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Original von Frau_Doktor
Jeder, der Skibbe Pressekonferenzen miterlebt hat, jeder der Skibbe nach Niederlagen erlebt hat, jeder der Skibbe mit seinen Auswechslungen erlebt hat weiß, dass beim ihm das Analysieren, Taktieren, Organisieren an erster Stelle stehen.
Gerade da finde ich liegt die Stärke von Skibbe. Nach Niederlagen nicht die Schuld bei Schiedsrichtern zu suchen oder seine Mannschaft ödffentlich in die Pfanne zu hauen. Das betont auch jedes Mal der Rudi. Das dadurch dieses geschlossene Mannschaftsgefühl erst zustande kommt!
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Original von Frau_Doktor
Fußball ist aber eben nicht nur dies. Dinge, die nicht bedacht worden sind werden einfach ausgeschlossen.Man nennt sowas auch eingeengte Sichtweise.
Kennst du jemanden, der Dinge, die er nicht bedacht hat, in seinen Überlegungen eingeschlossen hat?
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Original von Frau_Doktor
Wer mit einem Stürmer in Bielefeld und in Duisburg antritt und den Spielern quasi die Angst mit ins Spiel gibt, der riskiert in einem viel höheren Maß ein Spiel zu verlieren. Wer kaum bis nicht variable an einem System oder an einem bestimmten Spieler festhält engt sich und seine Mannschaft ein. Mit Verlaub: Mit dieser Einstellung hätte Bayern München anno Knips nicht den Ausgleich in Hamburg geschossen.
Beides katastrohale Spiele unserer Mannschaft, die mittlerweile allerdings so dargestellt werden als ob sie die Regel waren und nicht "nur" zwei Spiele! Ich fand aber z.B. das wir gegen Bremen gut und mutig gespielt haben, bis die Fans sich ein Herz genommen haben und gegen die Mannschaft gepfiffen haben!
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Original von Frau_Doktor
Hier wurden einige Dinge vergessen! Zweimal im Viertelfinale daheim unverständlich ängstlich angetreten und ebenso verdient wie hoch verloren, obwohl man doch gegen Ossasuna so viel gelernt hatte. Wie im Vorjahr am Ende der Saison einen ebenso unverständlichen wie Besorgnis erregenden Einbrucherlebt und dieses Mal nicht das Glück gehabt, dass andere noch schlechter waren – obwohl die sich schon alle Mühe gegeben haben.
MeinerMeinung nach haben wir bis auf das Viertelfinalhinspiel sehr gut im UEFA-Cup gespielt. Also hinkt der Vergleich zur Vorsaison gewaltig! Damals sind wir nur mit Glück über die Gruppenphase gekommen. Trotzdem sehe ich es als großen Erfolg an, als kleiner Verein Bayer Leverkusen, der wir sind, zweimal ins Viertelfinale zu kommen!
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Original von Frau_Doktor
Kommen wir mal zu FAKTEN:
Ziel 1: UEFA-Cup-Platz – verfehlt
Ziel 2: UI-Cup-Platz – verfehlt
Ziel 3: Abstand nach oben verringert – verfehlt
Ziel 4: Lerneffekt aus den Spielen der Vorsaison – verfehlt
Ziel 5: Lerneffekt aus dem Abkacken Ende der letzten Saison: Ziel verfehlt
Behauptung vor der Saison: "Wir sind jetzt breiter aufgestellt"
Behauptung nach der Saison: "Der Kader war zu klein"
Das einzige Argument, dass ich gelten lasse ist das Geldargument. Skibbe verdient hier wirklich kleines Geld. ABER: Mit dem nicht Erreichen des UEFA-Cup-Platzes sind nach Angaben von Sprink ca. 10 Millionen den Bach runter (Sponsoren-, Fernsehgelder etc.). Für 20% des Verlustes gibt es schon Alternativen, oder? Eine Mannschaft, die am Ende einer Saison mit leeren Händen dasteht (UND ICH REDE NICHT VON TITELN), dazu nicht den Eindruck macht, sie könne sich aus dieser Lage befreien hatte keinen Erfolg und die Tendenz geht nach unten und das macht – jedenfalls mir – angst.
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Ziel 1-3: korrekt, vollkommnen verpassst! Daran hat sich Herr Skibbe zu messen. Das waren klare Vorgaben vom Vorstand! Ob Skibbe dafür die Alleinschuld trägt oder nicht sei mal dahingestellt Einen großen Anteil hat er aber sicherlich!
Ziel 4-5: Lerneffekt ist meiner Meinung nach bei einigen Spielern zu sehen. Allerdings auch, dass sie physisch nicht mehr in der Lage waren besser zu agieren. kondition liegt aber ebenfalls in den Händen des Trainerstabes. Soweit ich weiß haben wir sogar einen eigenen Trainer dafür! Spielerisch fand ich die Saison aber deutlich besser als die letzte! Chancenauswertung allerdings mangelhaft!
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Original von Frau_Doktor
Thema verfehlt! Es geht nicht darum, mit was die an Erfolgen aufzuwarten haben, es geht darum welchen Eindruck sie vermitteln, welchen Willen sie zeigen. Nochmal: Es gibt Trainer die wollen Erfolg und es gibt Trainer die möchten Erfolg. Das unterscheidet! Nur Trainer die Erfolg wollen, werden den auch irgendwann haben. Trainer die Erfolg möchten haben Zeit und warten und wenn‘s nicht kommt, ist es auch egal. Ein Fan will immer und kann sich sicherlich mit einem Trainer besser anfreunden der auch will.
Außendarstellung von Skibbe ist meiner Meinung nach auch zu ruhig, aber ich glaube weiterhin nicht, dass dies ein entscheidener Faktor ist. Dann würden Trainer wie Schäfer, Doll usw. mehr erfolge aufweisen können. Seltsamerweise haben aber gerade die ruhigeren Vertreter die Erfolge!
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Original von Frau_Doktor
Gute Besserung, guten Trainer
PS: Pagelsdorf als Beispiel für einen Trainer ohne Emotionen zu nennen war schon fast ein Eigentor.
Du solltest dir Pagelsdorf noch einmal genauer auf seiner Trainerbank angucken. Dagegen ist Skibbe der reinste Vulkan!