Beiträge von Mattt

    Nach der enttäuschenden Saison hat Leverkusen Trainer Michael Skibbe entlassen. SPORT BILD online sprach exklusiv mit dem langjährigen Bayer-Kapitän Carsten Ramelow über die Entlassung, die Gründe für die Krise und den neuen Trainer.


    „Wir haben unser Uefa-Cup-Ziel nicht erreicht und die letzten Wochen waren eben ausschlaggebend dafür, dass man diese Entscheidung getroffen hat. Damit muss man in diesem Geschäft rechnen. Manchmal gibt es überraschende Dinge", sagt Ramelow.


    Der defensive Mittelfeldspieler, der jetzt seine Profi-Karriere beendet, weiter: "Ich glaube, der Fehler passierte nicht in den letzten Wochen, sondern schon Wochen davor. Klar, haben wir Phasen gehabt, wo wir guten Fußball gespielt haben. Es war teilweise richtig guter Fußball, aber nur phasenweise - auch im Spiel. Vor allem fehlte die Konstanz. Das hätten wir alle zusammen angehen müssen."
    Ramelow hat eine gewisse Überheblichkeit und Nachlässigkeit beobachtet. "Wir waren eine Zeit lang nah an Bayern München dran. Ich glaube, da hat man vielleicht einiges übersehen. Das war der Fehler. Und dann braucht man sich nicht wundern, wenn man in den letzten Wochen so einbricht. Das war das Problem."


    Der frühere Nationalspieler meint, dass vieles besser schien, als es tatsächlich war. "Vom Spielerischen war es bei uns auch nicht immer so top, wie der Tabellenplatz es hergegeben hat. Was ich wichtig finde, ist Disziplin. Und Disziplin haben wir in einzelnen Spielen nicht gezeigt. Klar, jeder Spieler ist dafür verantwortlich, dass er Disziplin mitbringt, auf seiner Position versucht, das Bestmögliche zu bringen. So haben wir das alle ein bisschen schleifen lassen. Und da sind alle in einem Boot - Trainer und Mannschaft."


    Ramelow nimmt die Spieler in die Pflicht: "Es kann ja nicht sein, dass der Trainer manche Sachen immer wieder ansprechen muss. Und wenn jeder diszipliniert ist, hast du auch ein entsprechendes Auftreten der Mannschaft. Und das sieht man dann auch."


    Deshalb ist für Ramelow wichtig, dass der Neue auf Ordnung achtet. Einer, "der auf Disziplin großen Wert legt. Egal, wer jetzt kommt, wichtig ist in so einer Mannschaft, dass die Disziplin da ist. Dass eine Ordnung, eine Rangordnung da ist. Gerade in Zeiten, wenn es gut läuft, dranzubleiben. Vernachlässigt man das, kommt irgendwann der Einbruch. Von der Philosophie her glaube ich, dass es ein Jüngerer sein wird."


    Aber auch erfahrenene Profis müssen her, meint Ramelow: "Es ist eine Gefahr, wenn man nur auf junge Spieler setzt und die teilweise an ihrem Limit spielen. Dann kommen Phasen, wo es mal nicht so läuft. Ich habe immer gesagt: Drei, vier erfahrene Leute wären schon nicht schlecht. Bei den jungen guten Leuten, die wir haben, ist es schon wichtig, dass man drei, vier hat, die schon länger dabei sind. Das wäre ein gute Mischung."


    Quelle: Sportbild.de

    „Wechseln is´n Klax!“


    Steht da klar griffig über dem Gesicht von Rudi Völler (48). Es ist nur eine Werbung für einen Bayer-Sponsor. In der Realität des Werksklubs aber setzt man wohl auf Kontinuität: Weiter mit Michael Skibbe (42).


    Heute Mittag treffen Völler, sein Adlatus Michael Reschke und Skibbe zum ersten Krisen-Gespräch zusammen. Mittwoch das zweite Zukunftsgespräch. Dann mit Wolfgang Holzhäuser. Auch wenn der Bayer-Boss bisher jedes klare Bekenntnis zum Trainer verweigerte - Tendenz: Neue Spieler statt „Skibbe raus“!


    Hoffentlich greift die sportliche Abteilung diesmal nicht so daneben wie zuletzt...


    Über Neuzugang Patrick Helmes gibt es keine Diskussion. Top-Einkauf.


    Aber sonst...?


    „Wir sind mit dem Brasilianer schon sehr, sehr weit“, sagt Holzhäuser vieldeutig über den Wechsel des Innenverteidigers Thiago da Silva. Da geht es jetzt nur noch darum, wie viel Prozent der Transferrechte Bayer an ihm bekommt und wer da alles mitverdient.


    Ex-Bayer-Star und Weltmeister Jorginho schwärmt von seinem Landsmann: „Ein Top-Verteidiger. Einer in der Tradition von Lucio und Juan...“ Hoffentlich behält er recht. Auf seinen ersten Europa-Stationen in Porto und Moskau versagte Thiago...


    Und was sollen die Leverkusener von Fabian Schönheim erwarten? Dem attestierte sein Noch-Trainer Milan Sasic vorm Lauterer Abstiegsknaller gegen den 1. FC Köln Nervenschwäche und ließ ihn draußen: „Fabian war ängstlich.“ Ist das einer für Bayers Rückkehr nach Europa?


    Von NICK SEELIGER


    Quelle: Blöd.de

    Brisant: Auch Schalke will Pinola
    Am Mittwochmittag erfolgte der Rückzug. In der Abgeschiedenheit eines dreitägigen Trainingslagers im Hotel Herzogspark in Herzogenaurach, bei drei Trainingseinheiten, abendlichen Videoanalysen und einem Grillabend mit den Familien, bereitet sich der 1. FC Nürnberg auf das wichtigste Spiel seiner jüngeren Geschichte vor. "Noch bedeutender als das Pokalfinale vor einem Jahr", nennt Martin Bader die Partie gegen Schalke 04 am Samstag.
    "Der Pokalsieg hat uns ein kurzfristiges Hoch beschert", meint der Sportdirektor, "aber für die Vereinsentwicklung wäre der Klassenerhalt wichtiger."


    Seit dem 12. Spieltag steht der FCN - mit einer einzigen Ausnahme - durchgehend auf einem Abstiegsplatz; nur dank des Dortmunder Ausgleichstreffers zum 2:2 am Samstag in Bielefeld kann der Pokalsieger und Tabellensechste des Vorjahres noch auf den Klassenerhalt hoffen. Und doch sagt Bader: "Wenn wir das noch schaffen, haben wir etwas Großes erreicht." Angesichts einer Saison, "in der wir so viel erlebt ha-ben wie andere Vereine in ihrer gan- zen Bundesligageschichte nicht", einer Saison mit 17 Latten- oder Pfostentreffern, langfristigen Ausfällen wichtiger Spieler wie Javier Pinola und Robert Vittek, Trainer-entlassung, 20-minütiger Spielunterbrechung und einem Spielabbruch, wäre der Klassenerhalt für den Sportdirektor "ein noch größerer Erfolg als unser Pokalsieg".


    Natürlich haben die Franken für den Fall, dass die Rettung in letzter Sekunde misslingt, "Plan B" in der Schublade. Gilt es dann doch binnen weniger Tage zu entscheiden, welche Verträge mittels Option ver- längert werden sollen. Neben Zvjezdan Misimovic, der unabhängig von den Ergebnissen des Samstags nach Wolfsburg wechselt - im Fall des Klassenerhalts fließen mehr als vier Millionen Euro Ablöse - müssten dann zwei, drei weitere Leistungsträger verkauft werden, um durch die erzielten Transfererlöse teure Spieler wie Andreas Wolf und Marek Mintal auch in der 2. Bundesliga bezahlen zu können. Nicht zu halten wäre wohl Javier Pinola. Nach kicker-Informationen haben neben Bayer Leverkusen noch zwei weitere Bundesligisten ihre Fühler nach dem 25-Jährigen ausgestreckt: Der Hamburger SV und - Schalke 04, sodass die Königsblauen am Samstag großes Interesse daran haben werden, den Club in die Zweitklassigkeit zu schicken. "Ich will nicht weg aus Nürnberg", sagt Pinola nur. Im Finale um den Klassenerhalt spielt der Argentinier auch um seine Zukunft.


    Quelle: Kicker.de

    Leverkusens Verteidiger Karim Haggui (24) erhöht im Vertragspoker um eine vorzeitige Vertragsverlängerung den Druck auf Bayer Leverkusen. "Ich möchte meine Karriere langfristig planen. Deshalb will ich jetzt Klarheit. Wenn Bayer und ich uns nicht einige, werde ich die Ausstiegsklausel ziehen. Entweder ich gehe dann sofort oder 2009 ablösefrei", sagt der Nationalspieler. Haggui steht in Leverkusen bis 2009 unter Vertrag, kann den Klub im Juni aber für die festgeschriebene Summe von 2,8 Millionen Euro verlassen. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler: "Wir werden uns mit ihm zusammensetzen. Dann sehen wir, wie es weitergeht." Besiktas Istanbul soll bereits Interesse an Haggui haben. Dessen Berater Carlos Fleischmann: "Karim fühlt sich in Deutschland sehr wohl und möchte gerne in der Bundesliga bleiben."


    Quelle: SportBild Ausgabe Nr 20. vom 14.05.2008

    Christoph Daum will den 1. FC Köln offensichtlich in die Bundesliga begleiten.
    Nachdem der Trainer von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln zuletzt Spekulationen um einen Abschied angeheizt hatte, bekannte er sich nun zu seinem Klub.
    Er wolle "alle irren Spekulationen beenden: Selbstverständlich will ich weiter beim FC bleiben. Ich habe einen Vertrag bis 2010. Und den will ich erfüllen. Das ist jetzt keine Pokerei, ich spiele nicht mit dem Klub", schreibt Daum in einer Kolumne für den Kölner "Express" (Mittwoch-Ausgabe).
    Quelle: Sport1.de

    Jetzt muss Völler eingreifen
    Michael Skibbe und Bayer helfen nur noch Siege – zur Job-Rettung und für den Uefa-Cup. Ausgerechnet vor dem Spiel in Rostock gibt es Zoff mit dem Gegner!


    Der Auslöser: Hansas Vertragsverhandlungen mit Sascha Dum und Leverkusen.


    „Wir haben das schriftliche Angebot von Bayer angenommen. Was dann passiert ist – so eine Frechheit ist mir noch nie untergekommen“, tobt Herbert Maronn.


    Der Hansa-Manager zornig: „Einfach unterste Schublade, dass es laut Reschke keine Einigung geben soll, entspricht nicht der Wahrheit.“


    Der Leverkusener Manager also ein Lügner?


    „Es gibt keine schriftliche Einigung. Korrekt ist, die Gespräche waren schon weit fortgeschritten. Dass Hansa enttäuscht und erbost ist – nachvollziehbar“, verteidigt sich Reschke.


    Tatsache ist: Hansa hatte sich mit Dum auf einen Drei-Jahresvertrag geeinigt. Jetzt soll er sein letztes Vertragsjahr mit Bayer aber beim Werksklub erfüllen.


    Hansa und Maronn überlegen sogar juristische Schritte gegen Bayer. Sie hoffen aber auch auf ein Machtwort von Rudi Völler. Der Sportchef sagt: „Was ich weiß, gab es keine Einigung.“


    Riesenzoff mit Hansa wegen Reschke. Es wird Zeit, dass Rudi Völler in Leverkusen wieder die Zügel anzieht. Nur er hat die Macht, das Wissen, das Ansehen und die Erfahrung, Bayer wieder auf den richtigen Kurs zu bringen..


    Quelle: Blöd.de

    Trikot. Kurz Hose. Michael Skibbe gestern sportlich locker unterm Bayer-Kreuz vorm Abflug an die Ostsee.
    Entspannt gab sich der angeschlagene Trainer, als gäbe es die Horror-Bilanz von sechs Pleiten aus acht Spielen zuletzt gar nicht. Als wäre auch er selbst nicht längst umstritten beim Werksklub.


    Dabei hat er heute sein 2. Endspiel in Rostock.


    Vor drei Tagen beschrieb der Bayer-Trainer die Lage selbst schon drastisch als „5 vor 12“. Nach der anschließenden Pleite gegen Hertha ist die Uhr für Bayer und Skibbe also schon (fast) abgelaufen.



    Der Trainer klammert sich weiter an Durchhalte-Parolen: „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach wie vor kämpferisch.“


    Seine Spielvorbereitung auf Rostock: „Einzel- und Gruppengespräche. Der Inhalt ist nichts für die Öffentlichkeit.“


    Nur so viel: „Wir verfallen nicht in Hektik. Wir dürfen in Rostock keine Angst ausstrahlen.“ Wäre auch verdammt peinlich als Sechster beim Letzten...


    Zumindest soviel Kritik am Gekicke seiner Truppe kam durch: „Mit dem Bayern-Spiel haben wir völlig unsere Form verloren.“ Das war am 22. März....


    Ein ALTER und ein ganz JUNGER sollen es heute richten. Skibbe: „Sergej Barbarez kann und soll die Mannschaft führen.“


    An seiner Seite läuft ein Bubi auf: Marcel Risse vorm Debüt in der Startelf. Am Mittwoch schnupperte der 18-Jährige aus der A-Jugend überhaupt das erste Mal Bundesliga-Luft. Jetzt sagt Skibbe: „Marcel könnte in der Anfangsaufstellung stehen. Junge Spieler sind unbekümmert in solchen Situationen....“


    Quelle: Blöd.de

    Palermo dementiert Zaccardo-Transfer
    Verwirrspiel um Cristian Zaccardo: Der VfL Wolfsburg meldet die Verpflichtung des Weltmeisters als perfekt, doch der Serie-A-Klub US Palermo stellt sich quer.
    VfL-Trainer und Sportdirektor Felix Magath hatte bereits die Verpflichtung des 26-jährigen Abwehrspielers bestätigt, aus Italien kam nun das Dementi.
    "Ich verstehe nicht, wie der deutsche Klub das als offiziell vermelden kann. Sie sind sich offensichtlich mit dem Spieler einig, aber nicht mit uns", sagte Geschäftsführer Rino Foschi: "Es ist noch nichts sicher."
    Magath hatte zuvor mitgeteilt, dass der 17-malige Nationalspieler bei den Niedersachsen einen Dreijahresvertrag bis 2011 erhalte.


    Sport1.de

    Bochum, München, Dortmund, Bielefeld. Vier Auswärtsspiele in Folge hatte Bayer Leverkusen in den Sand gesetzt. In Duisburg setzte sich die schwarze Serie auf fremden Plätzen nahtlos fort. Und durch die Siege der Konkurrenten Hamburg und Stuttgart hat Bayer wieder mächtig an Boden verloren im Kampf um einen Platz im internationalen Geschäft, stolpert nun schon drei Punkte hinter den beiden Rivalen her.


    "Wir sind uns bewusst, dass wir dabei sind, unseren Urlaub zu verspielen", gesteht Simon Rolfes. "Ganz klar: So droht der UI-Cup."


    Eine Personalie gibt wenigstens Anlass zur Hoffnung für die letzten drei Spieltage: Tranquillo Barnetta kam nach zwei Wochen Pause in Duisburg zur zweiten Hälfte für Dum zurück ins Team und sorgte für enorme Belebung.


    Er krönte sein Comeback mit einem Kopfballtor und hatte kurz vor dem Abpfiff Pech, als sein Flugkopfball gegen den Pfosten klatschte das hätte sogar die Entscheidung zu Gunsten von Bayer bedeuten können.


    "Das 2:3 war ein Rückschlag, aber kein entscheidender", urteilt Barnetta. "Wir treffen im Moment oft die falschen Entscheidungen auf dem Platz." Am Mittwoch könnte Barnetta helfen, dass gegen Berlin nicht so viele falsche Entscheidungen getroffen werden. Dann gehört der bewegliche Schweizer wohl wieder zur Startelf.


    Kicker.de

    Schneider träumt von WM 2010
    Nach dem verletzungsbedingten EM-Aus träumt Bernd Schneider von der Teilnahme an der Endrunde der WM 2010 in Südafrika.
    "Es gibt in zwei Jahren ja die WM, vielleicht kann ich daran noch teilnehmen", so der dann 37 Jahre alte Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen bei DFB.de.
    Der 81-malige Nationalspieler ist davon überzeugt, dass die DFB-Auswahl auch ohne sein Mitwirken bei der EM erfolgreich abschneidet: "Wir gehören zu den Favoriten, und ich traue den Jungs im Sommer auch einiges zu. Wir müssen uns als Mannschaft präsentieren."



    Quelle: Sport1.de