Beiträge von Gässje

    "Die Schale in Leverkusen wäre ein harter Schlag für alle, die notorisch vom "seelenlosen Pillenclub" sprechen. Für die schon die Meisterschaft der Wolfsburger Konzern-Truppe eine Art Betriebsunfall war. Das sind dann meistens Fans von Traditionsvereinen, die die Namen ihrer wunder baren Traditions-Arenen an Banken, Versicherungen und Brauereien verscherbelt haben. Also: Kommerz-Kritik ja, aber ohne Scheuklappen und Vereinsbrillen. Bayer spielt jetzt dreißig Jahre am Stück in der Liga, das ist unter den heutigen Bedingungen Tradition genug. Vor allem in Köln werden sie schäumen - endlich mal richtig Schaum bei dem schalen Bier! [YES!]) -, aber der frische Kreativ-Fußball von der ‚falschen’ Rheinseite ist reif für die Meisterschaft."


    Weltklasse Manni! :D :bayerapplaus


    Glück auf!..... :levz1

    Hab´s gerade erst erfahren. Bin erschüttert und kann das Ganze noch nicht einordnen. Habe selbst schon mal einen meiner wichtigsten Freunde durch eine ähnliche Tat verloren. Einfach nur schlimm. Für Familie, Freunde, Kollegen, seinen Verein und Fans, nicht zu vergessen aber auch für die Zuginsassen - insbesondere Lokführer - und Rettungskräfte. Mein Beileid an alle Betroffenen!

    Bin mir sicher, Dortmund, Schalke und Köln wären die Ersten, die Anteile verkaufen würden, um ihrem Größenwahn und Dauerkomplex gegenüber den Bayern gerecht werden zu können. Gerade beim BVB wäre es ja nicht das erste Mal, wenn Titel auf Teufel komm raus "herbeigekauft" würden. Schalke hat sich ja auch auf den selben Pfad begeben, jedoch ohne Erfolg. Und was die Ziegen des Erfolges wegen vor 20, 30 und noch mehr Jahren schon so um sich herum abgegrast haben, ist ebenfalls bestens bekannt. Sprich die Mentalität ist bereits vorhanden, lediglich eine gute Formulierung fehlt den Herren noch.


    Übrigens: Kennt Herr Watzke eigentlich noch das Westfalenstadion?.....

    „Herr Kind, Sie erpressen die Bundesliga!“


    „Nein, ich will nur nicht in der 2. Liga enden“


    10.11.2009 - 07:33 UHR Von MICHAEL WITT, JOACHIM SCHUTH und FLORIAN KREBS


    Bei der DFL-Mitgliederversammlung heute in Frankfurt stimmen die 36 Klubs über die 50+1-Regel ab. Hannover-96-Boss Martin Kind (65) will sie abschaffen, die Mehrheit der Vereine ist für den Erhalt. Exklusiv brachte BILD Kind und seinen schärfsten Kritiker, Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke (50), vor der Abstimmung an einen Tisch.


    BILD: Herr Kind, warum haben Sie einen Antrag eingereicht, von dem Sie selbst nicht glauben, dass er von den Vereinen angenommen wird?


    Kind: „Das ist formal so vorgeschrieben. Weitere Schritte können nur nach diesem Antrag eingeleitet werden.“


    Watzke: „Und das stört mich massiv. Es ist unsolidarisch zu sagen: Wenn ich mich nicht durchsetze, dann klage ich. Wir sind in der DFL ein Zusammenschluss von 36 Klubs, da muss sich die Minderheit der Mehrheit beugen.“


    BILD: Sind Sie so unsolidarisch, Herr Kind?


    Kind: „Nein. Mit Leverkusen und Wolfsburg, vielleicht Hoffenheim, gibt es bereits Präzedenz-Fälle, die eine Abweichung von der 50+1-Regelung darstellen. 50+1 ist eine verbandsrechtliche Regelung, die mit großer Wahrscheinlichkeit gegen Rechtsnormen wie freien Kapitalverkehr, Wettbewerbsrecht, etc. verstößt. Ich habe ein Konsensmodell vorgeschlagen, um eine Rechtsklärung zu vermeiden und die Solidarität zu erhalten.“


    BILD: Herr Kind, was erhoffen Sie sich denn von der Abschaffung der 50+1-Regel?


    Kind: „Wir müssen bei Hannover 96 entscheidende Rahmenbedingungen schaffen können, um uns weiterzuentwickeln. Stagnation bedeutet Rückschritt – und das würde im Fußball bedeuten, das wir irgendwann wieder in der 2. Liga enden. Die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind nicht zukunftsorientiert.“


    Watzke: „Das kann doch nicht sein, dass die Mikro-Ökonomie von Hannover 96 die Makro-Ökonomie Deutschlands prägen soll!“


    Kind: „Nein, ich wüsste nicht, wo der Schaden liegen soll. Ich sehe den Vorteil.“


    Watzke: „Aber am Ende des Tages sitzen in Korea Leute beim Tee zusammen und bestimmen, wie es in der Bundesliga läuft!“


    BILD: Geht die Identifikation verloren, wenn ein Investor auf der Tribüne sitzt?


    Watzke: „Uneingeschränktes Ja.“


    Kind: „Die Fans strömen und identifizieren sich mit ihrem Verein. Aber Wolfsburg und Hoffenheim haben inzwischen auch Identifikation und viele Fans. Diese Klubs machen einen Superjob!“


    Watzke: „Ich könnte mir vorstellen, dass Vereine wie Kaiserslautern oder 1860 München die Liga deutlicher beleben würden.“


    BILD: Hat es denn der Liga geschadet, dass mit Wolfsburg eine 100-prozentige VW-Tochter Meister wurde?


    Watzke: „Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim haben kleine Stadien, bringen die wenigsten Fans mit. Wolfsburg reist mit 200 Fans durch die Republik. Unter der Prämisse hat das natürlich der Bundesliga geschadet. Keine Frage, Dzeko oder Misimovic spielen tollen Fußball. Aber die Gesamt-Attraktivität der Bundesliga wird dadurch nicht besser.“


    BILD: Wie weit würden Sie gehen mit Ihrem Vorstoß?


    Kind: „Die Klärung wird durchgeführt. Die Schritte sind definiert: Abstimmung der Gesellschafter, der DFL, Schiedsgerichtsverfahren und weitere Entscheidungen. Ich empfehle jedoch, die notwendigen Veränderungen aktiv zu gestalten – im Konsens. Ich will die Zukunft gestalten. In dem vorgeschlagenen Konsensmodell ist der Einstieg von Investoren geregelt, Vereinsnamen dürfen nicht geändert werden. Bei einem Gerichts-Urteil könnte das anders sein...“


    Watzke: „Das ist Erpressung! Sie drohen, vor den Europäischen Gerichtshof zu gehen, wenn wir dem Konsensmodell nicht zustimmen. Damit erpressen Sie die Liga!“


    BILD: Herr Kind, sind Sie ein Erpresser?


    Kind: „Nein, sonst hätte ich mir wohl nicht die Mühe gemacht, die umfassenden Vorschläge zu erarbeiten.“


    BILD: Was passiert in Dortmund, wenn 50+1 fällt?


    Watzke: „Wir werden Investoren keinen Zugriff auf die Geschäftsführung erlauben – und wenn wir das letzte gallische Dorf sind!“

    Mein erster Gedanke war: Zuviel Bürokratie für den Investor! Wenn man aber genauer hinschaut, werden kaum mehr als ohnehin schon dem Fiskus offenzulegende Daten verlangt.


    Makaber finde ich lediglich den Punkt, dass Investoren die Überprüfung ihrer persönlichen wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse auf eigene Kosten durchführen lassen sollen. Wie war das bei euch im Rheinland: Wer die Musik bestellt, bestimmt was sie spielt?... Da könnte Manipulationspotential bestehen.


    Außerdem ist die Festlegung eines hohen Mindestbetrages als Kaufpreis für 1% eines Gesellschaftsanteils auch so eine Sache. Sollte diese Festlegung zu hoch angesetzt sein, könnten Clubs mit einem deutlich geringeren Vermarktungswert wie z. B. Energie Cottbus, Greuther Fürth, MSV Duisburg etc. dadurch außer Lage sein, überhaupt Investoren zu finden. Somit wäre ihnen überhaupt nicht geholfen.


    Wäre mal interessant zu wissen, wie ein Herr Michael M. aus K. darüber denkt. :LEV18

    - Haltedauer der Investition mindestens 10 Jahre;


    - Markenpflege sowie Erhalt der Traditionsbezeichnungen des Vereins;


    - Sicherstellung der Kontinuität des Wettbewerbs durch Verbot kurzfristiger Wettbewerbseingriffe durch Verpflichtung der Kapitalgesellschaft, die erzielten Erlöse aus der Abtretung der Anteile an einen Investor über mindestens 3 Jahre gestreckt unter Aufsicht der DFL in die Kennziffer "Personalausgaben Lizenzspielermannschaft einschließlich Funktionsteam" zu investieren (also keine Wettbewerbsverzerrung durch "Blitz-Invest");


    - kostenloser Rückfall des Anteils an Mutterverein bei Insolvenz des Investors oder Verstößen gegen Verbandsrecht;


    - keine andere Beteiligung des Gesellschafters an anderen Clubs;


    - absolute Gewährleistung von Integrität des Wettbewerbs;


    - umfassendes langfristiges Genehmigungsverfahren durch DFL und Liga zur Abschreckung unerwünschter Investoren;


    - Investoren und Gesellschafter müssen jederzeit Integrität und Bonität gewährleisten;


    - Anerkennung von Satzungen und Ordnungen von DFB und Ligaverband durch Investoren/Gesellschaft inklusive entsprechender Sanktionen bei Verstößen, bis hin zum Einzug der Gesellschafteranteile;


    - weitere Gewährleistung der Unterstützung des Muttervereins im bisherigen Umfang;


    - Sicherung des weiteren Einflusses des Muttervereins durch Sitze im Aufsichtsrat und Belassung eines bestimmten Gesellschaftsanteils;


    - 6 Monate befristetes Angebot des Investors zur umfassenden Überprüfung von Person, Institution, Bonität, Mittelherkunft etc. durch die DFL;


    - Festlegung eines hohen Mindestbetrages als Kaufpreis für 1% eines Gesellschaftsanteils;


    - Abgabe einer Vielzahl von rechtsverbindlichen, unwiderruflichen Erklärungen durch Investor/Gesellschafter gegenüber DFL/Ligaverband;


    - Abtretung der Gesellschaftsanteile nach Ablauf der 10-jährigen Haltefrist kann nur zum 30.06. mit einer Ankündigungsfrist von 6 Monaten und Genehmigung durch DFL/Ligaverband erfolgen;


    - Sicherstellung, dass Investor/Gesellschafter keine über die Investition hinausgehenden anderen Interessen und Motive verfolgt;


    - umfangreiches Prüfrecht von Ligaverband/DFL und weitreichendes Ermessen bezüglich der Entscheidung über die Ausnahmegenehmigung;


    - Prüfung und Darlegung der Mittelherkunft auf der Grundlage aussagekräftiger Dokumente;


    - Investor/Gesellschafter muss seit mindestens 3 Jahren seinen Wohnsitz/Geschäftssitz in der BRD oder einem EU-Land haben;


    - Ermächtung des DFL/Ligaverbands zur Einziehung der Kapital anteile des Investors /Gesellschafters zugunsten des Muttervereins bei Fehlverhalten;


    - Investor/Gesellschafter muss seit mindestens 6 Jahren beim Mutterverein/Tochtergesellschaft ununterbrochen in erheblichem Umfang ideell und/oder finanziell engagiert sein;


    - Überprüfung der persönlichen wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse des Gesellschafters/Investors auf dessen Kosten durch ein externes Wirtschaftsprüfungsunternehmen;


    - Vollständigkeitserklärung des Gesellschafters/Investors gegenüber dem von der DFL/Ligaverband beauftragten Wirtschaftsprüfer bezüglich der vorzulegenden Dokumente über seine wirtschaftlichen, finanziellen und persönlichen Verhältnisse;


    - es bleibt beim Entsenderecht des Clubs in den Aufsichtsrat der Gesellschaft;


    - keine Multi-Club-Owner-Ship-Möglichkeiten;


    - umfangreicher "Fit-and-Proper-Person-Test";


    - Vereinbarung, dass eine etwaige Abfindung der Gesellschafteranteile nicht anhand des Verkehrswertes der Gesellschafteranteile, sondern allenfalls zum Anteilswert erfolgt;


    ENDE

    Konsensmodell von Hannover 96


    Der Ausgangspunkt:
    Hannover 96 akzeptiert die Gründe und Motive, die ursprünglich zur 50+1-Regelung zum Schutze der Traditionsvereine des deutschen Fußballs und der Integrität des Wettbewerbs geführt haben.


    Die Entwicklung der Fußballmärkte z. B. England, Spanien, Italien oder anderen Ländern muss analysiert werden. Die Erkenntnisse werden in dem Konsensmodell berücksichtigt. Hannover 96 strebt eine Lösung an, die es dem Club ermöglicht, seine Chancen und Entwicklungspotentiale in der Zukunft nutzen zu können.


    Hannover 96 fordert innerhalb des Wettbewerbs der Bundesliga Chancengleichheit und strebt eine Modernisierung, Anpassung der 50+1-Regelung an die Entwicklung des Fußballs national und international sowie des Handelsrechts an. Dabei soll der bisherige Grundsatz erhalten bleiben.


    Es muss sichergestellt werden, dass Investitionen auch im deutschen Fußball möglich sind und der Abfluss in andere Länder oder andere Sportarten verhindert wird. Das in Deutschland oder auch im Ausland verdiente und versteuerte Geld soll auch in Deutschland wieder investiert werden und zwar in den Fußballsport.


    Bei Bayer Leverkusen, VfL Wolfsburg, TSG Hoffenheim gilt keine 50+1-Regelung bzw. diese ist praktisch außer Kraft gesetzt. Diese Fälle haben bewiesen, dass "gute", gesellschaftlich ambitionierte Investoren, wie Bayer, VW, Herr Hopp, Positives für den Fußball schaffen, ohne die Ziele für den Fußball zu gefährden. Diese drei Clubs haben im Management im sportlichen Bereich, in der Jugendnachwuchsförderung, bei der Integration, in der Infrastruktur und im Finanzwesen längst Vorbildcharakter. Niemand hält diese Clubs für eine Gefahr für die Werte des deutschen Fußballsports. Es ist unerklärlich, dass gerade aus dem Fußballsport heraus beanstandet wird, dass Bayer, VW, Hopp ihr redlich verdientes Geld in den Fußballsport stecken.


    Hannover 96 und Martin Kind beabsichtigen ausschließlich die Hereinnahme von lokal positionierten, unternehmerischen Persönlichkeiten und Investoren, die in Qualität, Bonität, gesellschaftlicher Akzeptanz und in Bekenntnis zu den Werten des deutschen Fußballsports sowie den gesellschaftlichen Grundentscheidungen Bayer, VW, Hopp entsprechen. Jede Beteiligung von spekulativen, kurzfristig einen Gewinn erwartenden Investoren ist ebenso ausgeschlossen wie Investoren, die andere, den Fußballsport gefährdende Motive und Ziele verfolgen.


    Das von Hannover 96 in jahrelanger Arbeit entwickelte Konsensmodell sieht vor, dass es bei der 50+1-Regelung grundsätzlich bleibt und nur im Ausnahmefall nach Überprüfung durch den Ligaverband den Clubs die Möglichkeit eingeräumt wird, mehr als 50% der Anteile zu veräußern, wenn bei diesem Investor sämtliche nachfolgende Voraussetzungen vorliegen:

    Zitat

    Original von Erik M.
    Sollte verbale Unterstützung aus dem Block bekommen, kann nur gut tun!


    Da habe ich überhaupt keine Zweifel, das hat in unserer Kurve schon immer gut geklappt.

    Jetzt das Ganze mal etwas relativiert betrachtet:


    Ab der 75. Minute spielte Bayer 04 mit folgender Aufstellung (in Klammern dahinter das jeweilige Alter):


    Tor: Adler (24)
    Abwehr: Schwaab (21), Friedrich (30), Sinkiewicz (24), Sarpei (33)
    Mittelfeld: Vidal (22), Reinartz (20), Barnetta (24), Kroos (19)
    Sturm: Kießling (25), Derdiyok (21)


    Altersdurchschnitt: Knapp 24 Jahre!


    Zu diesem Zeitpunkt waren folgende Schlüsselspieler von uns zu ersetzen: Castro, Hyypiä, Rolfes, Renato Augusto, Helmes, Kadlec!


    Binnen 12 Minuten werden unserer ohnehin schon ersatzgeschwächten Defensive durch die Ausfälle von Castro und Hyypiä weitere Zähne gezogen (bildlich gesehen fast die Hälfte des Gebisses).


    Bayer spielt mit einer Bubi-Truppi als Spitzenreiter vor 60.000 Schalkern!


    Um Manu herum spielen jetzt Jungs, von denen einige noch U21-Format haben. Dazu ein Sarpei als Ältester, aber keineswegs Führungsspieler, und ein Sinkiewicz, dessen persönliche Problematik und Dramaturgie allen bekannt ist.


    Jetzt hinzugehen und sämtliche Verantwortung auf Manu abzuwälzen, ist doch einfach nur noch billig und einfach! Irgendwann ist einfach mal Schluss mit den Kapazitäten einer Mannschaft, die noch so jung und in diesem Falle auch massiv ersatzgeschwächt ist. Da genügt es halt auch nicht mehr, einen einzigen (potenziellen) Führungsspieler auf dem Platz zu haben, der vorne eine 3 in seinem Alter trägt!


    Sicherlich muss das (realistische) Ziel in solch einem Spiel sein, die drei Punkte einzufahren, aber ich finde, es gibt ausreichend plausible Erklärungen, warum das am Samstag (noch) nicht geklappt hat. Aber es kann mit Sicherheit nicht richtig sein hinzugehen und zu sagen, nun muss es der Friedrich halt alleine übernehmen und richten. Auch ein Sami Hyypiä (oder x-beliebige andere Weltklasse-Verteidiger) hätte es umgekehrt in dieser Phase mehr als nur schwer gehabt, alleine alles zu ordnen.

    Zitat

    Original von MBL001
    Man muss halt einfach nur die Augen offen halt, Situationen richtig einschätzen, sich der Situation entsprechend verhalten.


    Sehe ich ähnlich. Wenn man nicht provozierend, unängstlich (aber respektvoll) und wachsam durch "gegnerische Reihen" läuft, hat man wenig zu befürchten. So hat es bei mir zumindest in den vergangenen 20 Jahren immer funktioniert, wobei es nie eine 100%-ige Sicherheit gibt. Es soll ja auch schon mal vorgekommen sein, dass LEV und LEV aneinander geraten ist, selbst davor ist man nicht gefeit.....


    Ansonsten strammes Programm für Samstag, aber tolle Idee. 180 Minuten Verteidigung der Tabellenspitze, da ist was drin. :LEV6

    Insgesamt geht das Remis in Ordnung. Dortmund war v. a. in der ersten Halbzeit defensiv enorm stark und in den Zweikämpfen ´nen Tick energischer als wir. Uns hat die kreative Linie gefehlt, gerade von den Außen kam viel zu wenig, zumal durch das Fehlen von Rolfes und Augusto eine klar erkennbare Lücke im Mittelfeld klaffte. Insbesondere Barnetta und Vidal hätten viel mehr machen müssen und vom Platz her auch können. Kroos musste einfach zuviel selbst versuchen, spielte auch zunehmend unglücklicher. Alles in allem war unser Team dennoch stets engagiert und kam zum verdienten Ausgleich.


    Fand übrigens die Auswechslungen von Heynckes sehr gut: Mit der frühen Einwechslung von Gekas als dritten Stürmer hat er ein klares Signal Richtung Offensive gesetzt, dann aber auch erkannt, dass gestern gegen das massive BVB-Bollwerk und bei fehlender Durchschlagskraft unsererseits wohl nicht mehr zu holen war.


    Ich sehe es positiv: Letzte Saison haben wir zwar besser gegen Dortmund gespielt, aber diesmal wenigstens einen Punkt mitgenommen. Schön, dass wir auch an einem nicht so guten Tag einen Rückstand noch wettmachen konnten.


    Zur Stimmung: Die war am Anfang und nach dem Ausgleich gut, dazwischen leider fast gar nicht vorhanden, aber dem Spielverlauf entsprechend nachvollziehbar. Umgekehrt waren die Dortmunder nach dem 1:1 enorm ruhiger geworden, davor spielte ihnen das Match halt in die Karten. War überrascht, dass trotz erhöhter Stadionkapazität eigentlich kaum mehr Dortmunder als sonst da waren. Verwunderlich, dass von ihnen diesmal fast gar keine Schmähgesänge gegen uns kamen. Kennt man von den Ruhrpottvereinen so eigentlich nicht.

    Zitat

    Original von marion


    Der Schönling wurde zu früh zu viel gefeiert....deshalb kommt der neue Trainer jetzt zu kurz. (Meine These) :levz1


    Sehe ich auch so. Viele sind wohl (zurecht) gebranntmarkt vom Vorgänger. Außerdem ist ja noch gar nichts erreicht. Wichtiger ist es eher, wenn es mal nicht so läuft, keine Unruhe von den Rängen zu stiften.

    Zitat

    Original von Walter Posner04
    Aber wer weiß, wie es zwischen ihm und Andy Möller aussieht und wieviel er in Frankfurt verdienen kann.


    Sofern tatsächlich ein Wechsel an den Bornheimer Hang ansteht, dürften das wohl die Gründe sein. Wäre ja dann nicht der erste Offenbacher, der in den letzten Monaten das Mainufer gewechselt hat. Schade für die Kickers. Hoffe, da kommt schnell adäquater Ersatz.