Der Poker um Basel-Stürmer Derdiyok (20) ist endgültig eröffnet! Nach dem Dauer-Theater im vergangenen Winter hat Bundesligist Leverkusen nach BLICK-Informationen nun endlich ein offizielles Angebot abgegeben.
Die Rheinländer sind bereit, rund vier Millionen Franken für den Nati-Angreifer zu zahlen. Anscheinend zu wenig für den FCB. Vize-Präsident Bernhard Heusler bestätigt die Offerte auf BLICK-Nachfrage, sagt aber: «Es entspricht nicht dem, was wir uns vorstellen.»
Allerdings wird der Poker für die Bebbi ein Tanz auf der Rasierklinge. Denn nach wie vor ist Derdiyok kein Stammspieler beim FCB, zuletzt wurde er nicht einmal eingewechselt. Frustrierend und gefährlich zugleich für den Torjäger a. D., der sich mit Leverkusen schon über den Wechsel im Sommer einig ist.
Gross setzt weiterhin auf Streller
«Am Training kann es nicht liegen, ich arbeite gut», sagt Derdiyok. «Aber die Entscheidung liegt wie immer beim Trainer.» Und Christian Gross setzt weiterhin auf den formschwachen Marco Streller (erst drei Saisontore).
Derdiyok: «Marco hat momentan das Pech an den Füssen, so was gibt es als Stürmer. Ich hoffe, dass er bald wieder trifft. Denn wir haben noch schwere Wochen vor uns und wollen viel erreichen.» Immerhin hat Gross seinem Edeljoker in einem Gespräch zugesichert, dass er bald wieder mehr Einsatzzeiten bekommt.
Schliesslich weiss auch der Coach, dass Leverkusen sein Angebot kaum erhöhen wird, solange Derdiyok auf der Bank versauert.
blick.ch