Schwiegersohn-Mentalität" und schwachsinnigen Dingen wie dem Fanclub Nationalmannschaft, kommerzmäßig ausgeschlachteten Länderspielen (Schwarz und weiß,wir stehen auf eurer Seite...), Autokorsos nach Siegen gegen Australien und Ghana ist mir allem was dazugehört, egal ob seitens des DFB,der "Fans" und vor allem der verantwortlichen Personen unsäglich. Ich kann mich hiermit nicht mehr so identifzieren wie zum Beispiel zu Zeiten eines Bundestrainer Völlers. Klar, haben wir da oft Rumpelfußball gespielt, doch hatten wir da auch ein viel schlechteres Spielermaterial. Mit dem starken Material jetzt wären Klopp,Dutt,Heynckes,Hitzfeld,Schaaf,Rangnick oder Slomka genauso erfolgreich, wenn nicht sogar erfolgreicher.
Daher kann ich mich bei 'nem Sieg gegen Österreich derzeit nicht wirklich freuen, weil es dann immer so weitergehen wird. Dann wird sich nie etwas ändern.
Klar, werde auch ich die deutschen Spieler bei der EM anschauen doch sollten wir vielleicht in der Vorrunde rausfliegen, wäre ich nicht so traurig wie zum Beispiel 2004, weil ich darin die Chance sehe, dass sich endlich etwas ändert. Dass Jogi dann den Job verliert (was eh nicht passieren würde, wäre dann ein "Ausrutscher" auf dem sonst "hervorragenden Weg) und ein Trainer, ein anderer Manager die Mannschaft dann wieder anders ausrichtet und somit die Identifikation mit der Sache wieder steigt. Bei Misserfolg in Form eines Vorrunden-Aus und einem neuen Trainer wäre mir dann gewiss, dass es eine tolle WM 2014 und EM 2016 geben würde, bei der ich mich wieder voll mit der Nationalmannschaft identifiziere und über Erfolge freuen kann. Auch hier würde für mich gelten: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.