Beiträge von theo_123

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    Original von Evertonian


    oha...da hat er mal ein erstaunlich gutes spiel gemacht und ein schönes tor geschossen...uiuiui...dass es ein spiel war, in dem es für uns um nix mehr ging, verschweigen wir mal...


    Leistung sollte man aber nicht verschweigen ! Kießling hat die Anlagen - soviel steht fest. Und mt 8 Saisontoren hat er auch nur 2 weniger als Voronin erzielt. Die Rückrunde war im großen und ganzen sehr solide von ihm !


    Bitte nicht vergessen : Er wurde 13 Mal eingewechselt !

    BUNDESLIGA-KOLUMNE
    Die beste Liga der Welt :D


    Von Christoph Biermann


    Oft gucken die deutschen Fußballanhänger neidisch auf den englischen Fußball. Dabei wird die Bundesliga in England als das gelobte Land für Fußballfans gefeiert. Vielleicht sollten wir das auch mal tun.


    Man konnte spüren, dass der Reporterin des "Observer" bei jeder Zeile, die sie nach England schickte, das Herz überging. Von einem "Utopia für Fußballfans" berichtete sie überschwänglich, dem gelobten Land für alle Liebhaber des Spiels. Aus einer besseren Welt als aus der heimischen Premier League bekannt, berichtete sie. Unvorstellbar wäre es nämlich, schrieb sie, dass es einen Club gäbe, bei dem die Anhänger über Eintrittspreise mitentscheiden dürften. Wo die Spieler Hunderte von Kilometern reisen, um ihre Fans zu besuchen und diese beim Training zuschauen dürften. Die Anhänger hätten sogar über das Design des Stadions mitbestimmen können und würden mit dem Vorstand über die Finanzen des Clubs diskutieren. Nein, das wäre keine Einbildung, diesen Verein würde es wirklich geben und sein Name sei Schalke 04.


    An dieser Stelle zuckt der deutsche Leser mit den Schultern, schließlich kann man sich das Training bei jedem Bundesligisten anschauen. Etliche Clubs schicken ihre Spieler auf Besuch zu auswärtigen Fanclubs, der FC Bayern sogar mal nach Kenia, oder haben Fanvertreter in den Aufsichtsräten. Auch wenn er manchmal hakt, fast überall gibt es einen Dialog zwischen Fans und Vereinsführung. Zweifellos gibt sich Schalke im Umgang mit seinem Publikum besonders viel Mühe, aber eigentlich hätte die Begeisterung der englischen Journalistin der Bundesliga insgesamt gelten müssen. Dass sie so enthusiastisch war, zeigt aber auch, wie weit die Premier League von solchen Zuständen inzwischen entfernt ist.


    Im europäischen Vergleich gibt es keine Spitzenliga in Europa, die so sehr auf die Einbindung des Publikums schaut und zugleich Ungleichheiten auf dem Platz zu vermeiden sucht, wie das in der Bundesliga der Fall ist. In diesem Sinne ist sie vielleicht sogar die beste Liga der Welt. Daran sollte man auch denken, wenn dieser Tage die sportliche Bilanz der Post-WM-Saison gezogen wird.


    Spannend war sie zwar wie schon lange keine mehr, fußballerisch aber oft nicht sehr überzeugend, und bestimmt ist die Bundesliga sportlich nicht die beste der Welt. Einiges davon könnte geändert werden, vor allem in der Ausbildung der Spieler, und spieltaktisch ist sicherlich noch Luft nach oben. Dass aber die absolute Spitzenklasse von Spielern in der Bundesliga so dünn besetzt ist, hat weitgehend wirtschaftliche Gründe. Die ganz großen Stars spielen bei den Großen der Premier League, der Serie A oder Primera Divisíon, auch deshalb, weil dort auf Ausgewogenheit kein Wert gelegt wird.


    In England wurde durch die hohen Eintrittspreise das traditionelle Fußballpublikum ausgeschlossen, und in allen drei europäischen Spitzenligen konnte eine kleine Schar Clubs den Rest der Liga so abhängen, dass er nicht mehr ernsthaft am Kampf um die Meisterschaft teilnimmt. Dass bis zum vorletzten Spieltag in der Bundesliga Schalke, Stuttgart und Bremen um die Meisterschaft rangen, kam der englischen Reporterin etwa so vor, als würden das daheim Newcastle, Tottenham und Aston Villa tun. Angesichts der Übermacht von ManU, Chelsea, Liverpool und Arsenal war das für ihre Leser eine unglaubliche Vorstellung.


    Wer also jetzt beklagen sollte, dass der Bundesliga die Weltstars fehlen, muss auch sagen, welche Schlüsse daraus gezogen werden sollen. Er muss höhere Eintrittspreise verlangen und Fußball ins Pay-TV verbannen, um mehr Fernsehgelder einnehmen zu können. Diese müssten dann zugunsten der Spitzenclubs umverteilt werden, damit der FC Bayern oder Schalke endlich mit Milan, Barcelona und Arsenal um die großen Spieler buhlen können. Dann würde vielleicht Kaká in der Bundesliga spielen, Cristiano Ronaldo oder Ronaldinho. Doch überschwängliche Berichte aus Deutschland nach England schickt dann niemand mehr.


    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,483410,00.html

    Guter Artikel und sehr lesenswert !!!


    LANGWEILIGE FUSSBALL-FANGESÄNGE
    Oléolé - schaaalala-lala!



    Was aus Deutschlands Fankurven ertönt, ist weder originell noch beleidigend - sondern einfach einfallslos. Warum so trist? Meist reicht für einen schönen Schlachtruf doch schon der Blick aufs gegnerische Mannschaftsfoto!



    Vergangenes Wochenende habe ich mir drei Fußballspiele angeschaut: Stuttgarter Kickers gegen die Amateure von 1860, Mainz gegen Mönchengladbach und Karlsruhe gegen Freiburg. Von allen drei Stadien, in denen ich im Übrigen sehr gerne bin, gäbe es genug Atmosphärisches zu berichten. Von den wackeren Mainzern, die ihre Mannschaft trotz des Abstiegs hochleben ließen, von den KSC-Fans, die nach dem Platzsturm den Rasen mit nach Hause nahmen und von den Anhängern der Kickers, die es sich in ihrem grünen Biotop hoch über der Stadt gemütlich gemacht haben. Nur die Anfeuerungsrufe während des Spiels, die waren überall gleich.


    In allen drei Stadien, in allen drei Ligen der gleiche monotone Singsang, wie übrigens überall in Deutschland. Von Burghausen bis Rostock erschallt beim Abschlag des gegnerischen Torwarts ein "Arschloch, Wichser, Hurensohn", der Gegner wird wahlweise mit "Scheiß X" oder "Xer Arschlöcher" bedacht. Nicht, dass ich etwas gegen Gegnerbeschimpfungen hätte. Die gehören zum Fußball unbedingt dazu und lassen sich mit Shakespeare-Zitaten eben nicht besonders glaubwürdig artikulieren. Aber eben auch nicht mit Drei-Wort-Tourette-Stakkatos, die jeder Profi in seinem Leben schon 4837-mal gehört hat. Wer jemanden treffen will, muss gut zielen. Und verdammt noch mal, es gibt doch sicher in jeder Fankurve ein paar Sadisten oder Charakterschweine, die sich vor einem Spiel einige originellere Tiraden überlegen könnten, oder? Manchmal reicht doch schon ein Blick auf das Mannschaftsfoto des Gegners!


    Das gleiche Elend beim angeblichen "Support" der eigenen Mannschaft. Die Seite http://www.fangesaenge.de listet bei manchen Vereinen (Spitzenreiter ist der VfL Bochum, knapp vor Alemannia Aachen) weit über 150 verschiedenen Songs und Slogans auf, die da angeblich aus dem Fanblock zu hören seien. Selbst wenn man weiß, dass der Shanty mit dem Titel "Aachen", der mit dem Text "Aachen, Aachen" und der aus den drei Worten "Aachen", "Aachen" und "Aachen" schon drei der 171 aufgezählten sind, spricht das doch für eine erstaunliche Kreativität. Allein, sie verpufft ungehört. Denn was hört man allüberall aus den Fankurven? Zu drei verschiedenen Melodien die Lobpreisung des jeweiligen Vereinsnamens in Kombination mit den Worten "Super", "Olé" oder "Schalala". Eine sprachliche Bandbreite, die vielleicht für eine Castingshow, nicht aber für eine echte Fankurve reicht.


    Und die Ultras? Stimmt, die lassen nicht nur mit liebevollen Choreographien das Auge jubilieren, sondern dichten zuweilen auch eigene Lieder, teilweise extra auf einen bestimmten Spieltag abgestimmt und überhaupt. Doch nur allzu oft sind sie dennoch auf verlorenem Posten, weil wieder 90 Prozent der Leute den Text nicht kennen und es auf Dauer doch reichlich dämlich aussieht, wenn man wie einst die Wiener Sängerknaben mit einem Zettel vor der Nase den Bariton erklingen lässt, während unten die Mannschaft den dritten Platzverweis kassiert. Wahrscheinlich vertonen deswegen auch so viele Ultras aus lauter Frust 90 Minuten lang Kinderreime à la "Auf geht's,


    Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Im Gegensatz zu den meisten anderen Ligen geht es in Deutschlands Stadien wenigstens laut zu, Fußball ist allermeistens noch wirklich ein Live-Erlebnis, das der bedauernswerte Fernseh-Fußball-Fan (ein Widerspruch in sich) nie kennen lernen wird. Alles wäre bestens, wenn, ja wenn es nur hin und wieder mal ein klein bisschen überraschender zugehen würde. Wetten wir, dass auch nächste Saison wieder Bananen fliegen, wenn Oliver Kahn bei der Gästemannschaft im Tor steht? Und garantiert wird wieder jemand "Fahrkartenkontrolle" brüllen, wenn sich nach dem Spiel endlich die vollbesetzte U-Bahn in Bewegung gesetzt hat. Wenn es nach mir ginge, würden drei von vier Stadionverboten wieder aufgehoben, da bin ich ganz Ultra. Aber mit U-Bahn-Verboten würde ich nur so um mich werfen!


    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,483311,00.html

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    Original von lupo


    die Fakten halten Deinen Behauptungen nicht stand...


    gerade im Fall Schwegler - als Ramelow halbwegs fit war, saß Pirmin sofort wieder auf der Bank
    manche kriegen keine ernsthafte Chance wie Papa
    manche nur, wenn es gar nicht mehr anders geht wie JICB oder Athirson
    andere spielen über Wochen bestenfalls mittelmäßig und werden doch immer wieder aufgestellt wie Barnetta ode Rolfes


    Teilweise hast du recht . Aber wie gesagt war Schwegler nicht gerade weltklasse. Es hatte schon seine Richtigkeit , dass er auf die Bank musste. Jetzt liefert er gute Leistungen und ist auf jeden Fall ernstzunehmende Konkurrenz. Der Junge ist ja gerade mal ein knappes Jahr hier ! Ok , die Sache mit Papadopolus ist noch ma ne extra Sache. Der hat aber noch nicht mal ansatzweise Leistungen zeigen können....Kann ich irgendwie verstehen. Das mit Rolfes und Barnetta hat mich auch geärgert ! Wahrsch. hat Skibbe gehofft, dass sie so erfolgreich wie in ihrer ersten Profisaison beim Bayer werden

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    Original von Nitro
    Na ja...CB ist doch nur ins Team gerutscht,weil Haggui 2 Eigentore gemacht hat,also Fehler,die man nicht übersehen kann...
    Und auch Adler wäre,obwohl der bessere Keeper,niemals jetzt die Nummer 1 ohne Butts Sperre...und hätte Adler nicht dieses Riesenspiel gg Schalke gemacht und wir hätten 0-3 verloren,wäre Butt immer noch zwischen den Pfosten...


    Das ist schwer zu beurteilen. Haggui war sicherlich in erster Linie einfach schlecht , während CB seine Leistungen gebracht hat. Die Eigentore waren auf keinen Fall ausschlaggebend.
    Bei Adler hast du wahrscheinlich recht. Aber das soll uns nicht weiter stören denn er ist die unangefochtene Nr. 1 bei uns

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    Original von Zwerg
    Irgendwie liest sich das Völller-Interview genau wie das Skibbi-interview. Ich kann dieses ewige Schönreden nicht mehr hören. "Wir wollen nächste Saison wieder unter die ersten 5 oder 6 kommen" ... gehts noch? Unter normalen Umständen reicht der 6. Platz für die UI-Cup-Qualifikation, das kann doch nicht unser Anspruch sein, wenn wir mittelfristig vllt mal wieder CL spielen wollen. Man muss sich auch mal Ziele setzen, und die verfolgen um Erfolg zu haben.


    Das sind auch Ziele . Man will langfristig auf den Plätzen 1-3 mitmischen. Wenn wir es schaffen können die Mannschaft langfristig zusammenzuhalten - und da bin ich sehr optimistisch - dann können wir erst oben mitspielen. Momentan sind wir halt nur die fünftbeste Mannschaft in der Liga und das wird sich nächste Saison wohl erstmal auch nicht ändern... Vllt. bricht Stuttgart ein bisschen ein , aber ich sehe Werder, Schalke und die Bauern weiterhin vor uns. Man muss dem Team zeitgeben... Dem wahrscheinlich jüngsten BL Team ever

    Sry aber da muss ich euch mal widersprechen. Barbarez war der einzige Spieler der eigtl. immer beschützt wurde. Aber CB hat sich gegen Madouni und Haggui durchgesetzt. Selbst Voro saß teilweise auf der Bank... Naja also er stellt schon nach Leistungsprinzip auf. Nur die Sache mim Athirson ist vllt. n bisschen doof gelaufen.Aber wenn die Spieler - vorallem die jungen kriegen bei ihm viele Chancen - mal beweisen was sie können dann werden sie auch spielen. Der Pirmin war ja anfangs auch nicht gerade weltklasse sondern hat sich erst in den letzten Spielenso hervorragend entwickelt.

    Pass auf :


    Es wird kein Führungsspieler benötigt :


    1. Es gibt viele Vereine die ebenfalls das Risiko mit den Talenten gegangen ist. z:B. Werder ! Naldo und Merte - wie bereits geschrieben.


    2. Wozu braucht man einen Führungsspieler in der Abwehr , wenn sie auch ohne einen solchen zusammenhält ?


    3. Haben Sinke und CB außergewöhnliche Qualitäten


    4. Geht es nicht um EINZELSPIELER sondern um die INNENVERTEIDIGUNG. D.H. Also im Klartext : Die Kommunikation, Abstimmung muss stimmen ! Bei Juan und seinem jeweiligen Partner was das jedenfalls NICHT der Fall. Bei Lucio und Van Buyten ebenfalls nicht ! Maldini und Nesta bilden die wohl beste IV der Welt. Beides Italiener , Altersunterschied zwar vorhanden , aber sehr ähnliche Spielweise.

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    Original von Zwerg


    In meinen auch, ich habe ja auch nichts anderes behauptet. Die Frage ist nur ob die beiden das nächste Saison schon leisten können. Man sieht ja jetzt an Rolfes, wie schwer die 2. Saison als Stammkraft in der 1. Liga werden kann. Ich finde es halt falsch sich auf die Hoffnung zu verlassen, dass die beiden das neue Traumpaar werden.


    Junge Junge Junge. Es wird sich nichts ändern . So ist es nunmal. Im Übrigen ist deine gesamte Argumentation Käse