Beiträge von Matze

    Die Niederlage ging nicht auf die Kappe vom Trainer. Was würdet ihr denn machen, wenn ihr gegen Rom und Alkmaar eine ansehnliche Partie abgeliefert hättet und nun gegen einen Zweitligisten ranmüsstet. Natürlich stellt ihr dann erstmal die gleiche Mannschaft auf. Das Pauli mauern würde und nur mit langen Bällen versuchen würde durchzukommen, war auch klar. Spielerisch ist und war Bayer denen ja auch überlegen.
    Hans Meier hat am WE schön gesagt, dass er sich gefreut hätte, dass Hamburg nicht gemauert hätte, sondern die ganze Zeit versucht hat, Fussball zu spielen. Nur so waren überhaupt für die Nürnberger 6 Tore möglich.
    Wir selbst haben schon gegen Schalke so gespielt (erinnert ihr euch noch) und hatten genau den gleichen Dusel, wie jetzt die Paulianer. So etwas passiert halt. Da kann der Trainer aber nichts für. Skibbe hätte schon einen neuen frischen Stürmer gebracht, aber erst in der Nachspielzeit. Es waren ja nur noch ein paar Minuten. Pauli wäre platt gewesen und Leverkusen hätte dann schon das eine oder andere Tor geschossen.


    Skibbe hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Nach dem Sieg gegen Cottbus sieht die Welt schon wieder anders aus.

    Der Trainingseindruck interessiert mich auch. Unglaublich finde ich es ja, dass Vidal, zumindest nach express-Informationen, am Nachmittag nach einem 20 Stunden Flug! Noch trainiert hat :D..das lob ich mir. :LEV2

    Leverkusen – Um Punkt 12 Uhr landete die Maschine aus Santiago de Chile auf dem Düsseldorfer Flughafen.
    Eine Bayer-Delegation nahm den jungen Mann mit den kurzen Haaren in Empfang und fuhr ihn in seine neue Fußball-Heimat nach Leverkusen. Willkommen, Arturo Vidal!


    EXPRESS erwischte den 20-Jährigen Chilenen, den der Klub für knapp sechs Millionen Euro verpflichtete, im Lindner-Hotel. Vidal, der über 20 Stunden unterwegs war, lächelte freundlich, sagte aber auch: „Ich bin sehr, sehr müde.“ Was haben Sie sich vorgenommen? „Ich will Meister werden.“


    Hoppla, ganz schön kess, der Junge. Sportchef Rudi Völler mag selbstbewusste Spieler. Und gelohnt hat sich der Transfer bereits jetzt. „Vidal ist nach der U-20-Weltmeisterschaft noch stärker in den Fokus anderer Klubs geraten. Ich denke, dass wir ihn späternicht so günstig bekommen hätten.“


    Am Nachmittag nahm der Allroundspieler bereits am ersten Training teil. Das musste er allerdings wegen Müdigkeit abbrechen. Bayer-Trainer Michael Skibbe verordnete stattdessen ein lockeres Läufchen. Danach durfte sich der neue Star aus Leverkusen dann noch einmal richtig ausschlafen.


    Quelle: express.de

    Viele Vereine haben aufgerüstet und wollen hoch hinaus, das hat unser Bundesliga-Test bewiesen. Dazu gehört auch Bayer Leverkusen, die Rheinländer haben 14 Millionen Euro ins Team investiert. Reicht das für Platz fünf?
    Diesen Rang hatte Bayer in den letzten beiden Jahren inne und konnte sich so jeweils für den UEFA-Pokal qualifizieren. Durch die zahlreichen Verstärkungen zählen manche Experten Leverkusen zu den erweiterten Titelkandidaten. Bei einer genaueren Analyse wird klar, dass dies zu hoch gegriffen ist.


    Der Kader


    Wenn man die vergangene Saison statistisch auswertet, wird schnell klar, wo der Bayer-Schuh gedrückt hat: Mit 49 Gegentoren war die Werkself das eindeutig abwehrschwächste Team aller Spitzenclubs.


    Deshalb beschlossen Trainer Michael Skibbe und Sportdirektor Rudi Völler eine Runderneuerung der Defensive. Blöd nur, dass mit Juan der einzige Stabilisator der Abwehr den Verein verlassen hat - der Brasilianer wechselte für 6,3 Millionen Euro zum AS Rom.


    Neu sind stattdessen die Nationalspieler Manuel Friedrich (Mainz 05), Lukas Sinkiewicz (1. FC Köln) und Arturo Vidal (Colo Colo). Alle drei sind auch als Stammspieler für die Viererkette eingeplant, Friedrich und Sinkiewicz in der Innenverteidigung und der Chilene als Linksverteidiger. Komplettiert werden soll der Defensivverbund durch Gonzalo Castro auf der rechten Seite und Torhüter René Adler.



    Am ersten Spieltag wird die Abwehr allerdings anders aussehen: Vidal war vor einigen Tagen noch bei der U-20-WM in Kanada und weilt noch im Urlaub. Sinkiewicz wiederum musste zuletzt angeschlagen passen und wurde von Jan-Ingwer Callsen-Bracker hervorragend vertreten, das Eigengewächs könnte so auch zur Dauerlösung werden. Insgesamt wurde für die Defensive zwar ambitioniert eingekauft, die Viererkette muss sich allerdings erstmal finden.


    Im von Skibbe bevorzugten 4-2-3-1-System sind die fünf Plätze im Mittelfeld ebenfalls bereits fest vergeben. Im defensiven Bereich sollen Kapitän Carsten Ramelow und Simon Rolfes die Fäden ziehen, als erste Alternative gilt der Schweizer Pirmin Schwegler.


    In der Offensive gilt Bernd Schneider als Dreh- und Angelpunkt. Der Nationalspieler hat die vielleicht beste Bundesliga-Saison seiner Karriere hinter sich und zeigte auch in der Vorbereitung wieder bemerkenswerte Frühform. Neben dem 33-Jährigen sollen die jungen Tranquillo Barnetta und Stefan Kießling über außen kommen.


    Hier könnte auch der erste Problemfall für Skibbe lauern. Sergej Barbarez gilt, auch unabhängig von seiner derzeitigen Bänderverletzung, nicht mehr als Stammspieler. Doch der Bosnier ("Wenn ich fit bin und gut trainiere, wird mich der Trainer auch spielen lassen") wird sich nicht grußlos auf die Ersatzbank setzen und könnte für Unruhe sorgen.


    Im Sturm hat Rudi Völler den größten Coup gelandet. Für 4,7 der insgesamt investierten 14 Millionen Euro kam Torschützenkönig Theofanis Gekas in die BayArena. Der 27-Jährige wird in seiner zweiten Bundesliga-Saison sicherlich vermehrte Aufmerksamkeit bekommen, sein Sportdirektor rechnet trotzdem mit 15 Treffern des Griechen.


    Der Trainer


    Michael Skibbe ist mittlerweile seit fast zwei Jahren in Leverkusen und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten durchgesetzt. Vor der Rückrunde 2005/06 galt er noch als großer Favorit auf einen vorzeitigen Rausschmiss, mittlerweile hat der 41-Jährige die Werkself zweimal in Folge in den UEFA-Cup geführt und sich somit einen Bonus erarbeitet.


    Trotzdem wird sich Skibbe an der erhöhten Erwartungshaltung in Leverkusen messen lassen müssen. 14 Millionen Euro sind für den Werksclub, der seit der Vize-Saison 2001/2002 den Gürtel finanziell enger schnallen musste, eine große Hausnummer. Damit ist eigentlich klar, dass die Reise eher nach oben - sprich besser als Platz fünf - gehen soll.


    Bei den ersten 13, 14 Leuten im Kader hat Skibbe teilweise herausragendes Material zur Verfügung, doch auf bestimmten Positionen darf nichts passieren. So stehen hinter Stammkeeper René Adler mit Eric Domaschke und Benedikt Fernandez zwei sehr unerfahrene - wenn auch gleichaltrige - Keeper zur Verfügung.


    Ein ähnliches Problem herrscht im Sturm, Theofanis Gekas sollte nicht ausfallen. Die Namen Stefan Kießling und Sergej Barbarez klingen zwar stürmisch und gut, doch beide sind eher spielende Angreifer, die ihre Stärken eher im Vorbereiten und nicht im Knipsen haben und deshalb auch im offensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Der Bulgare Atanas Kurdov soll zwar perspektivisch an die Leistungen seines Landsmanns Dimitar Berbatov anknüpfen, doch in seiner ersten Saison wird dem 18-Jährigen dies kaum gelingen.


    Das Umfeld


    Früher wurde Leverkusen auf Grund seines Daseins als Werksclub wenig Sympathie entgegen gebracht, seit Rudi Völler die Geschicke des Vereins mit leitet, hat sich dies etwas gewandelt. Der ehemalige Nationalcoach agierte schon als Spieler, Trainer und nun Manager unter dem Bayer-Kreuz.


    Während Ex-Manager Rainer Calmund gerne mit dem Geldkoffer unterwegs war, muss Völler in Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser mit geringerem Etat und weniger Unterstützung des Sponsors und Geldgebers Bayer leben. Trotzdem gelingt es Jahr für Jahr junge und ambitionierte Spieler an den Rhein zu holen.


    Holzhäuser wiederum, der seine Funktionärskarriere in der DFL mittlerweile niedergelegt hat und sich voll und ganz auf Leverkusen konzentrieren kann, schob in den vergangenen Monaten den Stadionausbau voran und erhofft sich so langfristig bessere finanzielle Möglichkeiten. Ende 2007 beginnt der Ausbau von derzeit 22.500 auf über 30.000 Zuschauer.


    Wunschtraum


    Alle Neuzugänge schlagen voll ein und die Bayer-Elf schafft es, die Probleme in der Abwehr abzustellen. Wenn sie es schafft hinten dicht zu machen und Griechen-Bomber Gekas genauso knipst wie in Bochum, sollte eine Wiederholung von Platz fünf nicht das Ziel sein. Leverkusen zieht wieder in die Champions League ein und knüpft an das Jahr 2002 an, als drei Titel nur knapp verpasst wurden.


    Albtraum


    Die neue Mannschaft findet sich überhaupt nicht. Der Weggang von Juan wiegt zu schwer und Friedrich, Sinkiewicz und Callsen-Bracker können die Lücke nicht schließen. Michael Skibbe, dem wie in seiner Zeit in Dortmund in Fankreisen nicht gerade die Sympathiewelle entgegenschlägt, gerät schnell unter Druck und wird im Laufe der Saison entlassen. Da so schnell kein adäquater Ersatz zu finden ist, springt Ruuudi Völler mal wieder ein und macht den Trainer - ach nee, so schnell kann aus einem Alb- ein Wunschtraum der Bayer-Anhänger werden.


    Prognose


    Bayer hat sich gut verstärkt und wird wieder eine gute Rolle in der Liga spielen, doch am Ende werden fünf Teams stärker sein und es bleibt nur der ungeliebte sechste Platz.


    Marcus Krämer


    Quelle: sportal.de

    München - Das Ende der Leidenszeit naht: Nur noch knapp zwei Wochen bis zum Bundesliga-Start. Sport1.de analysiert die Lage der 18 Klubs. Aktuell: Bayer Leverkusen.
    Bayer-Trainer Michael Skibbe kann optimistisch auf den Saisonstart blicken.
    Im letzten Test gegen den italienischen Spitzen-Klub AS Rom überzeugte Skibbes Team beim 2:2. Angeführt von einem überragenden Bernd Schneider kassierte man erst in der letzten Minute durch ein Tor aus abseitsverdächtiger Position den Ausgleich.
    Neben Schneider ist auch der aus Bochum gekommene Torjäger Theofanis Gekas in der Vorbereitung positiv aufgefallen. In den letzten Tests traf er neunmal, gegen Rom war er zudem immer anspielbar.
    Mitte der Woche steigen zudem auch Paul Freier und Lukas Sinkiewicz wieder ins Mannschaftstraining ein. Stürmer Michal Papadopulos bleibt Bayer derweil erhalten. Der 22-Jährige entschloss sich trotz verschiedener Angebote gegen ein Leihgeschäft.
    Sonnige Aussichten also für Michael Skibbe.



    Testspiele:
    6. Juli 3:2 beim 1. FC Wülfrath
    8. Juli 16:0 bei SF Helrath
    11. Juli 1:1 gegen Grasshopper Zürich
    14. Juli 0:1 gegen FC Zürich
    19. Juli 7:0 gegen FV Engers
    22. Juli 4:0 gegen AZ Alkmaar
    25. Juli 15:1 gegen VfL Altendiez
    29. Juli 2:2 gegen AS Rom


    Quelle: sport1.de

    Leverkusen - Bayer Leverkusen scheint für den Start in die Bundesliga-Saison gerüstet zu sein. Die Mannschaft von Trainer Michael Skibbe bot am Sonntag beim 2:2 (1:1) im Test gegen den italienischen Fußball-Spitzenclub AS Rom eine ansehnliche Vorstellung.
    Knapp eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal beim Zweitliga-Aufsteiger St. Pauli verdiente sich vor allem der zweifache Torschütze Bernd Schneider (14. Foulelfmeter/66.) Bestnoten. Vor 15 122 Zuschauern in der BayArena kontrollierte Leverkusen nach dem frühen Rückstand durch Simone Perrotta (3.) das Spiel. Doch kurz vor dem Schlusspfiff sorgte Shabani Nonda (89.) für den glücklichen Ausgleich der Gäste.


    Anders als das Testspiel fiel die wenige Stunden zuvor geplante offizielle Saisoneröffnung ins Wasser. Auf Grund anhaltender Regenfälle hatte Bayer das Fest abgesagt.


    "Es tut uns für die Fans sehr leid, aber der Wetterdienst hat gerade für das Gebiet Leverkusen den gesamten Tag über Regen vorhergesagt, so dass wir die Saisoneröffnung leider absagen mussten. Es wird aber definitiv einen Ausweichtermin geben, den wir kurzfristig bekannt geben werden", sagte Veranstaltungsmanager Stephan Rehm.


    Quelle: Express.de