Beiträge von lasse04

    Dass das Ausscheiden eines Fussballmanagers mit der Altersgrenze begründet wird lässt nun wirklich tief blicken. Sind wir in einer Behörde ? (Leider : Ja). Würde Uli Hoeness aufhören, weil er in dem Monat das 65. Lebensjahr beendet ?


    Schhade ist ein Frühstücksdirektor. Jeder sieht und weiss das er gescheitert ist. Schade selber weiss das auch. Es ist ein Jammerspiel.


    Wer den Leistungsgedanken so ausschaltet (an der Spitze des Managements), kann ihn in der Mannschaft (sportlich) nicht vorleben und durchsetzen.

    Schade ist spätestens nach der Presseerklärung seines eigenen Vereins maximal enteiert und der Prototyp der lame duck. Das Halbzeitinterview mit ihm und Rudi bei der Saisoneröffnung war zum Gruseln. Da sah man zwei ausgebrannte Sprechpuppen, die selbst für Fußballverhältnisse unfassbar nichtssagende Plattitüden komplett emotions- und ausdrucksfrei abspulten.


    Wer mit so einem vertrottelten Frührentner an der Spitze in die Saison startet, nur weil man es scheut ihn auch offiziell abzusägen, schenkt die Saison im Grunde selber ab.


    Fast so deprimierend wir das Halbzeitinterview fand ich es, unseren Ersatzspielern den Großteil der zweiten Halbzeit beim "Aufwärmen" zuzusehen. Entsetzliche Körpersprache, keinerlei Kommunikation, schlechte Laune bei allen.

    Natürlich kann man sagen die Transferperiode läuft noch lange und bleibt mal locker ... aber : Abgänge gibt es, auch weitere potentielle Abgänge, darunter Leistungsträger (Toprak war einer, auch wenn er in der letzten Halbserie wie fast die gesamte Mannschat entäuscht hat, auch Hakan war Stammspieler, auch wenn er zuletzt gesperrt war). Kampl war Stammspieler ebenso wie Bellarabi und Chicharito. Nur Hilbert und da Costa warer keine Stammspieler (wie Papa, da ausgeliehhen).


    Bisher kommen aber auch nur zwei Ergänzungspieler mit Ramalho und Kohr.


    Wenn es jetzt von Boldt heißt, ggf. holen wir den benötigten Innenverteidiger im August - dann hilft mir der hier häufig erwähnte Hinweis darauf, dass ja angeblich immer was in der Pipeline ist und Bayer und Völler nur so verschweiegen sind, nicht mehr weiter.


    Offensichtlich haben uns zwei Stammspieler verlassen, drei weitere sind auf dem Sprung, darunter mit Bellarabi und Chicharito unsere beiden mit Abstand besten und torgefährlichsten Angreifer (selbst Mehmedi hatte seine Einsatzzeiten, auch wenn kein Stammspieler).


    Gekommen ist bisher zweimal biederer Durchschnit, weitere neue Spieler sind laut Boldt aktuell NICHT in der Pipeline.


    Unser Kader wird schlechter werden, qualitativ und quantitativ. Die Frage ist nur wie viel schlechter.


    Dazu einen Wundertüten-Trainer ohne jeden Hauch von Charisma. Na dann, vertraut mal weiter Völler und Schade, die bekommen es ja immer hin (und die Partei hat immer Recht ...).


    Man muss echt nicht so ein Pessimist wie ich sein um die erneut unbefriedigende Saison herannahen zu sehen. Und Boldet redet von einem Platz unter den ersten Vier. Wers glaubt ....

    Ansteff ist entweder Pädagoge oder Jurist. Verzapft hier monatelang Unsinn (noch vor eiener Woche waren die Spielwer Schuld und nicht etwa der Trainer), wird durch die Realität brachial wiederlegt, und zwei Tage sppäter wiederr oberlehrerhafte Parolen.

    Als "reine" Interimslösung bis Saisonende fände ich Ulf Kirsten gar nicht verkehrt. Derzeit verbleibt nicht die Zeit für das Einstudieren komplexer Systeme oder einen taktischen Feinschliff. Wir haben allein durch die Freistellung des bisherigen Trainers, dessen Verhältnis zur Mannschaft zumindest zuletzt zerüttet war, bereits einen positiven Impuls. Jetzt einen Trainer, den die Spieler respektieren, der gut motivieren kann und die richtigen Spieler reinwirft. Unter dieser Prämisse wäre auch Peter Hermann eine gute Wahl bis Saisonende. Vorteil von Kirsten und Hermann : Sind beide frei und würden es wohl auch machen wollen (nur bis Saisonende). Und beide kennen den Verein.


    Wählt man die Lösung bis Ende kommender Saison wäre Jens Keller (hier bereits genannnt) eine gute Wahl, etwas unsicher bin ich bei Horst Hrubesch, tendenziell auch denkbar.

    Verstehe nicht warum es jetzt eine moralische Pflicht sein soll ihm (sportlich) Alles Gute zu wünschen und sich bei ihm zu bedanken. Danke für das Verwandeln eines Kaders mit guten Einzelspielern in einen Trümmerhaufen ? Danke für unsportliches Benehmen an der Seitenlinie und am Mikro (Kommentar Stöger), mit dem er auch dem Verein geschadet hat ? Danke dafür, dass er für sein Versagen am Ende die Spieler verantwortlich machte (Interview gestern : "höhere Einzelqualität" beim BVB). Danke dafür, dass er beratungsresistent war und immer die Anderen Schuld ? Danke dafür, dass sein Berater (Marco de Angelis) dem Verein allen Ernstes vo kurzem "zu wenig Rückendeckung" vorwarf, wo wir ihn vor spätestens einem halben Jahr hätten feuern müssen ? Danke für Nichts ! Wir werden ihn bei keinem Verein einer "richtigen" ersten Fußballiga mehr sehen. Ggf. in Paderborn oder der österreichischen Operettenliga. Ein Blender, Selbstdarsteller der hier auf der ganzen Linei gescheitert ist und einen Trümmerhaufen hinterlässt. Ich hoffe sportlich nix mehr von ihm zu hören und wünsche ihm (sportlich) gar nix.

    Pokalfinale 2009 reloaded. Der Trainwer arbeitet gegen die Mannschaft (lässt die mit Abstand gefährlichsten Offensivspieler auf der Bank), die Mannschaft spielt gegen den Trainer. Die Freistellung des Trainers würde diese Mannschaft zwei Klassen besser machen. Aber ein sachkundiger User hat hier ja kürzlich belegt, dass die Spieler Schuld sind, und nicht etwas der Trainer. Wir sind nur ein unambtionierter Witz- und Versagerverein. Und die in diesem Verein fest verankerte Versagermentalität wird von mindestens 50 Prozent der User hier geteilt.

    Den Schmidt-Kritikern wurde nach Siegen doch immer gesagt : Aha, Schmidt kann doch noch gewinnen. Wenn die Niederlagen an ihm festgemacht werden, dann bitteschön auch die Siege.


    Unter dieser Prämiss bitte ich Ansteffs letzten Post zu lesen - hahnebüchener Unsinn hoch 10 von einem der User, der einfach nicht zugeben kann mit seine Einschätzung des Trainers komplett daneben gelegen zu haben. Jetzt frage ich mich : Wozu haben wir überhaupt noch einen Trainer, wenn letztlich nur die Qualität der Spieler entscheidet ?


    Dass sind doc hier überwiegend an den Haaren herbeigezogene Rechtfertigungsversuche, die man nicht mehr ernnst nehmen kann.

    Wir sollten dem Coach einfach noch weitere 2 dreiviertel Jahre geben, um sein System weiter zu perfektionieren. Wir sollten unseren Kader unbedingt nach seinen Wünschen zusammenstellen, er und sein System haben sich bewährt und wir sollten weiter zu 100 Prozent auf ihn setzten und am besten seinen Vertrag bis 2025 verlängern. Die Ergebnisse und die Formkurve zeigen nach seinem Amtsantritt doch immer weiter nach oben.

    Ansteff : Du hast uns vor ein paar Wochen ja noch mit ausgefeilten Statistiken erklärt, dass der Punkteschnitt unter Roger tipi topi ist und dass nur die englischen Wochen uns so belasten. Andere Meinungen waren postfaktisch. Offensichtlich verlegst Du Dich jetzt auf eine andere Spielwiese ...

    Wir wären ohne Trainer besser als mit Schmidt (meine ich ernst). Wenn wir an diesem eitlen und kritik- wie lernresistenten Trainer-Darsteller festhalten, kommen wir noch in Abstiegsgefahr. Der Felix Krull der Trainer, ein Aufschneider, ein Kaiser ohne Kleider. Alle haben erkannt dass er ein Hochstapler ist, außer der Wutrede, dem Schal und der Nordkorea-Fraktion hier im Forum, wobei selbst die langsam etwas leiser wird. Ein Blick auf die Tabelle zeigt auch den Freunden der alternativen Fakten, dass man etwas ruhiger sein sollte. Wobei ich immer noch auf Ansteff warte, der uns mittels Statistiken erklärt, das Alles im Lack ist und die Kritiker von Schmidt die wahren Postfaktiker sind.


    Ist aber auch wurscht, so lange wir Rudi Wutrede Völler behalten, die personifizierte Peinlichkeit, Inkompetenz und Titellosigkeit.


    Vorschlag als Trainer : U 17 Trainer, U 16 Trainer, U 15 Trainer etc. Oder ein Schimpanse.

    In der Türkei muss man heutzutage mit dem Strom schwimmen, wenn man nicht in Ungade fallen will. Das hat mir neulich ein türkischer Unternehmer anschaulich geschildert - hat es vor ein paar Jahren noch ausgereicht, nicht anzuecken, wird proaktives Mittun heute eingefordert (von Unternehmern, Künstlern, sicher auch von Fußballern). Daher würde ich Hakan für diese Aktion nicht verurteilen. Der Junge tut mir leid, er sieht sich da bestimmt erheblichen Konflikten ausgesetzt. Er hat wohl auch einen Teil seiner Familie in der Türkei, er will weiter Nationalmannschaft spielen etc. Seien wir froh dass wir insofern nicht in seiner Haut stecken.

    Das "System Schmidt" Fußball zu spielen hat mir schon länger nicht gefallen. Aber die Mannschaft hat unter Schmidt bisher (fast) immer gefighted. Das war gestern nicht so, kein Aufbäumen der Mannschaft in HZ 2. Glauben die Spieler nicht mehr an das System Schmidt ? Oder weiß keiner was er tun soll ? Oder setzt jeder Spieler seine eigenen Vorstellungen um, weil der den Vorgaben des Trainers nicht glaubt/keinen Erfolg zutraut ?


    Es ist mir zu einfach alles auf die Spieler zu schieben und zu sagen "das war hier beim Bayer iimmer schon so". Wir haben vielleicht derzeit keine Leader-Typen, das mag sein und es schwieriger machen. Lars Bender ist zu oft verletzt. Kiessling ist nur noch Joker. Toprak (am ehesten noch unser Leader) geht bald zu einem Konkurrenten. Andere sind zu jung und nicht in Topform (Brandt, Tah) oder zu introvertiert (Hakan). Das macht die Mannschaft anfälliger. Aber auch das ist Aufgabe des Trainers - eine Hirarchie herauszubilden (wen auch heutzutage eine "flache").


    Auch wenn ich mal versuche meine Antipathie gegen Schmidt wegzulassen - er packt das nicht mehr.


    Das ganze Stadion hat doch gestern auf das 2:3 gewartet und danach war der Glauben weg - bei den Spielern, auf der Tribüne. Das wird in ähnlichen Spielsituationen wieder passieren. Mag sein das wir irgendwie in Hamburg gewinnen (was ich noch nicht mal glaube), aber die Mannschaft bricht immer häufiger und unvorhersehbarer sein. Ohne ersichtlichen Grund. Halten wir an Schmidt fest, beenden wir die Saison auf einem zweistelligen Tabellenplatz, ggf. mit Kontakt zu den Abstiegsrängen. Mit der gestrigen Leistung verlieren wir in Bremen und Ingolstadt und ggf. sogar in Darmstadt (die einen noch schlechteren Trainer haben, also da gewinnen wir vielleicht noch). Ich halte Schmidt auch nicht für den denkbar schlechtesten Trainer, Frontzeck und etliche weitere theoretisch denkbare wären noch schlechter, aber es passt nicht mehr. Festhalten am Trainer ist keine Tugend an sich, sondern nur das Festhalten, so lange es noch gut gehen kann.


    Das Management sollte handeln. Vermute dass der Gesellschafterausschuss und Herr Wenning da jetzt/bald eine zentrale Rolle spielen (und hoffe das - Rudi schätze ich als Mesnsch, aber nicht als Manager in kniffligen Situatuionen, Schade scheint mir kein "Entscheider" zu sein).

    1. Mir ist die Funktion (Augabengebiet) des neuen Mitarbeiters völlig unklar. Auch noch - bzw. erst recht - nachdem ich den Text auf bayer04.de gründlich gelesen habe.


    2. Grundsätzlich : Mir geht die Fraktion der Leute hier, die anderen Leuten den Mund verbieten wollen - kaka mal als exemplarisch negatives Beispiel - tierisch auf den Zeiger. Mit welcher Berechtigung sich manche User anmaßen bestimmen zu wollen, was man sagen darf und was nicht, was konstruktiv ist und was nicht, wer ein echter Fan ist und wer nicht, wer einen anderen Lebensinhalt hat und wer nicht etc., ist völlig unklar.


    Ich schlage mal höflich vor : Wer Entscheidungen des Vereins toll findet, darf das hier sagen. Wer Entscheidungen des Vereins nicht toll findet, darf das auch sagen. Und wer ein Pöbel ist, entscheidet jeder für sich selber, und nicht so ein selbsternannter Oberlehrer wie kaka. Den n Brasilien übrigens niemand leiden kann.

    Naja, ehrlich jetzt?!? Hier gibt es User die ständig versuchen, durch Beiträge eine gewisse Stimmung zu erzeugen. Und wenn ich manch Wandlung beobachte, scheint das auch bei dem ein ein oder anderen zu funktionieren. Denn manch einer ist wahrlich vom Jammerlappen zum Wutbürger mutiert. Und das fußt auf Infos die nicht belegt werden können. Egal ob ein Favre kommt oder Spieler wegen Schmidt gehen wollen (Leno, Kießling, Toprak und/oder Kramer) und es dann doch nicht tun. Dann gibt es die, die auf der selbe Weise das Gegenteil beweisen wohlen, ebenfalls ohne Beweise oder Quellen vorlegen zu können. Und da man es ja nicht beweisen kann/will, wirft man sich mit Smileys (bestenfalls) zu, um seine Verachtung Ausdruck zu verleihen.


    Aber es gibt auch die, die einfach von den Insidern nur noch genervt sind und einfach das Gegenteil von dem behaupten, was die Insider zu wissen glauben. Was die Insider noch nicht mal merken, weil sie so von ihrem (angeblichen) Wissen geblendet sind. Gut, das ist ja noch okay. Traurig, aber okay. Aber am Besten sind die, die das noch nicht mal merken und an einem christlichen Feiertag versuchen einen ironischen/satirischen Beitrag mit Fakten zu widerlegen.


    So, und wenn ich diese Diskussionskultur so beobachte (gepaart mit der ein oder anderen verbalen Entgleisung), lässt mich das am IQ des ein oder anderen Users doch zweifeln. Und hier geht es nur um Fußball und da frage ich mich schon, wie der ein oder andere dann mit richtigen Nachrichten überfordert ist. Von Fake-News will ich gar nicht erst anfangen.


    Na Hauptsache Du verfügst über einen hinreichenden IQ, tolle Diskussionskultur und hälst Dich von Fake-News fern. Richtig ist natürlich das Gegenteil : Wer eine andere Auffassung hat als Du, kann nach Deinen Ausführungen keinen ausreichenden IQ haben. Das ist das Gegenteil von Diskussionskultur. Aber das Du auch noch den politisch Korrekten gibst, passt ins Bild. Selbsternannte Moralapostel, die definieren was gut ist und was nicht, gehen gerne so vor.

    Wer kannte hier Tuchel bevor er Trainer in Mainz wurde ? Oder Nagelsmann bevor er bei Hoffenheim Trainer wurde ? Es ist völlig wumpe wer Nachfolger von Schmidt wird, jeder x-beliebige Jugendtrainer wäre besser. Schmidt hat die Mannschaft endgültig verloren, wer das nicht sieht ist Berufsoptimist oder er will seine frühere Fehleinschätzung nicht zugeben (bei Rudi Völler trifft vor allem letzteres zu).


    Alleine durch die Entlassung von Schmidt würden wir - ohne Trainer - besser spielen als jetzt. So wie es meine feste Überzeugung ist, dass wir den DfB Pokal seinerzeit gewonnen hätten, hätten wir Labbadia am Tag des Pokalfinals gefeuert.


    Schmidt macht die Mannschaft aktiv schwächer und jeden einzelnen schlechter. Die Mannschaft hat jeden Glauben an diesen Treiner verloren und folgt ihm nicht mehr. Game over. Zudem beginnt die Mannschaft gegen ihn zu spielen, die Risse sind unübersehbar.


    Schmidt ist untragbar, der schlechteste Trainer den wir je hatten, noch schlechter als Berti Vogts und Dutt. Ein eitler und selbstgefälliger Nichtskönner. Peinliches und unreflektiertes Geschwafel ohne jede Selbstkritik. Er wird nie wieder eine Mannschaft in einer starken ersten Liga trainieren. Allenfalls zweite Liga oder österreichische Opperettenliga. Das ist seine maximale Kragenweite.


    Aber das Hauptproblem ist nicht Schmidt sondern Völler. Die fleischgewordene Erfolglosigkeit und Inkompetenz. Die Witzblattfigur unter den Managern der Liga. Er stolpert von falscher Entscheidung zur Hanswurstiade, Wutrede und dann wieder zur falschen Entscheidung. Er besitzt keine einzige Kompetenz für den Job den er ausübt. Es ist unfassbar, dass eine Person ohne jede Managamentfähigkeit bei uns seit Jahren eine Managementfunktion ausübt.


    Unsere chronische Titellosigkeit ist hausgemacht und kein Ergebnis einer Verschwörung und auch kein Pech. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken, und über Völler sitzt ein postseniler Schalträger. Wer an den drei entscheidenden Positionen drei - zu allem Überfluss auch noch peinliche - Vollposten installiert hat, verdient sich jeden Misserfolg redlich.

    Sportkamerad, ruhig Blut, ich behaupte mal, dass ich schon einige Spiele auf dem Buckel habe, bedenkt man, das ich seit 16 Jahren eine DK habe und vorher schon viele Spiele gesehen habe, z.B. das Halbfinale 92 im DFB-Pokal gegen Gladbach, wo ich mich mit einem Kumpel ohne Karte ins Stadion geschmuggelt habe. Ich habe bis auf Wolfsburg jedes aktuelle BL-Stadion betreten, war dieses Jahr u.a. zum Benefizspiel in Offenbach, habe einige europäische Länder mit dem Bayer bereist....also halt die Kugel ganz ganz flach. Wenn du, Tucho oder der Fan aus Rösrath Mittwoch zum Spiel gehen...euere Entscheidung, euer Vergnügen, euere Form von gelebten Fansein, viel Spass dabei. Aber bitte...nicht so nen Dünnschiss verbreiten, ok. Ich werde am Mittwoch an euch denken und noch ein Stück Holz in den Kamin legen und trotzdem Konferenz schauen

    Da bin ich dabei. Und seit 1979 im Stadion - damals brauchte man noch keine Dauerkarte (man kam als Jugendlicher und Vereinsmitglied sogar kostenlos in den H Block).


    Ich habe hier schon etliches Trainer-Unheil gesehen - bei Berti Vogts bspw. war von Anfang an klar, dass das in die Grütze geht.


    Ich dachte bisher Dutt wäre unser letzter Tiefpunkt - nein, Roger Schmidt topt das noch. Noch erfolgloser, noch unansehnlicher Fussball, noch peinlicherer Typ.


    Natürlich darf jeder an den Trainer glauben, auch wenn ich das für abenteuerlich halte. Aber wer am Mittwoch ins Stadion geht, ist ein Masochist. Mit Nachweis des Fan-Daseins hat das nun wirklich nichts mehr zu tun.


    Und rückblickend : Ich kann mich an keinen einzigen Fall in den letzten 37 Jahren erinnern, wo wir zu früh den Trainer gefeuert hätten. Aber an etliche Fälle, wo wir viel zu lange gezögert haben.


    Wir hatten genau zwei Mal wirklich gute Trainer, Daum (ja, der war damals wirklich gut) und Don Jupp. Meinetwegen noch Gelsdorf und die erste Amtszeit von Ribbeck. Aber wir hatten schon immer ein Händchen für mittelmäßige Trainer, und dannn zu lange an ihnen festgehalten. Und wir hatten häufig furchtbare Unsympathen (Berti, Dutt, Labbadia, auch Daum, Michels, aber Schmidt topt auch das). Sympathisch waren nur Dettmar Cramer und Jürgen Gelsdorf. Und Willibert Kremer. Der Rest fast nur eitle Selbstdarsteller mit mittelmäßigem Erfolg.

    Ich warte ja immer noch auf den User, der unter Zuhilfenahme von ausgefeilten Statistiken erklärt, dass Alles im Lack ist und wir perfekt dastehen.


    Aber ich bin ja nur ein Mitglied der Fraktion postfaktischer nasser Träumer, die sich wünschen, dass dieser Aufschneider und Trainer-Darsteller, der die Mannschaft in einen grausamen Trümmerhaufen verwandelt hat, endlich geht.


    Quod erat demonstrandum