Beiträge von lasse04

    Man kann ja von Rainer Calmund halten was man will (ich glorifiziere ihn sicher nicht - er hat auch etliche Fehler gemacht, insbesondere gegen Ende seiner Amtszeit), aber ein solches unprofessionelles Transfergebahren und eine solch weinerliche Außendarstellug wären bei ihm undenkbar gewesen. Wenn man über die Amtszeit von Wolfgang Holzhäuser ein Resumee zieht, so fältt das mittlerweile doch sehr durchwachsen aus. Mehr als CFO war nie seine Kragenweite - er war und ist als Mann an der Spitze überfordert.

    Optimist, in aller Kürze (muss jetzt schlafen):


    1. Schaden : Gute Frage (s.o.) - hätte Bayer 04 im Jahr 2009 einen neuen Sponsor finden können, und wenn ja zu welchem Betrag und ab wann ? Solche Fragen werden in Gerichtsverfahren gestellt und ggf. beurteilt.


    2. Wenn der Gesellschafterausschuss zustimmt, exkulpiert das den GF nicht (sondern bringt allenfalls den Gesellschafterausschuss zusätzlich in die Haftung, wenn auch die Zustimmung pflichtwidrig war). Den GF exkulpiert eine Weisung der Gesellschafter (soweit diese wirksam ist) und eine Entlastung der Gesellschafterversammlung.


    3. Holzhäuser ist als GF (Gesamtverantwortung der GF) für all seine Handlungen und Unterlassungen verantwortlich. Es ist per definitionem auf seinem Mist gewachsen.


    4. Der Abschluss des Sponsorenvertrages (aktives Tun) dürfte kaum ein Ansatzpunkt für eine Pflichtverletzung und damit eine Haftung sein. Ich würde viel eher an das Unterlassen anknüpfen, als Probleme (Zahlungsverzug TelDaFax) zu Tage traten. Hat die GF damals alles getan ? Ich weiss nicht, was sie getan hat - aber wenn der Prozess gegen Bähr verloren geht, liegt die Vermutung sehr nahe, dass nicht genug getan wurde. Was Du mit Vesicherung "kicken" bzw. die würde nicht aufgerufen meinst, verstehe ich nicht. Die D&O-Versicherungen werden insbesondere seit der Finanzkrise immer mehr in Anspruch genommen, da gibt es keinerlei Hemmschwellen (zumal eine pflichtwidrig unterlassene Inanspruchnahme einer Versicherung eine Haftung der Geschäftsführung auslösen kann - glaube mir, der Fall ist der Versicherung schon lange gemeldet).

    F-Block : Mit dem Einwand hast Du grdstzl recht - er trifft aber (inhaltlich) die Verantwortlichen in München, insbesondere im dortigen Aufsichtsrat (u.a. drei Vorstände aus DAX-Unternehmen), die die Regeln guter Unternehmensführung verletzen. Unfassbar. Und die Hintergründe um das Dreyfus-"Darlehen" sind der eigentliche Skandal. Ich warte auf das Ermittlungsverfahren wegen Korruption und Bestechlichkeit - das ist das eigentlich relevante Vergehen in dieser Angelegenheit (aus meiner Sicht). Wir sollten uns am Verhalten in München aber kein Beispiel nehmen.

    Optimist : Ich bezweifele, dass Biner Bähr mit seiner Klage Erfolg hat - die Voraussetzungen von § 132 Nr. 2 InsO wird Herr Bähr m.E. nicht beweisen können. Die Klage eines Insolvenzverwalters hat nicht unbedingt etwas zu bedeuten, und Herr Bähr ist in meinen Augen auch nicht qualifizierter als der Durchschnitt seiner Kollegen.


    Wenn das so kommt = kein Schaden Bayer 04 = kein Problem für die handelnden Personen. Bayer wird abwarten, Holzhäuser zunächst nicht in Anspruch nehmen, den Schaden vorsorglich der D&O melden.


    Verliert man dann doch gegen Bähr, muss man Ansprüche gegen die damlige GF zumindest gutachterlich prüfen lassen - durch dafür qualifizierte RAe. Ich halte das Bestehen von Haftungsansprüchen in diesem Fall (Verlieren des Prozesses gegen Bähr) für durchaus naheliegend - die Fahrlässigkeit folgt dann indiziell bereits aus dem Schaden. Dann wird es eng.


    Ich glaube, man würde eine Klage gegen Holzi auf jeden Fall vermeiden. Auch an ein Schiedsgerichtsverfahren (keine Öffentlichkeit) glaube ich nicht - eher würde man einen dreiseitigen Deal mit dem D&O-Versicherer machen. Die Bayer AG als prospektiver Versicherungsnehmer der D&O-Police und großer Prämienzahler hätte aus meine Sicht die Marktmacht, den Versicherer zu einer erheblichen Teilzahlung zu bewegen. Den Rest würde man irgendwie verbuddeln (als Verlust verbuchen), ohne Holzi in Anspruch zu nehmen. Das kann man nicht einfach so per ordre di mufti machen (s.o. - sonst Haftungsgefahr für die Mitglieder des Gesellschafterausschusses), aber es gibt Mittel und Wege (zweite Stufe des ARAG-Garmenbeck Urteils, Erwägungen hinsichtlich Firmenimage etc.). Im worst case muss Holzi eine symbolischen Betrag aus eigener Tasche leisten - das lief bspw. im Fall Siemens (Schmiergeldskandal) ähnlich.


    100 % Entwarnung für Holzi würde ich aber nicht geben.


    Aber ich vermute, die Klage von Herrn Bähr und die zwischenzeitlich sicherlich erfolgte gutachterliche Prüfung der Vorgänge um den Sponsorenvertrag hat maßgeblich zu seiner vorzeitigen Ablösung beigetagen. So ist das heutzutage - ich glaube, der rauhe Wind, der den Verantwortlichen und Entscheidungsträgern um die Nase weht, wird von vielen unterschätzt. Als Typ fand ich Holzi immer verschroben bis sympathisch (Ausnahme : Sein selten blöder Spruch "menschenverachtend" nach den ironischen Fangesangen über Dutt), aber als Manager hat er zuviele Fehler gemacht.

    Optimist : Fahrlässig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer Acht lässt (§ 276 Abs. II BGB).


    Aber ich habe gelernt (wenn auch nicht in der Berufsschule), dass beim Vorliegen eines Schadens (der aus dem Aufgabenkreis des jeweiligen Organs herrührt) die Fahrlässigkeit des Organs (vulgo : des Geschäftsführers) sogar vermutet wird und der GF nachweisen muss, nicht schuldhaft gehandelt zu haben (Umkehr der Darlegungs- und Beiweslast - die Fundstelle des BGH-Urteils aus 2008 liefere ich Dir gerne nach, falls sie dich interessiert).


    Und zum Gläubiger : Wenn Holzhäuser haften würde, dann gegenüber der Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH - sog. Innenhaftung des Geschäftsführers - die ist in Deutschland der "Normalfall" der Haftung, da die Voraussetzungen für eine Außenhaftung (regelmäßig deliktisches Handeln) fast nie vorliegen - anders bspw. wohl im Fall Breuer (Dt. Bank) ./. Kirch.

    ralli :


    Die Zustimmung des Gesellschafterausschusses exkulpiert den GF grdstzl. nicht, mag er auch die Zustimmung in bestimmten Fällen (wie es beim Abschluss eines Sponsorenvertrages sicherlich der Fall ist) einholen müssen und eingeholt haben. Anderes kann nur bei einer Weisung des Gesellschafterausschusses gelten - ich bezweifele, dass eine solche vorlag.


    Haftungsrelevant dürfte weniger der Abschluss des Sponsorenvertrages, sondern eher das Verhalten der GF gewesen sein, als TelDaFax mit Zahlungen in Verzug kam - hätte er da anders handeln müssen ? (können ? Problem : Marketingbudgets werden regelmäßig von der werbenden Industrie ein bis eineinhalb Jahre im Voraus verplant - es ist daher fast nie möglich, auf "Knopfdruck" einen neuen Sponsor zu finden - ggf. hätte er doch handeln müssen)


    Ob die D&O Versicherung zahlt - sehr tricky, die schwierigste, anwaltslastigste und gerichtslastigste Versicherung überhaupt - die Versicherer wenden fast routinemäßig eine die Deckung regelmäßig ausschließende wissentliche Pflichtverletzung ein. Und Selbstbeträge der versicherten Person (des GF) sind häufig, für AGs sogar vorgeschrieben, vgl. § 93 Abs. II S. 3 AktG.


    Das ist rechtlich vermintes Gelände. Ich bezweifele allerdings eher, dass der InsoVerw Biner Bähr mit seiner Insolvenzanfechtung durchdringt und die Verfahren gegen die Bayer 04 Leverkusen Fussball GmbH gewinnt.

    Zur Haftung des Geschäftsführers : Der Geschäftsführer haftet nach § 43 II GmbHG nun mal grdstzl. für jede fahrlässige Pflichtverletzung, die kausal und zurechenbar einen Schaden verursacht. Ob das so ist - zunächst mal die Klage vom Insoverwalter Biner Bähr abwarten. Verliert Bayer da, muss der Gesellschafterausschuss prüfen, ob Haftungsansprüche gegen den (früheren) Geschäftsführer bestehen. Ggf. muss der Gesellschafterausschuss dann Klage gegen den früheren GF erheben - tut er dies pflichtwidrig nicht, machen sich die Mitglieder des Gesellschafterausschusses ggf. ihrerseits gegenüber der Bayer AG schadenersatzpflichtig (vgl. die ARAG-Garmenbeck Entscheidung des BGH).


    Überdies gibt es ggf. eine D&O-Police (ich bin fast sicher, dass die Bayer-D&O-Konzernpolice alle 100%-igen Töchter einschliesst), die grstzl. nur deckt, wenn der (frühere) GF in Anspruch genommen wird - es kann also sinnvoll sein, gegen einen früheren GF zu klagen, selbst wenn man ihn wirtschaftlich nicht in Anspruch nehmen will.


    All diese Dinge wird der Gesellschafterauschuss prüfen bzw. bereits geprüft haben - wie sollte es auch anders sein, die dortigen Profis machen sich bestimmt nicht schadenersatzpflichtig, weil sie Holzi mögen oder auch nicht mögen.


    Und wer sich mit den Usancen des Topmanagements auch nur ein bisschen auskennt - die Beendigung eines Geschäftsführer- (oder Vorstands-) Vertrages vor Ende der Laufzeit ist fast immer ein ggf. nett verpackter Rausschmiss. So - natürlich nur eine nicht beweisbare Vermutung - m.E. auch hier. Und zwar zu Recht. Auf der entscheidenden Managementebene reihte Herr Holzhäuser eine Fehlentscheidung an die nächste. Und seine "Kommunikation" war eine Aneinanderreihung von Peinlichkeiten. Daher ggf. sinnvoll, einen Kommunikationsexperten zu seinem Nachfolger zu machen. Dies indiziert aber sehr deutlich, dass im driver seat jemand anders sitzt - oder in welchem anderen Unternehmen würde eine Kommunikationsmann den CEO geben (ausser ne einer Werbeagentur, PR-Agentur oder Agentur zur Krisenkommunikation).

    Es bringt jetzt nix mehr, auf die Springer-Presse zu schimpfen. Die ist nur der Überbringer der schlechten Nachricht. Der Riss im Trainerteam ist da, und er ist öffentlich kommuniziert. Man muss sich daher sofort (und nicht nach wochenlangem Rumgeeiere - auch wenn unsere Geschäftsführung natürlich rumeiern wird) von einem der beiden Trainer trennen (m.E ist Lewandowski der Trainer dieser Mannschaft - Sami ist ein Rudi II - netter Typ, aber Minister ohne Aufgabenbereich).


    Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken - und das ist die Entscheidungsunfähigkeit und fehelende Managementkopmetenz von Herrn Holzhäuser (Rudi braucht man in diesem Kontext nicht zu erwähnen). Man hat sich vor der Saison vor einer klaren Entscheidung gedrückt, selbsr die Frage ob Sami die Nr. eins ist oder beide gleichberechtigt, wurde offensichtlich zu keinem Zeitpunkt stringent geklärt (und daher auch inkonsistent kommuniziert).


    Jetzt ist der Bruch da, und jedem Menschen mit etwas Berufserfahrung im Mangement ist klar : Sofortige Klärung der Fronten, d.h. sofortige Entbindung eines der beiden Trainer von seinen Aufgaben, ist geboten.


    So, jetzt können die selbsternannten Forumspolizisten, die jede Kritik an Verantwortlichen in Nordkorea-Manier abbügeln und mangels eigener Argumente nur beleidigenden Wortmüll absondern (Der Optimist wird wieder pöbelnd wie befreit von jeglicher Argumentation vorangehen), mal auf jemand anderen als BigB einprügeln - wird doch bestimmt auch irgendwann langweilig.

    Das Problem ist : Mit Fernandes vorne drinnen können wir nicht einen langen Ball spielen - er kam gestern (insbesondere in der ersten Halbzeit bei vielen langen Bällen) gar nicht in die Chance, den Ball ggf. zu behaupten, abzulegen etc. Obwohl er ja vor dem 1:0 gezeigt hat, dass er "Kopfball kann" - aber scheinbar nicht mit dem Rücken zum Tor gegen kantige Gegenspieler. So waren die langen Bälle sofort weg - Kiess kann die häufig behalten und ablegen, ein Foul ziehen etc. Daher ist Kiess neben Castro der einzige "Unersetzbare".

    Ich verstehe nicht, warum eine Verpflichtung eines Schürrle-Nachfolgers ein oder zwei Tage vor Ende des Transferfensters ein "Notkauf" sein soll / muss. Gerade bei den teuren Spielern kommt das Transferkarussel seit Jahren erst in den allerletzten Tagen richtig auf Touren. Der Transfer eines solchen Spielers (zweistelliger Millionenbereich) auf den letzten Drücker ist der Normalfall. Für Schürrle hat Chelsea ja schon vor Wochen geboten, man muss oder sollte sich zumindest also Gedanken über einen Ersatz gemacht haben. Warum es jetzt nicht mehr möglich sein sollte, einen Ersatz zu verpflichten, bleibt mir schleierhaft. Affelay wird ja sogar aktiv angeboten. Der Verkauf eines Spielers ist sinvoll, wenn der Preis stimmt und man noch raegieren kann (was eben noch möglich ist) - nicht weil man monatelang drüber nachdenken konnte.


    Letzlich kommt es also drauf an, ob unsere Geschäftsleitung verkaufen will (zu dem gebotenen Preis) oder nicht. Sie will wohl nicht, wie scheinbar auch eine zumindest knappe Mehrheit hier im Forum.


    Ich bin für verkaufen. Über 20 Mio., also geschätzt unseren Anteil, ist Schürrle m.E nicht wert - und noch wichtiger - wird er m.E nie wert sein - dafür fehlen ihm die überragenden Fähigkeiten. Er ist schnell, hat einen guten Schuss und Zug zum Tor. Sein Dribbling ist OK, aber nicht überragend, ohne Raum ist er zwar gut, aber keine Extraklasse. Er ist nicht hart genug gegen sich selbst, sein Hauptmanko - das wird sich auch nicht mehr ändern. Er ist charakterlich das genaue Gegenteil von Kickern wie Kirsten, er ist einer wie Kroos, gut veranlagt, aber kein Killerinstinkt. Alles nur meine Einschätzung - ich will ihn nicht auf Teufel komm raus loswerden, verramschen oder kritisieren - aber er fühlt sich scheinbar zu Höherem berufen. Ob zu Recht oder nicht, spielt dann eigentlich gar keine Rolle mehr.

    Laudi : Genau das ging mir eben auch durch den Kopf - Affelay für ein Jahr ausleihen - kann nicht die Welt kosten. Dann in Ruhe, d.h. wohl zur nächsten Saison, für das Geld einen Nachfolger für Schürrle holen und zumindest eine Problemposition im Kader beseitigen. Schürrle ist m.E nicht so eine Granate wie Reus, der auch mal einen Wert von 50 Mio. haben kann. Malouda ist auch keine schlechte Idee, den empfand ich vor nicht langer Zeit noch als Granate.

    Zunächst zu Tita (letzte Anmerkung) an Posner und Ansteff : Ihr hattet Recht, hatte ich falsch in Erinnerung - wie die doch trüben kann.


    Zu der aktuellen Situation : Dortmund uns Gladbach kommen bald. Ob unser System bis dahin besser sitzt ? Ob wir die richtigen Außenverteidiger für das System haben (Carjaval derzeit nocht nicht, Schwaab ist mehr AV oder IV denn offensiv. AV a la Alves oder Maicon, Kadlec möglicherweise im Formtief, Ersatz für ihn nicht da). Für das jetzige System wäre übrigens Castro ein guter AV, er hat die Offensiv-Qualitäten - ggf.abgesehen vom Flanken.


    Ich habe echt Zweifel, ob das doch recht bedenkliche Defensivverhalten in Frankfurt binnen zwei Wochen so viel besser wird - es wurde doch schon seit fünf bis sechs Wochen trainiert.


    Mein Vorschlag : klassische Viererkette, zwei Sechser (derzeit Bender plus entweder Rolfes oder Castro), Außen Schürlle und Bellarabi, ein meinetwegen verkappter Zehner oder hängender Stürmer (bspw. Fernandez, ggf. zukünftig Schürrle - hat er in Mainz mehrfach gut gespielt, wenn gesund natürlich Augusto oder meinetwegen sogar Castro, auch wenn er dafür eigentlich nicht torgefährlich genug ist).


    Im derzeitigen System haben wir zu wenig Kreativität aus dem MF - Bender ist als Sechser sehr stark, als Achter nur gehobener Durchschnitt. Rolfes ähnlich. Reinarrtz ist nur Sechser. Trotzdem stehen wir hinten nicht sicher. Das passt derzeit nicht. Wenn es gegen Freiburg defensiv nicht deutlich besser funktioniert, muss man m.E. das System ändern - meh Zeit ist dann einfach nicht.

    @ Ansteff : Unsere bisherigen Südamerikaner haben fast ausnahmslos von Anfang an in der Startelf gestanden - wobei man zugeben muss, dass wir früher größere Kaliber verpflichten konnten.


    Tita war von Anfang an Leistungsträger. Placente stand ebenso wie Lucio (in der Winterpause verpflichtet) in der Startelf, beide auf Anhieb Leistungsträger.


    Ebenso Emerson und Ze Roberto, sofort Stammelf und Leistungsträger - der absolute Durchbruch in die obere int. Klasse dauerte dann bei beiden etwas später, so wie bei Vidal - der hat zwar im ersten Spiel als Linksverteidiger (bein HSV ?) nicht überzeugt, war aber dann im MF Stammspieler.


    An Anfangsprobleme erinnere ich mich nur bei Rodriguez und Hubner (ersterer kam später noch als guter RV raus, letzterer war technisch gut, aber zu langsam und unser erster südam. Fehlgriff).


    Von Daher haben mich die Aussagen derTrainer zu Fernandes (braucht noch Zeit etc.) auch etwas überrascht. Bei Carjaval - aus der dritten span. Liga aufgestiegen - sehe ich ein, dass der einige Zeit braucht. Wobei er mit Schwab nicht gegen einen Giganten der Rechtsverteidigung antritt.


    Und Ansteff, noch ein paar Worte zu Deiner Aussage, wer jetzt kritisiere, stelle sich über die Fachleute : Dazu (unsere Meinung kundzutun) sind wir doch alle hier im Forum. Jeder darf seine Meinung äußern.


    Meine Meinung zum System : So wie unsere Trainner das bisher angegangen sind, wird das (nach meiner unfachmännischen und nur am Fernseher gewonnenen Einschätzung) nichts werden. Wir stehen hinten unsicher und sind nach vorne nicht besonders gefährlich. Wir hatten einen neuen Spieler in der Startelf, der Aufsteiger Frankfurt acht. Wer wirkte eingespielter ? Da darf man schon mal Kritik üben - und das sogar vom Fernseher aus.

    Sorry, Ansteff hat völlig Recht. Ich habe die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, als ich die Aussage hörte - die DFL muss sich doch komplett verarscht vorkommen. Durchaus wahrscheinlich, dass da was nachkommt. De gute Rudi hat sich da aus meiner Sicht verplappert - so was darf nicht passieren - unprofessionelles Verhalten. Entweder unsere Presseabteilung ist zu schwach oder sie hat gepennt. Und Rudi hat seine Fettnapf-Fähigkeit mal wieder demonstriert.

    Na ja, ich erinnere mich an Lucio, der ist in der Winterpause aus Brasilien zu uns gewechselt und hat im ersten Spiel (gegen Köln ?) aufgetrumpft, mit Sprints über den ganzen Platz und zwei Toren.