Beiträge von lasse04

    Ich - als Laie - bin der Meinung, Schmidt sollte Drimic mehr Einsatzzeiten geben - an Stelle von Kießling. Dann muss Drimic sich in diesen Einsatzzeiten beweisen, so wie er das in Wolfsburg (teilweise) oder in der Halbzeit gegen Köln erfolgreich getan hat (wie gesagt : nicht immer).


    Ich sehe das also anders als Schmidt : in der derzeitigen Form (!) hilft Kießling der Mannschaft als gesetzter Stammspieler nur bedingt bzw. nicht weiter. Ob Drimic mehr helfen würde, weiß man derzeit nicht genau. Ich vermute : Ja. Also heute Abend würde ich auf jeden Fall Drimic an Stelle von Kieß bringen, auch um Kieß mal eine Pause zu gönnen, aber in erster Linie aus Leistungsgründen und um Drimic mal (zum zweiten Mal) unter Wettkampfbedingungen von Anfang an eine Chance zu geben. Wenn Drimic die nutzt - d.h. für mich, er kommt kämpferisch und von der Defensivarbeit her zumindest in die Nähe von Kießlings Leistungen und übertrumpft ihn im Hinblick auf Torgefahr und Kombinationsspiel - dann würde ich Drimic auch weiterhin und auch in der Bundesliga Chancen von Anfang an geben, ihn bspw. im Wechsel mit Kieß bringen. Um den Punkt gleich vorwegzunehmen : Mit einer solchen Entscheidung muss jeder Profi leben können und sie positiv umsetzen, wenn er in den letzten Monaten überwiegend nur durchwachsene Leistungen brachte.


    Kurzer Exkurs zu Schmidt : Ich war anfangs begeistert, insbesondere nach dem Spiel in Dortmund, war lange nicht mehr so emotional dabei. Danach ließen wir unnötig viele Punkte liegen, spielten aber ähnlich gut weiter. Mittlerweile sehe ich Brüche in unserem Spiel, auf das sich die die Gegner besser eingestellt haben. Personelle Fehlentscheidungen werfe ich Schmidt kaum vor (Ausnahme : viel zu wenig Chancen für Drimic, bedingungsloses Festhalten an Kieß in einer Formkrise; Viel zu wenig Rotation, die findet eig. ausschließlich auf den Außenverteidigerpositionen statt resp. bei Verletzungen). Das System und die m.E. fehlende Variabilität hinterfrage ich mittlerweile aber ebenso wie die eine oder andere Aussage von Schmidt (bspw. nach dem Köln-Spiel). Wir hoffen alle, dass Schmidt hier langfristig Erfolg hat. Miittlerweile habe ich große Zweifel, ob es so kommt. Ich halte derzeit sein Scheitern für wahrscheinlicher - auch wenn ich mir seinen Erfolg wümsche (hat nichts mit Antipathie zu tun - ich finde ihn sehr authentisch, sympahtisch und engagiert - Dutt konnte ich nach wenigen Wochen nicht mehr leiden).

    Die Position bon BigB möchte ich jetzt mal (weitgehend) verteidigen. Sofern hier argumentiert wird : "Der Trainer lässt Kießling spielen, also spielt er auch zu recht" - ist mir das zu kurz gegriffen bzw. argumentiert. Dann könnten wir dieses Forum weitgehen einstellen.


    In der derzeitigen Rolle und in der derzeitigen Form hilft Kießling der Mannschaft m.E. kaum weiter. Es ist im Grunde eine Quälerei für Kießling - und auch für den Rest der Mannschaft ?


    Kießling trifft kaum, er bereitet kaum vor, und zwar weder Tore, noch gute Chancen. Wer ernsthaft bestreitet, das sei gar nicht seine Aufgabe (als Mittelstürmer !) oder er sei aus anderen Gründen unverzichtbar fürs System/die Mannschaft/das Spiel, der redet sich eine unbefriedigende Situation schön. Fakt ist, dass Drimic (der mir bei seinen Kurzeinsätzen keineswegs immer gefiel, Stichwort Einsatz und Körpersprache) in einem Bruchteil der Minuten mehr Tore schoß und mehr Torgefahr ausstrahlte als Kießling - im gleichen System wie Kießling (es sei denn, man rechnet jetzt das Erstrunden-Pokalspiel gegen einen Fünftligisten ein).


    Es ist also mehr als naheliegend, sowohl die Rolle als auch die Form von Kießling zu hinterfragen - beides tut ja auch der kicker völlig zu Recht in der gestrigen Printausgabe. Dass man damit auch eine ENTSCHEIDUNG des Trainers hinterfragt, sollte doch bitteschön erlaubt sein. Übrigens sehe ich bei aller Freude über unseren engagierten, sympathischen und frischen Trainer auch mögliche Kritikpunkte an seiner Arbeit, auf und neben dem Platz.

    OK, ich gebe mal meinen Senf dazu - und ich gehe schon eine Weile zum Bayer (Ender der 70er). Diese Saison in E 1, auswärts beim BVB oder dem HSV im Block, früher lange Sitzplatz in F, früher mal im H Block (ganz früher im P Block). Wenn man uns mit dem BVB, SO4 oder auch dem FC vergleicht, ist bei uns weniger los. Aber hinter zahlreichen anderen Stadien müssen wir uns nicht verstecke (SVW mal als Beispiel).


    Ich stehe trotz fortgeschrittenen Alters gerne im Block, finde dieses "Capo-Vorgesinge" aber einfach eine furchtbare Entwicklung. Völlig egal in welchem Stadion, völlig egal wer es macht. Das ist für mich die totale und nicht hinnehmbare Verwandlung vom immer noch selbständig denkenden Menschen zum Befehlsempfänger. Ich werde das nie mitmachen, und ich kenne ein paar andere, die das auch ganz furchtbar finden. Ich will in erster Linie das Speil sehen und mit meinen begrenzten Mitteln zu der Stimmung beisteuern (fand aber beim Auswärtsspiel beim HSV diese ständige Fahnen-Schwenkerei vor meiner Nase furchtbar nervig und komplett sinnlos - wie soll diese Schwenkerei riesiger Fahnen bitteschön irgendeine Stimmung generieren ?).


    Und das Argument, ohne Vorsinger ginge doch nix : Das ging früher auch (jetzt nicht im Sinne von "Früher war Allles besser" - aber aus meiner Sicht - und ich bitte das nicht persönlich zu nehmen - sieht das sehr nach einer Proflineurose aus, und zwar der Leute, die sich da furchtbar wichtig nehmen). Ich tue mich jedenfalls schwer, mir bei Auswärtsspielen in der Fankurve Anweisungen von Leuten erteilen zu lassen, die noch nicht geboren waren, als ich schon für den Bayer geschrieen ("supported") habe.


    Ein Vorschlag zur Güte : Jeder macht es so wie er mag. Meinetwegen mit Vorsänger, Capo und wem auch immer. Aber wer nicht auf Kommando singt, möge dafür bitte nicht von irgendwelchen selbsternannten Oberlehrern angefeindet werden. Auch nicht in der Kurve, die "gehört" nämlich niemanden, auch keiner Gruppe, sondern Allen, die da stehen.

    Nein, wir haben keinen I.dioten als Trainer. Aber auf der Basis (der Trainer hat immer recht, und wer ihn in Frage stellt ist ein Querulant) können wir sogleich jede Diskussion über die Aufstellung einzelner Spieler oder über das Spielsystem einstellen. Dieses Argument, das hier immer mal wiederkehrt : "Der Trainer macht das so, der Trainer hat mehr Ahnung als wir Alle, der Trainer sieht jedes Training, daher ist eine Diskussion überflüssig" müsste im Grund dazu führen, dass wir dieses Forum schließen - und uns darauf beschränken, Spielern zum Geburtstag zu gratulieren und Anreisetipps zu Auswärtsspielen auszutauschen.


    Ich möchte weiterhin auch kontrovers über Spielerleistungen, die Aufstellung einzelner Spieler und das Spielsystem diskutieren können und dürfen. Inhaltlich verstehe ich die Diskussion nicht als querulatorisch - Kießling spielt bisher eine durchwachsene Saison. Ob ihm und unserem Spiel mal eine Pause (für ein Spiel) guttun würde, sollte man hier diskutieren dürfen.

    Er wirkt bei Stamdardsituationen unsicher, klebt auf der Linie (so auch beim 3:3). Vor dem 1:3 macht er einen halben Schrit raus, bleibt dann doch stehen und bekommt den Ball nicht, den er mit einer seiner Klasseparaden auf der Linie sonst vielleicht gehabt hätte. Das 2:3 geht maßgeblich mit auf seine Kappe, Sonntagsschuss hin oder her. Er strahlt keine Sicherheit aus, zumindest nicht in der Beherrschung der Luft bei gut geschlagenen Standards und Flanken.

    Also die Wechselfrist läuft ja noch bis zum 1. September. Ich glaube nicht, dass Wollscheid oder Spahic viel früher abgegeben werden. Erstmal wird man schauen, was Papa so bringt (zumindest im Training) und dann glaube ich auch, dass einer (Wollscheid oder Spahic) gehen wird. Wollscheid hat nach seinem ersten halben Jahr stagniert. Richtig gut fand ich ihn nur beim Auswärtssieg in München, Turm in der Schlacht. Wenn man ein ordentliches Ablöseangebot bekommt (der HSV bspw. sucht doch einen Innenverteidiger) und ihn für den Einkaufspreis i.V.v. EUR 5,5 Mio. wieder verkauft, wäre das OK. Zukunftsperspektive bei einem CL-Verein hat Wollscheid nicht. Und mit Spahic konnte ich mich nie richtig anfreunden - nennt mich einen Spinner oder Spiesser, aber seit seiner Würge-Aktion gegen Mesch ist er bei mir unten durch. Solche Spieler muss ich hier nicht sehen. Uns so spielt er leider auch, immer am Rande der roten Karte.

    Also unsymphtisch finde ich Herrn Niersbach auch nicht. Ich habe nur Zweifel, ob er der richtige Mann am richtigen Ort ist (gelernter Journalist). Niersnbach würde sich nie gegen Franz oder andere einflussreiche Leute (aus München oder ggf. auch Dortmund) stellen. Seine Äußerungen nach dem Brasilien HF wahren m.E von echter und positiver Begeisterung geprägt, aber mit einer Tendenz ins Peinliche.

    Also diese Kategorisierungen (Event-Fan, "richtiger" Fan, Auswärtsfahrer, Dauerkartenbesitzer etc.) finde ich furchtbar. Lasst doch jeden Fan sein wie er will. Ich habe seit ein paar Jahren auch keine Dauerkarte mehr für den Bayer, gucke aber immer noch etliche Spiele im Stadion, insbesondere auswärts. Die Nationalmannschaft habe ich immer auf einem Level mit meinem Verein gesehen, nur eben alle zwei Jahre - das ist der Unterschied - dann aber auch gerne und sehr häufig im Stadion. Und wenn einer im "Fanclub Nationalmannschaft" ist oder sein will - so what. Dem Public Viewing mit zigtausend Leuten kann ich auch eher wenig abgewinnen, insbesondere in Berlin fand ich es immer stressig (zu viele Leute), aber wer drauf steht - warum denn nicht. Diese Bevormundungs-, Kategorisierungs- und Oberlehrerattitüde - auch hier im Foruum - finde ich entsetzlich kleingeistig.

    Eines verlieren wir hier ein bisschen aus den Augen : Bei Schürrle, Carvajal und jetzt Can ist die Spekulation auf einen steigenden Wert der jeweiligen Spieler binnen kürzester Frist (ein Jahr) aufgegangen, zum Teil "leider".


    Es gab und gibt aber auch Spieler, denen eine rosige Zukunft vorhergesagt wird (plus steigender Marktwert), und das passiert dann nicht. Bsp. Zeppek (schon ne Weile her, aber ein extremes Beispiel).


    Wir sollten also nicht sagen : Egal ob Hakan 12 oder 15 oder 18 Mio. kostet, in ein oder zwei Jahren ist er sowieso über 20 Mio. wert - ggf. ist er in zwei Jahren keine 5 Mio. mehr wert.


    Für mich ist ein Sockelbetrag der Ablöse von 12 bis 13 Mio. plus allenfalls noch eine Beteiligung beim teuren Weiterverkauf (vgl. Schürlle) u.ä. gerechtfertigt. Wenn man ihn für den Preis nicht haben kann, solte man die Finger von ihm lassen. Notfalls ein anderer Zehner (Maxim ?) und wenn keiner zu bekommen ist, der bezahlbar und entsprechend talentiert ist, dann muss man halt ohne Zehner spielen (machen wir seit über zwei Jahren).

    Nun ja, man muss ja nicht gleich in schwarz/weiss-Denken verfallen (entweder : Rolfes muss sofort weg, oder : er ist ein inegraler Bestandteil der Mannschaft). Tatsache ist, dass Lewandowski, der an den Spielern der Startelf für die letzten Spiele kaum was änderte, zunächst mal Rolfes auf die Bank setzte. Als es zwischenzeitlich Mitte der Saison überhaupt nicht lief, konnte auch ein Rolfes keinerlei Impulse setzen. Dass er vor sechs oder sieben Jahren Stammspieler war, ist für die Einschätzung seiner Leistungsfähigkeit in der kommenden Saison auch nur sehr bedingt relevant.


    Ganz ehrlich : Nach meinem Eindruck bleibt ihm eine Rolle als Edeljoker im Kader, und die könte ein Öztunali ggf. gleichgut, mit mehr Perspektive und mutmaßlich für geringeres Gehalt ausüben. Die aufstrebenden Spieler (Carvajal, Can) brechen uns nach kürzester Zeit weg, Rolfes bleibt. Mal ganz ketzterisch : Vielleicht ist sein fast durchgehender Stammplatz der letzten Jahre weniger ein Ausdruck seiner durchweg guten Leistungen auf höchstem Niveau, sondern dem Umstand geschuldet, dass die Spieler, die ihn verdrängt haben bzw. verdrängt hätten von anderen Vereinen verpflichtet wurden und werden (Vidal mal um ein Beispiel zu nehmen - wäre der geblieben, hätte Rolfes in den letzten drei Jahren etliche Startelf-Spiele weniger gemacht).


    Was mich wirklich stört, ist der larmoyant/wehleidige Grundtenor seines letzten Interviews, der fast wortgleich mit Äußerungen von Castro (auch im Kicker) und Reinartz (in der RP) ist (wir langgedienten Spieler werden immer viel kritischer betrachtet). Das har so einen Mimimi-Touch, der leider mit Rolfes' und Castros Verhalten auf dem Platz in Krisenzeiten korrespondiert.


    Um das klar zu sagen : Wir sollten Rolfes nicht vom Hof jagen, Reinartz und Castro noch weniger. Aber das Engagement, welches Rolfes und Castro zeigen, wenn sie mal kritiseirt werden, würde ich gerne als Gegenwehr auf dem Platz sehen, wenns drauf ankommt. Daher sollte man Rolfes noch das eine Jahr bis Vertragsablauf beschäftigen und dann das Kapitel im Zweifel schließen. Ein Abnehmer würde sich bei seinem sicher nicht unerheblichem Gehalt zum jetzigen Zeitpunkt allenfalls finden, wenn wir ihm für die Vertragsauflösung eine Abfindung zahlen, und dafür sehe ich keinen Anlass, da er als ballsicherer, erfahrener und abgeklärter Spiele, der den Verein gut kennt, immer noch einen (gewissen) Wert für uns hat (m.E. als Edeljoker). Sein Verlust - wenn er denn wider Erwarten jetzt ginge - würde bei mir aber (anders als ein Verlust von Castro oder Reinartz) nicht das Gefühl hervorrufen, wir seien sportlich in relevanter Weise geschwächt worden.

    Hi Ansteff, das sehe ich etwas anders. Der Arbeitsvertrag (Mainz/Tuchel) läuft weiter. Die Pflicht zur Zahlung des Gehaltes wurde mutmaßlich ebenso suspendiert wie die Pflicht zur Gehaltszahlung. Selbst ohne explizite Vereinbarung dürfte das gelten, nachdem Herr Tuchel erklärte, seiner Arbeit nicht nachkommen zu können - die Pflicht zur Gehaltszahlung endet dann, vgl. § 320 BGB (Du bist doch Jurist, oder trügt mich meine Erinnerung).


    Mainz hätte als Ergebnis der öffentlich angekündigten Arbeitsverweigerung von Tuchel (OK, das ist meine Interpretation) das Arbeitsverhältnis gem. § 626 BGB kündigen können, dies aber nicht getan, um Tuchel nicht in die Karten zu spielen.


    Tuchel ist also noch ein Jahr vertraglich gebunden, und das, obwohl er weder Arbeitsleistung erbringt, noch Anspruch auf ein Gehalt haben dürfte. Solche faktisch suspendierten Arbeitsverhältnisse sind selten, kommen aber vor (wesentlich häufiger sind ruhende Arbeitsverhältnisse, auch trotz fehlender Arbeitsleistung und Bezahlung, bspw. bei Entsendung zu einer ausländischen Konzerntochter und bei Abschluss eines separaten ArbV mit dieser - häufig wird ein "Ruhen" des alten Arbeistvertrages explizit vereinbart, dies gilt im Zweifelsfall nach der Rechtspr. des BAG selbst ohne explizite Vereinbarung. Fußangel der Praxis : Ein ArbN wird im Unternehmen zum GF bestellt und unterschreibt einen GF-Dienstvertrag. Ohne explizite Aufhebung kommt es häufig zu einem fortgeltenden ruhenden Arbeitsvertrag - trotz faktischer Suspendierung aller Rechten und Pflichten - der dann ggf. auflebt, wenn der GF-Dienstvertrag nicht verlängert wird.).


    Die Causa Tuchels scheint mir als ArbR rechtlich betrachtet daher keineswegs so ungewöhnlich, wie sie von vielen empfunden wird, nur die Konstellation ist es.

    Meine Frage an die, die näher dran sind : War die Verletzung von Sam zuletzt "vorgetäuscht", und endet dieses Schauspiel nun mit dem Trainerwechsel ? Oder war er wirklich verletzt ? (Spekulative Antworten ohne Quellenangabe sind nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht, danke)

    Wernner Wenning ist Vorsiteznder des Gesellschafterausschusses - auch wenn er in dieser Funktion nicht in das tägliche operative Geschäft reinregieren sollte, ist er bei der Trainerentscheidung gefordert. Diese (wichtigste) Personalentscheidung sollte der Gesellschafterausschuss zumindest begleiten, isbesondere wenn man sieht, wie viele Fehler in den letzten Jahren gemacht wurden.


    Nicht nur bei der Trainersuche : Mehr noch bei der rechtzeitigen Trennung von einem bereits offensichtlich gescheiterten Trainer (Labbadia, Dutt und jetzt wieder) hat die operativ eigentlich zuständige Geschäftsführung (früher Holzhäuser, jetzt Schade, in beiden Fällen auch Völler) totale Managementunfähigkeit gezeigt (am Ende war im Fall Dutt sogar das Publikum schuld, meines Erachtens die oeinlichste Fehlleistung von Herrn Holzhäuser).


    Wer wie unsere GF so oft daneben lag und - so mein rein subjektiver Eindruck - stets dem höchstpersönlichen Sympathiefaktor und dem Weg des geringsten Widerstandes folgte, darf diese wegweisende Entscheidung nicht mehr alleine treffen. Herr Wenning muss den GF Schade und den Prokuristen Völler (das ist er lt. Handelsregister) jetzt fragen, nach welchen Kriterien Trainerprofile definiert und Trainer gesucht werden. Rudi Völler ist für diese Aufgabe der Trainersuche nach meinen Dafürhalten aus mehreren Gründen nicht geeignet (u.a. fehlende Managementfähigkeiten).


    Mach Dich jetzt bitte nicht völlig zum Affen.


    Geh schlafen. Bewahrt Dich vor extremster Peinlichkeit.


    Also wenn irgendjemand nervt, dann die selbsternannten Feinde der Meinungsfreiheit, die anderen vorschreiben, was man schreiben darf und was nicht, und die alleine entscheiden wollen, wer ein Fan ist und wer nicht. Diese Vollspacken nerven - nicht Wilibert 1967, dem ich zu 80 - 90 % zustimme. Wer nicht erkennen will, dass wir in Donezk schwach gespielt haben, ist verblendet. Und wer anderen verbieten will, dass zu schrfeiben, ist ein peinlicher Vollhonk.

    Bzgl. Leihe und Klausel "darf nicht gegen uns spielen" : Das gab es früher - aber ich glaube da gibt es mittlerweile rechtliche Bedenken des DFB - finde auf die Schnelle keine Fundstelle.

    Castro ist auf der Rechtsverteidigerposition wie auf der Linksverteidigungsposition eine Klasse besser als jeder Außenverteidiger, den wir im Kader haben. Wenn Bender wieder fit ist, sollte er eindeutig auf eine Außenverteidigerposition zurück.


    Es geht schließlich darum, wie die Mannschaft am Besten spielt. Es geht nicht darum, an einem Plan festzuhalten (Castro nur noch im Mittelfeld spielen zu lassen), nur weil man sich das mal vorgenommen hat. Es ist auch irrelevant, ob das Befindlichkeiten einzelner Spieler beeinträchtigt. Es ist auch irrelvant, wie oft oder lange man das bereits dikutiert hat. Für mich ist Castro nach Lahm der beste Rechtsverteidiger Duetschland und auf links der Zweit- bzw. Drittbeste (nach Lahm ud knapp hinter Schmelzer, der noch etwas dynamischer ist, aber fussballerisch limitierter).


    Ich habe das Dogma "Castro spiel ab sofort im Mittelfeld" noch nie verstanden. Und wenn ein Fehler sich als Fehler herausstellt, dann sollte man ihn korrigieren, anstatt an der falschen Entscheidung festzuhalten, weil man sie in der Vergangenheit mal für richtig gehalten hat.

    Den Insolvenzbericht können Gläubiger, d.h. bspw. Geschädigte (Endkunden mit Vorauszahlung, die nicht den Gegenwert an Strom bekommen haben) einsehen.


    Die russischen Investoren wollten die Energie nicht nur als Gas oder ähnliches nach Deutschland liefern, sondern an der gesamten Wertschöpfugskette bis zum deutschen Endkunden partizipieren. Der Einstieg ist m.E nur an kulturellen Mißverständnissen gescheitert. Und die Handelsblatt-Berichterstattung hat TelDaFax den Genickschuss verpasst.


    TelDaFax hatte organisatorische Mängel, ist aber aus meiner Einschätzung nie betrügerisch aufgezogen worden. Das kann man im Nachhinein - nachdem es schiefgegangen ist - natürlich kaum noch beweisen. Die Presseberichterstattung ist jedoch teilweise völlig neben der Spur, ebenso Teile des Insolvenzberichtes (Herr Bähr weiß selber nicht was da drin steht) und auch Teile der Anklageschrift, die unreflektiert den Insolvenzbericht in Bezug nimmt etc.