Beiträge von lasse04

    Sportkamerad, ruhig Blut, ich behaupte mal, dass ich schon einige Spiele auf dem Buckel habe, bedenkt man, das ich seit 16 Jahren eine DK habe und vorher schon viele Spiele gesehen habe, z.B. das Halbfinale 92 im DFB-Pokal gegen Gladbach, wo ich mich mit einem Kumpel ohne Karte ins Stadion geschmuggelt habe. Ich habe bis auf Wolfsburg jedes aktuelle BL-Stadion betreten, war dieses Jahr u.a. zum Benefizspiel in Offenbach, habe einige europäische Länder mit dem Bayer bereist....also halt die Kugel ganz ganz flach. Wenn du, Tucho oder der Fan aus Rösrath Mittwoch zum Spiel gehen...euere Entscheidung, euer Vergnügen, euere Form von gelebten Fansein, viel Spass dabei. Aber bitte...nicht so nen Dünnschiss verbreiten, ok. Ich werde am Mittwoch an euch denken und noch ein Stück Holz in den Kamin legen und trotzdem Konferenz schauen

    Da bin ich dabei. Und seit 1979 im Stadion - damals brauchte man noch keine Dauerkarte (man kam als Jugendlicher und Vereinsmitglied sogar kostenlos in den H Block).


    Ich habe hier schon etliches Trainer-Unheil gesehen - bei Berti Vogts bspw. war von Anfang an klar, dass das in die Grütze geht.


    Ich dachte bisher Dutt wäre unser letzter Tiefpunkt - nein, Roger Schmidt topt das noch. Noch erfolgloser, noch unansehnlicher Fussball, noch peinlicherer Typ.


    Natürlich darf jeder an den Trainer glauben, auch wenn ich das für abenteuerlich halte. Aber wer am Mittwoch ins Stadion geht, ist ein Masochist. Mit Nachweis des Fan-Daseins hat das nun wirklich nichts mehr zu tun.


    Und rückblickend : Ich kann mich an keinen einzigen Fall in den letzten 37 Jahren erinnern, wo wir zu früh den Trainer gefeuert hätten. Aber an etliche Fälle, wo wir viel zu lange gezögert haben.


    Wir hatten genau zwei Mal wirklich gute Trainer, Daum (ja, der war damals wirklich gut) und Don Jupp. Meinetwegen noch Gelsdorf und die erste Amtszeit von Ribbeck. Aber wir hatten schon immer ein Händchen für mittelmäßige Trainer, und dannn zu lange an ihnen festgehalten. Und wir hatten häufig furchtbare Unsympathen (Berti, Dutt, Labbadia, auch Daum, Michels, aber Schmidt topt auch das). Sympathisch waren nur Dettmar Cramer und Jürgen Gelsdorf. Und Willibert Kremer. Der Rest fast nur eitle Selbstdarsteller mit mittelmäßigem Erfolg.

    Ich warte ja immer noch auf den User, der unter Zuhilfenahme von ausgefeilten Statistiken erklärt, dass Alles im Lack ist und wir perfekt dastehen.


    Aber ich bin ja nur ein Mitglied der Fraktion postfaktischer nasser Träumer, die sich wünschen, dass dieser Aufschneider und Trainer-Darsteller, der die Mannschaft in einen grausamen Trümmerhaufen verwandelt hat, endlich geht.


    Quod erat demonstrandum

    Es geht doch nicht darum, Schmidt anhand eines Spieles zu bewerten, sondern auf Basis von 2,5 Jahren.


    Und wenn wir unglückliche Niederlagen rausrechnen, dann doch bitte auch glückliche Siege.


    Viele machen sich hier was vor und picken hier eine Info (nur Ergebnisse ohne englische Wochen) und dort eine Info (ohne "unglückliche" Niederlagen) und rechnen bestimmte Niederlagen den Spielern zu und nicht dem Trainer. Rechnen wir dann den 3:2 Sieg in Mainz ausschließlich Chicharito zu (und zu 0 % Roger Schmidt) ?


    Bringt doch Alles nix. Der Trainer ist gescheitert. Man muss wohl Leverkusen-Fan sein, um da so lange Infos zu sieben, bis scheinbar Alles in bester Ordnung ist.

    Ansteff : Sehe das eher umgehkehrt. Dass die sportliche Leitung keinerlei krasse Unzufriedenheit mit der aktuellen sportlichen Situation zeigt und den Trainer nicht viel mehr in die Pflicht nimmt (besser : ihn endlich feuert) : Das gibt es nur in Leverkusen. Wo anders würde der Baum brennen - zu Recht.


    Kurz zum Trainer : Sein Scheitern wird immer klarer. Jetzt kommen die ersten Risse. Wer einzelne Spieler öffentlich kritisiert - weil er selber macht ja keine Fehler - schaufelt sich sein eigenes Grab. Es ist eine Frage der Zeit, wann die Mannschaft gegen ihn spielt. Schmidt ist damit gescheitert, in zweieinhalb Jahren eine funkionierende Mannschaft aufzubauen. Er macht immer die gleichen Fehler und ist kritikresistent.


    Der Sieg in Wembley hat mich gefreut, weil ich das vor Ort gesehen habe und die Stimmung im Block super war wie lange nicht mehr. Über den Sieg freuen konnte ich mich nicht lange, da mir klar war, dass er unsere Leidenszeit etliche Wochen verlängert (fussballerisch war das übrigens von Tottenham und von uns ein gruseliges Spiel).

    Also ich gehöre auch zu denen, die Rudi schon länger für eine Fehlbesetzung halten. Weil :


    # Mangelnde Fähigkeit einen geeigneten Trainer auszusuchen. Skibbe, Dutt, Labbadia, Schmidt. Wo sind die heute ? Auch Schmidt wird nie wieder einen Verein unseres Kalibers trainieren.


    # Mangelnde Fähigkeit, einen Trainer zu entlassen, wenn es geboten ist. Dutt bspw. hätte spätestens nach der Heimniederlage (Nürnberg ?) zum Ende der Hinrunde weggemusst. Hinter dem Trainer zu stehen ist kein Wert an sich, sondern nur beim richtigen Trainer, der es noch schaffen kann. Schmidt ist bereits final gescheitert.


    # Erfolg einfordern und vorleben : Stattdessen werden die Ziele so lange nach unten nivelliert, bis alles in Ordnung ist. Statt die Leistung zu pushen und Erfolge einzufordern. Ich mag Sammer bspw. nicht, aber es gibt Leute wie ihn, die das tun und schaffen, in VBayern und schon vorher in Dortmund.


    # Auftreten in der Öffentlichkeit : Schwankt zwischen einer peinlichen Daueranbiederung an Bayern München, Plattitüden und gelegentlichen Wutreden zum Fremdschämen. Mangelnder Intellekt und mangelndes Benehmen kommen alle paar Monate auf das Peinlichste zum Vorschein.


    # Chronische Titellosigkeit - auch im Dv B-Pokal (die DfB-Pokale der drei letzten Jahre gehören übrigens auch zur Performanc von Roger Schmidt). Das man auch Titel gewinnn kann, ohne Bayern München zu sein, zeigt bspw. Wolfsburg oder der BVB vor mehr als 10 Jahren (da standen die auch nicht besser da als wir).


    Was spricht für Rudi : Die guten Transfers ? Die gehen nach meiner Wahrnehmung auf das Konto von Reschke/Boldt und unser Scouting, was schon unter Calli Top war. Ggf. tue ich ihm Unrecht, Rudi ist da für mich ein Grüßgottaugust. Wie insgesamt.

    Ehrlich gesagt bin ich fassungslos, das etliche User an diesem fulminant gescheiterten Trainer allen Ernstes fethalten wollen. Er hat die Mannschaft in 2,5 Jahren in einem Trümmerhaufen verwandelt und (ohne dass es darauf noch ankäme) zusätzlich ein desaströses Auftreten.


    Die Frage, welcher Trainer den besser wäre, ist falsch gestellt. Welcher Trainer könnte es denn noch schlechter/schlimmer machen? Ohne Trainer oder mit einem dressierten Affen an der Seitenlinie wäre die Mannschaft bereits besser. Es wäre für die Spieler schon eine Befreiung, diesen uneinischtigen "Konzepttrainer" loszuwerden. Die Aussagen von Kiessling lassen tief blicken - ein Großteil der Mannschaft glaubt nicht mehr an diesen Trainer uns spielt (unbewusst ?) gegen ihn.


    Gut, bei einigen der Usern wundert mich das Festhalten-Wollen nicht, da ist der Bayer ja per se gut, alle Entscheidungen richtig und Schuld nur die Schiris und die Fussball-Mafia und die eigenen Fans, die es wagren, Entscheidungen der "sporlichen" Leitung in Zweifel zu ziehen (was für ein Witzfiguren-Kabinett Rudi Wutrede Völler und Frühstücksdirektor ich trage einen coolen Fanschal Schade abgeben, fällt hoffentlich noch dem ein oder anderern noch auf). Dass aber selbst ernstzunehmende User an diesem Trainer-Darsteller festhalten wollen, macht mich wirklich fassungslos. Sind wir von der dauerhaften Erfolglosigkeit schon so degeneriert ? Sind wir alle Rudi ?


    In Wolfsburg ist es sogar denkbar, dass wir punkten - ebenfalls eine führungslose Mannschaft in der Krise. Aber in Wembley werden wir mit 2 bis 5 zu 0 abgeschossen. Das ist alles so klar und vorhersehbar.

    Im Kern hat Mario Basler recht. Wir werden nie etwas gewinnen. Zu recht. Wir wollen Verlierer sein. Das gilt auch für etliche der jämmerlichen Oberlehrer-User hier, die uns jetzt noch erklären werden, was für ein toller Trainer Roger ist. Wir sind die absoluten Oberversager.

    Unter Roger Schmidt spielen wir fast immer stark gegen vermeintlich bessere oder gleichstarke Gegner - Atletico Madrid, Barcelona, Lazio Rom, Bayern, BVB. Wir punkten häufiger als früher und verlieren häufig knapp - nicht wie vor kurzem mit Klatschen. Da greift seine Taktik häufig sehr gut.


    Gegen schwächere Teams tuen wir uns oft schwer, gerade in Heimspielen (Darmstadt und Köln letzte Saison, zuletzt Augsburg, im Grunde auch HSV).


    Ich halte seine Gesamtbilanz nach über zwei Jahren für durchwachsen. Weniger die zweimalige CL-Qualifikation, insoweit Ziel erreicht - vielmehr die großen Leistungsschwankungen innerhalb einer Saison und innerhalb eines Spiels, die fehlende Spielidee gegen tief stehende Gegner, zu schlechte Standards, fehlende Weiterentwicklung des Teams. Wir treten unter ihm auf der Stelle. Die nicht so schlecht ist. Aber eben auch weit von einem Titel entfernt, selbst im DfB-Pokal. Da müssten wir schon unwahrscheinliches Losglück haben um was zu gewinnen.


    Und was immer eine Rolle spielt - auch wenn es keine (große) Rolle spielen sollte - wie tritt er auf, wie nimmt der Einzelne ihn wahr, wirkt er sympathisch oder nicht. Viele finden ihn gut ob seiner cojones und seiner power. Andere finden sein Auftreten eher eitel, dünnhäutig und unsouverän.


    Als Konsequenz ist hier eine Art Glaubensstreit entbrannt. Jede Seite zieht immer ein Spiel als Beweis heran, das ins jeweilige Argumentationsschema passt.

    Ich gehöre zu denen, die RS nach der zweiten Heimpleite gegen Bremen die Tür zeigen wollten. In Bezug auf die Ergebnisse lag ich falsch. In Bezug auf die Art des Fussballs, die er spielen lässt und die Souveränität, die ich gerne etwas öfter sehen würde, hat sich an meiner Meinung nicht viel geändert. Es geht allerdings auch immer noch schlechter, wie man auf Schalke oder in Wolfsburg sehen kann.


    Die GF hat sich für einen Weg mit Schmidt und seinem System entschieden und steht fest dazu. Prinzipiell finde ich das richtig. In Bremen entscheidet man sich für den Trainer und schickt ihn nach dem 3. Spieltag in die Wüste. Genau so sollte es nicht sein.
    Ich denke, wir sollten nicht schon wieder alles in Frage stellen. Ansatzpunkte für Kritik gibt zwar es ohne Ende, aber ich vermute RS sieht die auch. Ein Sieg heute Abend wird die Gemüter etwas beruhigen.


    Ich gehöre zu denen, die RS nach der zweiten Heimpleite gegen Bremen die Tür zeigen wollten. In Bezug auf die Ergebnisse lag ich falsch. In Bezug auf die Art des Fussballs, die er spielen lässt und die Souveränität, die ich gerne etwas öfter sehen würde, hat sich an meiner Meinung nicht viel geändert. Es geht allerdings auch immer noch schlechter, wie man auf Schalke oder in Wolfsburg sehen kann.


    Die GF hat sich für einen Weg mit Schmidt und seinem System entschieden und steht fest dazu. Prinzipiell finde ich das richtig. In Bremen entscheidet man sich für den Trainer und schickt ihn nach dem 3. Spieltag in die Wüste. Genau so sollte es nicht sein.
    Ich denke, wir sollten nicht schon wieder alles in Frage stellen. Ansatzpunkte für Kritik gibt zwar es ohne Ende, aber ich vermute RS sieht die auch. Ein Sieg heute Abend wird die Gemüter etwas beruhigen.


    Treffend zusammengefasst wie ich finde. Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren, gute Traineralternativen sind derzeit ohnehin nicht verfügbar.


    Aber Zweifel am Trainer haben darf und kann man schon. Unter Umständen muss in der Winnterpause gehandelt werden. Am Saisonende wird man ohnehin Bilanz ziehen.

    Gebe BigB da recht. Chicharito hat den Anspruch Mittelstürmer Nr. 1 zu sein und wird nicht "freiwillig" auf den Flügel ausweichen. Das hat er schon in den Spielen nicht getan, in denen er mit Kiessling gemeinsam in der Startelf stand (weshalb deren Zusammenspiel bis auf das Heimspiel gegen M'gladbach nie funktioniert hat).


    Eher weicht der Finne auf den rechten Flügel aus (laut transfermarkt.de seine "Nebenposition", weiß nicht, ob er da wirklich mal gespielt hat).

    Dass wir Öztunali verkauft und keinen Ersatz geholt haben, war m.E. so gewollt. Das entspricht der Spielidee unsere Trainers, der mit zwei Stürmern spielen will, davon einer hängend (künftig : Volland, bisher meist : Calahanoglu, auch wenn man ihn nicht immer als Stürmer erkannt hat; Daher auch die Versuche mit Kiessling und Chicharito, die bis auf ein Heimspiel gegen M'Gladbach immer in die Hose gingen).


    Im Mittelfeld dann zwei Sechser, einer davon etwas offensiver, und die beiden Spieler über die Außen sind eher Spielmachertypen als klassische Außen. Daher hat Bellarabi in etwa Mitte letzter Saison etliche Spiele auch zentral agiert (und den zweiten hängenden Stürmer gegeben - hat nicht funktioniert). Roger Schmidt WILL gar nicht zwei echte Flügelspieler plus zwei Backups im Kader, so dass Öztunali aus seiner Logik entbehrlich war.


    Der Nicht-Verkauf von Calahanogllou erklärt sich auch so. Er ist eben nicht nur als (offensiver) Seches und als hängender Stürmer eingeplant, sondern potentiell (wie Kampl) für eine der beiden Außenpositionen im Mittelfeld - das kann weder Calahnoglou noch Kampl richtig gut, aber unser Trainer sieht das anders.


    Schmidt will kein 4:2:3:1, sondern ein 4:4:2 (oder 4:4:1:1). Problem: Die besten Spiele haben wir im 4:2:3:1 gemacht, Schmidt hat dann aber bestritten, nur mit einem Sürmer gespielt zu haben.


    Was mit dem Verkauf von Öztunali und dem Nichtverpflichten eines Nachfolgers (und dem Nichtverkauf von Calhanoglou) passiert ist, ist daher so gewollt gewesen. Und es ist falsch. Ich vertraue auch auf unser Scouting und Boldt und meinetwegen auch auf Völler.


    Auf die Kaderzusammenstellung und die Spielidee - da ist der Trainer (mit)entscheidend - vertraue ich nicht.

    Natürlich machen Boldt/Völler bei Transfers einen sehr guten Job (wie zuvor Reschke/Völler). Aber hinterfragen darf man Transferentscheidungen hier im Forum doch gleichwohl - alles andere würde mich irgendwie an "Die Partei hat immer Recht" erinnern. Dann könnten wir das Forum hier bezüglich Transfers auch schließen und grdstzl. auf die Weiheit der handelnden Personen vertrauen. Fast jeder Beitrag in diesem Forum ist bis zu einem gewissen Prozentsatz spekulativ, da wir (fast) Alle nicht die 100 Prozent-Kenntnis der Fakten haben. Und wir weniger sachkundig sind als die Verantwortlichen bei Bayer 04. Deshalb verstehe ich diesen immer mal wieder auftauchenden Hinweis darauf nicht so ganz, dass Völler und Boldt doch besser Bescheid wissen als wir und schon das Richtige tun werden.


    Im Zweifel ist das sicher so, aber im Falle Öztunali schließt das Transferfenster in gut zwei Tagen, und wenn kein Ersatz verpflichtet wird, haben wir dann eine Baustelle (kein Bellarabi-Backup), die wir vorher nicht hatten. Und Bellarabi schien schon letzte Saison häufig überspielt - er ist übrigens einer unserer absoluten Schlüsselspieler, vielleicht der beste Mann in unserem Kader, den wir nicht verbrennen sollten. Natürlich "können" andere seine Position spielen (Brandt -fehlt dann aber woanders oder als Joker; Mehmedi - ist aber m.E. für den Flügel nur eine Notlösung). Deshalb : Kommt kein Bellarabi-Backup in den nächsten beiden Tagen, verstehe ich diesen Transfer nicht. Trotz der Kompetenz von Völler und Boldt, die sie bei vielen andereb Transfers unter Beweis gestellt haben.

    Dieses Spiel hat der Trainer vercoacht. Nicht zum ersten Mal, und nicht zum letzten Mal.


    Das war nach der Aufstellung schon fast klar, Doppel-Sechs und dann Kampl UND Hakan KANN nicht funktionieren, weil beide nicht über den linken Flügel kommen (können).


    Jedvaj ist einer der Lieblinge des Trainers, weil er sein dogmatisch-unflexibeles bis idiotisches "an der Mittellinie-Verteidigen, komme da was da wolle" in "Perfektion" umsetzt.


    Im Nachhinein (Interview Schmidt) sind alle an der Niederlage Schuld außer unserem Trainer, auch das kennen wir. Selbstkritik ist ein Fremdwort für ihn - wahrscheinlich ist Schmidt daher auch bei den quasireligiösen Eiferern hier im Forum so beliebt, für die jede Kritik an ihm/Völler/dem Bayer des Teufels ist (oder Beleg dafür das man sonst Frauen oder Kinder schlägt - Du bist wirklich der ungekrönte Obertrottel dieses Forums).


    Das einzige was man Schmidt zu gute halten muss, er hat in den beiden letzten Saisons die Probleme repariert, die er zuvor fast ganz allerine erst verursacht hat. Das machht er jetzt wieder. Mit ihm werden wir nie einen Schritt nach vorne machen.


    Aber wenn ich das heutige Interview von Rudi (in der Express ? weiß es nicht mehr genau) richtig gelesen habe, ist das ja genau unsere Stärke, dass wir "nicht nervös werden". Also bleiben wir alle ruhig, nachdem mal wieder ein enges und wichtiges Spiel unnötig verloren wurde. Weiter so Roger Schmidt !

    Finde es gut dass wir Dragovic geholt haben. Fände es auch gut, Papa abzugeben (soweit man einen Betrag in der Größenordnung von 14 Mio. für ihn bekommt).


    Hakan abzugeben für ca. 25 Mio. wäre m.E. gut vertretbar. Seine Position - 10er - haben wir nicht. Hängender Stürmer ist er nicht. Als 6er ist er OK, aber irgenwas fehlt (Gedankenschnelligkeit, die Spielmacher-Fähigkeit a la Pirlo ?). Auf den Positionen, auf denen er spielen würde, haben wir genug gute Spieler - Yurchenko wird durch ihn gewissermaßen "blockiert" und kann ihn ersetzen. Besser Hakan für 25 Mio. verticken als Yurchenko für eine halbe Mio. verleihen. Hakan würde diese Saison wohl (genau weiß man es vorher nie) nur begrenzte Spielzeit bekommen und seinen Marktwert auch tendenziell nicht steigern können. Durch die Äußerung vor ca. 2 Wochen hat Boldt Hakan schon ein bisschen ins Schaufenster gestellt.


    Falls man Hakan abgibt, sollte ein Ersatz her - für eine Position, auf der wir kein Überangebot haben, also Stürmer oder offensiver Außen. Alleine der Ausfall von Chicharito zeigt, wie dünn wir da besetzt sind, nicht unbedingt quantitativ, aber auf jeden Fall qualitativ. Kruse ist nicht gut genug, Kiessling mit großem Fragezeichen wegen Rückenproblemenen, der Finne ist - noch ? - nicht gut genug, auf Mehmedi und Öztunali scheint unser Trainer nicht unbedingt zu bauen, so haben wir da nur Chicarito, Bellarabi, Brandt und Volland die man voll zählen kann sowie Mehmedi und Öztunali halb.


    Auf den Außenverteidigerpositionen bin ich auch eher im Zweifel (als im Mittelfeld). Da haben wir genug Spieler, aber auch genug Qualität ? Einen guten und entwicklungsfähigen Rechtsverteidiger für 10 Mio. oder so würde ich sofort befürworten.

    Die fehlende Abstimmung spielt eine große Rolle. Aber nicht die Einzige - meine Einschätzung.


    Bei aller Sympathie habe ich nicht dern Eindruck, das Hrubesch das Potential ausnutzt und die Mannschaft richtig einstellt.


    Beide Bender-Zwillinge auf der 6 ist auch keine gute Idee - Sven ist ja noch devensiver als Lars, und der Spielaufbau ist ein noch größeres Problem als die Instabilität der Viererkette (Süle ist im Spielaufbau super, aber defensiv ein echtes Sicherheitsrisiko).


    Bis jetzt hat die Mannschaft große Moral bewiesen - und viel Glück gehabt.


    Brandt war im ersten Speil fast unsichtbar, gestern ganz OK, aber noch lange nicht in der Form der Rückrunde.


    Und Selke - trotz des Tores - eine Fehlbesetzung, da wäre Petersen deutlich besser.


    Gnabry ist der bisher beste und gefährlichste Kicker, aber gnadenlos eigensinnig.


    Das wird nix. Aber ggf. bin auch wieder nur zu pessimistisch. Macht immerhin Spaß zuzugucken.

    Sorry, aber das war ein Allerweltsfoul. In der Verfassung hätte der anscheinend ohnehin das Spiel vorzeitig beendet. Fußball ist nun mal Kontaktsportart.


    Du bist wirklich der größte Vollidiot der hier unterwegs ist. Keine Ahnung vom Fussball und immer großer Klappe. Und inhaltlicher Bockmist

    Also den Jogi Löw mag ich auch nicht (und Bierhoff noch weniger), aber ggf. sollten wir mal hier aufhören in Bezug auf die Nationalmannschaft alles schlechtzureden und immer nach dem kritikwürdigen was auch immer zu suchen, nur weil Jogi Löw Herrn Kiessling vor einigen Jahren nicht nominiert hat (und das übrigens völlig zu recht, die Klasse für die Nationalmannschaft hat er nunmal leider nie gehabt).


    Dass er Bellarabi nicht mitgenommen hat und stattdessen Podolski verstehe ich auch nicht, aber Erfolglosigkeit kann man Jogi nun wirklich nicht vorwerfen. Insbesondere nicht als Fan eines seit 20 Jahren titellosen Vereins. Also freuen wir uns alle doch einfach über etwaige weitere Siege. Ich werde es jedenfalls tun.

    Ein unbedachter und unnötiger Zweizeiler - in einem sozialen Medium. Wer von uns hat hier oder anderswo nicht auch schonmal einen blöden oder missglückten Zweizeiler rausgehauen ?


    Ich finds auch nicht toll, aber bleibt mal auf dem Boden. Besser wäre es, wenn Personen der Öffentlichkeit da grdstzl. nix Spontanes posten - aber das ist wohl nicht realistisch.