Beiträge von bommel83
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Abgesehen davon, ist mit einer Entzündung grundsätzlich nicht zu spaßen.
Bundesligaspieler würde dsa zwar auch mit Entzündungen im Körper hinbekommen, und sei es durch Medikamente.Aber für den Hobbysportler kann auch eine Mandelentzündung theoretisch tödlich enden. Weil so ne Entzündung dem Körper zu schaffen macht. Wenn er dann zusätzlich durch Sport belastet wird, kann sich die Entzündung ausweiten. Eine Möglichkeit ist dabei, dass sich der Herzmuskel entzünden kann. Und was denn passieren kann, haben wir alle beim Özat von Köln in Karlsruhe gesehen.
Bin kein Mediziner, aber ich vermute mal, dass es beim Adler eine nicht so schlimme Entzündung ist, weil es ja nur um das Problem mit den Kontaktlinsen bzw Brille geht.
BTW: ICh fände es witzig, wenn der Adler auch so ne geile Brille tragen würde, wie der Edgar Davids
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war da nicht sogar ne rote karte wegen notbremse für jens nowotny dabei?
ich glaub da war ich sogar mim schöner wochenende ticket in bremen dabei
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ich finde es was die leeren plätze angeht immer sehr ärgerlich, dass der linke teil des H- und der untere Teil des A-Block des öfteren leer bleibt. die blöcke sind immer im fernsehen zu sehen und das sieht halt kacke aus.
wenn auf der haupttribüne was frei bleibt, ist es zwar auch ärgerlich, aber das ist zumindest nicht im fernsehen zu sehen, so dass zumindest der eindruck eines vollen stadions entsteht.
da könnte man über einen preisrabatt in den vordersten 5 reihen nachdenken,w enn man denn unzufrieden ist -
Das kannst du aber mit 7 EUro in der Südkurve nicht finanzieren
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Remis mit zwei Siegern
Schalke wankte, fiel aber nicht. Leverkusen drängte, siegte aber nicht. Am Ende konnten sich beide Teams als Gewinner fühlen. Zum Verlierer avancierte ausgerechnet ein Stürmer, der auf dem Spielfeld wieder einmal geglänzt hatte.
Wenn Spitzenspiele mit einem Unentschieden enden, ist das zumeist das Ergebnis des allzu großen Respekts voreinander. Am Samstagabend jedoch war das 2:2 zwischen Schalke 04 und Bayer Leverkusen keine 90-minütige Schachpartie, sondern ein spannender und hochklassiger Kick, an dessen Ende sich beide Mannschaften bestätigt fühlen konnten.
Die Leverkusener, weil sie das Spiel über weite Strecken beherrscht hatten. Und die Schalker, weil die Mannschaft erneut Charakter bewiesen und (wie beim 3:3 gegen den Hamburger SV am vergangenen Spieltag) nach einem 0:2-Rückstand einer Spitzenmannschaft noch einen Punkt abtrotzen konnte.
Dass die Leverkusener Spieler dennoch hinterher die eigene Leichtfertigkeit beklagten, mit der sie auf Schalke zwei Punkte liegen gelassen hatten, ehrt sie und zeigt die Reife einer Mannschaft, die in diesem Jahr an ihren Aufgaben zu wachsen scheint. "Wir sind hinten heraus eingebrochen, waren kaputt", monierte Nationaltorwart René Adler, vergaß aber zu erwähnen, wie ruhig und abgeklärt die Bayer-Elf vor allem in der ersten Halbzeit aufgespielt hatte, wie entschlossen sie in die Zweikämpfe ging und wie sie diese Überlegenheit auch in Tore durch Toni Kroos (29. Minute) und Stefan Kießling (44.) umgesetzt hatte.
In diesen 45 Minuten erinnerte so gar nichts mehr an die zaudernde, zweifelnde Truppe der vorigen Spielzeit, die sich stets mehr mit den eigenen Unzulänglichkeiten als mit dem Gegner auseinandersetzte. Trainer Jupp Heynckes ist offenbar das Kunststück gelungen, die Mannschaft nachhaltig zu stabilisieren. Durch kluge Transferpolitik (der 36-jährige Abwehrchef Sami Hyypiä kam aus Liverpool) und die tägliche Arbeit mit wankelmütigen Akteuren wie Tranquillo Barnetta und Kießling, aber auch mit Jungspunden wie Bayern-Leihgabe Kroos, dessen spielerische Wucht Heynckes endlich für die Mannschaft nutzbar gemacht hat.
Das 2:2, so wenig es die Mannschaft nun auch in der Tabelle nach vorne mitbringt, ist zugleich auch eine prompte Antwort an all die Kritiker, die die Leverkusener nach dem enttäuschenden 1:1 daheim gegen Borussia Dortmund vor einer Woche schon zum üblichen Sinkflug ins graue Mittelfeld abrutschen sahen. Das Unentschieden auf Schalke zeigte eine Mannschaft, die gewillt ist, oben zu bleiben. Was ihr auch gelingen dürfte, zumal die Konkurrenz aus München (0:0 in Stuttgart), Hamburg (2:3 gegen Mönchengladbach) und Bremen (2:2 in Nürnberg) offenbar die Tabellenspitze eher als mittel- bis langfristiges Ziel anzupeilen scheint.
Leverkusens mangelnde Konzentration in der letzten Viertelstunde
Allein, ein bisschen ärgern kann es die Leverkusener schon, dass sie am Samstagabend den FC Schalke nicht auf Distanz gehalten haben. Was einerseits tatsächlich der mangelnden Konzentration in der letzten Viertelstunde geschuldet war. Was andererseits aber auch Zeugnis ablegte, von der ungebrochenen Vitalität der Schalker Mannschaft.
Die hätte nämlich in den vergangenen Wochen allen Grund gehabt, ins Trudeln zu kommen. Doch trotz der Turbulenzen im Umfeld, der täglichen Bulletins über Millionenschulden und anstehende Notverkäufe von Stammspielern ist das Team erstaunlich ruhig geblieben. Das gilt exemplarisch für Keeper Manuel Neuer, der sich nicht vom Geschwätz um seinen angeblich schon beschlossenen Wechsel nach München irritieren ließ, aber auch für einstige Problemfälle wie Stürmer Kevin Kuranyi, der seit Wochen verlässlich trifft und so gar nicht mehr an den Chancentod der vorigen Saison erinnert.
Kuranyis Tor zum 1:2 in der 83. Minute gab die Initialzündung zur Aufholjagd. Das 2:2 durch den eingewechselten Vicente Sanchez (88.) bereitete Kuranyi vor. Trotz seiner konstant guten Leistungen muss der Stürmer jedoch eines akzeptieren: Das DFB-Team ist vorerst für ihn keine Option. "In meiner Zeit wird Kuranyi nicht in die Nationalmannschaft zurückkehren", stellte Bundestrainer Joachim Löw am Samstag fest, "ich hoffe, dass mir die Frage nach Kuranyi, die vierteljährlich wieder auftaucht, zum letzten Mal gestellt worden ist." Der 27-Jährige hatte im Oktober 2008 die Auswahl während des WM-Qualifikationsspiels gegen Russland in Dortmund verlassen, weil er auf der Tribüne sitzen musste.
Bei Schalke ist Kuranyi hingegen gesetzt. Wie in Leverkusen ist auch beim Revierclub der Einfluss des Trainers unübersehbar. So unaufgeregt wie nur möglich, beinahe meditativ hat Felix Magath in den letzten Wochen die Meldungen über immer neue Haushaltslöcher kommentiert. Und das, obwohl die Finanzkrise und daraus eventuell resultierende Spielerverkäufe Magaths Ziele beim FC Schalke nachhaltig beeinträchtigen könnten, nämlich nach Jahrzehnten endlich mal wieder die Meisterschale nach Gelsenkirchen zu holen. Die Mannschaft hat sich die Gelassenheit des Trainers angeeignet und fährt bislang gut damit.
Was nicht bedeutet, dass Magath besonders erfreut über die erste Halbzeit gegen Leverkusen gewesen sein dürfte. Erst später, als die Kräfte der Gäste nachließen, spielten die Schalker so, wie der Coach sich das vorstellt: schnell und druckvoll, körperlich und doch mit dem nötigen Spielwitz. Moderner Tempofußball ohne Zeitverschwendung im Spielaufbau. Gelingt es dem FC Schalke allerdings, sich künftig auch über 90 Minuten so zu präsentieren, wird er zum ernsthaften Konkurrenten. Für den Hamburger SV, für Werder Bremen. Und vor allem für Bayer Leverkusen, den anderen Gewinner des gestrigen Abends.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,658557,00.html]Spiegel Online[/URL]
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also adler ne 5 find ich nen witz.
erstes gegentor. da trampeln dem mindestens 5 mann vorm gesicht rum.
keiner der spieler wusste wo der ball ist. und dann soll der adler sich auf verdacht irgendeinem in die beine schmeißen?
sicher ein kahn oder ein lehmann hätten das gemacht. aber wie hoch ist die erfolgswahrscheinlichkeit, dass er sich den ball da schnappt?
das sieht natürlich unglücklich aus, aber zwischen unglücklich aussehen und fehler ist ein großer unterschied.ählich beim zweiten tor. für viele gilt ja immer noch das gesetz. wenn der torwart rauskommt, muss er den ball haben. meiner meinung nach quatsch.
die alternativen: was ist wenn er im tor bleibt? der sanchez nimmt den ball mim kopf runter und schiebt ihn ein. die einzige möglichkeit wäre gewesen, darauf zu spekulieren, dass der sanchez den ball wirklich mit dem kopf runter nimmt und genau in dem moment rauszustürmen, so dass er keine große zeit mehr hat, zu vollstrecken. aber auch das ist äußerst riskant. ganz schön viele bedingengen für den erfolg dieser aktion, wie ich finde.
weitere möglichkeit wäre schneller rauskommen. ja gut. ist halt kein usain bolt und er ist beim antritt leicht weggerutscht. das waren die fehlenden 20 cm.in der summe würde ich sagen: beim ersten tor undglücklich, aber schuldlos. beim zweiten tor würde ich sagen, kann man besser machen, aber ein krasser torwartfehler war es auch nicht, weil keine der alternativen wesentlich besser gewesen wäre.
insgesamt aber nie und nummer ne 5. vielleicht ne 4 oder max ne 4.5.
aber ich kann dieses er ist nationalmannschaftstorwart, also wird er härter bewertet, nicht mehr sehen. -
ooooooh sami sami.
sieht für nächste WOche wohl gut aus !!!
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zu der Capo-Geschichte:
Ich sehe das grundsätzlich eher kritisch, weil es mir persönlich in der VErgangenheit mit Capo zu eintönig vorkam.
Ich verstehe aber auch grundsätzlich die Leute, die einen Capo bevorzugen.Und wenn ich die Diskussion um den Capo in den letzten Wochen richtig mitbekommen habe (hab nicht alles hier gelesen, sondern nur ab und zu), dann hat bei Auswärtsspielen ja auch kaum jemand was dagegen. Weil da stehen die Leute halt verstreut und niemand weiß genau, wo die Stimmung jetzt herkommt. Deswegen vermutlich auch das negativ empfundene, unkoordinierte Anstimmen gestern.
Bei Heimspielen ist dies jedoch anders. Da stehen die jeweiligen Gruppierungen immer an der gleichten Stelle und die Stimmung kommt immer aus den gleichen Ecken, so dass man sich da drauf einstellen kann und gezielt in die Ecken "hören" kann. Nichts desto trotz gibt es Gesänge die ohne Capo einfach nicht gehen.
Das ist so mein Eindruck und meine MEinung dazu. Dies stellt nicht die absolut richtige Meinung dar. (nur zu klarheit, damit das hier nicht wieder eskaliert mit beschimpfungen etc.)
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ich hab in irgendeinem bericht gelesen, dass er wohl umgeknickt ist und es irgendwas im/am sprunggelenk ist.
aber was genau, riss, prellung, dehnung weiß ich nicht -
Zitat
Original von bommel83
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teiqwo9p0geawu0o9gewuugejoiegqjgj0ewjich zitiere mich hier mal selber, weil meiner meinung nach damit alles konstruktive und destruktive genannt ist.
einfach unfassbar. zum glück war ich nicht im stadion
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teiqwo9p0geawu0o9gewuugejoiegqjgj0ewj -
mich auch.
ich vermute aber weniger, weil sie fussballfans schützen wollen, sondern eher weil sie es als einschnitt der persönlichkeitsrechte sehen und es keine klaren regeln gibt (wilkür)
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Ich hab hier noch en Artikel aus dem Spiegel, den ich ebenfalls sehr interessant finde. Und er auch die Bandbreite der Medien zeigt, die darüber berichtet.
Urteil zu Stadionverboten
Im Zweifel gegen den Fußballfan
Ein bloßer Verdacht auf mögliche Straftaten genügt für ein landesweites Stadionverbot - das hat der BGH in einem Musterprozess gegen einen Fan des FC Bayern München bestätigt. Vor allem die Begründung des Urteils scheint fragwürdig - der Fall könnte vor dem Bundesverfassungsgericht landen.
Es gibt vermutlich wenig Schlimmeres im Leben eines Jugendlichen, der mit Leib und Seele Bayern-Mitglied ist und schon in jungen Jahren eine Auswärts-Dauerkarte besitzt: Nach dem Gastspiel der Bayern beim MSV Duisburg im März 2006 bekommt ein damals 16-Jähriger vom NRW-Club ein Stadionverbot für 24 Monate. Das gilt gemäß den DFB-Regularien bundesweit, also auch bei Heimspielen der Münchner.
Der FC Bayern kündigt dem Fan aufgrund dieses Verbots, streng nach den Buchstaben der Vereinssatzung, die Dauerkarte und die Vereinsmitgliedschaft. Besonders hart erscheint ein solches Verbot, wenn es - gegen den Jugendlichen wie gegen 58 weitere Bayern-Fans - auf bloßen Verdacht hin ausgesprochen wird und es keinen Beweis für ein persönliches Fehlverhalten des Betroffenen gibt.
"Für mich ist das Ganze Sippenhaft", hatte sein Anwalt in der Verhandlung beim Bundesgerichtshof (BGH) am 9. Oktober gesagt. Die Mitglieder des 5. Zivilsenats zeigten sich allerdings an diesem Fan-Schicksal wenig interessiert. Sie bestätigten am Freitag in ihrem Urteil das Stadionverbot.
Ihre Begründung: Gestützt auf das Hausrecht könne ein Bundesligaverein gegen einen Fan ein bundesweites Stadionverbot verhängen, erklärte der Senatsvorsitzende Wolfgang Krüger, "wenn aufgrund objektiver Tatsachen die Gefahr besteht", dass von dem Fan in Zukunft Störungen ausgehen könnten. Schließlich gehe es darum, "im Interesse der Sicherheit solcher Großveranstaltungen" Gefahren auszuschließen, da die Fußballvereine als Veranstalter aufgrund ihrer "Schutzpflichten" die übrigen Zuschauer vor den Übergriffen "sogenannter Fans" bewahren müssten.
Auch dass es "keine Feststellung gab", dass sich der Jugendliche 2006 beim Spiel in Duisburg "strafbar gemacht" hatte, änderte aus Sicht des BGH daran nichts. Es gehe "um die Vermeidung von Störungen durch den Ausschluss potentieller Störer". Immerhin sei bewiesen, dass "der Kläger sich in jener Gruppe befand, aus der heraus es zu Gewalttaten kam". In diese Gruppe, so die BGH-Richter, sei er auch "nicht zufällig hineingeraten". Zudem hätte der Fan "auch nicht etwa Umstände vorgetragen, die die Besorgnis zukünftiger Störungen ausgeräumt hätten".
Absichtlicher Umweg oder nicht?
So überzeugend sich das abstrakt vielleicht noch anhört, bleiben - bei Kenntnis des zugrundeliegenden Sachverhalts - dennoch Zweifel, ob die Entscheidung, das vom MSV verhängte Stadionverbot zu billigen, richtig war. So überraschte der Vorsitzende bereits in der Verhandlung, aber auch in der Urteilsverkündung mit dem Hinweis, die Bayern-Fangruppe, von der damals Attacken ausgingen, habe "nicht den direkten Weg zum Bahnhof gewählt, sondern einen Schlenker zu den Fans des MSV Duisburg gemacht".
Dieses Detail findet sich zwar in den vorher ergangenen Urteilen, allerdings nur bei den Behauptungen des MSV Duisburg. Die Gerichte haben dazu nichts festgestellt - im Gegenteil: Ausdrücklich heißt es im Urteil des Amtsgerichts Duisburg, die Fangruppe, in der sich auch der Jugendliche befand, ging "in Richtung S-Bahnhof" und kam dabei "hinter der Duisburger Kurve" vorbei; ein gezielter Umweg zur Duisburger Nordkurve wurde von den Bayern-Fans vehement bestritten. Die "Anknüpfungspunkte", die der BGH dem MSV Duisburg zubilligte, sind also wesentlich dürftiger. Mit schlecht wiedergegebenen Sachverhalten lassen sich aber auch vom BGH keine guten Urteile fällen.
Und auch die zentrale Frage bleibt weiter unbeantwortet: Reicht der im konkreten Fall bestehende Verdacht aus? Der Jugendliche war nach dem Spiel mit Fans der Münchner Ultra-Gruppe "Schickeria" unterwegs. Als diese beim Gang zur S-Bahn auf Duisburger Fans trafen, kam es aus der Gruppe heraus, so das Landgericht Duisburg, "zu Provokationen und Körperverletzungsdelikten". Konkret wurde bei den "verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen der beiden Fußballvereine", so das Amtsgericht, "mindestens eine Person verletzt und ein Auto beschädigt".
Im Rahmen des folgenden Polizeieinsatzes wurden nur die Bayern-Fans, darunter auch der Kläger, festgenommen. Sicher besteht damit ein - allerdings nur vager - Verdacht, dass der Jugendliche sich an den Auseinandersetzungen beteiligt, sie vielleicht sogar mit provoziert hat. Aber reicht es für ein Stadionverbot aus, in einer falschen Gruppe oder auch nur in deren Nähe zu stehen?
Fragwürdige Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte
Der Fan bestreitet, irgendetwas mit den Krawallen zu tun gehabt zu haben; er haben diese nur "aus der Distanz" verfolgt. Was hätte er machen sollen? Von vornherein einen anderen Weg nehmen als die Hauptgruppe der Fans? Das würde bedeuten, dass man letztlich von jedem Fan verlangen müsste, immer nur schön einzeln nach Hause zu gehen. Absurd. Korrekt wäre es gewesen, der BGH hätte genauere Feststellungen verlangt; vielleicht hätte sich dann der Hergang konkretisieren lassen - und damit auch der Vorwurf gegen die Bayern-Fans. In den bisherigen Verfahren hatten die Gerichte eine Beweisaufnahme mit dem lapidaren Verweis abgelehnt, dass allein das staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren ausreiche, das allerdings gegen sämtliche Bayern-Fans wieder eingestellt worden war.
Umso fragwürdiger erscheinen solche Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht auf einen vagen Verdacht hin. Auch Fußballvereine oder der DFB dürfen Grundrechte nicht außer acht lassen, erst recht nicht, wenn ein solches Verdikt flächendeckend für alle Fußballspiele der drei höchsten deutschen Spielklassen gilt. Der Münchner Anwalt Marco Noli, der den Kläger von Anfang an vertrat, hält das BGH-Urteil denn auch für "verfassungsrechtlich bedenklich", eine Verfassungsbeschwerde werde "geprüft", sobald das schriftliche Urteil vorliegt. Denn letztlich laufe der BGH-Spruch darauf hinaus, so Noli, dass der Fan "selbst beweisen muss, dass er nicht als Störer aufgetreten ist ".
Falls der Kläger zum Bundesverfassungsgericht geht, könnte dessen Urteil durchaus anders ausfallen. Beim Verfassungsgericht ist derzeit - in anderem Zusammenhang - viel vom "soziokulturellen Existenzminimum" die Rede, welches sogar von der Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes umfasst sei. Zumindest Brot und Spiele, wussten schon die Römer, braucht das Volk. Wenn man einem Fußballfan letzteres nimmt, muss man dafür schon belastbarere Gründe haben, als den Vorwurf, zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen zu sein.
Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,658328,00.html]Spiegel Online[/URL]
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datt heißt ja auch, dass wenn mich das nächste mal einer vorm stadion verhauen will, sollte ich mich besser passiv verhauen lassen, damit ich die woche drauf wieder in ein stadion kann, oder?
weil wenn ich mich wehre, beteilige ich mich an gewalttätigen aktionen im zusammenhang mit fussball.
und weil wenn ich im stadion bin, bin ich immer mit kumpels da. einer davon hatte stadionverbot in dortmund weil er nen plastikbecher geworfen hat und der andere weil er iim sonderzug in ne plastikflasche gepinkelt hat (weil die klos mal wieder verstopft waren) und diese dann aus dem fenster geschmissen hat. also ist in dem fall meine gruppe durchaus schon durch "gewalttaten" aufgefallen -
nur zu Info:
Opladen gehört noch nicht zum VRR-Gebiet. Das ist noch VRS.
Erst Solingen und Langenfeld gehören zum VRR-Gebiet.
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das problem am blockweisen Verkauf ist doch aber auch, dass die Bayer04-Mitarbeiter z.B. am Telefon nicht raushören, ob derjenige der Karten kauft Bayer- oder BayerN-Fan ist.
Und wenn sich BayerN-Fans in Lev die Tickets besorgen und dies frühzeitig tun, kommen sie auch wieder in den Block, der als erstes verkauft wird.
einzige Lösung (Achtung Ironie): Jeden Bayern-Fan im Gästeblock eigenhändig rauswerfen. Wo ist denn die Zivilcourage wenn man sie mal braucht ? oder halt wirklich der Verkauf über NK12 oder das Fanhaus. Die kennen ja die meisten ihrer Pappenheimer oder können diese besser einschätzen.
Abgesehen davon, finde ich es eh schon ne Frechheit die Gästefans in den hinterletzten Block zu verfrachten, zumindest eine Etage drunter wäre ja wohl möglich. Aber so sind se halt, die Bazis