Alles anzeigenWas ich als allerletztes möchte, ist ein zukünftiges Szenario bei Bayer 04, welches die derzeitige Gegenwart einer nicht gerade geringen Menge von Westvereinen widerspiegelt.
Das, was sich in Uerdingen, Essen, Aachen, ja, und auch in K'ln in den vergangenen Jahr(zehnt)en abgespielt hat und immer noch abspielt, will ich hier ganz bestimmt niemals sehen.
Mit jedem Gespräch, welches man mit Insidern der von Bayer zwangsausgegliederten Sport- und Kulturabteilungen führt, werden die Gründe für diese Ausgliederungswelle immer deutlicher.
Nämlich, dass das Gros dieser von Bayer großzügig unterstützten Abteilungen im Laufe der Jahrzehnte marode Führungs- und Vereinsstrukturen gebildet hat, welche in zunehmendem Maße in erster Linie dadurch glänzten, nicht nur die zuverlässig fließenden Zuwendungen schlampig und dilettantisch zu verprassen, sondern darüber hinaus auch immer mehr eine Neigung zu einem Leben über den eigenen Verhältnissen zu entwickeln;
frei nach dem Motto: wir schmeißen erst mal mit vollen Händen raus was wir gar nicht haben, Mutter Bayer wird's schon richten ...
Völlig richtige Konsequenz, solchen Fehlentwicklungen ein Ende zu bereiten.
Dem kann sich eine Bayer AG genaus so wenig entziehen, wie noch viel weniger ihre teures kickendes Personal beschäftigende Fußballtochter.
Je länger ich darüber nachdenke, um so vernünftiger finde ich die Einstellung der Bayer AG, den Protagonisten des werkseigenen "Volks"-Sports unmissverständlich unter die Nase zu reiben, dass sie aus den nach oben klar begrenzten Mitteln gefälligst das Optimum herauszuholen haben.
Und dass bei erneuten Anzeichen von Misswirtschaft der Laden umgehend dicht gemacht wird.
Richtig so.
Ja, ich weiß, auch ich habe nicht immer so gedacht:
Mit dem Modell, auf Basis eines bestmöglich optimierten Nachwuchsinternats für hiesige Verhältnisse auch langfristig sehr guten Fußball anbieten zu können, kann ich inzwischen sehr gut leben.
Ich bin sozusagen dabei, es lieben zu lernen.
Einmal faktischer Bankrott der Fußballtochter war genau einmal zu viel.
Brauchen wir hier nie wieder.
Das ist richtig. Nur hat die Bayer AG dieses über Jahrzehnte befeuert, indem sie unfähiges Personal als Abteilungsleiter, in die Geschäftsführung, als Mitarbeiter in die GF "herüberschickt" hat. Da hat es die tollsten Dinge gegeben. Die Unfähigkeit wurde mit Geld zugekleistert. Das hatte seinen Höhepunkt in der Aera C und D als dessen Unfähigkeit und deren Unstrukturiertheit mit Millionen zu gekleistert wurde.....bis zum faktischen Konkurs.
Heute liegen die Dinge zum etwas besser.
Die Zukunft kann nur darin liegen, dass Spieler von Anfang an durch eine "Bayer" Schule gehen, die stringent drauf ausgerichtet ist neben der sportlichen Entwicklung die Persönlichkeitsentwicklung im Sinne dessen, was in den Top-Etagen der Wirtschaft heute gang und gebe ist, zu entwickeln. D.h. die jungen Spieler werden von Anfang an durch ein vom der Fußball Gmbh gesteuertes Team betreut, nimmt sich ein Spieler einen anderen Betreuer, kann er sofort gehen.
Das Umfeld muss bereinigt werden , weg von den Buluts, Nowotnys, Beckers, Vöges und Co nebst deren Umfeld....das sind die Schwefelquellen aus den nichts Gutes kommt. Da liegt der von außen in die Truppe her eindringende Zwist und die daraus sich ergebende Verringerung der persönlichen Leistung des Spielers und die mangelnde Gier.
So wie es Bayern geschafft hat einen Corps-Geist zu schaffen, muss langsam hier auch daran gearbeitete werden. Dazu braucht es ganz kluge Strategen an der Spitze und ein kluges Back-Office. und langen Atem. Sehe ich nicht...nirgends in Küppersteg.
deshalb ..verbleiben wir manchmal da und manchmal dort .....ohne Aussicht mal ganz da oben zu stehen. Kann man mit leben....wäre einer echten Spitzenkraft allerdings perspektivisch zu wenig.