Beiträge von Frau_Doktor

    [quote]Original von Troisdorfer
    Wieso ist das eine hervorragende Analyse ? Da sag ich mal 99% heiße Luft.Das mit den "Emotionen" eines guten Trainers und aus "dem Bauch heraus" ist doch reine Sprücheklopperei. Welche Emotionen zeigen denn Morinho,Schuster u.v.a. mehr.Ob jemand ein guter Trainer ist, macht sich doch nicht an den Emotionen fest.Es gibt gute Stille und schlechte Trainer, die ihre Emotionen vorleben. Nach Ihren Kriterien sind Klopp, der noch zeigen muss, dass er auch andere Mannschaften als Mainz trainieren kann, oder Stevens, der gern mal Schiedsrichter oder Reporter runtermacht oder beschimpft Vorbilder. Ich nehme es Klopp( Ich mag ihn auch !) nicht übel, dass er gerne Wasserflaschen auf den Boden knallt oder an der Linie auf und ab springt. Soll er, das ist seine Persönlichkeit. Wenn Sie mir das hier als tolle Qualität eines Trainers verkaufen wollen, winke ich überzeugt ab.
    Woher wissen Sie , was Skibbe in der Kabine sagt. Hat er den Spielern vor dem Spiel gegen Istambul oder gegen Stuttgart etwas anderes erzählt als vor dem Spiel gegen Bielefeld. Auch Hitzfeld hat vor dem Spiel gegen Cottbus gewarnt. Woher beziehen Sie Ihre "Kenntnisse" ? Die Wahrheit ist, Sie haben keine. verkaufen hier wohlfeile Dinge, die natürlich im Augenblick bei dem Großteil der User gut ankommen. Solche Beiträge beeindrucken mich nun gar nicht. Aber steht die Sonne erst mal tief, werfen auch Zwerge lange Schatten. [quote]


    Lieber Patient Troisdorfer,


    Sie lesen auch nur selektiv, oder? Nein, Emotionen machen allein keinen guten Trainer aus. Der Wille vor allem der vorgelebte Wille Erfolg zu haben ist aber ein recht eindeutiges Indiz für einen guten Trainer. Sie führen Morinho und Schuster an? Paradebeispiele dafür, dass man nicht am Spielfeldrand rumturnen muss und trotzdem mit Körpersprache, in Interviews und mit Reaktionen vor und nach dem Spiel Willen zeigen kann. Obwohl, haben sie Morinho mal über mehrere Spiele live erlebt? Ich glaube kaum. Und übrigens habe ich nicht geschrieben, dass Klopp und Stevens Vorbilder sind. Aber es sind Menschen denen ich abnehme, dass sie jedes Spiel gewinnen wollen - auch wenn sie es schlussendlich nicht schaffen.


    Wie dem auch sei, natürlich gibt es Trainer und mit Ihnen scheinbar auch Fans, die meinen im Fußball wäre alles erklär- und planbar. Natürlich, dann fährt man nach Ossasuna und versucht dort nicht ganz so hoch zu verlieren, die Wahrscheinlichkeit das Spiel zu biegen ist gering also versuche ich es erst gar nicht. Und es kann mir hier keiner erzählen, dass Skibbe oder die Mannschaft auch nur einen Gedanken an einen Sieg verschwendet haben.
    Ja, ich weiß natürlich nicht, was Skibbe in der Kabine sagt. Aber ich höre was er in Pressekonferenzen und Interviews von sich gibt. Ja, da wird auch nicht auf den Schiedsrichter geschimpft, weil man gegen Frankfurt einen oder zwei Elfmeter nicht bekommen hat. Nicht nur das man schweigt, nein man gibt dem Schiedsrichter auch noch Recht, dass die Handspiele von Gentner nicht mit Elfmeter zu ahnden gewesen sind. „Dann müssen wir uns noch klarere Elfmeter rausspielen.“ NOCH KLARER??? Allein für diese Sätze hätten wir die Teilnahme am UEFA-Cup über die Mehr-als-Fair-Play-Wertung erhalten müssen.


    Gute Besserung, gute Schattenspiele

    Lieber Patient Bebeto,
    Sie wollen in diesem Forum Fakten? Dann gehen sie doch einfach mal mit gutem Beispiel voran. Ich finde es natürlich schön, dass Sie sich so eingehend mit meinem Beitrag beschäftigt haben. Strotzt dieser Beitrag doch nur von Meinung und Eindrücken - und wenigen Fakten. Allerdings finde ich da in Ihnen eine wirklich gute Gesellschaft.


    Zitat

    Original von Bebeto
    Jeder der Skibbe nach Toren rumspringen sieht. Er sieht wie er an der Seitenlinie Anweisungen gibt, weiß, dass er genauso emotional wie Hitzfeld oder Ferguson ist. Sogar deutlich emotionaler als Ernst Happel und Frank Pagelsdorf! Daran sieht man, dass dies nichts ist, was einen guten oder schlechten Trainer ausmacht! Wichtig ist nämlich das Analysieren, Taktieren, Denken, Planen und Organisieren!


    Jeder, der Skibbe Pressekonferenzen miterlebt hat, jeder der Skibbe nach Niederlagen erlebt hat, jeder der Skibbe mit seinen Auswechslungen erlebt hat weiß, dass beim ihm das Analysieren, Taktieren, Organisieren an erster Stelle stehen. Fußball ist aber eben nicht nur dies. Dinge, die nicht bedacht worden sind werden einfach ausgeschlossen. Man nennt sowas auch eingeengte Sichtweise. Wer mit einem Stürmer in Bielefeld und in Duisburg antritt und den Spielern quasi die Angst mit ins Spiel gibt, der riskiert in einem viel höheren Maß ein Spiel zu verlieren. Wer kaum bis nicht variable an einem System oder an einem bestimmten Spieler festhält engt sich und seine Mannschaft ein. Mit Verlaub: Mit dieser Einstellung hätte Bayern München anno Knips nicht den Ausgleich in Hamburg geschossen.


    Zitat

    Original von Bebeto
    Etwas weiter oben hat Skibbe noch analysiert, taktiert, gedacht, geplant und organisiert. Zweimal Qualifikation für den UEFA-CUP, zweimal Viertelfinale, bitte suche mir bezahlbare Alternativen, die dies auch vorweisen können! Ich finde das erfolgreich!


    Hier wurden einige Dinge vergessen! Zweimal im Viertelfinale daheim unverständlich ängstlich angetreten und ebenso verdient wie hoch verloren, obwohl man doch gegen Ossasuna so viel gelernt hatte. Wie im Vorjahr am Ende der Saison einen ebenso unverständlichen wie Besorgnis erregenden Einbrucherlebt und dieses Mal nicht das Glück gehabt, dass andere noch schlechter waren – obwohl die sich schon alle Mühe gegeben haben.
    Kommen wir mal zu FAKTEN:
    Ziel 1: UEFA-Cup-Platz – verfehlt
    Ziel 2: UI-Cup-Platz – verfehlt
    Ziel 3: Abstand nach oben verringert – verfehlt
    Ziel 4: Lerneffekt aus den Spielen der Vorsaison – verfehlt
    Ziel 5: Lerneffekt aus dem Abkacken Ende der letzten Saison: Ziel verfehlt
    Behauptung vor der Saison: "Wir sind jetzt breiter aufgestellt"
    Behauptung nach der Saison: "Der Kader war zu klein"


    Das einzige Argument, dass ich gelten lasse ist das Geldargument. Skibbe verdient hier wirklich kleines Geld. ABER: Mit dem nicht Erreichen des UEFA-Cup-Platzes sind nach Angaben von Sprink ca. 10 Millionen den Bach runter (Sponsoren-, Fernsehgelder etc.). Für 20% des Verlustes gibt es schon Alternativen, oder? Eine Mannschaft, die am Ende einer Saison mit leeren Händen dasteht (UND ICH REDE NICHT VON TITELN), dazu nicht den Eindruck macht, sie könne sich aus dieser Lage befreien hatte keinen Erfolg und die Tendenz geht nach unten und das macht – jedenfalls mir – angst.



    Zitat

    Original von Bebeto
    Klopp hat bisher es auch nicht geschafft Mainz dauerhaft oben zu halten. Stevens spielt den unattraktivsten Fußball der Liga. itzfeld und Skibbe sind nun mal wie Champagner und Traubensaft!


    Thema verfehlt! Es geht nicht darum, mit was die an Erfolgen aufzuwarten haben, es geht darum welchen Eindruck sie vermitteln, welchen Willen sie zeigen. Nochmal: Es gibt Trainer die wollen Erfolg und es gibt Trainer die möchten Erfolg. Das unterscheidet! Nur Trainer die Erfolg wollen, werden den auch irgendwann haben. Trainer die Erfolg möchten haben Zeit und warten und wenn‘s nicht kommt, ist es auch egal. Ein Fan will immer und kann sich sicherlich mit einem Trainer besser anfreunden der auch will.


    Gute Besserung, guten Trainer


    PS: Pagelsdorf als Beispiel für einen Trainer ohne Emotionen zu nennen war schon fast ein Eigentor.

    Zitat

    Original von Bebeto
    @Frau Doktor: Du magst dir mit deiner Art zu posten witzig vorkommen, aber leider hast du bis jetzt kaum ein Argument gebracht. Stattdessen versuchst du nur User ins lächerliche zu stellen.
    Ein Internetforum speziell ein Fußballforum schützt auch nicht davor, dass man ab und an mal seine polemischen Texte mit Fakten hinterlegen muss! Dann fällt das diskutieren leichter!


    Sehr geehrter Patient,


    nichts liegt mir ferner als User lächerlich zu machen. Im Gegenteil! Meine Antworten auf Ihre Anmerkungen sollen nur verhindern, dass hier andere User an den Pranger gestellt werden, weil Sie in Ihrer Erregung und in Ihrem Ehrgeiz das Beste für den Verein wollen. Ob es immer so gut gewählte Worte oder Maßnahmen sind möchte ich nicht beurteilen. Und wozu soll ich Argumente liefern? Zu Ihren Behauptungen die da wären:


    Sie wünschen sich Skibbe um die Motzkis aus der Kurve zu kriegen.
    Unter Kremer, Cramer, Michels und in den Jahren vor 2002 war alles noch schlechter


    Was soll ich auf derartige Wünsche und Hinweise mit Argumenten sagen? Haben Sie Fakten geliefert? Was soll das den anderen Patienten sagen? Das man ohne Perspektive weiter in die nächste Saison stolpern soll, weil die Mannschaft früher nicht besser war? Im Prinzip würgen Sie jeden Beitrag ab, weil früher alles noch schlechter war. War es das?


    Ich wage zu behaupten - ohne dies mit Fakten zu belegen - mit einer kämpferischen Einstellung wie sie die Mannschaft in den Tagen als es gegen den Abstieg ging zeigte, wären Spiele wie in Duisburg oder Bielefeld vielleicht auch in die Hosen gegangen, aber man hätte ein besseres Gefühl als Fan gehabt.


    Gute Besserung, gute Argumente

    Zitat

    Original von Chancentod
    Ich darf zumindest erwarten, dass sich die Leute beim Posten etwas mehr Gedanken machen. Fakten, Argumente kommen hier einfach zu wenige. Postings mit reichlich Mühe werden dagegen kaum wahrgenommen da es scheinbar zuviel Arbeit macht.
    Darüberhinaus lässt das Niveau hier und da zu wünschen übrig und es wird einfach zu oft unter die Gürtellinie geschossen.


    Lieber Patient,


    sie beschließen hier gerade offiziell das Ende dieses Forums. Sie fordern nicht nur Gedanken und Argumente, sogar Fakten? Für die vier Fakten-Beiträge braucht man kein Forum, da reicht eine Web-Visitenkarte.


    Das Niveau der Beiträge spiegelt nur die Vielfältigkeit der User wieder. Der eine so, der andere so. Ich habe extra nochmal die Regeln des Forums nachgelesen, es steht nirgendwo, dass man alle Beiträge lesen muss, man muss auch nicht alle beantworten. Man darf aber.


    Gute Besserung, gute Fakten


    Lieber Patient,


    ja, die Saison ist jetzt schon Tage vorbei. Für einen Fußballfan auch? Man schaut sich die Grottenspiele am Ende der Saison an. Man ist froh, dass die Saison vorbei ist und eine Woche später zählt man die Tage bis zur nächsten. Manche brauchen halt keine Pause. Sie haben das Forum! Emotionen kann man nicht einfach abschalten.... also, Emotionen können Menschen nicht einfach ... also, Emotionen können Menschen mit Ausnahme von Skibbe nicht einfach abschalten und so lange es ein schwebendes Verfahren um Skibbe gibt ist die Saison auch noch nicht so wirklich abgeschlossen. Und bleibt Skibbe, dann ist die Saison hier bei werkself.de auch noch nicht abgeschlossen, dann dauert die alte Saison genau bis zum Start der nächsten.


    Fußballforen sind Fußballforen. Man findet hier keine anderen Menschen als in der Kneipe um die Ecke.


    Übrigens: Ihren Vorhalt: "Ein solch Reaktion wie am Samstag bei uns im Stadion hätte es in Mainz nie gegeben." sehe ich auch so. Der Unterschied liegt darin, dass es da einen Menschen gegeben hat, der Fußball lebt, der WILL und nicht nur MÖCHTE. Und vielleicht, vielleicht hätte in Mainz auch noch ein Ramelow zwei Minuten Spielzeit erhalten. Man weiß es nicht so genau.


    Gute Besserung, gute Hoffnung

    Zitat

    Original von ChancentodFrau Doktor macht es sich zu einfach. Es ist ein Unterschied, ob man etwas aus einem Affekt heraus sagt, oder sich vor einem Posting mal eben kurz Gedanken über seinen Beitrag macht.


    Ganz ernsthaft: Die Vielzahl der Beiträge hier ist wenig konstruktiv, sondern einfach nur "Hineingetippse" in die Tastatur. Ernsthafte Dialoge gibt es hier sehr, sehr wenige.


    Lieber Patient,


    dies ist ein Internet-Fußball-Forum! Was erwarten Sie? Ernsthafte Dialoge? Hier? Beiträge die nicht aus dem Affekt entstehen? Hier? Öffentliche Diskussion auf höchstem Niveau?


    Herr Skibbe würde sagen: Zwei Drittel der Beiträge waren noch ok, aber dann waren die Forenschreiber einfach platt und müde.


    Gute Besserung, gute Dialoge


    Mein Lieber Patient,


    Ihre Eltern werden sich schon was gedacht haben, Sie erst 1974 auf diese Welt zu bringen. Es war - so nehme ich an - eine wohldurchdachte Entscheidung zu der ich Ihnen nachträglich noch gratulieren möchte.


    Lieber Patient, Bebeto, ich äußere meine Meinung auch als "ich" wie Sie. Und Sie sind der Meinung, dass sich hier in einem Forum die Leute verkleiden???? SKANDAL! Ich dachte ich schreibe hier mit dem echten Bebeto und wollte Sie schon zu den fantastischen Deutschkenntnissen beglückwünschen.


    Was mich ein wenig bekümmert ist, dass Sie die Regeln eines Forums bestimmen wollen. Ein Forum gilt eher als ein virtueller Stammtisch und es gibt schon gute Gründe, warum z.B. Welt- und Deutschlandpolitik nicht an Stammtischen gemacht wird (obwohl man das manchmal anzweifeln könnte). In einem Forum, noch dazu in einem Fußballforum, suchen Sie wohl mühseelig nach hochgeistigen Ergüssen. Mir ist nicht bekannt, dass irgendeine weitreichende Entscheidung, Erfindung, etc. in einem Internet-Fußball-Forum getroffen/gemacht wurde. Geben Sie die Hoffnung nicht auf.


    Sie fragen zudem noch nach meinen Rezepten. Ich stelle hier in einem Forum keine Rezepte aus. Ich kann Hinweise und Ratschläge geben übernehme jedoch keine Haftung bei Folgeschäden.


    Gute Besserung, gute Argumente

    Zitat

    Original von BebetoLiebe H.eilsbringerin,
    ein Motzki ist eben nicht ein Sammer oder ein Kirsten! Auch wenn die Presse ihnen dieses Image gegeben hat.
    Ein Motzki wartet mit seiner ganzen "Identifikation" bis zum ersten Fehlpass oder in ihren Augen falschen Auswechselung, damit er dann zeigen kann, dass gerade etwas falsch läuft! Dann pfeifen sie nämlich was das Zeug hält!
    Ein Kritiker, hätte bis dahin seinen Verein unterstützt, dann seinen Unwillen darüber kurz geäußert und anschließend sein Team bis zum Abpfiff weiter unterstützt. Danach dann wieder Kritik geäußert! Es ist in der deutschen Sprache nun mal so, dass es einen Unterschied zwischen motzen und kritisieren gibt! Kritik äußert sich auf Argumente, Motzen gar nichts!
    Und gegen Kritiker sage ich nichts! Gegen Motzkis schon! Und wenn wir sie so aus unserer Kurve bekommen, dann sollen sie in drei Teufels Namen mit Skibbe weitermachen!
    Dein, dich nie als Arzt benötigter, Bebeto


    Lieber Patient,


    scheinbar benötigen Sie mich dringender als ich erwartete. Ein Sammer und ein Kirsten benötigten nicht mal einen Fehlpass um Mitspielern noch auf dem Platz die Meinung zu geigen. Für einen Motzki wie Kirsten - und ich empfinde sowas nicht als negativ - war ein 4:0 Sieg ohne eigenes Tor ein nicht so tolles Spiel - eher ein Scheißspiel.


    Wenn Sie allerdings den Unterschied hier zwischen Kritik und Motzen anführen, dann behaupte ich einfach, dass hier nur Kritik geübt wurde ... naja, Sie motzen vielleicht ein wenig über die Motzkis, denn Kritik ist das ja nicht. Und manchmal ist man schon ganz froh, dass es nicht jedem gegeben ist zu entscheiden, wer, was, wann zu machen, zu lassen oder zu schreiben hat.


    Naja, vielleicht sollten Sie eine Säuberungsaktion starten unter dem Motto: Bayer mit Skibbe in die Regionalliga, das würde die Kurve erst reinigen! PORENTIEF!


    Gute Besserung, gute Säuberung

    Zitat

    Original von Erik M.
    Mir geht's nicht darum, dass ich Unmutsäußerungen oder sowas nicht nachvollziehen kann. Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dass man sein weiteres "zum Bayer gehn" von der Person des Trainers abhängig macht. Und das liebe Frau Doktor deuten hier eine ganze Menge Leute mehr als an.


    Lieber Patient,


    Sie wissen aber auch, dass hier geschriebene Worte in der Erregung und in aller Entäuschung genau so viel Wert sind, wie der gültige Vertrag eines Fußballprofis. Wenn alle Menschen tot wären, bei denen mir gedanklich ein "Ich-bring-dich-um" herausgerutscht ist, dann wären die Friedhöfe (vor allem in Köln) wesentlich größer.


    Gute Besserung, gute Spiele

    Zitat

    Original von Bebeto
    Die alten Bayerfans sollten sich mal daran erinnern, wo wir herkommen und wo wir 1980 waren! Wer aber nur bis 2002 denken kann, der ist kein alter Bayerfan!
    Wer noch nicht einmal ein halbes jahr nach Düsseldorf für seinen Bayer fährt, tut mir leid, dann weiß ich, warum die Stimmung auswärts tausendmal besser ist!
    Meine Motivation ist durch das Nichterreichen gerade auch ziemlich weit unten! Aber dieses Negativgelaber geht mir gehörig auf den Senkel!


    Sehr geehrter Patient,


    ich mag nicht so aussehen, aber ich erinnere mich noch an die Spiele 1973 ... an die Spiele erinnere ich mich, aber wo waren Sie zu diesem Zeitpunkt? Meine Diagnose bei Ihnen: Ihr derzeitiger Frust wird durch den Unmut der hier schreibenden Patienten noch verstärkt. Sie sind aber nicht in der Lage diesen Unmut nach einer derartigen Saison zu besänftigen. Vielleicht sollten Sie das Forum hier als das sehen was es ist, ein Ventil um Dampf abzulassen.


    Gute Besserung, gute Reise nach Düsseldorf

    Zitat

    Original von Bebeto
    :LEV9 So langsam fange ich an, mir zu wünschen, dass Skibbe bleibt. Dann sind wir wenigstens ein paar Motzkis in der Kurve los! Wenn man schon sein Fandasein an einen Trainer hängt, dann fällt mir nichts mehr dazu ein!
    Ich habe von Willibert Kremer, Dettmar Cramer, Rinus Michels, Erich Ribbeck I und II viel erlebt, aber so einen Sch.eiß...
    Tut mir leid, käme für mich NIE in Frage!


    Lieber Patient,


    Sie sollten bedenken, dass Kritik und Motzen im Wesentlichen darin begründet liegt, dass jemand mit dem Herzen an etwas hängt. Leute, die sich mit dem Status quo zufrieden geben haben wir genug im Verein. Nicht umsonst wurde Mathias Sammer als ausgesprochener Motzki mehrfach Meister, nicht umsonst wurde Ulf Kirsten als ausgesprochener Motzki ein Kult-Stürmer. Motzkis zeigen etwas, was unserem Verein derzeitig auf der Trainerbank fehlt: EHRGEIZ!


    Hier hängt keiner sein Fandasein an einen Trainer. Hier wollen nur einige, dass es mit dem Verein vorwärts geht, dass man sich eben nicht in eine Niederlagenserie fügt, dass man Willen und damit eine klare Perspektive zeigt. Über die Mittel kann man streiten. Der ein gröhlt es im Stadion raus, der andere verliert die Lust an den "Ewig-Zufriedenen", ... jedem das Seine!


    Gute Besserung, gutes Motzen

    Lieber Patient Skibbe,


    mit erschrecken habe ich Ihre Worte gelesen:
    "Mit seiner Buhmann-Rolle bei den Fans findet sich der Trainer ab, aber Es ist nicht schön, hier der Buhmann zu sein, nein, es ist sogar s****e, aber die Leute sind hier durch jahrelang hervorragenden Fußball verwöhnt, und man muss es akzeptieren.“


    Manchmal stoßen wir Ärzte wirklich an Grenzen. Sie sind ein solcher Fall. Nie in meinem Arztleben habe ich jemanden gefunden, der sich die Realität derartig zurechtbiegt, wie Sie das machen. Um es Ihnen mal klipp und klar zu erklären was mich an Ihnen stört und was Sie von einem Herrn Stevens unterscheidet folgende Worte:


    Herr Skibbe, Sie erledigen nur einen Job, Sie machen Ihre Arbeit so gut Sie eben können. Sie sind lieb und nett und brav und gut und sicherlich ein ganz toller Mensch, ABER Sie leben den Fußball nicht vor! Sie analysieren, taktieren, denken, planen, organisieren ... das gehört sicherlich dazu, macht den Fußball aber nicht aus. Fußball kommt auch aus dem Bauch, ist unplanbar und voller Emotionen, Fußball ist „Gewinnen wollen“ auch wenn‘s unmöglich erscheint. Mit Verlaub: mit einem Trainer wie Ihnen würde auch Bayern München nicht Meister werden, weil Sie Niederlagen einfach akzeptieren und das schon im Vorfeld.


    Ich will sicherlich keinen Trainer, der auf seinen Spielern rumhackt, aber ich will einen Trainer der immer, jeder Zeit und unaufhörlich gewinnen will und dies so auch vorlebt. Während andere Mannschaften nach Duisburg und Bielefeld fahren und über die Höhe des Sieges diskutieren, erzählen Sie wie stark diese Mannschaften und wie schwer es doch sei dort zu bestehen. Klar, jeder Gegner ist schwer, aber gerade die Spiele in Bielefeld und Duisburg sind ein Spiegelbild Ihrer Pressekonferenzen. Verhalten, ängstlich, rücksichtsvoll, nett, lieb, brav ... Um‘s mal mit einfachen Worten auszudrücken: Sie sind ein guter Verlierer.


    Und mit Bedauern muss ich Ihnen sagen, weil das so ist sind sie ein schlechter Trainer, der Erfolgsphase ebenso emotionslos hinnimmt wie eine Niederlagenserie, der aber nie den Eindruck vermittelt, er könne da noch etwas an schubsen, Reserven mobilisieren, nochmal den Karren aus der Scheiße ziehen. Kein Wunder, dass viele Spieler Sie weiter als Trainer haben möchten, ist doch recht gemütlich ... ABER EBEN NICHT ERFOLGREICH!!!



    Zum Vergleich schauen Sie sich mal Stevens oder Klopp an. Gehen wir gar nicht so weit, sehen Sie sich mal Hitzfeld an! Diese Trainer leben Fußball, diese Trainer sind Fußball, diese Trainer vermitteln authentisch den Eindruck, dass Sie erfolgreich sein wollen. Sie, Herr Skibbe, MÖCHTEN erfolgreich sein und das reicht nicht. Auf Ihrem Zeugnis steht: Er hat sich bemüht! Gut, sieht anders aus.


    Gute Besserung, guten neuen Verein

    Zitat

    Original von portello
    :LEV14
    Auch auf die Gefahr hin, dass Du so manch einen hier überforderst Dottore..
    Ich könnte Dich knuddeln oder ging's mir dann wie Ronaldo mit seinen androgynen Favela-Nutten? :LEV18


    Herr Portello,


    ich sollte mich Ihnen nie vorstellen, Sie würden mir einfach nur verfallen!


    Gute Besserung, gutes Knuddeln

    Zitat

    Original von MeisterJäger-Chef
    ... und gehört nicht in die Nordkurve, sondern in den B- oder den F-Block. Wieviele Konsumenten in der Kurve stehen äh ich meinte sitzen :LEV17, hat man ja an vielen Beiträgen auf dem Meeting am Dienstag gemerkt. :LEV16


    Lieber Patient,
    dann sollte man aber auf den Ausbau des D-Blocks verzichten - im Gegenteil eine Verkleinerung wäre durchaus angebracht - und dafür B und F wesentlich höher ziehen. Ein Fakt, übrigens, der nicht nur Leverkusener Verhältnisse aufzeigt, sondern Bundesliga-Verhältnisse.


    In unserer Klinik-Sitzung haben wir uns letzthin grundsätzliche Gedanken über die Fanszenen in Bundesligastadien gemacht und sind dabei auf ein Problem gestoßen, deren Klärung uns noch heute Probleme bereitet.


    Vielleicht müssten sich wahre Fußballfans ja eine Frage stellen: Dürfen sich "wahre Fußballfans" wirklich noch Bundesligaspiele anschauen? Immerhin wurde von Seiten der Vereine die Kommerzialisierung vorangetrieben, dass es natürlich eine Art Showgeschäft geworden ist mit den dazugehörigen Konsumenten, die eben jene Show finanzieren. Ja, es sind genau diese Konsumenten, die potentielle Käuferschicht, die einen Verein für Sponsoren interessant machen. Nicht der Durchschnitts-Wahre-Fan im Alter von 13-27 Jahren ohne Familie, ungebunden und bereit, sein letztes Hemd und seine gesammelte Freizeit für sein Team zu verkaufen. Nein, es ist die Käufer- & Konsumentenschicht die es überhaupt erst möglich macht, dass Bundesliga gespielt und finanziert wird. Für diese Leute wird die Show gespielt. Zitate von Holzhäuser oder aus der Hoeness-Wutrede spare ich mir, sollten ja noch jedem in den Ohren klingen.


    Warum steckt Bayer so viel Geld in einen Fußballverein? Geht's um wohltätige Spenden? Das Kulturerbe "wahrer Fußballfan"? Es geht um Werbung! Kommerz! Konsum! Welcher wahre Fußballfan distanziert sich von dem Kauf eines guten Fußballspielers, der im Prinzip nur durch den Fußballkonsumenten finanziert wurde? Das gilt nicht nur für Bayer, das gilt für REWE und T-Online genauso wie für alle anderen Sportsponsoren. Je mehr Konsumenten ein Verein unter seien Farben vereint, desto interessanter ist er, desto mehr Geld hat er.


    Genau so wie ich sage: Leute die sauberen, ungedopten Sport sehen wollen müssen sich die Leibesübungen in Kindergärten ansehen, sage ich: Fußballfans gegen Kommerzialisierung sollten sich ihren Verein in den unteren Klassen suchen und selbst da sollten die Meisten Patienten wissen, das auch da teilweise die Post abgeht wenn es ums Geld geht. Jeder Sport bekommt die Fans, die er verdient.


    Liebe Patienten, ich sage das erst mal ganz wertfrei. Natürlich führt es dazu, dass die großen noch größer und die Kleinen klein bleiben – das muss einem nicht gefallen. Mir muss es auch nicht gefallen wenn im Sommer die kleinen bärtigen muskelbepackten Chinesenmädchen im Alter von 13 Jahren Olympisches Gold mit Fabelzeiten gewinnen oder amerikanische Muskelmädchen bei den Weltweiten Dopingmeisterschaften einen Weltrekord nach dem anderen laufen. Und weil es mir nicht gefällt, schaue ich es mir nicht an.


    Meine These: Der einzig wahre Fußballfan sitzt nicht im Stadion, er steht auf dem Bolzplatz und schießt seine eigenen Tor.


    Gute Besserung, gutes Spiel

    Zitat

    Original von MBL-Patrick
    Nur wer selbst alles für den Sieg tut, hat das Recht andere zu kritisieren. Wer meint er hätte als Gegenwert für sein Eintrittsgeld ein Anrecht auf gute Unterhaltung erworben, ist Konsument und kein Fan.


    Lieber Patient,


    da muss ich Ihnen aber leider teilweise widersprechen. Schon in der Wirtschaft ist es Usus, dass man sich Leute von Außen holt, die Dinge neutral und wertfrei beobachten und dann kritisieren. Aber ich weiß, dass Sie das nicht so meinten.
    Hingewiesen sei aber darauf, dass nicht alle Patienten gleich sind, der eine laut und extrvertiert, der andere leise und eher introvertiert. Bestimmt also der Charakter darüber ob derjenige Konsument oder Fan ist? Der eine leidet nach einer Niederlage still und in sich gekehrt. Leidet er darum weniger als jemand der sich in der nächsten Kneipe das Hirn wegsäuft und dabei gröhlt? Jeder Mensch ist anders und wir sollten nicht hingehen und Maßstäbe für "wahre Fans" aufstellen. Noch mehr als Haarfarbe oder Schuhgröße variieren die charakterilichen Eigenschaften. Sollten wir stillen Menschen das Fansein absprechen? Sollten - das Ganze ins Extreme verzerrt - stumme Leute mit Stadionverboten belegt werden? Wer entscheidet denn darüber, ab wann man ein Fan und ab wann ein Konsument ist? Was ist mit Leuten, die arbeiten müssen, Familie haben und es eben nicht unter einen Hut kriegen auch noch jedes Auswärtsspiel mitzufahren? Konsument? Fan? Was ist mit jemandem der nicht die Ganze Zeit im Stadion singen kann oder will? Konsument? Fan?


    Lieber Patient, Ihre Aussage ist in einem Fußballforum populistisch aber sicherlich auch nicht böse gemeint, deshalb lassen Sie es uns doch besser formulieren:


    Nur wer im Rahmen seiner Möglichkeiten alles für den Erfolg tut, hat das Recht zu kritisieren.


    Diesen Satz unterschreibe ich.


    Überlegung am Rande: Bedeutet der Satz, dass Michael Skibbe seine Mannschaft nicht mehr kritisieren darf? Nein, im Rahmen seiner Möglichkeiten und Einschätzungen hat er sicherlich alles für den Erfolg getan - es hat nur nicht gereicht. Bedeutet der Satz, dass die Spieler sich untereinander oder die Fans nicht mehr kritisieren dürfen? Ja, das gilt tatsächlich für einige, denn hier haben einige wirklich nicht alles für den Erfolg getan. Ja, ich halte Fußballspieler ohne Siegeswillen für Konsumenten - ich halte Sie nicht für Fußballspieler schon gar nicht für Profi-Fußballspieler.


    Gute Besserung, gute Spieler.

    Zitat

    Original von GläbbischerLev
    Ehrlich gesagt rechtfertigen sich 90 % des Stadion nur durch Zahlung des Eintrittspreis. Die restlichen 10 % als Bayer-Fans mit Herzblut! Traurig aber wahr!


    Lieber Patient,


    Sie haben recht, aber Gleiches gilt auch für die Herren auf dem Rasen und der Trainerbank mit dem Untschied, dass die nicht mal Eintritt bezahlen müssen und daher für ihr Dasein nicht mal diese Rechtfertigung haben.


    Gute Besserung

    Liebe Patienten, nein, heute möchte ich sagen "Liebe Kollegen",


    unser Patient liegt siechend danieder 4 von 24 möglichen Punkten, die UEFA-CUP-Hoffnungskurve nähert sich asymptotisch Null und selbst der UI-Cup kann gegen den Tabellenletzten der Liga in Gefahr geraten, sollte dieser auch nur die Absicht haben sich anständig aus der Liga verabschieden zu wollen. Denn alleine mit dieser Einstellung hätte Rostock unserem Patienten etwas voraus: Anstand!


    Am Anfang schuf Gott den Ball, dann zwei Tore und schließlich zwei Mannschaften. Erst dann, erschuf er den Fußball-Fan. Hier vergessen einige grundsätzliche diese Schöpfungsgeschichte. Es gibt sehr wohl Fußball ohne Fans, aber keine Fußball-Fans ohne Fußball. Nicht der Fan ist das Entscheidende, das Spiel steht im Mitelpunkt.


    Und dann äußern hier einige Kollegen, dass das Spiel abhängig von den Fans wäre? Diese Problematik sitzt tiefer, wesentlich tiefer. Mehr Einfluss als alle Fans zusammen ist das, was den Profis von verantwortlicher Stelle geflüstert wird. Für einen Patienten Barbarez ist es unwesentlich was ein Fan denkt und macht , so lange der Trainer hinter ihm steht, wird er immer das abliefern was er abliefern möchte. 76 Minuten und gefühlte 200 Fehlpässe spielte Barbarez gestern. Und das war die Schuld der Fans? Fans können einen Mannschaft wie der Wind ein Segelschiff nach vorne treiben, dafür ist es aber unabwendbar notwendig, dass das Schiff auch Segel setzt, sonst greift der Wind ins Leere.


    Gute Besserung, gute Überfahrt

    Liebe Patienten,


    wieso streiten Sie sich? Sie legen derzeitig mehr Emotionen und Engagement in Ihre schreibende Tätigkeit, als die Spieler Ihres Vereins in ihren Ballsport. Achten Sie bitte doch mal auf die Reaktionen der Spieler nach einem Gegentor: Herr Adler flucht, dass einem Angst und Bange werden kann, der Rest des Teams findet sich zum stillen Gebet und Anstoß am Mittelkreis zusammen. Keiner schimpft auf den anderen, denn derjenige, der am lautesten schimpft könnte den nächsten Fehler machen. Der Übungsleiter hat eine feine, liebe, nette Truppe zusammengestellt, die mal gewinnt, und nun halt mal verliert ... so ist das nun mal im Fußball, da ärgert man sich doch nicht. Irgendwann wird das Team auch schon mal wieder gewinnen. Und auch dann sind alle lieb und nett und freundlich - eine charakterlich einwandfreie Truppe, die da auf dem Platz steht und keiner wird da laut werden - so wie der Übungsleiter das vorlebt (Gott verzeihe ihm seinen Ausbruch gegen Paul Freier vom Sonntag!). Sie als Fan sollten sich die Emotionen sparen, eine Mannschaft ohne Emotionen sollte auch Fans ohne Emotionen haben. So wäre es auch schön still im Stadion und der Streßfaktor sinkt. Senken Sie einfach Ihre Erwartungshaltung, wer mit dem Abstieg rechnet freut sich über einen glücklich erreichen UI-Cup-Platz. Der nächste Gegner ist immer der Schwerste und so sollten Sie gegen Hertha BSC einfach mit einer 1:4 Niederlage rechnen, so freuen Sie sich wenn es dann ein Punkt wird.


    Gute Besserung, guter Tabellenplatz