Er fordert gleichzeitig jedoch auch, den Kader mit den Vorgriffen nun besser zu machen und erwähnt im Zuge dessen, dass da Luft nach oben sei. Kann womöglich ein Fingerzeig in Richtung Trainerteam sein. Er sieht den Kadergrundsätzlich stark genug, auch den 3. Platz zu erreichen und lässt sich die Sichtweise nicht nehmen. Er erwähnt sogar Spieler wie Demirbay und Amiri noch einmal, die längst hätten intergriert sein können. Und der offene Austausch mit dem Trainer klingt ähnlich in die Richtung. Ist doch in gewisser Weise auch eine Messlatte...
Beiträge von Zinedine04
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Rashica hat nach wie vor eine festgeschriebene Ablösesumme im Vertrag, die nur aufgrund der aktuellen Finanzlage durch die handelndene Personen bei Werder revidiert wurde. Sollte er bis Weihnachten ordentlich performen, wird Werder an einem Verkauf interessiert sein, was folglich wiederum von der Nachfrage abhängen wird. Wirklich billiger würde er nur bei Abstieg von Werder bzw. Verletzung, wo sich dann womöglich die Frage stellt, ob er überhaupt noch interessant für uns wäre.
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Rashica trat recht spät in den ernsten Überlegungen bzgl. Transferaktivitäten auf und galt auch eher als Übergangslösung. Bremen hingegen bestand auf die Kaufpflicht, um mit einer gewissen Sicherheit selbst noch einmal aktiv zu werden auf dem Transfermarkt. Mit dem Klaassen-Verkauf wurden zunächst finanzielle Verbindlichkeiten aufgefangen, die hätte man ohne den Verkauf mit Rashica vornehmen müssen. Rashica selbst wäre ein guter Transfer gewesen und vermutlich hätte er auch schnell seine Einsätze bei uns bekommen als RA. Für die 9 gab es zu diesem Zeitpunkt keine wirkliche Alternative. Was die Kaderqualität angeht, ist auf einigen Positionen sicherlich Luft nach oben. Mit Spielern wie Tah, Bailey oder Palacios haben wir allerdings potenzielle Stammspieler auf der Bank, die müssen (wieder) auf Leistungsniveau gehoben werden. Für andere gilt, diese zu entwickeln oder das Leistungsniveau zu halten und sie optimal einzusetzen. Ein Schelm, wer nun daran erinnert, dass Bosz mit einer Stammelf und ohne Wechsel hinkäme.
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Rashica würde perfekt ins System passen. Fiel zudem vor seiner Werder-Zeit mehr aus der Tiefe agierend und eher als Flankengeber auf, weniger als Torschütze. In Bremen spielt er 15m weiter vorn und zum Ende der verganenen Saison vor allem als inverser Flügelflitzer. Rechts ist er besser aufgehoben. Die Knieverletzung ist dem benötigten Verkauf vorgeschoben. Interessant wäre womöglich noch Augustinsson als LV...
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Aufführungen und Genralproben hatten wir in der vergangenen Saison bereits zu hauf und manchmal passten die Töne eben perfekt überein und es ergab sich eine geschwungene Melodie und an manchen Tagen klang es bereits von weitem schief. Alles irgendwie mit einer ordentlichen Portion Zufall gespickt. Aufgabe wäre es, den Grund für die gelungenen Darbietungen zu erspähen, um diese zu maximieren. Und hier scheint der Dirigentenstab ein wenig steif. Die Denke erinnert im Gesamten ein wenig an Felix Magath, der auch nur Spieler haben wollte, die von sich aus motiviert waren, meist Erfahrene mit Lust auf einen zweiten Frühling oder ganz junge Spieler mit Bock auf Bundesliga. Anstatt Spieler wie Bailey nun auszusortieren, muss die Verantwortlichkeit darin bestehen, diesen wieder auf sein Leistungsniveau zu heben. Verantwortung zu übernehmen trifft dabei natürlich auf Spieler wie auf Trainer gleichermaßen zu, und da ist insbesondere in taktischer und strategischer Ausrichtung, auf Seite ndes Trainerteams, eine Menge Luft nach oben.
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Wenn man unzufrieden ist oder Erwartungen nicht erfüllt werden, ist die Suche nach Möglichkeiten der Verbesserung die letztliche Folge. Als Eberl nach Ablauf der vergangenen Saison Hecking entlassen hat, gabs es auch von diversen Seiten Kritik. Nun stehen sie unglücklicherweise vor uns. Und auch RB hat in seiner Historie Trainerwechsel vorgenommen, weil sie mehr wollten. Internationale Beispiele gibt es zuhauf und auch wir haben mit der Entlassung von HH (vor nicht allzu langer Zeit) einen ähnlichen Pfad betreten. Ganz so weit hergeholt ist es daher nicht.
Und die Überzeugung, dass mit einem Trainer à la Klopp mehr erreicht worden wäre, als aktuell, ist letztlich genauso legitim, wie die Überzeugung, dass wir mit einem Korkut schlechter abgeschnitten hätten.
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Spieler wie Tapsoba oder Sinkgraven brauchen genau diese Spiele wie gegen Inter, um sich zu entwickeln. Da muss man sie auch mal möglichst lange auf dem Feld lassen und Fehler in Kauf nehmen. Auch wenn es beim Zuschauen hin und wieder Leid erzeugt.
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Kannst Du mir... und bitte nur mir... die Lottozahlen vom kommenden Samstag per PN schicken... Danke!
Die Quintessenz liegt womöglich darin, dass mit dem vorhandenen Kader insgesamt mehr drin ist und auch Inter zu besiegen war - bei stimmigen Voraussetzungen. Mehr "behauptet" er doch nicht. In wichtigen Spielen fehlt uns letztlich die Passung zwischen Grundformation, taktischem Verhalten, strategischer Ausrichtung, sinnvoller Spielerbesetzung, vorgenommene Wechsel usw. Es sind einzelne Puzzlestücke, die in wichtigen Spielen bedeutsam werden - und die steuert der Trainer.
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Frankie Hejduk
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Das ist mir zu billig, um es daran festzumachen, dass die Bender-Zwillinge und ein formstarker Aránguiz gefehlt haben. Erstens habe ich Aránguiz in den letzten Spielen lange nicht so schlecht gesehen, wie einige andere hier. Außerdem frage ich mich, warum ich gegen einen individuell unterlegenen und stark ersatzgeschwächten Gegner, bei dem es um nichts mehr geht, hinten mit 4 Verteidigern agieren muss und damit ein noch stärkeres Mittelfeld opfere. Ich frage mich, warum bei so einem wichtigen Spiel der fußballerisch im Vergleich zu Demirbay unterlegene Baumgartlinger an der Seite von Aránguiz beginnen muss. Ich frage mich, warum Diaby das ganze Spiel auf der nicht angestammten rechten Seite agieren muss und Bailey auf der linken Seite gebracht wird. Ganz zu schweigen vom mentalen Auftreten unserer Mannschaft, bei der ich ab der 1. Minute das Gefühl hatte, dass der Adrenalinspiegel nicht auf der Höhe war, wo er hätte sein müssen usw.
Es geht jedoch in die richtige Richtung, denn das "Unsichtbare" bei der Bewertung des gestrigen Spiels, ist die Form einiger Spieler. Bei dem, was gg Hertha zu sehen war, ging es nicht um Taktik, Strategie, körperliche Fitness, mentale Stärke oder individuelle Qualität - die Form war das Entscheidende und die war bei zu vielen Spielern mit Luft nach oben gesegnet.
Hier kannst du natürlich einhaken, und sagen, dass dies im Vorfeld einer Partie sowie während des Spiels Aufgabe des Trainers sei. Damit liegst du richtig. Er hat im Laufe der Partie versucht gegen zu steuern, was ihm nicht geglückt ist, trotz 5 Wechselmöglichkeiten.
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Amiri spielt eine moderne 11. In vorderster Reihe eingesetzt, kann er seine Stärken ausspielen. Kommt er tiefer aus der Offensive oder beginnter in Mittelfeldpositionen, sieht er als Gewicht in ballorientiertem Aufbauspiel fast immer unglücklich aus.
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Von der Spielanlage her offenbaren sich bei ihm immer mehr Ähnlichkeiten zu Derdiyok. In einem 2er-Sturm kommt er womöglich gut zurecht, als alleine Spitze benötigt er ein spielstarkes Mittelfeld mit passsicherem Aufbauspiel, aus dem heraus sich Situationen ergeben und Chancen zum vollstrecken.
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Da sein, wenn die anderen schwächeln - genau das tut Gladbach. Ob sie gut spielen oder nicht, sie sind da. Das zählt.
In Axls Beitrag ist die langfristige Perspektive entscheidend, die Tendenz im Gesamten. In jeder guten Saison gibt es Ausrutscher nach unten und in schlechten Saisons Ausrutscher nach oben. Bedeutsam ist hierbei der Verlauf, nicht ein einzelnen Spiel per se und aktuell stehen wir nach 11 Spieltagen auf Platz 8, zu wenig für die eigens formulierten Ansprüche. Die Definition der Starken nimmt jeder für sich vor, womöglich anhand der Tabelle bzw. nach Teams, die vor uns stehen, dann haben wir 2 Punkte aus 4 Spielen eingefahren, oder nach Namen, dann kommen eventuell Mannschaften wie Frankfurt hinzu und Freiburg fällt raus. Beides unterm Strich nicht berauschend, qualitativ wie quantitativ. Moskau und aktuell Madrid kann man vermutlich mit ins Paket der Starken packen. Wirkt ähnlich durchwachsen. So wie ich Axl verstehe, sieht er eine Menge Luft nach oben…
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Die Woche muss ja ganz schön mau sein, dass hier noch Aktivität herrscht.
Das Spiel war ein klassisches 0:0 mit zwei Toren für uns. Punktabzug fürs Spielerische gibt’s aktuell noch nicht, also nehmen wir die drei Punkte. Ordnet sich ein solches Spiel in eine Aneinanderreihung von überzeugenden Spielen ein, würden wir womöglich von Arbeitssieg oder „Mund abputzen“ sprechen. Momentan fehlt es lediglich noch an einem solchen Rahmen.
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Ob mit oder ohne - wir haben's halt immer mit diesen schlimmen Schiedsrichtern zu tun. Hier mal wieder ohne Worte Jeder Waldschrat merkt sofort, dass man einen solchen Elfmeter natürlich nicht geben d a r f; unsere Fußballbeamten erkundigen sich lieber beflissen.
Schiedsrichter sein heißt, eine Sache um ihrer selbst willen zu tun. In keinem Fall aber hat diese Sache mit Fußball zu tun. Der "Videobeweis" begünstigt dieses Verhalten; irgendwo lässt sich immer ein Regelverstoß feststellen.
Nun also, da wir hier wieder die Gerechtigkeitsdebatte führen:
- War dieser durch VAR hervorgerufene Elfmeter gerecht?
- War der durch "Videobeweis" ermittelte Elfmeter nach Weisers "Handspiel" im Frühjahr gegen Leipzig gerecht?
- War es gerecht, dass der VAR 2017 im Heimspiel gegen Leipzig nicht die unberechtigte Rote Karte gegen Henrichs (doppeltes Abseits) verhinderte?
- War es gerecht, dass das Handspiel von Bayerns Perisic gegen Schalke trotz "Videobeweis"-Möglichkeit nicht gegeben wurde? siehe hier
usw.Der "Videobeweis" vergrößert durch seine Gerechtigkeitsgaukelei die Ungerechtigkeit. Er muss sofort abgeschafft werden.
Mit deinem Beitrag rennst du offene Türen bei vermutlich jedem Befürworter des VAR ein, denn alle aufgezählten Situationen sind in erster Linie Fragen des Reglements. Und in diesen Fragen ist die Überschnittmenge zwischen beiden Lager recht groß, da sie grundsätzlich zu ausgeprägtem Unmut führen, bei allen Beteiligten, die in der Zeit vor Einführung des VAR fussballsozialisiert wurden. Die Situationen berühren dabei allerdings weder die Methodik des VAR noch die Grundidee per se. Das beschreibt die oben angesprochene Komplexität des VAR im Gesamten, die einzelnen Komponenten müssen getrennt werden, nur so kann eine Debatte sinnvoll und fördernd wirken.
Wichtig dabei: wenn wir die Gerechtigkeitsdebatte mit dem Anspruch an absolute Fehlerfreiheit führen, werden wir bitter böse enttäuscht werden. Jede Auflistung an Fehlentscheidungen reiht sich in eine Reihe viele korrekter Entscheidungen ein, nur die Gesamtbetrachtung ist zielführend und der Anspruch muss es sein, die Fehlentscheidungen prozentual zu reduzieren. -
Ein Manifest, das auf dem Gedanken aufbaut, kleinere Klubs können nur mit Hilfe von Schiedsrichterfehlentscheidungen gegen größere Teams gewinnen, führt sich im Grunde von selbst ad absurdum, wenn die Idee der Gerechtigkeit als Basis gelegt wird. Und der Mut, sich strikt gegen den VAR zu positionieren, ist womöglich aus dem gleichen Holz geschnitzt, wie der Mut, diesen zu verteidigen. Insofern bleibt zwar die theoretische Möglichkeit, das Rad zurückzudrehen und dennoch wird der Weg darin bestehen, die Geschichte fortzuentwickeln und sauber zu Ende zu bringen. In eurer obigen Debatte redet ihr ein Stück weit aneinander vorbei, da ihr eure Prädiktoren und Kriterien nicht voneinander trennt, sprich, über unterschiedliche Dinge sprecht.
Mit der Einführung des VAR wurde bei einem großen Teil der Fussballbeteiligten die Erwartung geschürt, dass alle Entscheidungen sicher korrekt werden, was bei aller Debattenkultur bereits im Vorfeld hätte negiert werden können. Da der Anspruch auch nach dem nebulösen Aufschrei bestehen blieb, nahm man sich folglich der Veränderung der Regeln an und verschob die inhaltliche Debatte auf ein anderes Feld. Man darf es nur nicht vermischen beim analysieren. Dass der VAR Fehlentscheidungen korrigiert, sehen wir jede Woche. Dass er dabei auch Fehlentscheidungen übersieht oder gar hervorbringt, genauso. Die ganze Idee nun zurückzufahren, würde die Debatten nicht reduzieren, eine Weiterentwicklung lässt hingegen die Möglichkeit hierzu bestehen.
Geht’s raus und genießt als Fan den Fussball…
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Die Krux bei Spielern wie Dragovic oder Baumi beginnt für jeden Trainer mit dem Moment, wo sie ihren Back-Up-Status verlassen und zu verantwortlichem Stammpersonal werden (für manchen Fan schon bei der Verpflichtung ). Vergleichbar mit jedem Ersatztorwart, der in den tatsächlichen Ersatzspielen brennt und Leistung bringt, mit steigender Spielzahl und den erhöhten Erwartungen allerdings einen negativen Unterschied darstellt.
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Das Außergewöhnliche, diese Genialität hatten wir in derartiger Ausprägung zuletzt vielleicht bei einem Emerson. Kai hat durch seine Leistung in der vergangenen Saison die Messlatte für sich selbst und die damit verbundenen Erwartungen auf Fanseite recht hoch gelegt und wenn aktuell nicht jeder Ballkontakt zu einem Tor führt, so bleibt er dennoch der Kai Havertz der letzten Saison. Seine Leistung darf sicherlich beanstandet werden, wie beim Team insgesamt, nur betrifft der Abfall der Leistung bei Leistungsträgern in der Relation dann stärker zu Tage. Womöglich lässt sich das in dem ein oder anderen zukünftigen Post berücksichtigen. Und vielleicht ja auch durch unseren Trainer.
Der Geist des Forums (er)schien in den vergangen Tagen offenbar immer mal wieder mit der erhöhten Erwartung an Spieler, Trainer und Verein im Gesamten. Warum damit nicht bei uns selbst beginnen? Warum nicht im Forum selbst das Niveau hochschrauben? Warum nicht hier? Wenn wir alle Spieler unseres Teams auf die Bank oder Tribüne setzen, die aktuell nicht gerade glänzen, bleiben dann 11 übrig?
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Die Bewertungen messen sich an den eigens gesteckten Erwartungen, nur wird dabei vielerorts vergessen, dass der Sprung, diese eine Stufe höher, auch für die Spieler selbst neue Anforderungen stellt (falls sich jemand für Quantenphysik interessiert ). Lässt man diese Berücksichtigung außen vor, kommen Kritiken zustande, wie wir sie aktuell bei Brand oder Demirbay erleben. Teilweise mit vernichtenden Wertungen. Ähnliches zeigte sich in aktueller Neuzeit bei Volland, Alario oder Paulinho. Und Havertz, der sich seinen Hype in der vergangenen Saison durch Leistung erarbeitet hat, soll nun die Maßstäbe erfüllen, die der ein oder andere Zuschauer mit seiner - wohlgemerkt eigens bewertenden Fachkompetenz - aufstellt. Vergleichbares erlebt Brandt nun in unserer Nachbarstadt. Wenn wir uns über die Prozesse der Geldmaschinerie bzgl. Football-Leaks echauffieren, sollten wir zumindest auf menschlicher Ebene für einen Moment inne halten und überlegen, ob wir hier ähnliches Vorgehen an den Tag legen wollen…
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Vor seinem Wechsel zu uns, hat Bailey die Rolle in Genk auf der linken Seite sogar recht bravourös gespielt, er ist als Pendant zu Bellarabi für die Position aufgrund seiner technischen Fähigkeiten im Grunde perfekt. Hinzu käme der Vorteil zur Besetzung der Flügelpositionen mit inversen Spielern. Bpsw. im 3-4-3:
---Paulinho Alario Volland---
---Bailey ZM ZM Bellarabi----
--------Dreierkette-----------
------------Tor--------------Bei abschlussstarker Besetzung der ZM-Positionen können die Flügelpositionen auch überfrachtet und doppelbesetzt werden mit veränderter Strategie zur Torerzielung.
---Volland Alario Paulinho---
---Bailey ZM ZM Bellarabi----
--------Dreierkette-----------
------------TorBei bestimmten Konstellationen der gegnerischen Verteidigung kann die Besetzung der Flügelpositionen auch frei von der Mittelfeldkette vorgenommen werden, um mehrere Komponenten abzudecken. Beide Flügelpositionen agieren dann als eine Art 7er.
---Diaby Alario Amiri---------
---Bailey ZM ZM Bellarabi----
-------Dreierkette------------
-----------Tor----------------Die gleichen Grundgedanken sind mit 4er-Kette ähnlich denkbar. Optionen und Varianten gibt es zur Genüge...