Beiträge von MBL-Dennis

    Turnier gegen Stadionverbote!


    Am 26.01.08 veranstalten die Ultras Leverkusen ein Fußball Turnier gegen Unberechtigte Stadionverbote.
    Warum gerade am Tag des "Derbys"? Für uns als Ultras ist jedes "Derby" ein "Risiko", da wir unser Fanleben sehr aktiv gestalten. Und um jeglicher Repression für ein sinnloses "Freundschaftsspiel" aus dem Weg zu gehen, wollen wir allen Mitgliedern und Freunden eine Alternative bieten, um an diesem Tag trotzdem etwas zusammen zu unternehmen und zu Feiern.
    Der Erlös, sollte denn einer erzielt werden, geht zu 100% an den Fanrechtefonds.
    Das Turnier beginnt mit dem ersten Spiel um 12:00 Uhr im Leverkusener Soccer CenTor (ehemalige Eishalle).
    Insgesamt treten 12 Mannschaften an, darunter ein Team der Ultras Inferno (Standard Lüttich) und der Ultras Gelsenkirchen. Wenige Plätze sind auch noch frei.
    Das Finale ist für 17:30 Uhr angesetzt, für Speisen und Getränke ist gesorgt!
    Wir würden uns freuen, wenn ihr mit uns zusammen dieses Turnier zu einem echten Erlebnis macht, der Eintritt ist natürlich frei!


    In der Hoffnung euch bei einem Bierchen zu einem tollen Hallenturnier Begrüßen zu Können,


    Eure ULTRAS LEVERKUSEN

    habs schon im Polizei fred gepostet aber sehe gerade dat ar hier...


    Supporters Karlsruhe äußern sich zu Vorfällen in Bochum


    Beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem Karlsruher SC sind einige Polizisten verletzt worden. Danach war in vielen Medien von Karlsruher Hooligans und dergleichen die Rede. Die Supporters haben dazu eine Mitteilung herausgegeben.


    Stadionwelt dokumentiert dieses Schreiben vom heutigen Dienstag.


    Polizeiausschreitungen in Bochum
    Den Verletzten geht es besser...
    Die Darstellung der Bochumer Polizei zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Auswärtsspiel des KSC beim VfL Bochum am vergangenen Samstag und die sich daraufhin beziehenden Presseveröffentlichungen können unserer Meinung nach so nicht stehen bleiben. Den SUPPORTERS liegen Dutzende unabhängiger Zeugenaussagen vor, die die Geschehnisse am Bochumer Stadion in einem vollständig anderen Licht erscheinen lassen:


    Panikmache im Vorfeld durch Karlsruher SKBs
    Schon vor dem Spielbeginn fiel auf dem Vorplatz eine sehr hohe Präsenz der Polizei in Kampfmontur - mit am Oberarm zur Schau getragene Kabelbindern- auf. Dies wirkte unnötig aggressiv und alles andere als deeskalierend. Laut Presseberichten "wurde der VfL Bochum im Vorfeld von der Karlsruher Polizei über die Anreise zahlreicher so genannter "C-Fans", also Gewaltsuchender Hooligans, informiert."


    Unzureichende Organisation am Einlass
    Der Weg ins Stadion führte dann durch die viel zu wenigen geöffneten Tore vorbei an sehr schleppenden Eingangskontrollen, die wenigen Ordner waren von der großen Zahl der Fans schlichtweg überfordert. Darauf angesprochen sagten mehrere Ordner unabhängig aus, dass sie es ähnlich sähen und auch weitergemeldet hätten - aber von Ihrer Einsatzleitung keine weiteren Anordnungen oder gar Unterstützung erhalten hätten. Nachdem absehbar wurde, dass der Einlass der zum Teil schon eine Stunde wartenden Fans kaum noch zu Beginn des Spieles erfolgen könnte, kam es zu erst noch zu humorvollen Sprechchören: „Wir sind das Volk!“ „Die Mauer muss weg!“ - Die Stimmung wurde zwar etwas gereizter, blieb aber friedlich.


    Gegenseitige Feindbilder und Solidarisierungseffekte
    An einem der Tore verließen dann einige Fans das Stadion und brachten eine Fahne zurück, nachdem ihnen im Innenraum nicht erlaubt wurde, diese aufzuhängen. Trotz der Zusage, dass sie danach das Stadion wieder betreten dürften, wurde ihnen dieses dann verwehrt. Das sorgte dafür, dass die Aggression sofort anstieg. Fans kamen von innen und forderten, dass die Kollegen rein dürften, diese und die Masse der immer noch wartenden Fans machten von außen lautstark Druck.


    Unnötige Eskalation
    In dieser Situation schlossen die überforderten Ordner das Tor und riefen die Polizei zu Hilfe. Diese ging sofort unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken auf die Fans im Stadioninnenraum los. Währenddessen drangen draußen vor dem Stadiontor die Polizisten überaus hart auf die wartenden und ungehaltenen Fans ein die ins Stadion wollten. Die anderen Tore wurden nun ebenfalls geschlossen. Drinnen liefen die Polizisten auf eine große Gruppe Fans auf, die fluchtartig zurückwich und auf eine andere Gruppe Polizei traf. Dabei kam ein Polizist zu Fall und wurde verletzt. Es gibt jede Menge Augenzeugen, die gesehen haben, dass zumindest einige der verletzten Polizisten durch Schlagstöcke und Pfefferspray ihrer Kollegen verletzt wurden. Etliche Fans wurden leicht bis schwer verletzt, ärztliche Hilfe wurde ihnen durch die Polizei verweigert. Danach gab es eine kurze Phase einer angespannten Ruhe, viele Fans gingen die Treppen zum Block E2 hoch. Auf einmal ging - ohne erkennbaren Grund - eine Gruppe Polizisten wild prügelnd auf diese den Aufgang hoch laufenden Unbeteiligten drauf, keiner der dort stehenden konnte ausweichen. Ihnen wurde heftig auf den Rücken geschlagen. Das Ziel dieser Aktion blieb vollkommen unklar. Vor dem E1 wurde der verletzte Polizist abtransportiert, später die Tore wieder geöffnet. Ca. 30 Minuten nach Spielbeginn konnten so die letzten Fans das Stadion betreten. Für das organisatorische Herbeiführen dieser allgemein angespannten Situation, die zur Eskalation von Gewalt führte, sind in erster Linie der völlig überforderte Ordnungsdienst des VfL sowie die unnötig aggressiv auftretende Polizei verantwortlich!Von Seiten der Polizei- und Ordnungskräfte wurden unserer Meinung nach entscheidende Fehler begangen:
    1. Man mag scharfe Kontrollen durchführen (auch wenn man es für übertrieben halten kann, dass jeder seine Schuhe ausziehen muss!), aber wenn man das tut, muss man gleichzeitig in der Lage sein, einen in der Größe (vom KSC) angekündigten Andrang dennoch zügig zu bewältigen. Das wurde trotz vorhandener Kapazitäten (nur eines von vier Toren geöffnet) versäumt.
    2. Das Eingreifen der Polizisten war absolut unangemessen. Wer sich mit Gummiknüppeln und Pfefferspray einen Weg durch eine Masse von wartenden, genervten Fans (das Spiel hatte inzwischen schon angefangen) bahnen möchte, braucht nicht damit zu rechnen, dass er die Situation dadurch deeskaliert. Wir verurteilen jede Form von Gewalt. Gewalt und Gegengewalt kann kein Mittel sein, sie führt in einem Teufelskreis wiederum nur zu weiterer Gewalt. Weiterhin ist für uns klar, dass mangelnde Organisation im Vorfeld, das Fehlverhalten von Ordnern und Polizeibeamten Gewaltanwendung gegenüber Polizisten erklären, aber nicht entschuldigen kann. Wir hoffen im Interesse aller Beteiligten, dass in Zukunft durch verbesserte Organisationsabläufe beim Veranstalter, entsprechende Schulungen im Ordnerbereich und dem Einsatz angemessener, lagebezogener , vor allem aber deeskalierender Polizeitaktiken solche Vorfälle schon im Ansatz vermieden werden können. Was wir als Fandachverband in Zusammenarbeit mit KSC-Fanbetreuung und dem Fanprojekt Karlsruhe tun können, um ähnliche Situationen zu verhindern, wollen und werden wir tun.


    Wir wünschen allen Verletzten – Fans und Beamten – eine baldige gute Besserung.
    SUPPORTERS Karlsruhe 1986 e.V.

    Supporters Karlsruhe äußern sich zu Vorfällen in Bochum

    Beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem Karlsruher SC sind einige Polizisten verletzt worden. Danach war in vielen Medien von Karlsruher Hooligans und dergleichen die Rede. Die Supporters haben dazu eine Mitteilung herausgegeben.


    Stadionwelt dokumentiert dieses Schreiben vom heutigen Dienstag.


    Polizeiausschreitungen in Bochum
    Den Verletzten geht es besser...
    Die Darstellung der Bochumer Polizei zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Auswärtsspiel des KSC beim VfL Bochum am vergangenen Samstag und die sich daraufhin beziehenden Presseveröffentlichungen können unserer Meinung nach so nicht stehen bleiben. Den SUPPORTERS liegen Dutzende unabhängiger Zeugenaussagen vor, die die Geschehnisse am Bochumer Stadion in einem vollständig anderen Licht erscheinen lassen:


    Panikmache im Vorfeld durch Karlsruher SKBs
    Schon vor dem Spielbeginn fiel auf dem Vorplatz eine sehr hohe Präsenz der Polizei in Kampfmontur - mit am Oberarm zur Schau getragene Kabelbindern- auf. Dies wirkte unnötig aggressiv und alles andere als deeskalierend. Laut Presseberichten "wurde der VfL Bochum im Vorfeld von der Karlsruher Polizei über die Anreise zahlreicher so genannter "C-Fans", also Gewaltsuchender Hooligans, informiert."


    Unzureichende Organisation am Einlass
    Der Weg ins Stadion führte dann durch die viel zu wenigen geöffneten Tore vorbei an sehr schleppenden Eingangskontrollen, die wenigen Ordner waren von der großen Zahl der Fans schlichtweg überfordert. Darauf angesprochen sagten mehrere Ordner unabhängig aus, dass sie es ähnlich sähen und auch weitergemeldet hätten - aber von Ihrer Einsatzleitung keine weiteren Anordnungen oder gar Unterstützung erhalten hätten. Nachdem absehbar wurde, dass der Einlass der zum Teil schon eine Stunde wartenden Fans kaum noch zu Beginn des Spieles erfolgen könnte, kam es zu erst noch zu humorvollen Sprechchören: „Wir sind das Volk!“ „Die Mauer muss weg!“ - Die Stimmung wurde zwar etwas gereizter, blieb aber friedlich.


    Gegenseitige Feindbilder und Solidarisierungseffekte
    An einem der Tore verließen dann einige Fans das Stadion und brachten eine Fahne zurück, nachdem ihnen im Innenraum nicht erlaubt wurde, diese aufzuhängen. Trotz der Zusage, dass sie danach das Stadion wieder betreten dürften, wurde ihnen dieses dann verwehrt. Das sorgte dafür, dass die Aggression sofort anstieg. Fans kamen von innen und forderten, dass die Kollegen rein dürften, diese und die Masse der immer noch wartenden Fans machten von außen lautstark Druck.


    Unnötige Eskalation
    In dieser Situation schlossen die überforderten Ordner das Tor und riefen die Polizei zu Hilfe. Diese ging sofort unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken auf die Fans im Stadioninnenraum los. Währenddessen drangen draußen vor dem Stadiontor die Polizisten überaus hart auf die wartenden und ungehaltenen Fans ein die ins Stadion wollten. Die anderen Tore wurden nun ebenfalls geschlossen. Drinnen liefen die Polizisten auf eine große Gruppe Fans auf, die fluchtartig zurückwich und auf eine andere Gruppe Polizei traf. Dabei kam ein Polizist zu Fall und wurde verletzt. Es gibt jede Menge Augenzeugen, die gesehen haben, dass zumindest einige der verletzten Polizisten durch Schlagstöcke und Pfefferspray ihrer Kollegen verletzt wurden. Etliche Fans wurden leicht bis schwer verletzt, ärztliche Hilfe wurde ihnen durch die Polizei verweigert. Danach gab es eine kurze Phase einer angespannten Ruhe, viele Fans gingen die Treppen zum Block E2 hoch. Auf einmal ging - ohne erkennbaren Grund - eine Gruppe Polizisten wild prügelnd auf diese den Aufgang hoch laufenden Unbeteiligten drauf, keiner der dort stehenden konnte ausweichen. Ihnen wurde heftig auf den Rücken geschlagen. Das Ziel dieser Aktion blieb vollkommen unklar. Vor dem E1 wurde der verletzte Polizist abtransportiert, später die Tore wieder geöffnet. Ca. 30 Minuten nach Spielbeginn konnten so die letzten Fans das Stadion betreten. Für das organisatorische Herbeiführen dieser allgemein angespannten Situation, die zur Eskalation von Gewalt führte, sind in erster Linie der völlig überforderte Ordnungsdienst des VfL sowie die unnötig aggressiv auftretende Polizei verantwortlich!Von Seiten der Polizei- und Ordnungskräfte wurden unserer Meinung nach entscheidende Fehler begangen:
    1. Man mag scharfe Kontrollen durchführen (auch wenn man es für übertrieben halten kann, dass jeder seine Schuhe ausziehen muss!), aber wenn man das tut, muss man gleichzeitig in der Lage sein, einen in der Größe (vom KSC) angekündigten Andrang dennoch zügig zu bewältigen. Das wurde trotz vorhandener Kapazitäten (nur eines von vier Toren geöffnet) versäumt.
    2. Das Eingreifen der Polizisten war absolut unangemessen. Wer sich mit Gummiknüppeln und Pfefferspray einen Weg durch eine Masse von wartenden, genervten Fans (das Spiel hatte inzwischen schon angefangen) bahnen möchte, braucht nicht damit zu rechnen, dass er die Situation dadurch deeskaliert. Wir verurteilen jede Form von Gewalt. Gewalt und Gegengewalt kann kein Mittel sein, sie führt in einem Teufelskreis wiederum nur zu weiterer Gewalt. Weiterhin ist für uns klar, dass mangelnde Organisation im Vorfeld, das Fehlverhalten von Ordnern und Polizeibeamten Gewaltanwendung gegenüber Polizisten erklären, aber nicht entschuldigen kann. Wir hoffen im Interesse aller Beteiligten, dass in Zukunft durch verbesserte Organisationsabläufe beim Veranstalter, entsprechende Schulungen im Ordnerbereich und dem Einsatz angemessener, lagebezogener , vor allem aber deeskalierender Polizeitaktiken solche Vorfälle schon im Ansatz vermieden werden können. Was wir als Fandachverband in Zusammenarbeit mit KSC-Fanbetreuung und dem Fanprojekt Karlsruhe tun können, um ähnliche Situationen zu verhindern, wollen und werden wir tun.


    Wir wünschen allen Verletzten – Fans und Beamten – eine baldige gute Besserung.
    SUPPORTERS Karlsruhe 1986 e.V.

    ok,


    rechte einfordern heißt verantwortung zu übernehmen, da stimme ich dir vollkommen zu.


    Beispiel Pyro technik. Seit einigen jahren schon setzt sich der großteil der "führenden Köpfe" der UL gegen den gebrauch von Bengalen und Rauchpulver ein. Der Verein lässt uns dafür unsere Fahnen und Doppelhalter, sprich wir haben einen Deal gemacht.
    Was Polizei und Ordnerdienste jahrelang gerade bei Auswärtsspielen nicht geschafft haben haben wir umgesetzt und haben Verantwortung als Gruppe auch gegen viele wiederstände innerhalb der Gruppe übernommen.
    Nicht in dem wir jemanden bedrohen sondern indem wir auf die Verantwortung jedes einzelnen Hinweisen das er mit dem abbrennen Pyrotechnicher Gegenstände der Gruppe und damit der Gesamten Fankurve schadet.


    Es gibt natürlich Verantwortliche, aber eben nicht einen sondern viele, die Gruppe ist ein Kollektiv. Jeder kann sich einbringen und alle auf den regelmäßig (alle 14 tage) stattfindenden treffen stimmen darüber ab und entscheiden.
    Ich fände es eher bedenklich wenn dies nicht so wäre und ein einzelner bestimmen könnte...


    ein weg der halbwegs funktioniert...
    Wenn ich der Meinung wäre jedem diesen weg aufzwingen zu müssen und ihn als den Goldenen zu verkaufen würde ich es sicherlich anders ausdrücken... als "ein weg der halbwegs funktioniert"
    Sicherlich haben schon leute aus unseren reihen andere Fans als erfolgsfans beschimpft und dies teilweise auch sicher zu unrecht aber, darf man dieses Individum dann auch nicht beispielhaft für die Gruppe der Ultras nehmen.


    Wir Ultras fordern von niemandem etwas, einzig den Respekt für das was viele von uns in ihrer Freizeit neben Schule, Beruf und Familie/Freundin für uns und auch euch tun.


    so jetzt geh ich Pennen, morgen früh aufstehen ;)

    Jetzt muß ich ja doch mal in diesen fred hier Schreiben,


    Ich kann hier nicht für die UL an sich sprechen, das kann nur der Nucleo (Kern) der Gruppe gemeinsam.


    Aber als teil dieses Kerns hab ich durch aus eine Meinung zu diesem Thema. Und die kann ich hier auch äußern.


    Ich hab hier auf den letzten seiten so viel gelesen und würde gerne jedem eine Antwort widmen, das würde allerdings Zeit kosten die ich nicht hab.


    Thema ULTRAS


    Ja wir sind Ultras und ja, ULTRA hat viele Gesichter und Strömungen, jede Gruppe und jedes Mitglied ist ein Individum!
    Sicher, jede Gruppe hat Meinungen und Ansprüche die sich mit denen anderer Ultra Gruppen überschneiden oder im Einzelfall auch mal decken. Aber an Aussagen der Gruppe XY aus Buxtehude kann man uns sicher nicht Messen.


    Wir in Leverkusen haben eine kleine Fan-Szene und für diese kleine Szene eine doch stattliche Anzahl von ca 200 Ultras (nicht nur in UL organisiert)


    Es gibt auch hier zu lande Gruppen die mit etwa 1000 Mitgliedern ganz andere Ansprüche stellen als wir, auch vollkommen zu recht.


    Ich bin der Meinung das UL hier niemals den Anspruch gestellt hat die Kurve zu "Beherschen" oder gar für unsere ganze Fanszene sprechen zu wollen.
    Doch mit der Zeit wurden wir in etwa genau diese Rolle gedrängt und haben sie uns teilweise auch gerne zu eigen gemacht.


    Aber warum?


    UL ist für mich die momentan einzig (zumindest halbwegs) funktionierende Gruppierung unserer Fan-Szene (meine Meinung).
    Es gibt keinen mehr mit dem wir auf Augenhöhe Reden könnten (als Gruppe wohl gemerkt). Die Fan Initiative ist eine Super Sache, auch ich bin Mitglied so wie fast alle anderen "führenden Mitglieder" von UL.
    Wir haben vieles Gemeinsam! Wir arbeiten gerne mit der FI zusammen! aber
    FI als Gruppe gibt es so ja auch nicht, zumindest nicht als Stimmungskern im Stadion.


    In unserem Reihen gibt es jede erdenklich Strömung politisch, sexuell und was weiß ich nicht was. Aber wir haben eine gemeinsame Idee und versuchen sie im Stadion auszuleben. hinter keinem von uns "Dauersängern" steht jemand mit geladener Waffe, wir tun dies einfach gerne und leben so unsere Art von Fan sein aus! Wer nicht möchte wird dazu nicht gezwungen!


    Aber nur weil andere es nicht Schaffen was auf die Beine zu stellen Support technisch sollen wir uns zurückziehen, die Klappe halten oder gar Auflösen????
    Sollen wir uns dafür schämen das der weg für den wir uns einmal entschieden haben halbwegs funtioniert?


    Ich würde mich sehr freuen über einer einige und vereinigte 6000 kehlen Kurve, wer würde das nicht?
    Aber hier will ja jeder sein ding ums verecken durchziehen, genau wie wir 200, die allerdings als einzige anscheinend die selben ideen und iDEALE haben, zumindest innerhalb des Stadions.


    UL ist auch mehr als nur Klatsch und Hüpf Truppe...
    Ja UL macht auch Politik, Fan Politik! Nicht Links nicht Rechts sondern mitten durch und Geradeaus!
    Wir kämpfen gegen Willkürliche Stadionverbote genauso wie fürs Bayer Kreuz, wir planen zum Rostock spiel eine Kleidersammlung für Obdachlose und bedürftige in unserer Stadt, ja auch das ist UL...



    Und dann kommen hier drohungen wie "Ich fürchte es eskaliert irgendwann"...


    boar echt ey,


    hälfte vergessen von dem was ich sagen wollte aber erst ma fertig!

    na ja,


    "Bewährung" würde ich es nicht nennen wenn man dabei trotzdem mindestens die hälfte der Strafe "absitzen" muß.
    Außerdem macht bei diesem Programm nur ein Bruchteil der Vereine mit so daß man meistens pech hat.


    Bewährung heißt meiner meinung nach das ein Stadionverbot ausgesprochen wird, jedoch erst in Kraft tritt wenn man sich erneut etwas zu schulden kommen lässt.


    Desweiteren fordere ich auch Bayer 04 auf die leute ersteinmal anzuhören bevor ein Verbot ausgessprochen wird. Jeder Mensch hat doch wohl das recht angehört zu werden bevor man ihn bestraft...

    sehr guter Artikel vom Kurier wie ich finde



    Ausnahmezustand in Italien


    Daniel Mandl | 12.11.2007, 00:44
    Am Sonntag wurde in Italien ein 26jähriger Fan des SS Lazio Rom getötet. Täter ist ein italienischer Verkehrspolizist, was in der Fanwelt hohe Wellen schlägt.
    Woanders wurde mehr Fußball gespielt


    Sportlich war die vergangene Woche wieder sehr interessant. In Österreich war es ein Spieltag für die Wiener, denn Rapid und Austria waren die einzigen Teams, die siegen konnten. Mattersburg und Kärnten gingen leer aus, alle anderen remisierten. Somit ist das Derby in zwei Wochen ein echtes Spitzenspiel, das Duell Erster gegen Zweiter. In Deutschland wiederum stolperten die Bayern auswärts über Stuttgart und haben damit Bremen und Hamburg unangenehm im Nacken sitzen. In Italien wurden hingegen zwei Partien abgesagt, eine weitere musste wegen schwerer Fankrawalle nach nur sieben Minuten abgebrochen werden...
    Beide Seiten sehen


    Die schweren Auseinandersetzungen in Italien sind ein sehr heikles Thema. Kaum ein Thema spaltet Fans mehr, als die Kluft zwischen mentalitätsbefangenen "A.C.A.B."-Schreiern und autoritätsgläubigen Ultra-Verachtern. Das Grundproblem sind politisch meist zu korrekte Medien und ein umfassender Mangel an Information. Die Menschen, die das Wort Fans beim ersten Anflug von Gewalt sofort in Anführungszeichen setzen, sind meistens in keinster Weise mit den Gesinnungen oder Codices von organisierten Fangruppierungen vertraut. Dass viele Fans keine Engel sind, ist klar. Doch ebenso gefährlich sind manchmal von Angst und Selbstschutz getriebene Polizisten, die Fußballspiele im Allgemeinen als Ausnahmesituation sehen und ihrem Ruf als Freund und Helfer gar keine Ehre machen wollen. Klar haben Uniformierte in den Stadien dieser Welt kein leichtes Leben, aber auch sie sind nicht ohne Sünde.
    Fan-Krawalle in ganz Italien


    Ein Polizist erschoss heute einen Fan. Laut ersten Informationen handelte es sich um einen tödlichen "Warnschuss". Die Reaktion italienischer Fans ist brutal. Fans verschiedener Mannschaften schließen sich zusammen und führen einen offenen Hasskrieg gegen die italienische Polizei. Die Gewalt wird ausufern, die Fans fordern ihre Rache ein - der Verlierer ist die Reputation des Fußballfans. Am möglicherweise verhängten Auswärtsfahrverbot werden auch friedfertige Fans kiefeln. Nebenbei wird die italienische Polizei, sowieso nicht unbedingt als das Fingerspitzengefühl in Person bekannt, durch die derzeit auftretenden Krawalle noch unsicherer und unbeliebter als vorher. Ein Teufelskreis, der sich mit keinem Gesetz eindämmen lässt.
    Niemand muss beim Fußball sterben


    Bill Shankly sagte einst: "Manche Leute meinen, dass es beim Fußball um Leben und Tod geht. Ich bin mit dieser Einstellung sehr unglücklich. Ich versichere, es geht um viel mehr als das." Witziger Spruch, leider manchmal wahr. Kein Mensch muss auf oder um den Fußballplatz sterben. Fankrawalle werden erst aufhören, wenn sich sämtliche Parteien mit Respekt gegenübertreten. Wenn man wie Vieh behandelt wird, kann man keine gegenseitige Akzeptanz erwarten. Leider behandeln sich die Parteien gegenseitig wie Vieh. Krawalle wie der Aktuellste ziehen unsere einzigartige Fußballwelt noch weiter in den Schlund der Gewalt. Aufklärung, keine Verbote, ist der erste Schritt um diese gegenseitige Akzeptanz zu erreichen.


    Ruhe in Frieden, Gabriele Sandri. Unser Beileid gilt deiner Familie und deinen Freunden.



    hier der Link
    http://kurier.at/interaktiv/blog/fankurve/120490.php

    Fanrechtefonds: Erfolgreiche Klage gegen Stadionverbot


    Erste unterstützte Klage erfolgreich / 1. FC Köln muss Stadionverbot aufheben


    Hamburg, 1. November 2007 – Der erste vom Fanrechtefonds unterstützte Fußballfan ist jetzt zu seinem Recht gekommen. Das Amtsgericht Köln gab der Klage des Anhängers von Eintracht Frankfurt gegen den 1. FC Köln statt. Der Verein hatte gegen den Fan im August 2006 ein bundesweites Stadionverbot bis zum 31.12.2009 ausgesprochen – zu Unrecht, wie das Amtsgericht Köln nun festgestellt hat.


    Was dem Kläger widerfahren war, kann so jedem Fan an jedem Spieltag in jeder Stadt genauso geschehen: Zuerst besucht man vor dem Spiel noch eine Gaststätte (hier: in der Kölner Altstadt). Dann entscheidet man sich einfach in einem unglücklichen Moment zum Aufbruch ins Stadion, denn kurze Zeit später ist man sprichwörtlich „zur falschen Zeit am falschen Ort“.


    Für den vom Fanrechtefonds unterstützten Kläger bedeutete dies: Er stieß auf eine Polizeikette, die ihm das Weitergehen verwehrte. Aus der Polizeikette wurde plötzlich ein Polizeikessel, in dem nunmehr insgesamt 38 Eintrachtfans festgehalten wurden. Die Beamten erklären den Fans, dass sie nun in Gewahrsam kämen, es bestehe der Verdacht, dass die Eingekesselten mit jener Gruppe identisch sei, die vorher pöbelnd durch die Straßen der Altstadt gezogen sein soll und Passanten verschreckt habe. Der spätere Kläger ist darüber sehr erregt und ruft mit seinem Handy einen Freund an, mit dem er am Stadion verabredet war. Diesem schildert er, dass er nun doch nicht ins Stadion komme, sondern den Nachmittag auf einer Polizeiwache verbringen müsse. Dabei benutzte er zur Beschreibung des Polizeieinsatzes und der ihn durchführenden Beamten Worte, die diese als Beleidigung auffassen mussten.


    Gegen alle 38 Personen aus dem Kessel wird eine Anzeige wegen Landfriedensbruchs gefertigt, gegen „unseren“ Kläger eine weitere wegen Beleidigung. Der 1. FC Köln erteilt allen 38 Personen ein bundesweites Stadionverbot bis zum 31.12.2009. Kurze Zeit später stellt die Staatsanwaltschaft Köln das Verfahren wegen Landfriedensbruch gegen alle 38 Beschuldigten nach § 170 Abs. 2 StPO ein, weil es keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass diese Personen vor ihrer Einkesselung Straftaten begangen hatten. Wegen der Beleidigung erhält der spätere Kläger zunächst einen Strafbefehl, am Ende wird jedoch auch dieses Strafverfahren nach § 153 StPO eingestellt.




    Während nach weiteren quälend langen Monaten der 1. FC Köln die Stadionverbote gegen die übrigen Eingekesselten aufhebt, bleibt man in einem Fall hart: Das Stadionverbot gegen den Kläger bleibt aufrecht erhalten, weil dieser sich ja schließlich eine Beleidigung von Polizeibeamten zuschulden hat kommen lassen.


    Dass die einschlägigen Stadionverbots-Richtlinien des DFB für eine bloße Beleidigung von Polizeibeamten gerade kein Stadionverbot vorsieht, ficht den 1. FC Köln nicht an. Da auch bundesweit vermehrt Stadionverbote allein aufgrund von Beamtenbeleidigungen festzustellen sind, erkennt der Fanrechtefonds hierin einen Grundsatzfall. Der Fonds unterstützt die Klage auf Aufhebung des Stadionverbots.


    Das Gericht bestätigte nunmehr die Rechtsauffassung des Fanrechtefonds und des Klägers, wonach allein eine Beleidigung kein Grund für ein bundesweites Stadionverbot darstelle. Es handele sich dabei nicht um eine „schwere Straftat“ nach den DFB-Richtlinien zur Vergabe von Stadionverboten. Auf das Verfahren wegen Landfriedensbruchs könne sich der FC schon deshalb nicht berufen, weil die zuständige Staatsanwaltschaft das Verfahren mangels Tatverdachtes eingestellt habe. Der 1. FC Köln muss das Stadionverbot mit sofortiger Wirkung aufheben.


    Der Fanrechtefonds ist erfreut über den Erfolg seiner ersten unterstützten Klage. Endlich hat ein Fußballfan vor Gericht Recht erhalten, endlich musste ein Fußballverein erkennen, dass die willkürliche Vergabe von Stadionverboten nach eigenem Gusto unrechtmäßig ist. Es ist zu hoffen, dass dieser Fall Signalwirkung für den deutschen Fußball hat. Auch, wenn er sich über einen viel zu langen Zeitraum hinzog und der Fan über ein Jahr zu Unrecht von allen Spielen seiner Mannschaft ausgeschlossen war. Trotz dieses ersten Erfolges wird es noch ein langer Weg zu einem gerechten Umgang mit Stadionverboten sein. Denn das Ziel sollte vor allem ein Umdenken bei den Vereinen sein.


    Das geht nicht weil Bayer 04 als solches diese Aktion nicht unterstützen kann.
    Sprich es ist eine Initiative der Ultras und der Faninitiative und wir haben keinen Zugriff auf den "Fanbus" des Bayer 04 clubs...

    Da der Sonderzug ja schon im Vorfeld ausverkauft war, hat sich UL entschlossen geschlossen mit der Regionalbahn zu fahren.
    Wir werden folgende Verbindung nehmen:


    Abfahrt 17:05 LEV Mitte
    Ankunft 17:51 Essen Hbf.
    Abfahrt 18:07 Essen Hbf.
    Ankunft 18:18 Gelsenkirchen Hbf.


    Angepeilte Abfahrtszeit ist 23:42 in Gelsenkirchen am Hbf. Rückkehr um 00:54 Uhr in LEV


    Mitnahme von Glas Flaschen erlaubt ;)

    04.04.2007
    OFC ruft zur Typisierung auf
    Unter Schirmherrschaft des Ehrenpräsidenten Waldemar Klein haben die Offenbacher Kickers aufgerufen, sich mittels einer Blutabnahme typisieren zu lassen. Der 16-jährige Kickers-Fan Nils benötigt dringend eine Stammzellentransplantation.


    Die Pause des Spiels gegen Fürth wurde genutzt, um auf die Situation des an Leukämie erkrankten Nils Aufmerksam zu machen, für den ein Spender gesucht wird. Mit der Typisierung erhofft man sich, einen „genetischen Zwilling“ zu finden. Da jede Typisierung 50 Euro kostet, führt der OFC eine Hilfsaktion durch: Am 24. April tritt er um 18 Uhr in Lämmerspiel zu einem Benefizspiel gegen eine Kreisauswahl an. Die Eintrittsgelder werden komplett für die Typisierungskosten verwendet.


    Beim nächsten Heimspiel gegen Wacker Burghausen werden im Stadion am Bieberer Berg mobile Blutabnahmestationen aufgebaut, um eine noch größere Zuschauermenge zu erreichen. Die Blutspende von fünf Milliliter kann vor oder nach dem Spiel abgegeben werden.


    Mehr Informationen: http://www.wir-helfen-nils.de


    2004/05 war es zugunsten des Hertha-Fans Benny zu einer für Fanverhältnisse beispiellosen Aktion gekommen. Benny war ebenfalls an Leukämie erkrankt. Bundesweit riefen etliche Fanszenen zur Hilfe auf und sammelten Geld, viele Fans ließen sich typisieren. Dennoch verstarb Benny am 28.5.2005. (Stadionwelt, 4.4.2007)