Labbadia bleibt hart
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Auch im Mittelfeld will der Trainer an seinem Konzept mit der offensiven Dreier-Reihe Renato Augusto, Arturo Vidal und Tranquillo Barnetta vor dem „Sechser“ Simon Rolfes festhalten. Das Fachmagazin „kicker“ hatte dieses System unter der Woche als „Labbadias Fehlgriff“ kritisiert. Rolfes werden die Offensivstärke genommen, während Vidal in der Spielmacherrolle falsch eingesetzt sei.
Das war ein ungewöhnlich heftiger Angriff zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison. „Das ist mir zu pauschal und stimmt in der Tat so nicht. Wir haben eine klare Richtlinie, wie wir es angehen wollen“, wehrte sich der Coach. Unbestritten ist allerdings, dass der Chilene Vidal zu den vier Spielern gehört, bei den Sportchef Rudi Völler eine Fortsetzung der Formschwäche aus der Rückrunde diagnostiziert hat.
Nur 15 Feldspieler
Labbadia konterte die Kritik am Donnerstag mit einer Menge Statistiken, die belegen sollen, dass Leverkusen offensiv gut funktioniert hat bei der Niederlage gegen den BVB. „Individuelle Fehler, die nicht aufgefangen wurden von den anderen, das war der einzige Grund“, sagt der Coach und fordert für Stuttgart: „Erst die Zweikämpfe, dann das Spielerische.“(...)
(KSTA)
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