1:0 in Belgien: Es geht also auch weiter gut ohne Ballack. Jetzt ist allerdings sein Berater am Zug. Mit einer Erklärung.
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Ein klares Bekenntnis pro Ballack war es also nicht. Sein Stellenwert ist ohnehin nicht mehr so unangefochten wie noch vor einem halben Jahr. Das Verhältnis scheint offenbar getrübt zu sein. Insbesondere zu Ballacks Berater Michael Becker. Der ist in den vergangenen Tagen zum zweiten Mal von DFB-Justiziar Jörg Englisch Becker aufgefordert worden, zum Begriff „Schwulen-Combo“ Stellung zu nehmen. Ein Magazin hatte im Juli dieses Jahres berichtet, Becker habe behauptet, dass es einen ehemaligen Nationalspieler gebe, der die „Schwulen-Combo“ demnächst hochgehen lassen würde.
„Es stimmt, dass wir Herrn Becker angeschrieben haben“, bestätigte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach am Samstag der „Bild“: „Wir möchten wissen, wie er das gemeint hat. Aber bis jetzt hat er auf unsere Bitte um Stellungnahme nicht reagiert.“ Unmittelbar nach Erscheinen des Artikels im Anschluss an die WM hatte es von DFB-Seite geheißen, dass man auf die Äußerungen von Ballacks Berater nicht reagieren wolle. Doch mit der Zeit habe es intern Diskussionen darüber gegeben.
Unabhängig von diesem sensiblen Thema nutze DFB-Präsident Theo Zwanziger nach dem Spiel in Belgien die Gelegenheit und lobte Ballack.(...)
http://www.welt.de/sport/fussb…ulen-Combo-erklaeren.html
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